Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Heilerin - neben dem der Alchemistin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Sarray Cestay
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Plaudern. Im Grunde genau Sarrays Stärke, aber heute? Ihre Gedanken waren bei Crehwill. So lange Delia sich nicht meldete, war ihm nichts geschehen.
Also versuchte sie eine höfliche Gastgeberin zu sein. „Toussaint…ist es wirklich so schön wie es beschrieben wird? Ich bin ja schon viel rumgekommen, aber Toussaint habe ich noch nicht besuchen dürfen.“
Delia
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Wie es wohl war auf einem Schiff zu leben? Es war nicht so, dass Delia keine Schiffe kannte. Ganz im Gegenteil. Sie hatte schon viele Schiffe in und aus dem Hafen ein- und auslaufen sehen. Doch auf einem gelebt hatte die nie. Sie hatte davon gehört, dass man seekrank werden konnte und Männer oder Frauen der See wurden Landkrank… wenn man dies so nannte.

Ob es gut war zu wissen wo ein Hexer zu finden war konnte die Halbelfe nachvollziehen, zumindest aufgrund des Wenigen, was sie bislang so erfahren hatte. So zweifelte sie nicht an der Aussage des edel wirkenden Herren, warum sollte sie auch?

Was das Thema Toussaint betraf, verlegte Delia sich darauf dem Gespräch der Beiden einfach nur zu lauschen und den Tee zu genießen. Sie hatte nichts, was die dazu hätte beitragen können und noch immer klang ihr die Warnung Sarrays und Crehwills in den Ohren. Sie sollte niemandem leichtfertig vertrauen.
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ERZÄHLER
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Eher drei Stunden statt zwei, nachdem der Hexer gegangen war, begann das Magieband zu zittern. Er hatte sich verletzt. Das Gefühl von stechenden Schmerz fuhr Delia in den linken Unterarm und Wange. Ein winziger Anflug von Panik und gerade als sie sich davon wieder erholte, spürte die Halbelfe ein sehr unfreundliches Zwicken in der Kniekehle. Es kam mehr, aber weniger wild bis es nach ein wenigen Augenblicken wieder aufhörte. Er lebte, das konnte sie spüren und war bestimmt noch verletzt. Aber sonst wurde es wieder ruhiger.
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Clement Tanguy
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"Toussaint ist absolut wundervoll. Der Wein, All die Gewürze... und die Ritter in ihren glänzenden makellosen Rüstungen, das muss man durchaus einmal gesehen haben."
Ein Lächeln ohne die Zähne zu zeigen und ein feiner spöttischer Unterton bei der Erwähnungen des Makellosen Bleches.
Dann glitt sein Blick von einem Moment zum andern zu der Elfe und verharrte bei ihr.
"Ist euch nicht gut?"
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Sarray Cestay
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Sofort saß die Zwergin kerzengerade, ihre Augen wurden mit jeder Sekunde größer.
Sie starrte auf die Halbelfe, hielt die Luft an, wurde augenblicklich kreidebleich.
Was es geschehen? Hatte sie den Mann bereits verloren, den sie so schnell ins Herz geschlossen hatte?
Wäre sie doch nur mitgegangen…vielleicht hätte es etwas geändert…
Wie zur Salzsäule erstarrt saß sie da und wartete ab.
Delia
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Plötzlich aufflammender Schmerz, sehr leise Panik, das Vibrieren des magischen Bandes machte es der jungen Halbelfe unmöglich sich auf die Worte des Fremden zu konzentrieren. Es war nicht ihr Schmerz, das wusste sie, auch wenn es sich fast so anfühlte und ihr vielleicht auch fast lieber wäre, als ihr Blick nun auf Sarray fiel. “Es geht schon”, antwortete sie dem Herren Tanguy ein wenig gepresst.
Was sollte sie nun tun? Den Fremden auffordern zu gehen? Ihn unfreundlich hinauswerfen? Sie sollte ihm nichts von…. Es war ihr gleich. Es war nicht ihre Art ein Schauspiel aufzuführen und nun war auch nicht die rechte Zeit dafür.

“Er lebt, Sarray”, wollte sie ihre Gastgeberin beruhigen, als sich das Gefühlte ein wenig legte. “Er ist verletzt aber ich denke es geht ihm den Umständen entsprechen gut. Wir sollten aufbrechen.” Sie ahnte, dass sie Zwergin sich so oder so nicht würde aufhalten lassen, also warum etwas hinauszögern? Sie selbst wäre wohl erst zu beruhigen, wenn sie ihren Liebsten wieder in den Armen halten würde.
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Sarray Cestay
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Im Gegensatz zu Delia schiss Sarra mit einem Mal einen netten, dampfenden Haufen auf Höflichkeit und Etikette.
Sie sprang auf, wollte Celement an der Hand nehmen und zur Tür zerren.
„Tut mir leid, Herr Tankay.“ Sie sprach den Namen – ihrer eigenen Aufregung geschuldet – falsch aus, aber der Gast würde sicher verstehen, dass er gemeint war.
„Meine Freundin und ich müssen leider aufbrechen. Ein Einsatz. Tut mir leid sie bei dem Wetter vor die Tür zu setzen, aber sie müssen gehen. Sofort!“
Das Herz der Zwergin schlug ihr bis zum Halse. Das ‚er lebt‘ reichte ihr nicht. Ganz und gar nicht.
Sie wollte zu Crehwill sofort! Augenblicklich! Jetzt!
Und wehe dem, der sich ihr in den Weg stellte. Ein tollwütiges Äffchen war nichts gegen eine wütende Zwergin.
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Clement Tanguy
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"Dann entschuldigt bitte die Störung, lasst euch nciht aufhalten, ich bin bereits weg."
Und mit einer eleganten Bewegung war er aufgestanden und bereits bei der Tür, erstaunlich gewandt für einen Mann seines Alters.
Draußen verschwand er auch relativ schnell in der Dunkelheit.
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Sarray Cestay
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Kaum war der Gast verschwunden, wurde Sarray hektisch. Sie überflog den Inhalt der fertig gepackten Heilertasche, zog sich – wie üblich um die eigene Achse tanzend und auf einem Bein hüpfend – wetterfeste Kleidung an und reichte auch Delia etwas.
Es war nicht viel, nur ein alter Umhang von Ljerka und einige Tücher.
Mehr hatte sie nicht zu bieten, denn die Kleidung der Zwergin war der Halbelfe um einiges zu klein.
was äußerst unglücklich war, denn draußen schien gerade die Welt unterzugehen.
„Welche Richtung?“, fragte die Zwergin ungeduldig. „Wie weit? Und was hat er?“
Die Stimme der Zwergin war noch höher als sonst, überschlug sich fast.
Sie war in Panik. So viel war klar.
Delia
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Delia wünschte dem Gast einen schönen Abend zum Abschied. Ein wenig tat Clement Tanguy der jungen Frau leid, da er nun so unverhofft vor die Türe gesetzt wurde. Sie war noch immer neugierig darauf, warum er Sarray ein weiteres Mal und das so kurz hintereinander aufgesucht hatte. Aber das war nichts, was sie heute noch in Erfahrung bringen würden. Nun war es wichtig Crehwill zur Hilfe zu kommen und die Zwergin vor, nun vielleicht ein wenig, vor sich selbst zu schützen. Während Sarray mit sich beschäftigt war, legte die Halbelfe sich ihre ledernen Armschienen an, suchte aus ihren Habseligkeiten ein Erinnerungsstück an die Eiskrieger. Den schwarzen Eisdolch und steckte diesen ein. Dankbar nahm sie von der Blonden den Umhang entgegen und warf ihn sich über, die Kapuze aufgesetzt.
Gerade den Fuß vor die Türe gesetzt, war es so, als wollte das Wetter ihnen sagen, sie sollten in der Hütte bleiben, doch Sarrays drängende Fragen ließen Delia in einen leichten Trab fallen. Sie folgte dem Band wie einem ausgebrachten Faden in gänzlicher Dunkelheit. Sie kannte die Richtung und wusste dass sie Zeit brauchen würden aber da sie weder Straßen, Stadt noch Umgebung kannte musste die Sarray Antworten schuldig bleiben. „Der Zauber ist nicht so exakt als dass ich dir sagen könnte wann wir genau eintreffen.“ An einer Weggabelung kam Delia für einen Augenblick zum Stillstand. Gut es war doch kein Faden, ein Faden zeigte einem den exakten Weg doch nun? Sie spürte in welche Richtung sie laufen mussten, nur wusste sie nicht welchem der Wege sie folgen mussten um ihrem Ziel näher zu kommen. Die Halbelfe erklärte dies der Zwergin, in der Hoffnung sie würde verstehen und zeigte ihr absolut genau die Richtung an in die sie mussten. Sarray würde den Weg wählen müssen. „Crehwill ist am Arm verletzt. Auch in Gesicht und Kniekehle. Das sind die schlimmsten Wunden.“
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Sarray Cestay
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‚die schlimmsten Wunden‘.
„Wie schlimm?“, wollte Sarray wissen und setze sich in Bewegung. Sie kannte sich aus und wusste, welchen Abzweig sie nehmen mussten um die gewiesene Richtung einzuschlagen.
Allerdings zweifelte sie daran, dass sie – wozu auch immer – rechtzeitig eintreffen würden.
Crehwill konnte sonst wo sein. Warum nur war sie nicht mitgegangen?
Die Zwergin zog das Tempo an, dem Wetter zum Trotz und verflucht, sie war trotz der kurzen Beine sehr schnell.
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