Das Haus der Melitele - Quartiere

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

Melanie war nicht mehr wirklich viel gefordert. Sie sammelte noch einige größere Stücke der gesplitterten Tür auf, fegte die kleineren zu einem Häufchen zusammen. Als sie die letzten Teile übereinander legte sah sie den Ritter vorbei ziehen. Er schien es ziemlich eilig zu haben. Wenn man ihr Unvernunft nachsagte lag man in 80 Prozent der Fälle durchaus richtig. Aber das nun schien ein 100 prozentiger Fall von Unvernunft und Folgsamkeit zu sein.

Sie richtete sich wieder auf und sah noch wie Fini aus dem Raum trat und zielsicher das Weite suchte. Was sollte Melanie nun tun? An Schlaf war gerade kaum zu denken, sie musste noch ihre Waffen wieder abgeben. Aber würde man es ihr übel nehmen wenn sie die für eine Nacht in ihrem Zimmer ließ? Heute war viel los gewesen und alle waren in Aufruhr. Sie beschloß sie erstmal da zu lassen und setzte sich selber erst einmal auf die Pritsche.

Viel mehr als unproduktives Beine baumeln lassen hatte sie gerade nicht zu tun. Sie zog sich erst einmal wieder aus und wickelte ihre Waffen in den Pulli und die Lederhose. Ihre Stiefel stellte sie daneben, der Mantel lag über der Kiste die sie vom Motorrad geholt hatte. Dieser Tag und Abend und vorallem die Nacht waren mehr als aufwühlend gewesen.
Wirklich besonders hilfreich war es nicht mit Niemandem reden zu können. Jakob war... irgendwo im Wald wahrscheinlich. Es ging ihm hoffentlich gut, der Wolf schien ihm zumindest nichts anhaben zu wollen. Seltsam, wenn sie so darüber nachdachte. Machte sie sich Sorgen um ihn? Wirklich beantworten konnte sie sich diese Frage nicht, wahrscheinlich war das ein Teil der Wahrheit. Ein anderer war offensichtlich die Tatsache das da immernoch dieses Missverständnis mit Iola im Raum stand. Melanie seufzte, andere Welt, die gleichen Probleme. Wobei eifersüchtige Frauen selten zu diesen Problemen gehörten und wenn doch hatten sie dazu allen Grund. Sie schmunzelte amüsiert, in diesem Fall war es zur Abwechselung mal nicht genauso wie es ausgesehen hatte. Welch Ironie.
Benutzeravatar
Iola
Spieler Level 1
Spieler Level 1
Beiträge: 82
Registriert: Sonntag 26. Februar 2023, 22:08
Lebenslauf:

Das ganze Chaos, die Panik, die Zerstörung und das Blutvergießen hatte sie verschlafen.
Nur jetzt, als alles vorbei war, weckte die werdende Mutter die Blase. Und natürlich die Übelkeit.
Noch im Einfluss der Kräuter gefangen streifte sie ein Kittelkleid über ihr Nachthemd und schlich die Treppe hinunter, im unteren Flur brannte keine Kerze und halb schlafend, halb blind taperte sie in Richtung Abort. Zum Glück kannte die junge Frau den Weg buchstäblich im Schlaf.
Als sie an der nicht mehr vorhandenen Zimmertür vorbeikam, hinter der sie ihren Vater schlafend wähnte, trat sie – barfuß wie sie war – in etwas. Au! Ein Splitter!
Das würde sie sich später noch einmal ansehen, jetzt drängte es sie wo anders hin.
Wenige Minuten später kehrte sie erleichtert und vom Splitter befreit zurück und verschwand erst einmal im Waschraum. Dort standen auch einige Talglichter und in der Küche glomm noch Glut im Herd, den sie gleich wieder entzündete. Mit der spärlichen Flamme bewaffnet trat die junge Frau zurück in den Flur.
Nicht, dass da noch mehr Splitter waren…
Vor der Tür zum Quartier des gefallenen Ritters lag ein Häufchen Holz. Ein weiteres Häufchen Schutt.
Iola zog die Stirn kraus. Eine eiskalte Hand zog ihr Herz noch tiefer als es sich ohnehin schon befand, seid sie ihren Liebsten inflagranti erwischt hatte.
Zunehmend zitternd trat sie in die Tür, die…
Keine Tür. Kein Rahmen. Und im Zimmer…Chaos!
Instinktiv suchte sie nach Blut, nach Zeichen dafür, das hier jemand verletzt oder getötet wurde aber außer den Resten der Einrichtung und Fetzen von Kleidung und Verbänden war da …nichts.
Wie fremdgesteuert trat sie an die Überreste des Bettes und nahm die Reste des Verbandes an sich, drückte sie an die Brust, roch daran.
Die werdende Mutter weinte nicht, schrie nicht, brach nicht zusammen.
Sie trat einfach nur auf den Flur zurück und bleib dort still stehen.
Zuletzt geändert von Iola am Freitag 22. März 2024, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Iola
Spieler Level 1
Spieler Level 1
Beiträge: 82
Registriert: Sonntag 26. Februar 2023, 22:08
Lebenslauf:

Ohne eine Miene zu verziehen ging Iola zurück in den Waschraum, besorgte Ascheneimer, Besen, Kehrschaufel und alles um den Raum wieder in Ordnung zu bringen.
Und genau das tat sie. Sie brachte alles in Ordnung.
Zumindest das, was sie in Ordnung bringen konnte. Denn das Chaos in ihrem Unterbewusstsein, das sie in sich verschlossen hatte, damit wurde sie nicht fertig.
Genau das, was jemand versiertes als Übersprungshandlung bezeichnet hätte.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

------------------------------------------------------------
von/nach: Haus der Melitele - Küche
-> Haus der Melitele - Quartiere
Datum: 31 August 1278
betrifft: Melanie und ihre anderen Gedanken
-------------------------------------------------------------


Melanie räumte noch alles weg was sie an Unordnung gemacht hatte. Sie wollte definitiv nicht für noch mehr Unmut sorgen. Schließlich ging sie zurück zu den Quartieren. So langsam fand sie sich einigermaßen zurecht. Auf Dauer war das aber kein Ort für sie. Zu viel Religion. Zu viel von den meisten Dingen war nie etwas Gutes. Zu viel Essen war nicht gut, zu viel trinken auch nicht. Zu viel Sex, nun das war unwahrscheinlich. Auch wenn sie einmal fast soweit gewesen war. Aber zu viel... Nee das hielt sie für sehr unwahrscheinlich. Schmunzelnd ging sie in ihr Quartier, es wirkte hier im Gang fast so als wäre nichts passiert. Nur noch die gesplitterten Tür neben an zeugte. Von dem was gesehen war. Im Quartier fand sie alles so vor wie sie es zurückgelassen hatte. Ihre Kleidung, ihre Waffen und der Koffer waren alle da wo sie sie zurück gelassen hatte. Sie zog den Mantel und die Stiefel aus, legte alles auf den Stapel und sich selbst ins Bett. Direkt war an Schlaf nicht zudecken. Zusehen drehte sich ihre Gedanken. Zu viel war passiert an diesem Tag und an diesem Abend, in dieser Nacht. Sie drehte sich schließlich auf die Seite und ihre Gedanken drehten sich um etwas anderes. Zu viel Sex, sehr unwahrscheinlich, zu wenig lag durchaus im Bereich der Möglichkeiten. Mit einem breiten grinsen auf den Lippen bewegte sich ihre Hand unter die kratzigw Decke.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

--------------------------------------------------------------
Datum: 31. August 1278, 9.00
betrifft: Iola
--------------------------------------------------------------



Besonders lange oder gut hatte sie in keinem Fall geschlafen. Es war zwar doch etwas entspannter einzuschlafen, aber der Schlaf an sich war nicht das was sie ab jetzt regelmäßig haben wollte. Etliche Träume, von denen ihr keiner in Erinnerung blieb, bis auf einer. Viel ändern würde sich daran aber ohnehin nicht. Also brachte es auch wenig sich nun darüber Gedanken zu machen. So war zumindest ihr Mantra, zu 100% konnte sie es aber nicht befolgen. Naja in dem Fall machte sie mal eine Ausnahme, es würde sie zumindest ablenken. Und das war noch immer am besten in ihrer derzeitigen Situation. Wobei das Wort Situation in ihren Augen doch eher ein Wort war das etwas beschrieb was temporärer Natur war. Und ihre... Lage, war doch eher etwas langfristiges wie es den Anschein hatte.

Ausgeschlafen war sie an diesem Morgen jedenfalls nicht, gähnend setzte sie sich auf der Pritsche auf. Ein Blick im Raum herum, jap.. Immernoch kein böser Albtraum. Sie war definitiv gestrandet. Etwas Gutes hatte es allerdings, der Fluch schien gebrochen zu sein. Sie schaute an sich herab und Melanie musste schmunzeln. Kein weißes Brett mehr. Sie hatte ihr Spiegelbild vermisst, klar sie sah es im Moment nicht, aber sie wusste wie sie aussah. Keine weißen Haare mehr, das konnte sie sehen, ihr Honigblonder Scheitel war zu sehen und sie hatte tatsächlich wieder ihre Brüste, die fehlten ihr sehr die letzten Jahre. Das war zwar durchaus einfacher gewesen beim Bogen schießen, aber Naja sie gefielen ihr trotzdem besser wenn sie waren wie es normalerweise gewesen war. Auch wenn sie den Gurt nicht direkt brauchte, sie trug ihn doch zur Sicherheit. Ganz am Anfang, als sie noch mit dem Compoundbogen geschossen hatte, hatte sie sich aus Ungeschicktheit ganz schön weh getan. Das war ihr nie wieder passiert, aber bei dem anderen Bogen hatte sie wirklich Bedenken, immerhin war das nicht einfach Dacron sondern Energie. Wenn sie so darüber nachdachte und eine Verbindung in Gedanken zu dem Fluch zog, ihr Bogen würde hier wahrscheinlich nicht funktionieren. Sie schaute zu dem Bündel mit ihren Waffen auf dem Boden. Sie brachte das lieber weg und probierte das mit dem Bogen ein andern Mal aus.

Sie zog sich also erstmal wieder an. Lederhose und Rollkragenpulli war schnell angezogen. Ohje.. Der Pulli passte der Fluch-Mel für die Mel-Mel war der definitiv zu eng, das der Pulli geflickt worden war machte ihn noch enger. "Großartig.. Das wird helfen Iola zu beruhigen..." Seufzend zog sie die Stiefel an und packte ihr Bündel bestehend aus ihrem Gurt mit den Waffen und dem Mantel vor der Brust und hatte so zumindest vorläufig einen Schutz vor ungewollten, aber wahrscheinlich berechtigten, urteilenden Blicken. So gewappnet verließ sie nun ihr Zimmer.
Zuletzt geändert von Melanie Johnston am Dienstag 23. April 2024, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

Sie war kaum durch die Tür als es ihr flau wurde und sie sich am Türrahmen festhalten musste. Melanie atmete einige tiefe Atemzüge. Ihre Gedanken kreisten in ihrem Kopf, immerhin konnte sie ausschließen das sie schwanger war. Das war zumindest im Moment unmöglich, also waren das vermutlich noch immer Nachwirkungen der Gehirnerschütterung und ihres unvernünftigen Verhaltens im Zusammenspiel mit der ganzen Aufregung letzte Nacht und der darauf folgenden verringerten Ruhephase. Egal was es war, im Moment war es alles andere als willkommen. Langsam sank sie in die Hocke und lehnte sich an die geschlossene Tür. Tief durchatmen, das würde sicher erstmal helfen. Nicht so hilfreih war die ungewollte Verbindung die sie bei dem Gedanken an eine Schwangerschaft zu Iola und ihrem kleinen Missverständnis zog.

Melanie blieb einige Minuten nahe dem Boden, so war der Weg zu fallen jedenfalls kleiner, aber es wurde langsam wieder besser. Ihr Schwindel nahm zumindest ab. Also stand sie auf und... Das war definitiv zu schnell. Sie hielt sich eine Hand vor den Mund und schaute sich um, immerhin war ihr klar wo es lang ging, geradeaus und dann rechts. Also los und das so schnell wie möglich. Voll bepackt mit ihrem Zeug spurtete sie Richtung Abort, um die Ecke und raus aus dem Gebäude. Und als nächste ging es... Voll auf die Schnauze. Sie stolperte über irgendwas das dort auf dem Boden, halb im Gebüsch lag. Sie flog ein Stück vorwärts und verlor ihre Sachen ehe sie sich geräuschvoll, in ein anderes Gebüsch vor ihr, übergab.
Benutzeravatar
Iola
Spieler Level 1
Spieler Level 1
Beiträge: 82
Registriert: Sonntag 26. Februar 2023, 22:08
Lebenslauf:

Es war kein es, über das Mel gestolpert war und weswegen sie gestürzt war, es war eine sie.
Es war Iola, die die Kräfte verlassen hatten und die nun ohnmächtig halb auf dem Weg, halb in dem niedrigen Ginsterbusch lang, der im Schatten der Umgrenzungsmauer wuchs.
Von der ernährungstechnischen Rückkopplung bekam die werdende Mutter ebenso wenig mit wie vom Waffenbündel, dass nun zwischen ihr und Mel am Boden lag.
Mit angezogenen Beinen lag das Mädchen auf der Seite auf dem Boden, das Gesicht ebenso weiß im Licht des noch jungen Tages wie das Kleid, das sie trug.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

So richtig realisiert was gerade passiert war hatte sie noch nicht, zu sehr war sie gerade damit beschäftigt den Eintopf wieder loszuwerden. Dabei war dieser ziemlich lecker gewesen. Sie keucht etwas und würgt nur noch ein wenig. stützte sich ab um sich aufzurichten. Es brauchte einige ruhige Atemzüge bis sie wieder einigermaßen ihren Kopf beruhigen konnte. Langsam kamen ihr Gedanken dazu was da rum gelegen haben konnte, eine Wurzel war unwahrscheinlich, gestern war da jedenfalls noch keine gewesen. Eventuell liegen gelassenes Werkzeug..? Eigentlich auch unwahrscheinlich, alle kamen ihr hier so sorgfältig war, allerdings war ja in der Nacht ziemlicher Trubel. Wäre wahrscheinlich eine Erklärung, andererseits wer harkte denn mitten in der Nacht ein Beet?
Sich unsinnige Gedanken zu machen brachte relativ wenig, also musste sie wohl doch nachsehen. Sie drehte sich, immernoch kniend auf dem Boden um und erschrak. Hatte der Wolf doch ein Opfer gefunden..? Dafür schien ihr der Körper aber zu.. Komplett zu sein. Melanie krabbelte also zu dem Körper und erschrak erneut, das war Iola, hier standen also gleich zwei Leben auf der Schwebe. Sie rückte an das Mädchen heran und suchte nach Verletzungen, oberflächlich betrachtet. Auf Anhieb konnte sie nichts entdecken, doch da ein Schnitt im Daumen. Nun den ordnete sie eher Ungeschicklichkeit zu als einem Angriff. Ansonsten sah sie jedenfalls nichts das auf einen Angriff hindeuten würde. Sie legte zwei Finger an Iolas Hals um nach einem Puls zu fühlen. Ruhig und regelmäßig, okay das war beruhigend. Ein Finger unter der Nase und sie war sich auch sicher das sie atmete, also kam jetzt die stabile Seitenlage. Melanie rückte näher an Iola heran, kurz blitzte eine Erinnerung auf. 'Stabile Seitenlage bei schwangeren linksseitig.. Hohlvene...' Okay also links, sie positionierte Iolas Arme so das sie Iola leicht zur Seite Rollen konnte. Noch das Bein anwinkeln, den Kopf leicht durchstecken und den Mund zur tiefsten Position des Körpers ausrichten. Melanie war ganz zufrieden mit dem Ergebnis, Iola atmete, ihr Herz schlug. Viel blieb ihr nun nicht mehr zutun. Sie beobachtete Iola noch einen Augenblick, dann krabbelt sie los und holte ihr Bündel. Sie deckte Iola provisorisch mit dem Mantel zu und setzte sich ihr gegenüber auf den Boden. Die Waffen neben sich plaziert und ein stetiges Auge auf Iola gerichtet. Alleine würde sie sie ganz sicher nicht lassen.
Benutzeravatar
Iola
Spieler Level 1
Spieler Level 1
Beiträge: 82
Registriert: Sonntag 26. Februar 2023, 22:08
Lebenslauf:

Die werdende Mutter lag einfach da, atmete flach aber stetig.
Längst war sie von der Bewustlosigkeit in einen tiefen Schlaf hinüber geglitten.
Nur wach...
...wurde sie einfach nicht.
Benutzeravatar
Melanie Johnston
Spieler Level 2
Spieler Level 2
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
Lebenslauf:

Melanie betrachtete die junge Frau nachdenklich. Auf ähnliche Art hatte sie ihre eigene Tochter beobachtet beim schlafen, natürlich war da ein Unterschied. Melanie Tochter Amber war 2 gewesen und Iola war wie alt 20, vielleicht ein bisschen älter. Sie selbst war 23 gewesen als sie mit Amber schwanger war und 25 als sie starb. Sie seufzte und schaute sich um. Für einen längeren Aufenthalt im freien war sie nicht warm genug gekleidet, vorallem nicht dann wenn sie sich nicht bewegte. Sie stand also auf und legte sich einen der Riemen ihres Geschirrs so über die Schulter das sie es wie einen Rucksack tragen konnte. Kurz betrachtete sie Iola nochmal aufmerksam, sie schien eher zu schlafen als benommen, Melanie musste schmunzeln und ging in die Knie. Ein Arm oberhalb der Talie um den Rücken, der andere unter den Knie in der Kniekehle. Mühelos hob sie Iola aus den Knien hoch. Langsam und vorsichtig ging sie zurück zu ihrem Zimmer. Dort angekommen stand sie für einen Moment vor einem Problem, das Öffnen der Tür gestaltete sich kurz etwas komplizierter. Schließlich drückte sie die Klinke mit dem Ellbogen herunter und stieß im selben Moment die Tür mit dem Hinterteil auf. Sie schaute sich um, viel Bequemlichkeit gab es hier ja nicht, aber Iola jetzt zu ihren Zimmer hoch zutragen schien ihr auch nicht besonders sinnvoll. Also legte sie sie sacht auf ihrer eigenen Pritsche ab. Melanie selbst schloss die Tür und legte ihre Sachen ab. Sie setzte sich auf den Boden und behielt Iola im Auge.
Benutzeravatar
Iola
Spieler Level 1
Spieler Level 1
Beiträge: 82
Registriert: Sonntag 26. Februar 2023, 22:08
Lebenslauf:

Eine gefühlte Ewigkeit später, die im Grunde nur zwanzig Minuten gewesen waren, begann Iola sich unruhig zu regen. Sie murmelte immer wieder einen Namen, jammerte leise und schlug plötzlich und unvermittelt die Augen auf.
Im nächsten Moment schon versuchte sie rückwärts von der Pritsche zu fliehen, wusste sie doch nicht wo sie war. Und wer war diese fremde Frau?
Antworten