Taverne | Neu-Narakort im Händlerbezirk

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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ERZÄHLER
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Das Neu-Narakort ist ein vorzügliches Gasthaus im Händlerbezirk, in dem sich die bedeutendsten Leute Wyzimas treffen.

Quelle
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

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vom: den Straßen Wyzimas
Datum: 13:55 Uhr, 29. August 1278, Sonntag
betrifft: Liam & Taverenbesuchende
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Und noch mehr war Fini beeindruckt: alles war sauber, alles gut sortiert, so viele edle Leute und ebenso wie ein wenig peinlich berührt, denn das war nicht ihre Preisklasse. Etwas unsicher blinzelte sie zu ihrer Begleitung hinüber. „Ich hoffe ihr habt ein paar Münzen dabei, Ser?“ Ihr Lächeln war unsicher, hatte sie ihn eben noch hier reingezogen.

Das Paar mag einen ungewöhnlich Eindruck hinterlassen, denn beide waren als ihre Professionen erkennbar: ein Ritter des Ordens der Flammenrose und eine Priesterin der Melitele. Beinahe Hand in Hand, letztere zog ihre nun doch wieder sittlich zurück. Nicht nur ein Augenpaar richtete sich auf sie. Den Stammgästen mag zumindest auffallen, dass beide fremd sind. Neue Gesichter der Kirchen, die hier wohl zusammen einkehren wollten. Ist noch normal? Dass sie so dabei beobachtet wurden, war Fini nicht bewusst. Aber gerne suchte sie mit einen Platz und stellte ihre Kerze mittig auf dem Tisch ab, ganz froh sie nicht länger tragen zu müssen.
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Liam von Alensbach
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Liam hatte sich ohne Widerworte ins Gasthaus ziehen lassen und schnaubte amüsiert, als gerade diejenige, die ihn hier so offensichtlich hinein gezogen hatte nun ob der Münzen bangen musste. "Ich werde Euch beizeiten daran erinnern, dass ihr in meiner Schuld steht." zog er sie auf und nachdem sie seine Hand losgelassen hatte, legt er diese kurz an ihren Rücken um sie bereits weiter in den Raum hinein zu schieben. "Sucht Euch einen Platz aus." forderte Liam die Schwester auf, ignorierte die Blicke um sie herum. "Und ich besorge Euch den Wein."
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Svettele Fini Banik
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„Ein leichten Weißen, halbtrocken und… zwei Becher.“ Fini zwinkerte und hielt ihm Zeige- und Mittelfinger entgegen, um das Zahlenwort zu unterstreichen und ihn an eine Abmachung zu erinnern, die man vor ein paar Tagen ausgemacht hatte. Sie verzog nur leicht den Mund zur Schnute, als der Ritter sie aufzog sich mit der Restaurantwahl übernommen zu haben. Freundlich und untergeben lächelte sie ihm zu und senkte beschämt die Augen: „Aber selbstverständlich, Ser. Verzeiht meine Unachtsamkeit.“ Ein Finger der freien Hand tippte ihm allerdings auf den Unterarm, dort wo ihn der Halunke gebissen, und schritt unschuldigst auf ihren Platz.

Nun hatte sie auch Zeit ein wenig die anderen Gäste zu mustern. Viele Tischen waren besetzt und genug nahmen hier am Sonntag ihr Mittagsmahl ein. Anscheinend gab es noch einen ersten Stock für noch gehobenere Gesellschaft und Kellerräume, die aber gerade geschlossen waren. Wahrscheinlich für später am Abend.
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Liam von Alensbach
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Liam hatte es nicht vergessen und insgeheim seufzte er leise über seine Unachtsamkeit ihr versprochen zu haben, einen Wein mit ihr zu trinken. Er hatte sich selbst auferlegt, keinen Alkohol mehr anzurühren aus Gründen. Für die Schwester machte er heute eine Ausnahme, die Erste seit zig Jahren. "Zwei Becher. Wie ihr wünscht, Edle Dame." tat er den Edelmann und wandte sich bereits dem langen Thresen zu hinter dem der Gastwirt und einige Schankmädchen geschäftig taten. "Sie sei Euch verziehen. Heute." neckte der Mann seine Reisebegleitung, aber er wusste schon worauf ihre Berührung an seinem Unterarm anspielte.

Während er die Bestellung aufgab und wartete, sah Liam sich ebenfalls um. Er kannte die Gesichter nicht, aber er sah, dass manche ihn voll unverholener Neugier musterten. Schätzungsweise lag das daran, dass der Ritter der Flammenrose so offensichtlich in Begleitung einer Schwester der Melitele war und dazu schien der Umgang zwischen den Beiden von Vertrauen geprägt. Dass sie für einen Moment in den Fokus der Gespräche rückte, liess Liam kalt. Glücklicherweise gingen die Gespräche bald wieder in andere Richtungen und die Blicke liessen nach. Nachdem Liam bezahlt hatte, trat eine junge Schankmaid mit kokettem Lächeln, zu Zöpfen geflochtenes braunes Haar und geröteten Wangen an den Ritter heran. In den Händen ein Tablett mit zwei Bechern, einer Flasche leichten Weissen aus dem Umland, geschnittenem Weissbrot, einer Schüssel mit Apfel und Trauben, sowie diverse Käsesorten auf einer hölzernen Platte. Nachdem er ihr erklärt hatte, wo das hin sollte, bezahlte der Ritter und folgte etwas verzögert.

Die junge Frau grüsste Fini freundlich und stellte das Tablett mit Wein und der leichten Mahlzeit auf den Tisch. "Lasst es Euch munden." sagte sie fröhlich und war bereits davon, um die nächsten Gäste zu betreuen. Kaum ist sie fort, trat Liam an den Tisch heran um sich auf dem Stuhl Fini gegenüber niederzulassen. Erst aber lockerte er den Waffengurt und lehnte seine Klinge an den Tisch. Stets griffbereit, aber nicht störend. "Ihr macht meine Vorsätze zunichte, Schwester Svettele... das bedeuten unmengen an Gebete für mich." sagte er halb im Scherz, während er die Handschuhe auszog.
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Svettele Fini Banik
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Fini beobachtete den Ritter amüsiert. Eine gewisse Eleganz war ihm nicht abzusprechen, aber dass er sie wie eine Edeldame behandelte wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen. Sie war einfach niemand wichtiges. Ein Mädchen aus einen kleinem Dorf, Kind von Holzteerherstellern. Dennoch bemühte sie sich nun sich wie eine zu benehmen, setzte sich gerade hin, legte brav die Hände auf den Tisch und bedankte sich höflich samt Meliteles Segen bei der Bedienung. Als der Ritter zurück kam, ablegte und es sich bequemer machte, fühlte sie sich durchaus beschützt. Auf viele Arten.

„Vorsätze oder Vorräte?“ Nein, sie war immer noch keine Edeldame. Diverse seiner Vorräte hatte sie schon vernichtet, sie dachte schlicht nicht so viel daran, was man auf reisen alles mitnehmen musste und wenn verschenkte sie es wieder sobald jemand hungrig aussah. Am Ende war der Ritter hungrig, aber das machte dem ja nichts aus.

„Aber seht es so, Ser. Hier steht die Flamme aus Eurer Kirche direkt mit am Tisch.“ Womit sie sich und ihm Wein einschenkte – nur ein paar Schluck. Sie wollte ihn garantiert zu nichts überreden, was er so gar nicht wollte oder gar abfüllen. „Sie kann über Euch wachen und dorthin könnt Ihr Eure Gebete richten, während mir gleichzeitig erklärt, welche dieser Käsesorten die größte Sünde ist. Der Weichkäse dort? Der schon fast davon läuft? Der wirkt als könne man ihn beinahe trinken.“ Sah in ihren Augen also verdammt lecker aus.
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Liam von Alensbach
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Es war Liam einerlei von welchem Stand Fini war oder andere Frauen, sie hatten es alle verdient, gut und höflich behandelt zu werden. Egal welches Blut in seinen Adern floss und auch wenn er einst anders dachte, so hatte auch das sich mit den Jahren zu ändern begonnen. Du wirst weich, alter Mann. dachte er bei sich.

Beides. antwortete er prompt. Ihre Vorräte hatte Fini jedem in die Hand gedrückt, der aussah als hätte er lange nichts mehr zwischen die Zähne bekommen, so dass sie selbst kaum mehr etwas für sich übrig hatten und Liam damit gezwungen wurde auf die Jagd zu gehen und im Wald nach Beeren, Wurzeln und Kräutern zu sammeln. Doch kein einziges Mal hat er sie dafür zurecht gewiesen. Da war nur ein gutmütiges Lächeln gewesen. Ihr Herz hatte sie nunmal am rechten Fleck. "Nun, mit der Flamme meines Glaubens und dem wachsamen Auge einer Schwester der Melitele kann mir wahrhaftig kaum mehr etwas passiere, nicht wahr?" Er dankte ihr mit einem Nicken, als Fini den Becher hinüber reichte. "Ich würde Euch tatsächlich zu diesem Weichkäse raten. Dazu nehmt Weissbrot und ein paar Trauben. Er mundet hervorragend, hat einen buttrigen, etwas salzigen Geschmack." Er schickte den Blick über die verschiedenen Käsesorten. Nicht alle kannte er. "Der hier, ein Hartkäse aus dem Norden. Sehr würzig, kräftig... empfehle ich Euch, wenn ihr eine pikantere Note mögt. Und der hier ist milder, dennoch von würzigem Geschmack." Das Weissbrot war kross, als Liam es mit einem Messer in mehrere Scheiben Schnitt. Er selbst gönnte sich erst einen Apfel, den er in Schnitze teilte. Er mochte Äpfel, das war etwas, dass sie von ihm auf den Reisen bereits kennengelernt hatte.
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Svettele Fini Banik
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„Eben. Was soll schon schief gehen?“ bestätigte mit einem breiten Grinsen die Schwester der Melitele die Aussage des Ritters. Es würde auch nichts schief gehen. Ein Schoppen zu zweit wird sich kaum bemerkbar machen und für alles andere war ihr Gegenüber noch immer viel zu korrekt – gerade jetzt unter all den Blicken. Das wird schon keine Konsequenzen für ihn haben. Man will ja eh bald weiter, dann hätte sie zwar kein Reittier mehr, aber das wird sich schon irgendwie regeln. Das regelt sich schon hatte ihre Mutter immer gesagt. Kurz musste sie glücklich lächeln, denn ihre Mutter hatte Recht behalten. Es hatte sich so vieles geregelt.

„Daaaaann, trinken wir...“ Fini hob leicht den Becher, blickte über den Rand in die Augen Liams und erklärte leise: „Zuerst daran riechen, ein bisschen warten, ein kleiner Schluck, nicht zu viel, lasst den Wein auf der Zunge etwas liegen, um ihn besser zu schmecken, erst dann drückt Ihr ihn mit der Zunge gegen den Gaumen und schluckt. Aber nicht gleich etwas essen, sondern den Aromen nach spüren, wie sie den Rachen hinter rinnen, vielleicht noch eine Nase voll und dann den Becher wieder abstellen.“ Natürlich führte sie darauf vor und musste sich dabei bemühen nicht zu sehr zu kichern. Erst als sie den Becher wieder abstellte, hatte sie sich soweit wieder im Griff. „Wenn Ihr das jedes Mal so macht, dauert es auch sehr lange bis man betrunken ist.“

Womit sie wie geraten mit einer Brotscheibe etwas Weichkäse aufnahm sowie mit einer Traube dekorierte. Zwei Trauben, sonst hat man ja nur bei einen Biss was davon und so wie sie beim Kauen schaute, schmeckte es auch. „Den aus dem Norden muss ich auch probieren. Schließlich stamme aus dem Norden. Kaedwen muss für jemanden aus Brugge schon im ewigen Eis liegen.“, sprach sie nachdem sie runter gegessen hatte. Mit vollen Mund wollte sie hier dann doch nicht reden.
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Liam von Alensbach
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Liam hatte keine Ahnung wo Finis Gedanken gerade waren, aber ihr glückliches Lächeln verriet ihm, dass sie wenigstens an einem guten Ort sein musste. Ohne nachzuhaken, das hielt er wohl für unhöflich, zerteilte er die andere Hälfte des Apfels. Nachdem er das getan hatte, legte der Ritter das Messer weg und nahm seinen Becher in die Hand.

"Trinken wir." nickte er ihr mit einem milden Lächeln zu und fand dann ihren Blick. Er war ein aufmerksamer Zuhörer und folgte ihren Ausführungen konzentriert. "Dann, Schwester, werde ich nun meinen Wein so trinken wie ihr es mir gerade gezeigt habt." Amüsiert tat er es ihr gleich. Richen, warten. Ein kleiner Schluck, einen Moment des Wartens. Zunge gegen den Gaumen, schlucken, nachschmecken der Aromen. Viel Zeit, die hatte er ja auch. Er musste gerade nur warten. Kaum in der Stadt und schon Verpflichtungen. Kurz schlich sich das Gefühl des Missfallens ein.

Den Becher abgestellt, belud Liam seinen Teller mit den verschiedenen Käsesorten, Weissbrot und Trauben. Feigen fanden sich auch und von denen nahm er sich ebenfalls. "Ihr stammt aus Kaedwen? Ja, das liegt für mich bereits gefühlt im ewigen Eis. Vermisst ihr die Kälte nicht hie und da? Das raue Klima... den Schnee." fragte er sie, dann nahm er mit dem Weissbrot vom Weichkäse auf, legte ein Stück Feige darauf und biss herzhaft hinein. Es mundete und er war zufrieden. Endlich mal etwas anständiges im Magen und nicht nur das karge Reisemahl. Er genoss dieses Privileg.
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Svettele Fini Banik
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Fini musste ein wenig lachen. Liam kannte sie inzwischen genug, dass sie wahrscheinlich lauter gelacht hätte, sich aber in dieser Umgebung zurückhielt. „Warum sollte ich Schnee, Eis und Kälte vermissen? Vermisst Ihr die Dryaden? Hab ich Ihr mal welche gesehen?“ Sie schleckte sich etwas Käse vom Finger. „Ich vermisse eher die lichtdurchfluteten Birkenwälder im Sommer. Wobei ich Euch schon recht geben muss: eine trockene Kälte ist besser zu ertragen, als diese nasse Kühle, wenn der Schnee nicht weiß, ob er jetzt gefriert oder nicht und deshalb nur rutschigen Matsch bildet.“ Sie verzog das Gesicht. Wenn es richtig kalt ist, ist es wenigstens nicht nass.

„Beeches. Nennt sich mein Heimatort. Es liegt gar nicht so weit im Norden Kaedwens. Luftlinie vielleicht so weit wie zwischen Ellander und Wyzima. Nur von Ellander aus direkt in den Norden.“ Man merkt, dass sie zumindest auf Karten gereist ist und die auch ganz gut im Kopf hat. „So weit herumgekommen bin ich also noch gar nicht. Die meiste Strecke mit Euch.“ Nach ein paar Bissen nahem sie ihren Becher wieder in die Hand.

„Wie hat der Wein Euch geschmeckt?“
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Liam von Alensbach
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"Ich hab so einiges gesehen." eröffnete der Mann, aber er schien auf die Erinnerungen daran nicht näher eingehen zu wollen. Nicht alles davon war wohl von angenehmer Natur. "Mhm... ich hab die trockene Kälte zu mögen begonnen, nachdem ich meinen ersten Winter ausserhalb der schützenden Mauern meines Ordens verbracht habe. An die beissende Kälte, die unter alle Kleidungsschichten dringt, daran erinnere ich mich heute noch." Ein schwaches Nicken geht in ihre Richtung. "Die Birkenwälder... ich habe sie einst durchritten, es war zwar erst Frühling aber ihr Zauber hat mich bereits da berührt. Das Sonnenlicht hat die Eigenart ungemein zart durch die Blätter zu fallen... Hm, aber lassen wir das. Ich langweile Euch sonst noch und das wäre mir sehr unlieb." Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel und verriet, dass Liam durchaus die Schönheit der Natur zu schätzen wusste.

Ein kleiner Schluck Wein verbarg die Gesichtszüge hinter dem Becher. "Ich kann nicht sagen, dass ihr damit etwas verpasst habt, Schwester. Natürlich bringt Euch das Reisen an ungemein viele Orte, doch ist es oft mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden die man eingehen muss. - Wir haben noch ein gutes Stück vor uns, wenn wir von Wyzima nach Novigrad reisen. Da könnt ihr noch ein wenig Reiseluft schnuppern und wenn Euch die Arbeit in Novigrad müssig wird, dann steht es Euch frei durch die Tore zu gehen und der Strasse weiter zu folgen."

"Oh... der Wein. Entgegen meinen Erwartungen besser als ich dachte. Ich könnte mich daran gewöhnen. Ihr habt einen schlechten Einfluss auf mich." Im Augenblau funkelt es schalkhaft und wie zur demonstration seiner Worte, gönnt er sich noch einen Schluck.
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