Nowigrad | Gildorf | das Krankenhaus

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Arvijd Kostjunari
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Hintergedanken hatte der Arzt tatsächlich nicht.
Was brachte es...
"Um ehrlich zu sein, vermutlich bringt es gerade für den Moment wenig. Aber je öfter Anzeige erstattet wird, umso mehr erhöht sich der Druck auf die Wache, etwas zu tun. Wenn jede Frau schweigt, der etwas geschehen ist, woher sollen die Uniformierten dann wissen, dass das ein Problem ist? Daher würde ich euch dringend dazu raten, Anzeige zu erstatten, selbst wenn eure Peiniger nicht geschnappt werden."
erläuterte er.
Kurz musterte er Frabcis.
"Ihr könnt gerne die Untersuchung übernehmen, ich werde euch anleiten."
Sie hatte absolut recht.
"Und ja, wenn ihr euch zuerst ausruhen wollt, dann tut das." wieder an Danika.
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Danika Szepan
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Diese ganze Situation überforderte den Geist der eigentlich 15 jährigen sehr. Zu viel war passiert, zu viel wurde gesagt, zu viel über das sie nachdachte und zu viele Entscheidungen die sie im Moment zu treffen hatte. Einerseits wäre es besser es anzuzeigen, dann machte es wieder wenig Sinn. Und doch konnte es anderen eventuell helfen. Sie rang mit sich, anderen helfen, nicht unbedingt eine Sache die sie mittlerweile gerne tat. In ihrem früheren Leben hatte sie nie etwas anderes getan als anderen zu helfen. Und wie hatte man es ihr gedankt? Dann hatte sie nur noch an sich gedacht, nur getan was gut für sie war und in den meisten Fällen war das durchaus von Vorteil gewesen. Nun, es gab noch diese unangenehmen Seite, die sie hier hin gebracht hatte. Wenn sie es ganz pragmatisch sah war das egoistische zumindest meistens die bessere Wahl. Je länger sie aber darüber nachdachte, desto größer wurde der Gedanke das es da vielleicht einen Mittelweg geben konnte. Sie half anderen und half sich selbst? In diesem Fall schien das wie eine vernünftige Überlegung.
So nickte sie zu Francis Angebot mit dem Zettel und Papier. "Ich schreibe auf an was ich mich erinnern kann. Und dann Ruhe ich mich etwas aus." Für die nächste Antwort brauchte sie etwas. Eine Untersuchung...? Sowas hatte sie noch nie gehabt, wie sollte das ablaufen? Sie hatte mal von sowas gehört, aber sie durfte nie zu einem Arzt gehen. Ihr Vater pflegte zu sagen das sie das Geld nicht wert war. Kurz flimmerten Erinnerungen durch ihren Kopf, keine guten allerdings. " Tut eine Untersuchung weh?" Fragte sie mit so kindlicher Furcht vor etwas unbekannten das es fast offensichtlich wurde das sie viel jünger war als sie aussah.
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Francis Rose
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Mit einem verständnisvollen Lächeln nickte sie Danica zu. "Macht das." Stift und Zettel legte sie neben dem Bett ab. Sie verstand das junge Ding nur zu gut. Selber wusste sie das ein solches Erlebnis mehr spuren hinterließ als man sich selber eingestand. Noch heute sah sie sich heimlich die Leute genauer an, an denen sie vorüber ging und versuchte ihre Absichten zu erraten. "Ruht euch gut aus. Ich bringe nachher noch etwas zu Essen und stelle zu trinken bereit." Damit trat sie einen Schritt zurück und blieb neben Doktor Kostjunari stehen.
Die Nachfrage der jungen Frau überraschte sie im ersten Augenblick und tatsächlich musste Francis zu dem Doktor sehen, denn selber wusste sie nicht, ob Untersuchungen dabei waren, die weh taten. "Die Untersuchungen, die ich kenne, tun nicht weh. Sie könnten sich Peinlich anfühlen, aber seid versichert, das niemand erfahren wird, was untersucht wird."
Hatte sie das Richtig in Erinnerung? Den meisten Leuten waren so intime Details unangenehm, nicht selber reichte die Tatsache, dass sie krank waren aus, um sich peinlich berührt zu fühlen. Niemand wollte den Eindruck erwecken Schwach zu sein. Im Kopf blieb man irgendwie immer ein Kind. Jung, beweglich, voller Energie und Tatendrang. Die Gesellschaftlichen Gepflogenheiten schränkten ein und zwangen jeden sich an zu passen, und zwar genau dem gesellschaftlichen Bild, das es in der Region gab.
Francis wand sich dem Doktor zu. "Während sich Danika ausruht, könntet ihr mir vielleicht zeigen, welche Untersuchungen wir machen und ich kann ihr die dann beschreiben. Bevor ich die mache?"
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Arvijd Kostjunari
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Doktor Kosjunari bestätigte noch einmal.
"Es wird nicht weh tun." aber eigentlich hatte Francis bereits alles richtig erklärt.
Nicht in seinen Worten, aber vermutlich waren die ihren sogar besser gewesen, wenigstens besser verständlich für die Patientin.
Und der Arzt war halbwegs froh, das die Pateintin schreiben konnte. Bedauerlicherweise waren immer noch gerade in den ärmeren Schichten sehr viele Analphabeten zu finden, aber auch die Oberschicht hielt es nciht immer für nötig, dass vor allem Mädchen schreiben lernten. Dies hier war wohl eine löbliche Ausnahme.

Nun wandte sich Francis an ihn und es fiel ihm immer schon leichter, mit kollegen zu sprechen über Patienten als mit Patienten selbst.
"Zum einen muß die Schwere der Tat bestimmt werden. In diesem Fall erinnert sich die Patientin. Ist dies nicht der Fall oder ist die Patientin bewusstlos sind weitere Untersuchungen vor allem des Unterleibes nötig. Diesen Teil können wir überspringen nachdem die Patientin Angaben zur Tat machen kann. Nun würde ich gerne versuchen so viele Hinweise wie möglich sicherzustellen, welche die Identität des Täters belegen können. Die Größe der Handflächen, sollte es hier einen Abdruck geben, an den Oberarmen oder den Schenkeln zum Beispiel, Abstand und Winkel der Finger... vielleicht besondere Merkmale. Am besten ist es, einen solchen Abdruck so genau wie möglich abzuzeichnen, damit eine Gegenüberstellung mit dem Täter möglich wird. Manche Freier beißen auch... auch ein Zahnabdruck kann einen Täter identifizieren."
begann er zu referieren. Hier war eindeutig mehr in seinem Element als beim direkten Patientenkontakt.
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Danika Szepan
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Wahrscheinlich hätte der Doktor Recht gehabt. Danikas Eltern waren die letzten die für ihre Tochter etwas investiert hätten damit sie lesen und schreiben lernte. Selbst Zeit war ihnen zu kostbar um sie Danika zu widmen. Glücklicherweise sah Sophie das anders, die Tochter des vermeintlichen Grafen. Es war auch ganz praktisch um Anweisungen lesen zu können, selbst schreiben konnte sie nicht so gut, allerdings hatte sich das geändert als sich ihr Äußeres geändert hatte. Es war auch etwas das die meisten nun von ihr erwarteten, also konnte sie es. Erklären konnte sie sich das nicht, wie auch? Sie konnte sich fast nichts erklären von dem was passiert war. Die einzige Erklärung die sie hatte, das war ein Wunsch. Aber wie glaubhaft wäre es wohl es anderen so zu erklären. Selbst der Versuch schien ihr unglaubwürdig und wie die Geschichten eines Kindes. Und das war sie ja nun mal nicht mehr, äußerlich zumindest.

So setzte sie sich nun etwas mühevoll auf und nahm Blatt und Stift. Mit einem angestrengten Blick fing sie an zu schreiben. Ihre Zungenspitze guckte zwischen den Lippen hindurch als sie schrieb und um sie herum geredet wurde. Sie fing an ihren Weg durch die Stadt so gut es ging zu beschreiben. Gebäude die ihr auffielen, an die sie sich erinnern konnte. Größere Plätze an denen sie vorbei kam. Hier eine ungewöhnliche Farbe, dort ein Marktstand. Dieser war allerdings nicht Stationär, also wäre er nicht zwangsläufig hilfreich. Aber vielleicht die Tatsache das das auf einen Marktplatz hindeutete. Letztlich ließ sich vielleicht, mit Kenntnis der Gegend, herausfinden das es sich bei der Taverne wohl um den Eisvogel handeln müsste. Etwas genauer war ihre Beschreibung der Situation Im Inneren. Das meiste war einfach eine Erzählung von den Dingen die passierten bevor etwas hilfreiches passierte. Sie beschrieb wie ihr späterer Angreifer sie bedrängt hatte und wie der Wirt oder irgendjemand anderes diesen herauswarf. Der Angreifer war größer als sie, natürlich war er das, er hatte blonde Haare. War etwas dünn und roch nach Heu. Sie seufzte als ihr klar wurde das, dass keine besonders gute Beschreibung war. Den Helfer konnte sie besser beschreiben, da sie noch ein bisschen mit ihm danach gesprochen hatte. Der war auch groß, noch viel größer. Und älter, ja viel älter war der. Schwarz graue Haare und ganz Dunkele Augen hatte er. Und so ne komische flache breite Nase. Etwas enttäuscht das sie da nicht hilfreicher war legte sie den Zettel und den Stift wieder bei Seite. Ob das half?
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Francis Rose
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Francis hörte Arvijd zu und je mehr er nannte um so mehr veränderte sich ihr Ausdruck von verstehen zu ganz und gar nichts mehr verstehen. Sie sah auf ihre Hände, dann auf Seine und zuletzt zu Danica. Abdrücke abzeichnen? Was meinte er damit? Die blauen Flecken? Aber wie sollte das helfen den Verursacher zu finden? „Eine Gegenüberstellung?“ was meinte er denn damit? Hände sagen doch alle gleich aus, es sei denn Krieg, Unfall oder Inzucht hatten Gliedmaßen verstümmelt oder entfernt. Aber es gab gerade in Nowigrad so unendlich viele Menschen. Wollte er jeden einzelnen auf die Finger schauen?
Sie blinzelte irritiert und ein wenig hilflos. Zähne wollte er auch sehen? Wie sollte das helfen? „Zahn Abdruck?“ Moderne forensische Ermittlungen konnte sie sich einfach nicht vorstellen. In ihrer Welt reichte eine Aussage um jemanden zu verurteilen, unschuldig oder nicht. hatte man den Täter direkt gekannt oder erkannt und am besten Zeugen, bestand die geringe Möglichkeit, Gerechtigkeit walten zu lassen. Hatte man beides nicht wurde man schnell als Lügner betitelt und musste mit der zusätzlichen Schande leben. Auch wurden schon mal einfache Gerüchte als Anlass genommen jemanden aus den Weg zu schaffen. Und dann kam noch der Stand dazu. Arm gegen reich war aussichtslos, hatten die Reichen mittel und Wege das Recht auf ihre Seite zu ziehen. Reich gegen arm verlief genauso eindeutig. Passiert war ihr selber das nicht, aber Miss Gwen erzählte mal etwas als sie noch neu im Nachtigall war.
Beiläufig bekam Francis mit, wie Danica anfing zu schreiben. Sie zog den Arzt am Arm ein wenig von der Patientin weg um ihr die nötige Ruhe zu geben, die sie so dringend brauchte. Dann stellte sie doch eine Frage. „Wie meint ihr das? Wenn die Hände sauber sind sieht man keine Abdrücke!“
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Arvijd Kostjunari
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Arvijd lauscht und betrachtete das Papier. Hörte ihre Beschreibung. In seiner Vorstellung existierte eine unverrückbare Gerechtigkeit, der man ganz einfach durch Fakten zur Verwirklichung verhelfen konnte. Dass dies Weltfremd war und sogar in seiner eigenen Welt nicht ausnahmslos funktioniert hatte, das hatte er dort schon nicht wahrhaben wollen. Lediglich ein Fluch verhinderte, dass ihn seine Gutgläubigkeit das Leben gekostet hatte.
"Wenn man fest zupackt entstehen kleine Verletzungen in der Haut, Blutergüsse. Auch diese können das Muster der Hand haben. Freilich ist es schwer ein Hand von der anderen zu unterscheiden, aber sind die Hände besonders groß ist das auch meist der Täter. Damit kann ein kleiner Mann ausgeschlossen werden. Dann unterscheiden sich die Fingerlängen... Ist der Ringfinger länger als der Zeigefinger gehört die Hand aller Wahrscheinlichkeit nach einem Mann, umgekehrt einer Frau... Vielen Leuten hier fehlen Zähne... und nicht allen die gleichen, auch das grenzt das Täterfeld ein." findet man dann einen oder mehrere auf die alle diese Merkmale zutreffen kann man feststellen wer von ihnen zum Zeitpunkt der Tat ein Alibi hat und demnach gar nicht am Ort des Geschehens gewesen sein kann... und mit diesen Beweisen kann man sie der Justiz übergeben um sie rechtskräftig zu verurteilen."
Es gab Gerichte, vereinzelt.
Kerack war lange Zeit für seine Korruption bekannt gewesen, später aber auch für die Gerichtsbarkeit. Wie genau die Zusammenhänge waren blieb im Dunkel, vor allem weil mittlerweile Nilfgard den Landstrich erobert hatte. In Nowigrad wurde wenigstens seit dem Krieg standrechtlich verurteilt und das Gericht diente vor allem dazu möglichst schnell die Urteile gegenzuzeichnen, nicht sie auch noch zu hinterfragen.
Aber das sollte sich vermutlich bald ändern.
Und dann stellte Francis eine Frage...
"Habt ihr schon einmal mit sauberen Fingern ein Glas berührt? Hände können noch so sauber sein, man hinterlässt immer Abdrücke. Das funktioniert bedauerlicherweise nicht auf Haut sondern nur auf glatten Flächen und hilft uns leider im vorliegenden Fall nicht weiter. Ein Zeuge dagegen schon... Ich denke auch, ich weiß wen ihr meint... Der Rauswerfer im Eisvogel, ich bin ihm schon begegnet... der Name ist mir entfallen... etwa eine Hand größer als ich... längere graue Haare, zusammengebunden, augenscheinlich mehrfache Fraktur des Nasalen Septums... Ich werde dafür sorgen, dass er befragt wird."
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Danika Szepan
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Danika hörte den beiden anderen im Grunde gar nicht wirklich zu im Moment. Sie konnte zwar ein bisschen lesen und schreiben, aber das erforderte doch einiges an Konzentration und um die war es bei ihr zur Zeit nur halbwegs gut bestellt. Dem regelrechten Vortrag den Dr. Kostjunari da hielt hörte sie im Grunde gar nicht zu. Und selbst wenn sie es getan hätte, verstanden hätte sie es nicht. Das waren viel zu viele Worte die sie gar nicht kannte und deren Bedeutung sie nicht einordnen hätte können. Glücklicherweise ging das ohnehin an ihr vorbei und sie konzentrierte sich darauf Ihre Beschreibung verständlich und lesbar auf zuschreiben.
Als sie dann endlich fertig war und Zettel und Stift abgelegt bzw. abgegeben hatte schaute sie auf Und hob beide Augenbrauen, sie überlegte angestrengt, aber das war im Moment dann doch etwas viel, leise stöhnend vor anstrengung rieb sie sich die Stirn. " Ich glaube Ralf oder Rauf oder sowas in der Art... So einen Namen habe ich noch nie gehört..." Sie zuckte etwas die Achseln und verzog das Gesicht ein wenig.
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Francis Rose
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Berührungsängste hatte Francis keine, worauf sie einfach Arvijd seine Hand nahm und diese genau betrachtete. Die Linien auf ihrer Haus und den Fingern hatte die gesehen, aber das diese unterschiedlich sein sollten und das bei wirklich jedem Menschen und Elfen und Gnom auf der Welt, überstieg ihren Horizont. Abwechselnd betrachtete sie seine Finger und dann ihre. Und irgendwann nickte sie. Die Theorie hatte sie verstanden, aber mit der Praxis kam sie nicht weiter.
Aber sie war neugierig und wollte es wissen. Also lief sie schnell los um ihre Hände gründlich zu waschen und kam mit einem sauberen Glas wieder, welches sie mit einem Tuch ab putzte. Gegen das Licht gehalten konnte sie erkennen, das es sauber war. Sie nahm es in die Hand und stellte es dann ab. "tatsächlich." Sie konnte die Abdrücke sehen. Mit großen Augen betrachtete die ihr Werk, nahm das Glas und hielt es Arvijd hin. Es war offensichtlich, dass sie es sehen und begreifen wollte.
"Wie vergleicht man so einen Abdruck? Der ist winzig."
Danika war fertig mit ihren Aufzeichnungen und erwähnte einen Namen. Gehört hatte Francis so einen schon mal, was im ersten Augenblick aber nichts heißen sollte. Es war ein Anfang und man konnte Fragen stellen, und es war Aufregend.
Sie spürte, wie ein kribbeln sie erfasst hatte und sie dem Schurken finden wollte. Natürlich nicht alleine. Dazu fehlte ihr dann doch der Mut, war sei vor kurzem selber noch Opfer eines Übergriffs geworden. Schnell schob sie ihre wilden Fantasien bei Seite und schenkte Danika ein Lächeln. "Braucht ihr noch etwas?" fragte sie stattdessen. "Papier und Stift lasse ich dir noch liegen. Für später. Falls dir noch etwas einfällt."
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