Von hier.
Sie traten zurück auf die Straße. hier ließ Reuven Sindra nun los.
"Nein, das war nicht wegen dir... ich bin selbst schuld. Ich habe einen Werwolf getötet... Ich denke noch immer, dass ich keine Wahl hatte, aber er hatte eine Freundin, sie nimmt es mir wohl übel... aber es ist nicht tief, es hat schon aufgehört zu bluten."
Er nahm seine blutige Hand von der Wunde, die tatsächlich mittlerweile zumindest verklebt war. So schnell heilten selbst die Wunden eines Hexers nicht, aber eine Messerwunde klaffte nun einmal kaum.
"Aber ich könnte ein Bad vertragen... und frische Kleidung. Suchen wir uns lieber ein Badehaus... Was wolltest du denn in einem Bordell?"
Allgemein | Irgendwo in den Straßen Nowigrads...
- Reuven von Sorokin
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Sindra sah Reuven besorgt an.
„Ich wollte etwas…Abwechslung für euch lernen, Herr.“, sie lächelte schief, aber voller Eifer.
„Den Hund hab ich mir auch gut eingeprägt. Der kann gut neben einem Pferd laufen. Aber Mädchen konnte ich mir nicht so genau ansehen. Und die Hausherrin…ich weiß nicht. Ich glaube die kann ich nicht.“, erklärte sie und sah wieder auf die Wunde.
„Sollen wir nicht zurück zur Heilerin damit?“, fragte sie unsicher, fuhr aber gleich fort.
„ich war noch nie in einem Badehaus. Es heißt, das Wasser ist da …warm?“
Erstaunlich, aber all ihre – nennen wir es vielschichteigen – Erfahrungen beinhalteten nur das Baden in Seen und Trögen. Nichts beheiztes.
Ohnehin hatte sie – seidem sie dem Hexer begegnet war – mehr erlebt als ihr ganz es Leben zuvor.
Und dabei war sie erst so kurz bei ihm.
Was sie noch erwartete…konnte sie sich nicht ausmalen.
„Ich wollte etwas…Abwechslung für euch lernen, Herr.“, sie lächelte schief, aber voller Eifer.
„Den Hund hab ich mir auch gut eingeprägt. Der kann gut neben einem Pferd laufen. Aber Mädchen konnte ich mir nicht so genau ansehen. Und die Hausherrin…ich weiß nicht. Ich glaube die kann ich nicht.“, erklärte sie und sah wieder auf die Wunde.
„Sollen wir nicht zurück zur Heilerin damit?“, fragte sie unsicher, fuhr aber gleich fort.
„ich war noch nie in einem Badehaus. Es heißt, das Wasser ist da …warm?“
Erstaunlich, aber all ihre – nennen wir es vielschichteigen – Erfahrungen beinhalteten nur das Baden in Seen und Trögen. Nichts beheiztes.
Ohnehin hatte sie – seidem sie dem Hexer begegnet war – mehr erlebt als ihr ganz es Leben zuvor.
Und dabei war sie erst so kurz bei ihm.
Was sie noch erwartete…konnte sie sich nicht ausmalen.
- Reuven von Sorokin
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Zuerst schüttelte der Hexer nur den Kopf.
"Ich brauche keine Abwechslung. Gut, der Hund ist nützlich, da gebe ich dir recht. Aber für alles andere... Mir gefällt der Körper, den du jetzt hast. Und das... " er meinte die Wunde. Sie wohl auch. "Das wächst schon wieder zusammen. Und vielleicht lässt sich eine Nadel und etwas faden auftreiben. Ersteinmal..." und nun grinste er. "Erst einmal entspannen... Warmes Wasser kostet extra, aber ich kann dafür sorgen, dass kaltes Wasser warm wird."
Er hob eine Hand als würde das reichen. Er würde sehr aufpassen müssen. Ob er sich selbst die Nüsse dünstete oder noch ein fremdes Wesen in Gefahr brachte, das war ein Unterschied.
Dann aber fiel ihm etwas ein. Fast hätte er es überhört, aber zwei Dinge gingen nicht zusammen.
"Die Hausherrin... war sie denn kein Mensch?"
Er erinnerte sich, dass das Medaillon vibriert hatte, aber da war wieder so viel los gewesen, er hatte kaum darauf geachtet.
Sie schlugen den Weg zum Hafen ein, dort gab es auch Badehäuser, zumindest wusste er von einem. sicher gab es auch noch welche in der Oberstadt, aber die wurden dann von den Privilegierten frequentiert, jemandem wie ihn wollte man dort wohl nicht sehen und erst recht würde er es sich nicht leisten können. Mit den wenigen Münzen, die ihm noch geblieben waren würde es ohnehin knapp werden. Und hungrig war er auch noch. Aber es würde sich eine Lösung finden.
Das Haus das er nun ansteuerte rekrutierte seine Kundschaft hauptsächlich aus den Seeleuten, und Händlern die nach langer Fahrt nicht stinkend zum nächsten Geschäft eilen wollte oder einfach nur Entspannung suchten.
Dort hätte man wohl auch keine Einwände, wenn er eine Frau mitbrachte, auch wenn es sicherlich lieber gesehen wurde, nahm man die Dienstleistungen des Hauses in Anspruch, aber sicherlich würde man ihn dafür nicht rauswerfen.
weiter dann in einem Badehaus am Hafen.
"Ich brauche keine Abwechslung. Gut, der Hund ist nützlich, da gebe ich dir recht. Aber für alles andere... Mir gefällt der Körper, den du jetzt hast. Und das... " er meinte die Wunde. Sie wohl auch. "Das wächst schon wieder zusammen. Und vielleicht lässt sich eine Nadel und etwas faden auftreiben. Ersteinmal..." und nun grinste er. "Erst einmal entspannen... Warmes Wasser kostet extra, aber ich kann dafür sorgen, dass kaltes Wasser warm wird."
Er hob eine Hand als würde das reichen. Er würde sehr aufpassen müssen. Ob er sich selbst die Nüsse dünstete oder noch ein fremdes Wesen in Gefahr brachte, das war ein Unterschied.
Dann aber fiel ihm etwas ein. Fast hätte er es überhört, aber zwei Dinge gingen nicht zusammen.
"Die Hausherrin... war sie denn kein Mensch?"
Er erinnerte sich, dass das Medaillon vibriert hatte, aber da war wieder so viel los gewesen, er hatte kaum darauf geachtet.
Sie schlugen den Weg zum Hafen ein, dort gab es auch Badehäuser, zumindest wusste er von einem. sicher gab es auch noch welche in der Oberstadt, aber die wurden dann von den Privilegierten frequentiert, jemandem wie ihn wollte man dort wohl nicht sehen und erst recht würde er es sich nicht leisten können. Mit den wenigen Münzen, die ihm noch geblieben waren würde es ohnehin knapp werden. Und hungrig war er auch noch. Aber es würde sich eine Lösung finden.
Das Haus das er nun ansteuerte rekrutierte seine Kundschaft hauptsächlich aus den Seeleuten, und Händlern die nach langer Fahrt nicht stinkend zum nächsten Geschäft eilen wollte oder einfach nur Entspannung suchten.
Dort hätte man wohl auch keine Einwände, wenn er eine Frau mitbrachte, auch wenn es sicherlich lieber gesehen wurde, nahm man die Dienstleistungen des Hauses in Anspruch, aber sicherlich würde man ihn dafür nicht rauswerfen.
weiter dann in einem Badehaus am Hafen.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
-------------------------------------------------------------
von/nach: Platz des Hierarchen -> Badehaus -> ein Hinterhof in der Nähe der Bank Vivaldi
Datum: 17. September 1277, Nacht
betrifft: Sindra/Sebastien - oder wer will
-------------------------------------------------------------
Dem Hexer gingen noch eine ganze Weile lang die Worte des großen hinkenden Mannes im Kopf umher. Er hatte einen Verdacht, mit wem er gesprochen hatte, dann würde alles gesagte Sinn ergeben, aber dann war der Auftrag weitaus gefährlicher als es zunächst den Anschein hatte. Aber darauf deutete alles hin.
Eine Hexe jagen... Wenn man ihr gesiegelte Handschellen angelegt hatte musst sie gefährlich sein. Dann war es vielleicht Glück, dass er gerade jetzt einen hohen Vampir an seiner Seite hatte, wobei ihm irgendetwas sagte, dass auch das Potential bot, ihm den Kopf zu kosten. Andererseits, den Fluss würde er durchqueren, wenn er dort angelangt war. Ein Schritt nach dem anderen, sonst brach nur Chaos los.
Zuerst nach Oxenfurt und die Schwerter holen. Dann weiterdenken.
Und so versenkte er sich tief in die Meditation, und als er die Augen wieder aufschlug ging bereits die Sonne auf.
*** 18. September, morgens ***
Es war noch früh und eine Weile betrachtete er den schlafenden Doppler, jetzt ein junger Mann, noch vor wenigen Stunden ein Mädchen. Ein wenig musste er sich an den Gedanken gewöhnen, weniger, dass sein Reisebegleiter jetzt plötzlich männlich war als vielmehr dass er zu den wenigen Spezimen gehörte, die einem Hexer haushoch überlegen waren, von einzelnen Berufszweigen wie Zauberern, Magiern und Hexen einmal angesehen. Alles andere wäre vielleicht keine ganz neue Erfahrung, aber durchaus interessant. Aber ersteres beunruhigte ihn dabei am meisten.
Selbst ein Bies oder einen Hym konnte er besiegen, man benötigte nur einen kühlen Kopf und ausreichend Vorbereitung. Aber einem Zauberkundigen war kaum beizukommen. Er hatte vom Aufstand in Thanedd gehört, der einige zivile Opfer unter den Wachleuten gefordert hatte. Sie waren chancenlos gewesen. Und er wusste auch welcher Hexer damals fast draufgegangen wäre. Und vor Vampiren hatte er den gleichen Respekt. Sicher, man konnte mit ihnen reden, und je nachdem ließen sie sich überzeugen aber in der Regel vertraten sie vollkommen zurecht den Standpunkt, die überlegene Art zu sein und schätzen den Menschen mit seiner geringen Lebensspanne nicht höher ein als Vieh. Und ein Schwein schlachtete man eben wenn man hungrig war.
Wie viel von seiner Vorlage übernahm ein Doppler? Dass es Wissen, Stärke, Gestik und Mimik waren hatte er ja schon beurteilen können.
Er musste sich wieder schwarzes Blut besorgen, nur zur Sicherheit.
Was ihn wieder darauf brachte... der Werwolf... Dahlia... die Alchemistin...
Er stand auf, strick sich die Hose glatt und sah nach dem Pferd, das friedlich in der Wiese graste.
Wenigstens einer von ihnen hatte eine entspannte Nacht gehabt.
von/nach: Platz des Hierarchen -> Badehaus -> ein Hinterhof in der Nähe der Bank Vivaldi
Datum: 17. September 1277, Nacht
betrifft: Sindra/Sebastien - oder wer will
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Dem Hexer gingen noch eine ganze Weile lang die Worte des großen hinkenden Mannes im Kopf umher. Er hatte einen Verdacht, mit wem er gesprochen hatte, dann würde alles gesagte Sinn ergeben, aber dann war der Auftrag weitaus gefährlicher als es zunächst den Anschein hatte. Aber darauf deutete alles hin.
Eine Hexe jagen... Wenn man ihr gesiegelte Handschellen angelegt hatte musst sie gefährlich sein. Dann war es vielleicht Glück, dass er gerade jetzt einen hohen Vampir an seiner Seite hatte, wobei ihm irgendetwas sagte, dass auch das Potential bot, ihm den Kopf zu kosten. Andererseits, den Fluss würde er durchqueren, wenn er dort angelangt war. Ein Schritt nach dem anderen, sonst brach nur Chaos los.
Zuerst nach Oxenfurt und die Schwerter holen. Dann weiterdenken.
Und so versenkte er sich tief in die Meditation, und als er die Augen wieder aufschlug ging bereits die Sonne auf.
*** 18. September, morgens ***
Es war noch früh und eine Weile betrachtete er den schlafenden Doppler, jetzt ein junger Mann, noch vor wenigen Stunden ein Mädchen. Ein wenig musste er sich an den Gedanken gewöhnen, weniger, dass sein Reisebegleiter jetzt plötzlich männlich war als vielmehr dass er zu den wenigen Spezimen gehörte, die einem Hexer haushoch überlegen waren, von einzelnen Berufszweigen wie Zauberern, Magiern und Hexen einmal angesehen. Alles andere wäre vielleicht keine ganz neue Erfahrung, aber durchaus interessant. Aber ersteres beunruhigte ihn dabei am meisten.
Selbst ein Bies oder einen Hym konnte er besiegen, man benötigte nur einen kühlen Kopf und ausreichend Vorbereitung. Aber einem Zauberkundigen war kaum beizukommen. Er hatte vom Aufstand in Thanedd gehört, der einige zivile Opfer unter den Wachleuten gefordert hatte. Sie waren chancenlos gewesen. Und er wusste auch welcher Hexer damals fast draufgegangen wäre. Und vor Vampiren hatte er den gleichen Respekt. Sicher, man konnte mit ihnen reden, und je nachdem ließen sie sich überzeugen aber in der Regel vertraten sie vollkommen zurecht den Standpunkt, die überlegene Art zu sein und schätzen den Menschen mit seiner geringen Lebensspanne nicht höher ein als Vieh. Und ein Schwein schlachtete man eben wenn man hungrig war.
Wie viel von seiner Vorlage übernahm ein Doppler? Dass es Wissen, Stärke, Gestik und Mimik waren hatte er ja schon beurteilen können.
Er musste sich wieder schwarzes Blut besorgen, nur zur Sicherheit.
Was ihn wieder darauf brachte... der Werwolf... Dahlia... die Alchemistin...
Er stand auf, strick sich die Hose glatt und sah nach dem Pferd, das friedlich in der Wiese graste.
Wenigstens einer von ihnen hatte eine entspannte Nacht gehabt.
Ein leises Seufzen zeugte davon, dass der Doppler erwachte. Der junge Mann setzte sich auf, reckte sich ausgiebig und sprang regelrecht auf die Beine. Reuven schenkte er ein entspanntes, offenherziges Lächeln, mit dem man so manch einem Mädchen problemlos den Kopf verdrehen konnte.
„Konntet ihr euch etwas erholen, Herr?“, fragte er und klopfte sich Staub von der Kleidung, die im nächsten Moment knitter- und fleckenfrei umhüllten, als wären hätte er nie eine Nacht im Freien verbracht.
Das Wesen war gut gelaunt und abenteuerlustig, aber auch aufgeregt. Er würde etwas unrechtes tun.
Das erste Mal, dass es vorsätzlich ein Verbrechen begehen würde. Es traf keinen Armen. Den Vampir würde es wahrscheinlich nicht einmal jucken, wenn ihm der angestrebte Betrag fehlte.
Und wenn doch… Konnte das bedeuten, dass er sie jagen würde. Wenn er denn Spuren fand. Vielleicht sollte er diese Gestalt nicht zu lange kopieren.
Nun aber erst einmal zur Bank.
„Konntet ihr euch etwas erholen, Herr?“, fragte er und klopfte sich Staub von der Kleidung, die im nächsten Moment knitter- und fleckenfrei umhüllten, als wären hätte er nie eine Nacht im Freien verbracht.
Das Wesen war gut gelaunt und abenteuerlustig, aber auch aufgeregt. Er würde etwas unrechtes tun.
Das erste Mal, dass es vorsätzlich ein Verbrechen begehen würde. Es traf keinen Armen. Den Vampir würde es wahrscheinlich nicht einmal jucken, wenn ihm der angestrebte Betrag fehlte.
Und wenn doch… Konnte das bedeuten, dass er sie jagen würde. Wenn er denn Spuren fand. Vielleicht sollte er diese Gestalt nicht zu lange kopieren.
Nun aber erst einmal zur Bank.
- Reuven von Sorokin
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"Ja, das habe ich gebraucht." Er lockerte Schultern und Nacken, es knackte vernehmlich. "Also los..." Im Gegensatz zum Doppler sah man dem Hexer durchaus an, dass er die Nacht im Freien verbracht hatte. Auch wenn es für ihn durchaus eine Gewohnheit war. Man sah ihm auch an, dass er die zunächst saubere Kleidung in noch halb nassem Zustand angezogen hatte, sie hatte Flecken. Zwar war das Hemd wieder sauber geflickt, das zumindest hatte die Matrone des Badehaues noch vollbracht, ehe sie der Verhaftung zugesehen hatte.
Er führte Vanja, während Sebastien neben ihm her spazierte, als wäre es das natürlichste in dieser Welt, dass ein Aristokrat, für den man ihn zweifellos hielt, neben einem vagabundierenden Hexer her spazierte.
Und was ihm noch auffiel... Er hatte die Augenklappe verloren und sah gar nicht einmal so schlecht das Bild war wieder fast dreidimensional, nur ein wenig unscharf noch auf dem einen Auge. Es hatte also tatsächlich geholfen... Es fehlte nicht viel. Vielleicht sollte er sich doch dieser einen letzten Behandlung noch unterziehen...
Und dann standen sie bereits vor der Bank.
"Ich warte draußen... Ich denke es schadet eher deinem Auftreten, wenn ich dich begleite."
Er wusste durchaus wie man ihn wahrnahm, aber es war ihm trotzdem egal. 'Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.' hatte Dimitar einmal gesagt, und irgendwie hatte er auch recht.
Er führte Vanja, während Sebastien neben ihm her spazierte, als wäre es das natürlichste in dieser Welt, dass ein Aristokrat, für den man ihn zweifellos hielt, neben einem vagabundierenden Hexer her spazierte.
Und was ihm noch auffiel... Er hatte die Augenklappe verloren und sah gar nicht einmal so schlecht das Bild war wieder fast dreidimensional, nur ein wenig unscharf noch auf dem einen Auge. Es hatte also tatsächlich geholfen... Es fehlte nicht viel. Vielleicht sollte er sich doch dieser einen letzten Behandlung noch unterziehen...
Und dann standen sie bereits vor der Bank.
"Ich warte draußen... Ich denke es schadet eher deinem Auftreten, wenn ich dich begleite."
Er wusste durchaus wie man ihn wahrnahm, aber es war ihm trotzdem egal. 'Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.' hatte Dimitar einmal gesagt, und irgendwie hatte er auch recht.
Sebastien nickte zustimmend. „Abgesehen davon solltet ihr den Zwergen nicht als der in Erinnerung bleiben, der von einem ihrer ältesten Kunden einen enormen Betrag erpresst hat. Glaubt mir, Vimme hat ein Gedächtnis wie ein Elefant.“
Die Vampir- Kopie näherte sich und für den Bruchteil eines Liedschlages sah es so aus, als würde der Doppler den Hexer küssen, doch er bekam rechtzeitig die Kurve.
Beschwingten Schrittes betrat der Doppler die Band.
Etwas mehr als eine halbe Stunde später verließ der junge Mann die Bank wieder, begleitet von zwei Zwergen, die offenbar die Aufgabe der Wachen übernommen hatten.>
Sie katzbuckelten von ihm - auf Zwergenart und etwas ruppig – und ließen ihn dann unter Beobachtung gehen. Sebastien ging auf Reuven zu und an ihm vorbei, die Nase leicht erhoben und ohne ihn auch nur anzusehen. Er trug eine Art Quersack auf dem Rücken, der verdammt schwer wirkte.
Erst als der junge Aristrokrat um eine Ecke verschwand, ließen ihn die Wachen aus den Augen.
Hinter dieser Ecke wartete der Doppler, bis Reuven gefolgt war und verschwand dann in eine Seitengasse.
Als der Hexer auch hier gefolgt war erwartete das Wesen ihn lässig an eine Wand gelehnt, zu seinen Füßen der Quersack, den er aufhob und Reuven lachend zuwarf.
Der Doppler war übermütig. Gut gelaunt. Regelrecht überdreht. So ein Abenteuer hatte es noch nie erlebt.
Die Vampir- Kopie näherte sich und für den Bruchteil eines Liedschlages sah es so aus, als würde der Doppler den Hexer küssen, doch er bekam rechtzeitig die Kurve.
Beschwingten Schrittes betrat der Doppler die Band.
Etwas mehr als eine halbe Stunde später verließ der junge Mann die Bank wieder, begleitet von zwei Zwergen, die offenbar die Aufgabe der Wachen übernommen hatten.>
Sie katzbuckelten von ihm - auf Zwergenart und etwas ruppig – und ließen ihn dann unter Beobachtung gehen. Sebastien ging auf Reuven zu und an ihm vorbei, die Nase leicht erhoben und ohne ihn auch nur anzusehen. Er trug eine Art Quersack auf dem Rücken, der verdammt schwer wirkte.
Erst als der junge Aristrokrat um eine Ecke verschwand, ließen ihn die Wachen aus den Augen.
Hinter dieser Ecke wartete der Doppler, bis Reuven gefolgt war und verschwand dann in eine Seitengasse.
Als der Hexer auch hier gefolgt war erwartete das Wesen ihn lässig an eine Wand gelehnt, zu seinen Füßen der Quersack, den er aufhob und Reuven lachend zuwarf.
Der Doppler war übermütig. Gut gelaunt. Regelrecht überdreht. So ein Abenteuer hatte es noch nie erlebt.
- Reuven von Sorokin
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Fast hätte der junge Mann ihn geküsst.
Einen Moment war ihm unwohl, dieses mal nicht weil es ein Mann war und nicht einmal weil der Mann ein Vampir war... Dieses Mal lag es daran, dass diese Geste etwas viel zu vertrautes hatte. Waren sie denn bereist ein Paar? Kurz runzelte er die Stirn, sah ihm nach.
Aber vorerst wartete er ruhig draußen, lässig an die Wand gelehnt und beobachtete in der langsam kräftiger werdenden Herbstsonne die vorüberziehenden Menschen.
Jeder war geschäftig irgendwohin unterwegs. Sie eilten von hier nach da, kauften und handelten irgendetwas aus, zerrten Kinder durch die Gegend. Ein sesshaftes Leben... Einen Moment versuchte er sich vorzustellen, ob er dafür geeignet war. Jad hatte sich zur Ruhe gesetzt, hatte geheiratet und Kinder adoptiert. Nein, undenkbar. Dann jagte er doch lieber Hexen.
Und es dauerte auch nciht lange, bis Sebastien zurück war. Er hatte noch die Situation von eben im Kopf, der Dopplers war geistesgegenwärtig genug, ließ an ihm vorbei, denn zwei Angestellte der Bank eskortierten ihn nach draußen. Der riesige schwere Sack verhieß reiche Beute.
Und Reuven verstand, er ließ den Doppler einfach vorbeigehen, beachtete ihn zuerst nicht weiter. Erst als die Zwerge wieder in der Bank verschwunden waren folgte er. Um die nächste Gasse wartet der Vampir, übermütig.
Er warf ihm den Sack mit einer derartigen Leichtigkeit zu, dass Reuven sic täuschen ließ. Es kamen mehrere Kilo geflogen und fegten ihn fast von den Beinen. Die Wand bremste sein Rückwärtstaumeln. "Verdammt..." brachte er heraus.
"Das ist eine Menge. Weg, ehe sie doch noch Fragen stellen. Weißt du auch zufällig wo man ein gutes Pferd bekommt, nicht zu teuer?" Er zwinkerte. Ein Pferd beurteilen konnte er, aber dieser neue Körper brachte offenkundig so viele nützliche Erinnerungen und Wissen über die Stadt mir sich, davon musste man profitieren ehe ein weiterer Wechsel nötig war.
Einen Moment war ihm unwohl, dieses mal nicht weil es ein Mann war und nicht einmal weil der Mann ein Vampir war... Dieses Mal lag es daran, dass diese Geste etwas viel zu vertrautes hatte. Waren sie denn bereist ein Paar? Kurz runzelte er die Stirn, sah ihm nach.
Aber vorerst wartete er ruhig draußen, lässig an die Wand gelehnt und beobachtete in der langsam kräftiger werdenden Herbstsonne die vorüberziehenden Menschen.
Jeder war geschäftig irgendwohin unterwegs. Sie eilten von hier nach da, kauften und handelten irgendetwas aus, zerrten Kinder durch die Gegend. Ein sesshaftes Leben... Einen Moment versuchte er sich vorzustellen, ob er dafür geeignet war. Jad hatte sich zur Ruhe gesetzt, hatte geheiratet und Kinder adoptiert. Nein, undenkbar. Dann jagte er doch lieber Hexen.
Und es dauerte auch nciht lange, bis Sebastien zurück war. Er hatte noch die Situation von eben im Kopf, der Dopplers war geistesgegenwärtig genug, ließ an ihm vorbei, denn zwei Angestellte der Bank eskortierten ihn nach draußen. Der riesige schwere Sack verhieß reiche Beute.
Und Reuven verstand, er ließ den Doppler einfach vorbeigehen, beachtete ihn zuerst nicht weiter. Erst als die Zwerge wieder in der Bank verschwunden waren folgte er. Um die nächste Gasse wartet der Vampir, übermütig.
Er warf ihm den Sack mit einer derartigen Leichtigkeit zu, dass Reuven sic täuschen ließ. Es kamen mehrere Kilo geflogen und fegten ihn fast von den Beinen. Die Wand bremste sein Rückwärtstaumeln. "Verdammt..." brachte er heraus.
"Das ist eine Menge. Weg, ehe sie doch noch Fragen stellen. Weißt du auch zufällig wo man ein gutes Pferd bekommt, nicht zu teuer?" Er zwinkerte. Ein Pferd beurteilen konnte er, aber dieser neue Körper brachte offenkundig so viele nützliche Erinnerungen und Wissen über die Stadt mir sich, davon musste man profitieren ehe ein weiterer Wechsel nötig war.
„Nicht zu teuer…“ Der Doppler lachte laut und melodisch. „So etwas kennt er…kenne ich kaum. Aber ich denke, ich kenne die passende Adresse.“ Wieder ging Sebastien vor, schwungvoller Gang, wurde begafft und antwortete auf die Blicke mit einem Lächeln. Vor allem das holde Weibsvolk schielte ihm hinterher und schlug errötend den Blick kichernd nieder, wenn er den Blick mit diesem umwerfenden Charme erwiderte. Der Doppler genoss es. In vollen Zügen. Gesehen werden. Immer war es unsichtbar gewesen. Und das bisher immer mit Absicht. Und nun war es sichtbar. Auch mit Absicht. In einem wunderschönen, kräftigen und ewig jungen Körper. Es berauschte sich an dem Gefühl.
Es galt zu hoffen, dass es ihm nicht zu sehr zu Kopfe stieg und es unvorsichtig wurde.
Sebastien überließ Reuven den schweren Rucksack. Er steuerte auf einen Stall in der Nähe eine der Stadttore zu und nahm, kurz bevor er auf den Stall zuging, den Quersack wieder an sich.
Sebastien rief den Namen einer Person, die gerade vorbei ging. Ein kräftig gebauter Mensch mit Stirnglatze, einem Rest blonder Haare, derber Kleidung und einer sehr festen Lederschürze, die sich über einem mehr als prallem Bauch spannte.
Reuvens empfindliche Nase nahm Rauch, Kohle, Graphit und Eisen wahr.
Sebastien unterhielt sich kurz mit dem Mann, der sich als Besitzer des Stalls und gleichzeitig als Hufschmied herausstellte.
Der feiste Menschenmann kannte den Vampir und katzbuckelte wie die Bankangestellten. Und der Doppler genoss auch dies sichtlich.
Der Schmied brüllte nach einem Burschen und schickte diesen in den Stall. Offenbar kannte er den Geschmack des Vampirs so gut, dass er wusste, welches Tier ihm gefallen würde.
Der Bursche rannte regelrecht los und kam wenig später mit einem eleganten, leicht unruhigen Rappen zurück. Sebastien umrundete das Tier, maß es mit aufmerksamem Blick. Und das Tier beruhigte sich augenblicklich. Praktisch, diese Eigenschaft.
Die Vampir- Kopie begann zu verhandeln. Münzen wechselten den Besitzer und wenig später führte der Doppler einen wunderschönen, gesattelten Hengst zurück auf die Straße, auf dem der Hexer wartete.
Das Wesen grinste. Es war das Grinsen eines Haifisches. Das Geld und die Macht waren ihm offensichtlich zu Kopf gestiegen. Reuven spürte den Blick des Dopplers regelrecht körperlich.
Es fehlte nicht viel und das Wesen würde ihn entweder fressen…oder…
Es galt zu hoffen, dass es ihm nicht zu sehr zu Kopfe stieg und es unvorsichtig wurde.
Sebastien überließ Reuven den schweren Rucksack. Er steuerte auf einen Stall in der Nähe eine der Stadttore zu und nahm, kurz bevor er auf den Stall zuging, den Quersack wieder an sich.
Sebastien rief den Namen einer Person, die gerade vorbei ging. Ein kräftig gebauter Mensch mit Stirnglatze, einem Rest blonder Haare, derber Kleidung und einer sehr festen Lederschürze, die sich über einem mehr als prallem Bauch spannte.
Reuvens empfindliche Nase nahm Rauch, Kohle, Graphit und Eisen wahr.
Sebastien unterhielt sich kurz mit dem Mann, der sich als Besitzer des Stalls und gleichzeitig als Hufschmied herausstellte.
Der feiste Menschenmann kannte den Vampir und katzbuckelte wie die Bankangestellten. Und der Doppler genoss auch dies sichtlich.
Der Schmied brüllte nach einem Burschen und schickte diesen in den Stall. Offenbar kannte er den Geschmack des Vampirs so gut, dass er wusste, welches Tier ihm gefallen würde.
Der Bursche rannte regelrecht los und kam wenig später mit einem eleganten, leicht unruhigen Rappen zurück. Sebastien umrundete das Tier, maß es mit aufmerksamem Blick. Und das Tier beruhigte sich augenblicklich. Praktisch, diese Eigenschaft.
Die Vampir- Kopie begann zu verhandeln. Münzen wechselten den Besitzer und wenig später führte der Doppler einen wunderschönen, gesattelten Hengst zurück auf die Straße, auf dem der Hexer wartete.
Das Wesen grinste. Es war das Grinsen eines Haifisches. Das Geld und die Macht waren ihm offensichtlich zu Kopf gestiegen. Reuven spürte den Blick des Dopplers regelrecht körperlich.
Es fehlte nicht viel und das Wesen würde ihn entweder fressen…oder…
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Reuven ahnte schon schlimmes, als Sebastien loszog und es kam vielleicht sogar schlimmer.
Er hatte den Geldsack getragen, ganz als wäre er der Lakai und Sebastien der Herr... Eine Weile würde er das Spiel noch mitspielen, solange es ihm auch nützte.
Den Hufschmied hatte er bereist an all dem Werkzeug und der Ausrüstung erkannt und der Geruch bestätigte es ihm. Er wartete in sicherer Entfernung mit Vanja und wieder war der Hexer nur Zuschauer und konnte erneut beobachten, wie man dem Vampir begegnete. Unterwürfig geradezu. Es hatte schon bei den zwergischen Bankiers so gewirkt, aber bei den Menschen war es überdeutlich. Sebastien hatte jetzt den Geldsack mitgenommen und verhandelte...
Die Blicke, die man dem Vampir zugeworfen hatte, vor allem jene aus den Augen der Damenwelt. Manche blieben regelrecht mit offenem Mund stehen, andere warfen ihm erst im letzten Moment verschämt einen Blick hinterher... der Hexer war sich sicher, der echte Sebastien mochte es vielleicht auch genießen freie Auswahl zu haben, aber er war sich sicher, dass Vampire die Diskretion vorzogen. Das hier war alles andere als diskret. Sie mussten schnell weg aus der Stadt.
Dann kam der Doppler zurück, auch jetzt hatte es nicht lange gedauert und er hatte ein elegantes schwarzes Pferd dabei. Bereits gesattelt.
Reuven seufzte. Nicht ganz was er sich vorgestellt hatte. Er umrundete es kurz, begutachtete Statur, des Aufbau der Muskulatur, Beine, Hufe.
"Schön... aber auffällig. Und ich hoffe er hält lange Strecken durch. Sebastiens Geschmack scheint sich nicht ganz am praktischen Anspruch zu orientieren... und auch wenn er zu Sebastien passt, mit Sindra fällt der auf wie ein bunt bemalter Hund." grummelte er. Er verstand etwas von Pferden, davon ging er zumindest aus. Genug, um für seine Zwecke das richtige auszuwählen.
Vanja schnupperte, legte etwas die Ohren an. Ihr einziger Kommentar. Der Hexer hatte bereits gelernt, das bei ihr als Skepsis zu interpretieren. Sie war auch groß, schlank, aber ansonsten unauffällig in der Färbung. Sie war wohl einst für Kurierdienste gezüchtet und ausgebildet worden, ein schnelles sportliches Pferd. Sie konnte keine großen Lasten tragen, aber ausdauernd lange Zeit rennen. Das war was er gewollt hatte. Und sie war Nervenstark. Was der Rappe konnte musste sich erst zeigen.
Aber es war letztlich seine... ihre Angelegenheit. Er war schließlich nicht der Aufpasser für das Wesen. Oder?
"Und du solltest nicht so breit grinsen... man kann seine Zähne sehen." grummelte er weiter.
Er spürte den Blick tatsächlich, ein Blick, der ihn ausziehen wollte, aber er war sich nicht ganz sicher, ob er bei der Haut Halt machen würde.
"Dann los, bringen wir etwas Strecke zwischen uns und die Stadt."
Er stieg auf und hielt nun auf das Stadttor zu.
Er hatte den Geldsack getragen, ganz als wäre er der Lakai und Sebastien der Herr... Eine Weile würde er das Spiel noch mitspielen, solange es ihm auch nützte.
Den Hufschmied hatte er bereist an all dem Werkzeug und der Ausrüstung erkannt und der Geruch bestätigte es ihm. Er wartete in sicherer Entfernung mit Vanja und wieder war der Hexer nur Zuschauer und konnte erneut beobachten, wie man dem Vampir begegnete. Unterwürfig geradezu. Es hatte schon bei den zwergischen Bankiers so gewirkt, aber bei den Menschen war es überdeutlich. Sebastien hatte jetzt den Geldsack mitgenommen und verhandelte...
Die Blicke, die man dem Vampir zugeworfen hatte, vor allem jene aus den Augen der Damenwelt. Manche blieben regelrecht mit offenem Mund stehen, andere warfen ihm erst im letzten Moment verschämt einen Blick hinterher... der Hexer war sich sicher, der echte Sebastien mochte es vielleicht auch genießen freie Auswahl zu haben, aber er war sich sicher, dass Vampire die Diskretion vorzogen. Das hier war alles andere als diskret. Sie mussten schnell weg aus der Stadt.
Dann kam der Doppler zurück, auch jetzt hatte es nicht lange gedauert und er hatte ein elegantes schwarzes Pferd dabei. Bereits gesattelt.
Reuven seufzte. Nicht ganz was er sich vorgestellt hatte. Er umrundete es kurz, begutachtete Statur, des Aufbau der Muskulatur, Beine, Hufe.
"Schön... aber auffällig. Und ich hoffe er hält lange Strecken durch. Sebastiens Geschmack scheint sich nicht ganz am praktischen Anspruch zu orientieren... und auch wenn er zu Sebastien passt, mit Sindra fällt der auf wie ein bunt bemalter Hund." grummelte er. Er verstand etwas von Pferden, davon ging er zumindest aus. Genug, um für seine Zwecke das richtige auszuwählen.
Vanja schnupperte, legte etwas die Ohren an. Ihr einziger Kommentar. Der Hexer hatte bereits gelernt, das bei ihr als Skepsis zu interpretieren. Sie war auch groß, schlank, aber ansonsten unauffällig in der Färbung. Sie war wohl einst für Kurierdienste gezüchtet und ausgebildet worden, ein schnelles sportliches Pferd. Sie konnte keine großen Lasten tragen, aber ausdauernd lange Zeit rennen. Das war was er gewollt hatte. Und sie war Nervenstark. Was der Rappe konnte musste sich erst zeigen.
Aber es war letztlich seine... ihre Angelegenheit. Er war schließlich nicht der Aufpasser für das Wesen. Oder?
"Und du solltest nicht so breit grinsen... man kann seine Zähne sehen." grummelte er weiter.
Er spürte den Blick tatsächlich, ein Blick, der ihn ausziehen wollte, aber er war sich nicht ganz sicher, ob er bei der Haut Halt machen würde.
"Dann los, bringen wir etwas Strecke zwischen uns und die Stadt."
Er stieg auf und hielt nun auf das Stadttor zu.
Sebastien schwang sich mit einem Satz in den Sattel und trieb sein Pferd an.
Das Tier sprang gleich los. Bis zum Stadttor zügelte er das Ist noch, doch dahinter trieb er das Tier im wilden Galopp an.
Reuven hatte Liebe Mühe mitzuhalten.
Doch der wilde Ritt dauerte nicht Lange.
Die Vampir Kopie nehm Tempo heraus und lenkte seinen Hengst in einen Waldweg, kaum mehr als ein Trampelpfad.
Außer Sicht der Straße hielt Sebastien an, stieg ab, warf die Zügel über einen Ast, taumelte zu einem anderen Baum und stützte sich schwer atmend an die raue Rinde, den Kopf zwischen die Arme gesenkt.
Es zitterte so heftig, daß es weiterhin sichtbar war.
Mithalten konnte Reuven, Vanja war schnell, aber noch ahnte er ja nichts von der Rast, noch ging er davon aus, dass sie das Tempo bis Oxenfurt durchhalten mussten, daher gab er seinem Pferd nicht die Sporen wie Sebastien.
Es war ein bedeckter Tag, die Sonne brannte nicht zu heiß, ein guter Tag um zu reiten.
Als die Vampir-Kopie den Pfad verließ folgte Reuven. er wollte schon lospoltern, was das nun wieder sollte, aber er sah wie das Wesen zitterte.
Er heilt an, Vanja blieb stehen wo er sie hatte stehen lassen. Ein trainiertes Kurierpferd eben.
"Was ist los?" die Frage blieb rein informativ, er war nicht von der mitfühlenden Sorte.
"Die Gestalt, Herr." Der Doppler atmete betont tief durch und lehnte den Kopf an den Baum.
Der Vampir war ein sehr beherrschtes Wesen. Zumindest nach außen hin. Doch tief in der Person, die er kopiert hatte brodelte eine ungesund große Menge an Emotionen. Das Original hatte sich vollkommen im Griff. Die Gier nach Blut. Den Rausch der Macht. Und eine ungeahnt muntere Libido.
Nur der Doppler kam mit dem Chaos im Kopf nicht klar.
"Herr, ist es in Ordnung, wenn ich die Gestalt wechsle? Bevor ein Unglück geschieht?"
Es sah über die Schulter zum Hexer zurück. Die Augen dunkel verschleiert, mit der Gier eines Drogenabhängigen im Blick, der gerade eine ungeöffnete Flasche Fistech direkt vor die Nase gesetzt bekommen hatte.
Das Tier sprang gleich los. Bis zum Stadttor zügelte er das Ist noch, doch dahinter trieb er das Tier im wilden Galopp an.
Reuven hatte Liebe Mühe mitzuhalten.
Doch der wilde Ritt dauerte nicht Lange.
Die Vampir Kopie nehm Tempo heraus und lenkte seinen Hengst in einen Waldweg, kaum mehr als ein Trampelpfad.
Außer Sicht der Straße hielt Sebastien an, stieg ab, warf die Zügel über einen Ast, taumelte zu einem anderen Baum und stützte sich schwer atmend an die raue Rinde, den Kopf zwischen die Arme gesenkt.
Es zitterte so heftig, daß es weiterhin sichtbar war.
Mithalten konnte Reuven, Vanja war schnell, aber noch ahnte er ja nichts von der Rast, noch ging er davon aus, dass sie das Tempo bis Oxenfurt durchhalten mussten, daher gab er seinem Pferd nicht die Sporen wie Sebastien.
Es war ein bedeckter Tag, die Sonne brannte nicht zu heiß, ein guter Tag um zu reiten.
Als die Vampir-Kopie den Pfad verließ folgte Reuven. er wollte schon lospoltern, was das nun wieder sollte, aber er sah wie das Wesen zitterte.
Er heilt an, Vanja blieb stehen wo er sie hatte stehen lassen. Ein trainiertes Kurierpferd eben.
"Was ist los?" die Frage blieb rein informativ, er war nicht von der mitfühlenden Sorte.
"Die Gestalt, Herr." Der Doppler atmete betont tief durch und lehnte den Kopf an den Baum.
Der Vampir war ein sehr beherrschtes Wesen. Zumindest nach außen hin. Doch tief in der Person, die er kopiert hatte brodelte eine ungesund große Menge an Emotionen. Das Original hatte sich vollkommen im Griff. Die Gier nach Blut. Den Rausch der Macht. Und eine ungeahnt muntere Libido.
Nur der Doppler kam mit dem Chaos im Kopf nicht klar.
"Herr, ist es in Ordnung, wenn ich die Gestalt wechsle? Bevor ein Unglück geschieht?"
Es sah über die Schulter zum Hexer zurück. Die Augen dunkel verschleiert, mit der Gier eines Drogenabhängigen im Blick, der gerade eine ungeöffnete Flasche Fistech direkt vor die Nase gesetzt bekommen hatte.