Das Grasland ausserhalb Nowigrads

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Jarel Moore
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Er blinzelte mehrmals, schüttelte – ganz in Wolfsmanier – mehrfach heftig den Kopf, dann schien er endlich wieder bei sich. Er erhob sich zittrig und schwankte mit pendelnden Armen wie einer dieser riesigen Affen, die eigentlich auf allen vieren liefen. Das wirkte nicht sehr intelligent.
Er schien völlig ungeniert. Und holla---er war gut bestückt.
Er war von oben bis unten besudelt, genau wie sie. War das ein Zahn, der da in seinen Haaren hing?
Unter dem linken Rippenbogen leuchtete ein besonders großer Fleck frischen Blutes und Ljerka erinnerte sich, dass der Häuptling dem Worg da die Klinge in den Leib gerammt hatte.
Jarel atmete tief durch und sah Ljerka aufmerksam an. Von oben bis unten.
„Das…ich.“ Er schluckte. Ob er blass wurde war unter der Sauerei nicht zu sehen. Sie hatte die Bestie nicht umgebracht, hatte IHN nicht umgebracht. Was hatte sie gesagt? Im Durcheinander seines Kopfes versuchte er ihre Worte wiederzufinden und mit den Bilderfetzen zu verbinden, die wie Zerrbilder durch seine Erinnerung spukten.
‚Eine Rotte Nekker…‘
Endlich nahm er die Überreste des Kampfes im richtigen Licht wahr. Ja, das war sein Werk. Und es erklärte auch den furchtbaren Geschmack im Mund.
‚…das Leben gerettet…‘ Malorne sei Dank, nicht das Blutrausch-Monster.
Er fing sich langsam und stellte sich gerade hin. Schon wirkte er nicht mehr wie ein halb- aufrechter Affe.
„Seid ihr…Bist du verletzt?“ er näherte sich und wollte nach ihr sehen.
Immerhin stand sie noch und redete. Die Anspannung jedoch wollte einfach nicht von ihm abfallen.
Vielleicht war sie im Schock und würde zusammenbrechen, wenn erst Ruhe einkehrte. „Haben wir dich gebissen?“
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Wieder griff Ljerka nach ihrem Nacken. Die Blutung hatte bereits aufgehört, aber Zuhause musste sie die Wunde gut säubern.
"Nein... das war ein Nekker. Es ist alles gut."
Er hatte sich aufgerichtet, zunächst hatte er um Balance gerungen und dass er nichts trug als das womit Melitele ihn zur Geburt gesengt hatte, und zwar ordentlich gesegnet, schien ihm nichts auszumachen. Jetzt stand er fast wieder aufrecht, also tatsächlich er selbst und Ljerka hatte etwas Mühe, ihren Blick bei seinem Gesicht zu belassen. So oft bekam Frau das auch nicht zu sehen.
"Das... du bist kein Werwolf... oder? Das ist etwas anderes... du hast versucht, es mir zu erklären, ich habe es nicht verstanden."
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Jarel Moore
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Jarel atmete tief durch. Auch unter der Sauerei war nun zu erkennen, dass er grün im Gesicht wurde.
Doch sich zu übergeben kam nicht in Frage. Dass, was sich in seinem nun kleineren Magen befand konnte Dinge enthalten, die ihm auf dem Rückweg die Speiseröhre perforierten. Und davon war sicherlich etwas dabei.
„In meiner Welt gibt es einen Menschenstamm, der sich nach Belieben in eine Wolfsgestalt auf zwei Beinen verwandeln kann.“ Mit dieser Erklärung ging er sogar noch tiefer auf die Frage ein als beim letzten Mal. „Es ist nur eine äußerliche Veränderung. Das Aussehen und die Fähigkeiten eines Wolfes auf zwei Beinen, der Verstand bleibt menschlich. Es gibt ganze Städte, in denen mehr Fellträger als menschliche herumlaufen.
Das ließ er einen Moment wirken und atmete noch einmal durch. Seine Beine fühlten sich an wie Pudding. Wie jedes Mal nach der Rückverwandlung. Und die Müdigkeit war regelrecht lähmend.
Sein zweites ich machte etwas mit ihm. Er wandelte die Energie in enorme Kraft um. Auch in Selbstheilungskraft. Die Kosten dafür trug er nach der Rückverwandlung in Form von Hunger und Erschöpfung. Und dieses Mal auch in Form von Übelkeit. Beim Anblick auf die verteilten Monsterreste ahnte er warum.
„Es ist eine Art Virus. Der wird sogar in einem Ritus an die Halbwüchsigen übertragen.“ Er schluckte einen Klos herunter.
„Nun ist eine Bekannte an einen sehr…SEHR bösen Hexenmeister geraten. Dieser hat an ihr Experimentiert, den Virus magisch verändert. Sozusagen ein verfluchter Virus.“
Er zuckte mit den Achseln, ging langsam zum Baum, unter dem er zuvor gesessen hatte und stütze sich ab. Sein Magen knurrte laut. Und doch war an Essen nicht zu denken.
Sie steckte meinen…Freund an und mich…die beiden wurden Wehrkatzen. Sie ein großer roter Luchs und ein schwarzer Panther.“ Er deutete auf das Tattoo auf seiner Leiste. „Und ich…nun….du hast ihn kennengelernt.“
Er sah sie neugierig an. „Warum hast du uns nicht getötet? Es muss ein verstörender, erschreckender Anblick gewesen sein…“ Mit Blicken suchte er nach seinem Dolch.
„Woher wusstest du, dass ich dich nicht umbringen würde?
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Ljerka hörte zu, und dieses mal hörte sie auch zu.
Eine andere Welt. Sie hatte Fragen, so viele Fragen, aber zuvor hatte der Ritter eine, wobei sich die Distanz radikal abgebaut hatte. Jarel, er war Jarel.
"Ich war einfach zu langsam... ich konnte es nicht und dann... ich hab nur gehofft und gebetet."
Ihre Mundwinkel zucken, wie zur Entschuldigung, es war de Wahrheit, sie hatte es nicht gekonnt, fasziniert und entsetzt zugleich.
Und dann fand sie doch die richtigen Wort. "Ich dachte du würdest zu einer Bestie werden, einem Werwolf wie aus den Geschichten, aber das war es nicht. Dann kamen Nekker und du hast mich verteidigt."
Sie zuckte mit den Schultern, als müsse sie sie entschuldigen.
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Jarel Moore
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Er lächelte. Ein offenes, warmes Lächeln. Kein schiefes und unterdrücktes, sondern ein ehrliches, tiefgehendes. Sie hatte ihn gesehen. Alles an ihm. Im direkten UND im übertragenem Sinne. Und doch schien sie ihm näher als vorher. Ein unglaublich angenehmes Gefühl in all der Zeit des Verstellens und Verbergens. Einfach nur er selbst sein.

Er sah an sich herunter und legte die Hand auf die Körpermitte.
„Gibt es einen Fluss oder See in der Nähe?“ Der Gestank brannte in seiner noch immer überempfindlichen Nase und der Durst in ihm brannte wie Feuer.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Ein Grinsen stahl sich in ihr Gesicht, gerade rechtzeitig, ehe es eine verirret Träne schaffte zu verraten, dass die Situation sie doch anrührte, oder etwas Empathie die sie fühlen ließ was er dachte.
"Das Meer ist nicht weit. Dort lang." sie wies in die Richtung und begann bereits seine Sachen einzusammeln. "An der Pontarmündung ist es fast Süßwasser... und sauber." Ergänzte sie.
Es war wirklich nicht weit. Sie vermied es, auf die Tätowierte Raubkatze zu blicken, denn sie war zu nahe an... Daran. Sie wollte da nicht hinstarren, auch wenn ihr Blick automatisch genau dahin wandern wollte. Statt dessen wanderte ihr Blick höher und ihr fiel die Narbe am Oberbauch auf. aber auch dazu wollte sie keine Fragen stellen, das Transplantat... das Medikament. Sie begann zu verstehen.
Und dann hatten sie schon das Wasser erreicht.
Unterwegs hatte sie selbst Pflanzen gesammelt, drückte sich die zwischen den Fingern verriebenen Blätter auf die Wunden, das half schon einmal, die Entzündung durch die dreckigen Zähne und Krallen der Nekker etwas abzumildern.
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Jarel Moore
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Er stolperte mehr ins Wasser, als das er ging. Wie ein wilder schrubbte er sich den Unrat vom Körper.
„Ich hätte Seife mitnehmen sollen.“, brummte er und pulte sich den Zahn aus dem Haar und schnippte ihn ins Meer. Erstaunlich reinlich für einen Mann, der unterwegs war.
Eine geraume Zeit später trat er aus dem Meer. Sauber. Und unverletzt. Er trat näher an Ljerka heran. „Darf ich nach euren Wunden sehen?“, fragte er leise.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Sie beobachtete ihn, wie er sich wusch. Seife hatte sie auch keine dabei und sie sah sich kurz um, allerdings wusste sie auch so, dass Seifenkraut hier nicht wuchs, keine der vielen Arten. Und dann war er schon fertig, Salzwasser war auch ganz wirkungsvoll. Und er hatte keinen einzigen Kratzer davongetragen, das wunderte sie allerdings nach alledem nicht mehr. Wortlos reichte sie ihm seine Kleidung.
Dann fragte er nach ihren Wunden.
"Das ist nichts, nur Kratzer. ich muss sie zuhause reinigen, dann wird es problemlos heilen." Sie lächelte.
Während er sich anzog deutet sie auf die Narbe unter dem Rippenbogen, von der sie bereits ahnte, dass ihr Medikament damit zusammenhing.
"Das kann der Wolf nciht heilen, oder?"
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Jarel Moore
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Er streifte mit den Fingern über die Narbe, nachdem er sein bestes Stück passend gelegt und die Knöpfe der Hose geschlossen hatte.
„Kann er nicht.“ Der Menschenmann nickte. „Es nicht mein eigenes Organ. Es ist schon ein Wunder, dass ich mich damit überhaupt verwandeln kann. Eine Pfeilspitze oder ein anderer Fremdkörper und es geht nicht mehr. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.“
Er trat ganz dicht an sie heran. „Ich danke dir.“ Seine Stimme war dunkel, warm und angenehm rau.
Was dann geschah, konnte sich selbst Jarel selber sich später nicht mehr erklären.
Vielleicht war es, weil er die Menschenfrau wirklich attraktiv fand, obwohl ihm bisher nur ein anderer Humanoid auf diese Art gefallen hatte, und der war ein Mann gewesen.
Vielleicht war es die Euphorie noch am Leben zu sein.
Vielleicht war es die Erschöpfung, der Durst und der Hunger, die ihn fast um den Verstand brachten.
Vielleicht das überlegene Gefühl, dass die Verwandlung in seine zweite Gestalt immer mit sich brachte.
Am wahrscheinlichsten war es endlich jemanden zu haben, bei dem er sich nicht verstellen musste. Sie wusste beinahe alles Wissenswerte über ihn. Und es schreckte sie nicht ab. Sie lief nicht schreiend weg.
Das war…berauschend schön. Wie sie.
Er näherte sich ihr in einem unbedachten Augenblick und drückte seine Lippen auf ihren Mundwinkel.
Von sich selber erschrocken trat er im selben Moment einen Schritt zurück.
„Verzeih. Das war…ich….“ Er drehte sich ruckartig weg, damit sie nicht sehen konnte, wie er dunkelrot anlief.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Sie nickte, es war auch irgendwie logisch, dass er ein fremdes Organ nicht heilen konnte... auch wenn an Werwölfen nichts logisch war. Und dann war er plötzlich ganz nahe. Sie atmete tief ein, nahm seinen Geruch wahr, ein wenig war da Schweiß, der Geruch von Meerwasser und noch etwas mehr, das sie auch gut kannte. Er hatte eine tiefe Stimme, eigentlich gefiel ihr so etwas und schon allein diese einfach Geste, zuvor, als er alles in der Hose verstaute, was dort hineingehörte, hatte es ihr zugegeben etwas warm werden lassen. Und diese kleine Geste noch mehr als zuvor alle entblößt zu sehen. Schon merkwürdig.
Aber sie war auch keine 20 mehr und gleich jeder Wallung hilflos ausgeliefert. Sie genoss den Moment, genoss es dass diese Gefühl noch da waren und nicht ausgebrannt vom Krieg, dass sie durchaus ein Mensch geblieben war. Das genügte für den Moment schon, sie musst nicht unbedingt einen Schritt weitergehen. Manchmal war es auch einfach schön, nur zu träumen, denn irgendetwas hatte den Ritter bisher auf Distanz gehalten, das Wissen um die Flammenrose und ihre Gelübde vielleicht.

Doch dann war er eben in diesem Moment so nahe und sie konnte nicht leugnen, dass da dieser Funke war, dieses Knistern.
Ein ungelenker Kuss, nicht auf ihre Lippen, er traf den Mundwinkel. Einen Moment zu lange war sie hin und her gerissen, überrascht, zu überrascht um dem Impuls nachzugeben den Kuss zu erwidern und an die richtige Stelle zu bringen. Zu sehr flutete noch das Adrenalin ihren Körper und da war für Romantik dann immer wenig Platz gewesen. Sie hatte das immer strikt getrennt.
Es gab auch Frauen, die hier nicht unterschieden, die das Adrenalin auf diese Weise abbauten und sich nach jedem Kampf gleich vom nächstbesten flachlegen ließen und es hinterher bereuten und die der Kampf irgendwann so geil machte... Sie fand das einen sehr ungesunden Umgang sowohl mit dem Kampf als auch mit der Sexualität. sie wollte beides nicht zusammenbringen.
Und dann... sie hatte ihn immerhin genauer beobachtet als schicklich gewesen wäre, vielleicht fühlte sie sich auch einfach ein wenig ertappt.

Und er wandte sich dann schnell ab. Da war nun der kurze Moment in dem etwas in ihr tobte, weil es weitermachen wollte, etwas, dass die letzten Jahre der allerdings eher zufälligen denn idealistisch motivierten Enthaltsamkeit auslöschen wollte, jetzt, sofort und so schnell und schmutzig wie nur möglich. Ertappt.
Doch der Moment ging vorbei, es war besser, es hätte viel kaputt gemacht.

Er hatte sich umgedreht, wie sie jetzt registrierte, und sie war einigermaßen dankbar. Sie kam nicht darauf, dass er selbst damit kämpfte rot geworden zu sein, sie war mit sich selbst beschäftigt. Auch wenn sie nur wenig rot wurde, sie neigte einfach nicht dazu. Aber sie schluckte mehrmals schwer, ihr Atmen ging viel zu schnell und sie musste sich klar werden, was sie wollte und was nicht.
Ja, vielleicht wollte sie ihn, aber nicht hier, nicht so. Es war einfach zu schnell.
Sie atmete tief durch und begriff, in dem Moment, wie ritterlich er war, wie sehr er sich wohl schämte... es war fast rührend.
Und so fand sie ihr Grinsen wieder.
"Alles gut. Wir sind beide erwachsen. Ich habe... dich nackt gesehen... das kann passieren, dass es mit einem durchgeht. Es gibt nichts zu verzeihen."
Sie verzichtete allerdings darauf, ihn zu berühren, und sei es nur kameradschaftlich. Andernfalls lief vor ihrem inneren Auge sofort jenes Schauspiel ab: sie begannen sich wie wild zu küssen und wälzten sich im Sand, im Gras... Nein, besser nicht. Sie kannten sich dort erst ein paar Tage.
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Jarel Moore
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Auch in seinem Kopf wirbelte ein Chaos von Gefühlen umher.
Eine Frau. Er hatte sich in eine Frau verguckt. Die Regeln des Ordens waren ihm in diesem Moment nicht einmal gegenwärtig. Das würde ihm später sicherlich noch wie ein Amboss auf die Füße fallen.
Er kämpfte die Gedanken an mehr herunter. Zumindest versuchte er es, doch erst das laute Knurren seines Magens riss ihn in die Gegenwart zurück.
Ein verlegenes aber ehrliches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Es war ein schöner Moment gewesen und das sollte er auch bleiben.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass er nicht nur keine Leinenhose als Ersatz eingepackt hatte, sondern auch kein Hemd. Er hatte einfach nicht damit gerechnet, eine Verwandlung zu überleben.
Er nahm den Gurt mit den Dolchen auf und schnallte ihn sich sorgsam um.
Prüfend zog er das elfische Schmuckstück aus der Scheide und strich mit den Fingern liebevoll über die Gravur. Diese Klinge hätte sein Tod sein können. Sein sollen. War es aber nicht. Er lebte.
Noch einmal huschte sein Blick über Ljerka.
Dann nahm er Haltung an und für ihn war der Moment vorbei.
Erstmal.
„Ich brauche etwas zu essen.“, erklärte er fest. Und auf jeden Fall Schlaf danach. „Ist ein Gasthaus in der Nähe?“
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