Schrift
Der auf dem Kontinent und in der Gemeinsprache verwendeten Schrift liegt die Alt-Slavische Schrift, das glagolitische Alphabet zugrunde:

Die glagolitische Schrift oder auch Glagoliza (in slawistischer Schreibweise auch Glagolica; belarusisch/bulgarisch/mazedonisch/polnisch/slowenisch/[nieder- und ober‑]sorbisch/russisch glagolica, serbokroatisch glagoljica, ukrainisch glagolyzja, tschechisch hlaholice, slowakisch hlaholika) ist die älteste slawische Schrift. Die Glagoliza (von altkirchenslawisch glagol „Sprache“) ist eine Buchstabenschrift und wurde von Kyrill von Saloniki (826–869) erdacht.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glagolitische_Schrift
Das glagolitische Alphabet wurde um 863 von dem byzantinischen Mönch Konstantin von Saloniki (Kyrill) für die Mission in Pannonien und Mähren weiterentwickelt. Da das griechische Alphabet für die slawischen Sprachen nur eingeschränkt geeignet war und Konstantin die kulturelle Eigenständigkeit der Slawen betonen wollte, konzipierte er die glagolitische Schrift als „Abstandschrift“; d. h., er legte ihr zwar das griechische System (Buchstaben mit Laut- und numerischer Funktion) zugrunde, schuf jedoch ein formal unabhängiges, neues Alphabet. Als Quellen dienten ihm neben den griechischen Minuskeln auch kaukasische (insbesondere das armenische oder georgische) und semitische Schriftsysteme.
Aus der konstruktiven Urform der Glagoliza entwickelte sich zunächst eine runde, dann auch eine eckige Variante:
die runde Glagoliza dominierte im bulgarisch-mazedonisch-serbischen Raum,
die jüngere eckige vor allem in Kroatien (Dalmatien, Istrien).
Die kyrillische Schrift, die im späten 9. Jahrhundert neu entstanden war, übernahm einige Zeichen der glagolitischen Schrift (ohne Zahlwert), und zwar für Laute, die im Slawischen vorhanden waren, im Griechischen dagegen fehlten.


Die glagolitische Schrift oder auch Glagoliza (in slawistischer Schreibweise auch Glagolica; belarusisch/bulgarisch/mazedonisch/polnisch/slowenisch/[nieder- und ober‑]sorbisch/russisch glagolica, serbokroatisch glagoljica, ukrainisch glagolyzja, tschechisch hlaholice, slowakisch hlaholika) ist die älteste slawische Schrift. Die Glagoliza (von altkirchenslawisch glagol „Sprache“) ist eine Buchstabenschrift und wurde von Kyrill von Saloniki (826–869) erdacht.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glagolitische_Schrift
Das glagolitische Alphabet wurde um 863 von dem byzantinischen Mönch Konstantin von Saloniki (Kyrill) für die Mission in Pannonien und Mähren weiterentwickelt. Da das griechische Alphabet für die slawischen Sprachen nur eingeschränkt geeignet war und Konstantin die kulturelle Eigenständigkeit der Slawen betonen wollte, konzipierte er die glagolitische Schrift als „Abstandschrift“; d. h., er legte ihr zwar das griechische System (Buchstaben mit Laut- und numerischer Funktion) zugrunde, schuf jedoch ein formal unabhängiges, neues Alphabet. Als Quellen dienten ihm neben den griechischen Minuskeln auch kaukasische (insbesondere das armenische oder georgische) und semitische Schriftsysteme.
Aus der konstruktiven Urform der Glagoliza entwickelte sich zunächst eine runde, dann auch eine eckige Variante:
die runde Glagoliza dominierte im bulgarisch-mazedonisch-serbischen Raum,
die jüngere eckige vor allem in Kroatien (Dalmatien, Istrien).
Die kyrillische Schrift, die im späten 9. Jahrhundert neu entstanden war, übernahm einige Zeichen der glagolitischen Schrift (ohne Zahlwert), und zwar für Laute, die im Slawischen vorhanden waren, im Griechischen dagegen fehlten.