Außerhalb von Wyzima, ein Wald

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Jarel Moore
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Ein zustimmender Brummton war die Antwort Jarels auf Jacobs Frage.
„Oft genug, ja.“ Er war immer noch alarmiert. Das Ding auf ihrem Kopf schien ein Helm zu sein. Mit ganz viel Plasting. Und wie bei allen Schatten konnte das Weibchen durch das Zeug sehen? Und das wenn man Motorrad fuhr… schwer zu glauben.
„Was sagt sie denn? Lässt sie sich helfen?“
Konnte die Frau ihn überhaupt sehen? Er vergaß immer wieder, dass andere im Dunkeln nicht so gut sahen wie er als Schattenläufer, obwohl Mond und Sterne in dieser erstaunlich frischen Sommernacht hell schienen und der Wald hier am Rand nicht sehr dicht war.
Kaum auszudenken, wenn das Portal – und es konnte nichts anderes sein als das – Weibchen und Motorrad tiefer im Wald ausgespien hätte.
Aber das war unwichtig. Wichtig war nun die Situation aufzuklären.
Wer wusste schon, ob der Neuankömmling nicht Schusswaffen bei sich hatte, Granaten oder irgendwas ‚ratioaktives‘

„Soll ich sie ausschalten?“, fragte Jarel Jakob, fest davon ausgehend, dass die Reisende ihn nicht verstand.
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Melanie Johnston
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Obwohl sie sich schon einwenig an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte war es im Vergleich zu ihrer Welt stockduster. Selbst auf Abbys Anwesen außerhalb Londons war es nie so dunkel gewesen. Das hier war etwas anderes, ganz zuschweigen davon das sich etwas dunkeles ständig in ihrem Blickfeld ankündigte. Sie musste diese Situation schnellst möglich klären bevor sie ohnmächtig wurde. Und zu allem Überfluss hatte der Kerl auch noch Recht, wenn sie das hier draußen, wo immer das auch war, nicht langsam lösen konnte mit ihrer Schulter dann wäre es nicht so einfach. Wenn sie doch nur Abby erreichen könnte, Delphi hätte das ganze schon wieder in Ordnung gebracht. Sie lauschte der Stimme, nein den Stimmen. Besonders geheuer war ihr das ganze im Moment nicht wirklich. "Ich finde es nicht wirklich vertrauenswürdig wenn sich Zwei? Männer einer verletzten Frau nähern und sich in einer Sprache unterhalten die ich nicht verstehe." Sagte sie dann weniger schnippisch sondern auch hörbar besorgt und erschöpft. Ihr Akzent machte, wenn man sich etwas auskannte, deutlich das sie offenbar Engländerin war. Sie hockte jedenfalls noch immer auf ihren Knien auf dem Boden, die funktionierende Hand hinter ihrem Rücken. Man konnte eventuell erahnen das sie den Arm anspannte weil sie etwas Griff. Sie fing langsam an etwas zu schwanken, das mit der Ohnmacht war wohl nicht unbedingt auszuschließen.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

"Ich finde es auch nicht vertrauenswürdig, wenn jemand die ganze Zeit etwas im Rücken versteckt.", erwiderte Jakob ruhig, wagte sich aber den letzte Schritt heran und sank neben der Frau in die Hocke. "Ich sagte schon, ich bin Jakob und das ist mein Mentor Jarel. Er spricht unsere Sprache nicht, darum wechsle ich." Und wie angekündigt sagte er in Gemein in Jarels Richtung: "Sie findet uns zwei dunkle Gestalten nicht vertrauenswürdig... Aber ausschalten wird hoffentlich nicht nötig sein. Sie ist bleich wie der Tod." Dann wandte er sich wieder an die Fahrerin und berührte ihre unverletzte Schulter. Dabei spürte er das leichte Zittern und wie sie schwankte. "Wir helfen Ihnen, okay? Erst renken wir die Schulter ein und dann bringen wir Sie zu unserem Lager. Ich weiß, nicht so einfach zwei fremden Männern zu vertrauen, aber ich fürchte, Sie haben keine Wahl." Er versuchte ruhig und besonnen zu klingen, unaufgeregt und wenn Jarel genau hinhörte, bemerkte er einen gewissen Grundton, den er von sich selbst kannte. "Verraten Sie mir Ihren Namen, Ma'am?"
Er versuchte, sie möglichst bei Bewusstsein zu halten, wobei alles vermutlich leichter wäre, wenn sie einfach ohnmächtige wurde. Mit weniger Muskelspannung war das Einrenken leichter, aber eine Ohnmacht war auch immer ein Zeichen, dass der Kopf etwas abbekommen hatte. Also doch nicht so gut. Jakob behielt seine Hand ganz locker an ihrer Schulter, für den Fall, dass sie doch weg kippte. Würde sie jetzt irgendetwas hinter dem Rücken hervor zaubern, könnte sie es postwendend unter seiner Achsel oder zwischen den Rippen versenken. Zwei tödliche Treffermöglichkeiten, aber er gab ihr einen Vertrauensvorschuss. Des Motorad wegens? Vielleicht... Ob er es bereuen würde, sollte sich in den nächsten Millisekunden zeigen.
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Jarel Moore
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Verließ sich Jakob so sehr auf ihn? Oder sah er etwas, was er selber nicht sah?
Jarel spannte sich an, während sein Knappe sich komplett schutzlos näherte.
Und noch etwas spannte sich an, hob den felligen Schädel und wartete darauf, dass es bei einer Eskalation nach vorn preschen konnte.
Wenn Jakob etwas zustieß…das durfte er nicht zulassen. Was sollte er tun? Im Schatten abtauchen? Er hatte zwar keine Dolche dabei, was nicht hieß er war harmlos.
Er entschloss sich, sich nicht zu rühren.
Zumindest jetzt noch nicht. Mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen und angespannten Muskeln wartete er ab, bereit loszuschlagen, sollte es sich ergeben.
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Melanie Johnston
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Etwas resigniert seufzte sie auf, wobei da sicherlich auch eine gehörige Portion Schmerz bei war. Sie zuckte fast, aus gewohnheit. It den Achseln, besann sich dann aber eines besseren und zog langsam die rechte Hand, ohne eine Waffe wieder nach vorn. Legte sie mit der behandschuhten Handfläche auf ihre Knie. Erst dann löste sie den Kinngurt des Helms mit einem leise ratschund hatte etwas Mühe diesen abzusetzen. "Okay, ich sehe ein das hier einkampf in meinem Zustand eh nicht viel Sinn hätte." Sie schaute ihn blinzelnd an und wirkte recht ahnungslos, die kurzen weißen Haare wehten ihr um das Gesicht. "Wer seid ihr zwei? Irgend so nen underground LARP Event oder was?" Sie musterte ihn ein wenig skeptisch.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Jakob entspannte sich und atmete lautlos aus, als ihre Hand leer nach vorn kam und sie mit leichter Resignation in der Stimme von einem Kampf absah. Weshalb er so vertrauensvoll auf die junge Frau zuging, konnte er selbst nicht so ganz erklären. Vermutlich weil man in seiner Welt trotz allem erstmal einen Menschen vermutete, der einfach Hilfe brauchte nach so einem Crash. Und weil die Sprache eine gewisse Nostalgie in ihm weckte.
Als sie Anstalten machte, den Helm abzunehmen, half er ihr mit geschickten Fingern und betrachtete dann interessiert das fast weiße Haar. Weiterhin kein Name, dafür sprach sie von einem Kampf und LARP. Der Knappe schüttelte leicht den Kopf. "Nein, leider kein Spiel sondern Realität. Wir... ich erkläre es Ihnen später."
Er wandte sich Jarel zu und wechselte wieder auf Gemein. "Also los. Sie wird uns nicht angreifen. Was soll ich tun?" Er würde offenkundig nur assistieren.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Wer wesentlich weniger entspannt war, war Jarel. Er traute dem Weibchen noch immer nicht über den Weg.
Aber er vertraute auf das Urteilsvermögen seines Knappen und näherte sich.
„Sag ihr, sie soll sich an den Baum lehnen und gemeinsam mit mir atmen. Dann drück die heile Schulter sachte gegen den Baum. Es wird weh tun. Warn sie vor.“
Der Ritter ging neben dem Neuankömmling in die Knie und wartete darauf, dass Jakob ihr erklärt hatte um was es ging und sie tatsächlich mit ihm Atmete. Er atmete betont tief und entspannt und wartete geduldig, bis die Verletzte es ihm gleichtat.
„Jakob…jetzt zähl von drei rückwärts.“
Selbstverständlich tat Jakob das…nur Jarel spielte falsch. Er zog bereits, als Jake bei „Zw…“ ankam.
Zumindest wusste er genau, wie es ging. Vor einer Ewigkeit, in den wilden Zeiten der Defias, war das Einrenken oft genug vorgekommen um eine gewisse Routine darin zu entwickeln.
Trotzdem war das Geräusch furchtbar und der Schmerze noch schlimmer.
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Melanie Johnston
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Melanie nickte Jacob zu und blinzelte etwas. Es beruhigte sie dann doch etwas mehr das sie offensichtlich Hilfe erhalten würde. Und noch wichtiger, daß Jacob wohl recht entspannt war, das half ihr jedenfalls sich auch etwas mehr zu entspannen und sich mit der Hilfe an den Baum zu lehnen. "Keine Sorge, ich bin nur manchmal wehleidig. Ein bisschen zumindest" Sie biss auf die Mittelfingerkuppe Ihres Handschuhs und zog die Hand von sich, um diesen aus zu ziehen und schließlich darauf zu beißen. Wenn das vom Licht her sichtbar ist dann wirkt Ihre Hand eher so als sei sie dreckig, mit etwas mehr Licht kann man doch erkennen das es Filigrane Zeichnungen sind die farbig auf die Haut gemalt wurden. Viel Zeit großartig nachzudecken hatte sie nicht mehr bis Jarel mit einem Ruck den Arm wieder in das Gelenk beförderte. Sie keuchete in den Handschuh und drückte sich selbst gegen den Baum. Für einen ganz kurzen Moment konnte man eventuell ganz schwach ein glimmen in ihren Augen wahrnehmen. Sobald der erste Schmerz nachlassen würde entspannt sie sich dann jedenfalls sichtlich.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Jakob tat wie geheißen und wechselte dabei vom 'Ma'am' zum weniger ältlichen 'Miss', da sie ja immer noch keinen Namen verraten hatte. Aber er bohrte auch nicht weiter, konnte es sogar ein Stück weit nachvollziehen. Als er Slava in dieser Welt das erste Mal begegnet war, hatte er sich auch mit einem anderen Namen vorgestellt, weil im der Russe von Anfang an suspekt gewesen war. Was ihn wieder an seine eigene Ankunft hier erinnerte und schmerzlich an den schwarzen Kohleklumpen, der einmal seine Belladonna gewesen war.
Lange blieb ihm allerdings nicht für nostalgische Melancholie. Die junge Frau zog ihren Handschuh aus und die Hand darunter wirkte in diesem seltsam fahlen Licht irgendwie deformiert, bis ihm aufging, dass die Haut an manchen stellen einfach mit Mustern überzogen waren. Tätowierungen. Herrje, sie würde hier auffallen wie ein bunter Hund, aber damit konnte er wenigstens noch ein bisschen mehr ihren Kulturkreis eingrenzen.
Er zählte. Jarel beschiss. Natürlich, hatte er fast nicht anders erwartet. Alexej hatte gar nicht gezählt und das fiese Geräusch aus der Schulter der jungen Frau erinnerte seine Nerven gleich wieder an den Schmerz. Er bekam eine Gänsehaut, hielt sie aber weiter an den Baum gedrückt, bis er sicher war, dass sie nicht umkippte. Dann ließ er los, wich etwas zurück und erhob sich.
Sein Blick glitt nach oben in den Baum und für einen Moment zog er in Erwägung, die Lektion vom Nachmittag umzusetzen und mal nachzusehen, was da eigentlich schwelte und ob man es retten könnte. Allerdings war sein Erfolg nicht sonderlich überragend gewesen und dieser Baum verdammt hoch.
"Was war das mal? Klang nach Vierzylinder, vermutlich Reihe. Japanisch?", fragte er also die Fahrerin und blickte wieder zu ihr hinunter. Vielleicht konnte er aus der Antwort das ungefähre Jahr abschätzen, in dem sie aufgebrochen war. Dann zu Jarel in Gemein: "Was machen wir jetzt mit ihr? Wir können sie schlecht sich selbst überlassen."
Obwohl er situationsbedingt über die letzten Tage eher die Führung übernommen hatte, gab er diese nun fast selbstverständlich zurück an seinen Rittervater.
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Jarel Moore
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"Hast du ihre Augen bemerkt?", raunte der Ritter unnötigerweise.
Jarel war noch alarmierter als zuvor.
Fur seine Welt waren leuchtende Augen gewöhnlich.
Aber für Jokobs...
"Würdest du sie bitte nach ihrem Namen fragen und welche Art Magie sie beherrscht?"
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Melanie Johnston
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Sie atmete schwer, für den Moment auf jeden Fall viel ruhiger jetzt da der erste Schmerz wieder weg war. Flach waren ihre Atemzüge noch immer, aber wen verwunderte das bei den noch immer gebrochen Rippen und den angebrochenen. Sie zog den Handschuh zwischen den Zähnen hervor und knüllte diesen zusammen um ihn ihn die Manteltasche zu stecken. Ihn wieder anzuziehen wäre mit nur einer Hand auch ziemlich schwer gewesen. Auf jeden Fall war sie erstmal beruhigter, unwohl fühlte sie sich nicht mehr ch immer, ob der Gesellschaft, auch weil sie immernoch keine Ahnung hatte wo sie war. Es dauerte etwas als sie dem Blick von Jacob folgte. "Kawasaki Ninja H2..." Presste sie etwas mühsam hervor und schaute ihn dann an. "Melanie... Mel." Gab sie dann ihren Namen Preis da das wohl doch mal an der Zeit war und schaute Jarel an, bemerkte wohl sein Unbehagen auch wenn sie seinen Worten keine Bedeutung zuordnen konnte. "Danke" Sagte sie dann aber mit gepresster Stimme und frimelte hektisch an ihrem Pulli herum. Sie fing an nach Luft zu schnappen und zog an ihrem Pulli als würde sie etwas einengen. Wahrscheinlich war der erste Schub an Adrenalin verbraucht und etwas drücke auf ihre Lunge. Zumindest schien es so als bekäme sie immer weniger Luft.
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