Taverne | Eisvogel

[Lysira]

Statt zu antworten zog Lysira Sarray sanft aber doch mit mehr Kraft, als man einer Frau von ihrer Statur zutrauen würde noch näher zu sich heran und schließlich auf ihren Schoß, sodass die vollen und doch straffen Brüste der Bruxa locker in Reichweite kamen.
Ihre Krallen hatten sich inzwischen wieder vollständig zurückgebildet, doch waren ihre Nägel immer noch scharf, was deutlich spürbar war, als Lysira damit zärtlich über Sarrays Nacken glitt und durch ihren unteren Haaransatz fuhr, drauf und dran, den Kuss, bei dem sie vorhin unterbrochen worden waren fortzusetzen.
Es überraschte sie, dass Sarray noch nie zuvor etwas mit einer Frau gehabt hatte, wo sie sie im Eisvogel so völlig schamlos angegraben hatte. Lysira vernahm das schnelle und heftige Klopfen des Herzens der Blonden, roch ihre Erregung, die ihr Blut immer süßer werden ließ. Beides sagte mehr, als Worte es vermocht hätten.
Wieder drängte sich Lysira kurz ihr Gewissen auf und sie wollte es ertränken in der Tiefe dieser blauen Augen, den eisigen Fluten der unbeherrschten See, in heißen, leidenschaftlichen Küssen und in der Süße der Erregung Sarrays.

[Sarray Cestay]

Bei den Göttern...oder eher...der Göttin... die ging aber ran. Die Brustwarzen der Zwergin richteten sich so hart auf, dass sie unangenehm gegen Hemd und Lederwams rieben. Gierig wie eine ertrinkende haschte Sarray nach Lysiras Lippen und nahm den Kuss wieder auf, schmiegte sich an die Bruxa.
Dass sie ihr leben riskierte war ihr vollkommen egal. Im Hirn herrschte ohnehin gerade Blutmangel. Das drehte wo anders Ehrenrunden.
Mit zitternden Fingern strich die Kleine über die Seite der Bruxa, streifte nur hier und da ihre Brust und musste sich zusammennehmen, nicht auf der Stelle vor Aufregung ohnmächtig zu werden. Wie weich ihre Haut war. Wie Makellos ihre ganze Erscheinung. Wie betörend ihr Duft.
Und SIE durfte anfassen, küssen und...ja was noch?
Sarrays Finger wanderten weiter nach vorn, umspielten die festen Brüste, drehten die Brustwarzen mit leichtem Druck.
Für den Bruchteil einer Sekunde wünschte sie sich einen Schwanz. Ach was...das ging auch anders. Klappte bei ihr ja sonst auch ohne Mann.
"Ich gehör ganz dir...", nuschelte Sie unter dem Kuss.

[Lysira]

Lysira kam nicht umhin, gerührt zu sein. Gerührt von dem Vertrauen, das Sarray ihr entgegenbrachte und auch von ihrer Hingabe. Kein Wesen konnte jemals einem anderen gehören, das war ihre Überzeugung, aber für diese eine Nacht konnte sie das so stehen lassen. Feurig und voller Leidenschaft erwiderte sie den Kuss, ließ ihre Zunge mit der Sarrays tanzen, während ihre Hände erst einen Weg unter das Lederwams und dann unter das Hemd suchten. Voller Hingabe erkundeten ihre Finger den Rücken der Zwergin, mal massierend, mal zärtlich kratzend, ehe auch sie sich weiter nach vorne wagte. Ihr lustvolles Seufzen, kaum mehr als ein zischender Atemzug wurde in den Küssen erstickt, während ihr Körper langsam, lasziv immer mehr in Bewegung geriet, auf jeden Berührung, jede Bewegung der kleinen Blondine antwortend.
Ganz langsam hob die Bruxa den einen Oberschenkel unter Sarray an, bis er ihr direkt zwischen den Beinen lag und spielte erst ein wenig mit der Muskulatur, dann verstärkte sie die sanfte Bewegung mit ihrem Becken, rieb den Schenkel in wellenartigem Rhythmus an der Stelle, wo nur etwas Leder ihre Haut von eben jener Sturmflut trennte, darunter tobte.

[Sarray Cestay]

Der Atem der Zwergin ging hektisch und immer wieder war ein Stöhnen darunter. Besonders die Fingernägel auf ihrem Rücken befeuerten ihre Nerven so sehr, dass sie zu zittern begann. Gierig nach mehr rutschte Sarray auf den wohlbetonten Muskeln von Lysiras Oberschenkel herum, ruckte und rieb sich.
Die Haut unter ihren Fingern war so zart, doch die Zwergin bekam einfach nicht genug. Haut. Haut auf Haut...
Hektisch zog die Zwergin die seitliche Schnürung ihres Wams auf, streifte es über und ließ es achtlos zu Boden fallen. Einige hektische Handgriffe und das helle Leinen gab den Oberkörper der Heilerin frei. Mit einem weiterem Seufzer schmiegte sie sich an die Buxa. Nichts...absolut nichts würde dafür sorgen, dass sie diese Lust jemals vergessen würde. Aber sie wollte nicht die einzige sein...die schwarzhaarige Göttin sollte auch vergehen und zu Asche verbrennen in diesem Feuer, genau wie sie. Etwas unschlüssig versuchte sie ihre Finger irgendwie unter das Kleid zu bekommen.
Sie war so unglaublich angespannt und gierig und gleichzeitig fühlte sie sich so weich wie warmes Wachs in den Fingern der Bruxa.
Sie versuchte etwas zu sagen ihre Gefühle auszudrücken, doch beim Blick in diese geheimnisvollen Augen trat nur wieder ein Seufzen über ihre Lippen.
Egal. Was Worte nicht sagen konnten, musste halt ein Kuss übermitteln.

[Lysira]

Unter Sarrays Berührungen wurde Lysira weich wie eine schnurrende Katze und als sich der kleine halbnackte Körper an sie schmiegte, so warm und voller Begehren, begann das Feuer auch in der Bruxa zu brodeln. Flammen der Lust rissen an ihrer Selbstkontrolle und brachten ihren Körper zum erbeben. Die Süße Sarrays Blutes unter deren weicher Haut, der Duft ihrer Erregung kitzelten so betörend in Lysiras Nase und sie rang nach Atem, während sie versuchte sich zu beherrschen, die Lederhose nicht einfach zu zerreißen, als bestünde sie aus Seidenpapier. Stattdessen machte sie sich an deren kompliziert anmutenden Öffnungsmechanismus zu schaffen. Wer bei Gharasham war denn nur auf die Idee gekommen, Kleidungsstücke zu erfinden, die ähnlich schwer aufzubekommen waren wie die Tresore von Vivaldis Bank?
Bemüht vorsichtig und ziemlich erfolglos versuchte sie sich mit nur einer Hand daran, ohne zu sehen was sie tat, zu versunken war sie mal in in heißen Küssen, mal in diesen so blauen Augen.
An der tastenden Hand in ihrem noch immer von dunkelrotem Stoff bedeckten Schoß bemerkte sie, dass Sarray scheinbar vor einem ähnlichen Problem stand wie sie selbst. Ohne groß drüber nachzudenken schob sie kurzerhand ihren Daumen unter den Stoff seitlich ihres Beckens und riss ihn sich mit einem kurzen kräftigen Ruck vom Körper, gab die weiche weiße und vollkommen haarlose Haut ihres Venushügels und alles was darunter lag frei.
Die Narben, die von tiefen Schnitten auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel nahe der Leistengegend herrührten, waren gut verheilt im Laufe der vergangenen Jahrhunderte. Fein waren sie inzwischen und verblasst, aber dennoch sicht- und spürbar.

[Sarray Cestay]

Kurz war Sarray erstaunt, dass die Bruxa das schicke Kleidungsstück einfach zerriss, doch das Erstaunen hielt nicht lange.
Entkleiden...gute Idee.
Hektisch saß Sarray ab und begann einen seltsam anmutenden, hüpfenden und springende Tanz, als würde sie auf einer heißen Eisenplatte stehen.
Ein Stiefel flog in die eine Richtung, einer in eine andere, Hose, Hemd...
Und schon kam sie zurück geeilt gleich wieder in Lysira Arme hinein und ihre Lippen bestürmend.
Die Oberen mit den eigenen Lippen, die anderen mit forschen aber zitternden Fingern

[Lysira]

Es dauerte einen kurzen Moment, bis Lysira begriff, was Sarray da genau tat. Erst schaute sie fasziniert zu, dann flog der erste Stiefel und mit ihm fiel auch der Groschen. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen, ein wenig mit ihren Reizen zu spielen und sich lasziv räkelnd schonmal mit dem Untergrund und den Möglichkeiten, die dieser so hergab vertraut zu machen. Der Backsteinvorsprung war recht schmal und vor allem hart und kalt. Lysira schien das nichts auszumachen. Spielerisch rollte sie sich vom Rücken auf die Seite und funkelte Sarray verführerisch an, ehe sie sich wieder aufsetzte und sie in ihren Armen empfing. Stürmisch erwiderte sie die Küsse der Blonden, während ihre Hände deren Körper weiter erkundeten. Sie stöhnte auf, als sie deren Finger inmitten der Feuchte zwischen ihrem unteren Paar Lippen spürte und gab mit sanften Beckenbewegungen Antwort, während ihre eigenen Finger der straffen Bauchmuskulatur der Kleinen immer weiter abwärts folgten, doch ließ sie sich etwas mehr Zeit, fuhr mit den Nägeln zärtlich zwischen den Schenkeln entlang und streifte dabei seitlich die äußersten Ränder der feuchten Lippen, spielte mit Sarrays Lust um dann plötzlich und ohne jede Vorwarnung ihr umfassendes Wissen über die weibliche Anatomie mit kundigen Fingern unter Beweis zu stellen, genau in dem Moment, als sie sich leicht drehte, mit dem Rücken auf den Vorsprung legte und die Zwergin dabei mit sich zog.

[Sarray Cestay]

Der kleine Halbling gab einen leisen, spitzen Schrei der Lust von sich. Das ging alles so rasend schnell! Sich auf der Bruxa windend wurden ihr Bewegungen unkontrollierter und ihr Atem abgehackt.
So kurz, und sie war schon so weit.
Ihre Finger waren nicht lang genug um sie gleichen Spiele zu spielen wie Lysira, dafür waren die kleinen Fingerchen Flink wie ein Bienchen und zart wie ein Kolibri.
Laut stöhnend legte Sarray ihre Stirn an der Schulter der Bruxa ab und versuchte sich zurück zu halten, die Hüften leicht vor und zurück wiegend. Wie schön es, gemeinsam zu kommen...

[Lysira]

Die Bruxa gab sich immer mehr hin, zerfloss im wahrsten Sinne des Wortes. Das Becken hatte sie aufgestellt, doch gelang es ihr nicht still zu halten. Wogen der Lust durchzuckten ihren ganzen Körper und ihr Becken entwickelte zunehmend ein Eigenleben. Auch fiel es ihr immer schwerer, den Lautstärkepegel zu kontrollieren und immer wieder wurde aus einem geräuschvollen Atemzug ein lustvolles Stöhnen. Sie musste sich sehr zurückhalten, Sarrays Rücken nicht versehentlich mit der freien Hand zu zerkratzen.
Instinktiv spürte sie, warum die Kleine sich zurückhielt und sie selbst trug noch dazu bei, indem sie sie immer wieder dem Höhepunkt ein Stückchen näher brachte, um sie im nächsten Moment zappeln zu lassen.
Schließlich ging sie in die Vollen, gab alles, diesmal bis zum Ende, während sie ihre sich selbst auferlegten inneren Zügel locker ließ. Sie hörte, spürte Sarrays Herzschlag und passte sich ihm an, übernahm seinen Rhythmus mit den Fingern und gleichzeitig auch mit der eigenen Beckenbogenmuskulatur, bis ihr Körper den Verstand überwand. Erst hielt sie sich mit der freien Hand an der Blonden fest, während ihr flehend klingende Wortfetzen in ihrer Muttersprache entfuhren, auf die ein gedehnter Lustschrei folgte. Die Finger ihrer linken Hand, die sich eben noch an Sarrays Rücken festgehalten hatten gruben sich nun in den Stein unter ihnen, als handle es sich um weichen Gips. Ein heftiges Pulsieren durchzuckte ihren Körper in mehreren Wellen, die kurz ein Gefühl vermittelten, wie viel Kraft in diesem so zart wirkenden Geschöpf steckte.

[Sarray Cestay]

Die Zwergin warf den Kopf zurück, brüllte ihre Lust wie ein Tier hinaus. Ein Tier mit sehr heller Tonlage, aber ein Tier.
Keine Zurückhaltung mehr möglich, vollkommen die Kontrolle verloren, die Augen hoch in die Höhlen verschraubt.
Es dauerte Minuten, bis die kleine Blondine wieder zu Verstand kam.
Was war gerade geschehen?
Nie wieder...
... wollte sie anderen Sex haben als diesen.
Langsam rollte sie sich herunter, um die Bruxa nicht weiter mit ihrem Gewicht zu belasten, nahm ihre Hand und küsste verträumt ihren Handballen.

[Lysira]

Lysira lag auch noch einen Moment einfach nur schwer atmend da, die Augen geschlossen, leicht lächelnd. Als Sarray sich von ihr herunterrollte, öffnete die Bruxa die Augen, die nun tiefschwarz waren, doch lag nichts Bedrohliches darin. Sie drehte sich auf die Seite und noch immer senkte sich ihr Brustkorb unter heftigen Atemzügen, wobei ihre sich leicht unter der Haut abzeichnenden Rippenbögen im bläulichen Licht des Mondes ein dezentes Schattenspiel darboten. Mit sanftem Blick betrachtete sie Sarray, während sich ihre Augen wieder normalisierten.
Zum ersten Mal schien ihr mädchenhaftes Lächeln anders, als auf einem kalten, toten Gemälde. Es wirkte echter, lebendiger.
Gedankenverloren leckte sie die Finger ihrer rechten Hand ab.