Das Haus der Melitele - Quartiere

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

Da war dieser kurze Moment gewesen, in dem Fini das Gefühl hatte zu dem Wolf durchdringen zu können. Die Göttin war mit ihr, gab ihr ein ungewöhnliches Strahlen, das die tiefste Seele berühren konnte. Die Augen hatte sie halb geschlossen und die halb erhobene Hand hatte das Tier nie berührt. Aber plötzlich war der Augenblick vorbei, das Schubbern hörte auf, das Vieh wich zurück und knurrte. Was war passiert? Erst jetzt wurde sich Fini des lauten Glockengebimmels bewusst und ihr Besen flog aus ihrer Linken. Der Wolf machte kurzen Prozess mit ihm. Die Priesterin stoß einen schrillen Schrei aus, mehr erschrocken als verängstigt und wich rückwärts taumelnd in den Gang zurück, aus dem sie den Wolf befreit hatte.

Den Magus und den Ritter übersah sie dabei. Ihre Augen waren auf Wolf und Hof gerichtet, was genau dort alles passierte nahm sie allerdings nicht wahr, denn sie stolperte verwirrt zurück ins Haus und drohte mit den beiden Herren zusammen zu stoßen.
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Liam von Alensbach
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Lebenslauf:

Der Geruch nach verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und der Schmerz zuckte durch Hand und Arm. Brandblasen hatten sich gebildet, teilweise waren sie aufgeplatzt und bluteten. Ein hässlicher Anblick, wobei Liam sich eher sorgte, dass er mit der Rechten keine Klinge führen konnte - und darum herum kam er heute nicht mehr. Während er sich sortierte, waren Ion und der Worgen bereits aus der Tür verschwunden.

Der Flammenrosenritter verschwendete keine Zeit um zu warten, sondern eilte voran und hinterher. Einzig bei Schwester Svettele hielt er kurz inne um sich zu vergewissern, dass sie - bis auf den Schrecken vielleicht - wohlauf war. Ein kurzer Blickkontakt. "Versucht die Schwestern zu beruhigen." Eine Aufgabe geben, das war meist das Beste in so einer Situation. Es nützte niemandem etwas, wenn die Schwestern hysterisch herum liefen - und manche davon konnten Zuspruch gebrauchen.

Im nächsten Moment war auch er draussen auf dem Hof.
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Erzpriesterin Varelia
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"Grundgütige Mutter! Schwester Svettele, bist du verletzt?" Philippa eilte an Finis Seite, kaum das diese mit einem Aufschrei herein gestolpert kam und die beiden Männer den Gang frei gaben. Am anderen Ende des Gebäudes schlossen Agnes und Dina die Tür und legten einen schweren Balken vor. Zu den Zeiten, als Schlachten rund um Wyzima tobten, war das Tempelareal durchaus wehrhaft gemacht worden und das Seitengebäude bot einiges, um sich zu verbarrikadieren. Auch Priesterinnen waren in den Augen marodierender Soldaten irgendwann nur noch Frauen.
Diesen Teil des Gebäudes so halbwegs gesichert, eilten die beiden mit ihren improvisierten Waffen Richtung Behandlungszimmer.
"Was ist denn hier eigenlich los?!", verlangte Agnes zu wissen, verstummte aber, als sie endlich an der Tür anlangte und das Monster sah, welches draußen im Hof jegliches Restlicht zu schlucken schien. "Bei den Runzeln der Alten...", entfuhr es ihr.
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

Liam. Warum roch er so verbrannt? Aber sein Gesicht war in Sorge, er gab ihr etwas zu tun. Sie nickte. Ihr ging es gut und sie würde sich kümmern. Sie hätte gerne mehr gesagt, aber man sah die Pflicht in seinen Augen rufen, weshalb ihre Hand nur kurz seine Schulter stricht, bevor er in den Hof rannte.
Fini trat ein paar Schritte zurück, sammelte sich und beobachtete was draußen passierte. Es war viel auf dem Hof los. Der Leibmagier des Beraters des Regenten von Nowigrad hatte sie gekonnt ignoriert, rief dem jungen Mann etwas zu. War das derselbe von vorhin? Der das Mädchen gerettet hatte und mit Liam gegen die Ertrunken gekämpft? Sie schüttelte den Kopf, das war alles gerade sehr viel auf einmal, weshalb sie nach etwas Vertrauten suchte und auf dem Hof war es Liam. Aber er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Irgendeine Erkenntnis hatte ihm alles Blut aus dem Gesicht genommen.

„Nein, ich bin nicht verletzt.“ Ein Hand legte sich auf Philippas Schulter und Fini trat weiter von der Tür zurück. Ja, es wäre besser diese zu schließen. Besser für alle, die noch hier drinnen waren. Sie überließ ihren Platz Dina und Agnes. Sie waren besser bewaffnet und kannten sich hier aus. „Ich glaube, es will fliehen.“ Nur wohin?

Die Schwester schloss die Augen, atmete durch, sie fühle sich machtlos und: Wo kam es her? Erst jetzt drehte sich sie um und nahm den Gang war, die Verwüstung ein paar Schritte weiter. Die Tür aus den Angel geplatzt. Man musste kein Oberspion sein um zu sehen, dass hier etwas ausgebrochen ist und sie kannte dieses Quartier. Erst vor ein paar Stunden war sie hier gewesen. Eilig ging sie hinein, rechnete schon damit, den Ritter in einer Blutlache zu finden, aber… hier war niemand. Nur… Zerstörung. Fini seufzte tief. Sah den umgefallen Schemel, das zerwühlte Bett, den herunter geworfene Becher, irgendwelche Aufzeichnung und die Göttinenstatue lag auf dem Boden. Fini setzte sich aufs Bett, hob diese auf und betrachtete das Ebenbild ihrer Göttin. Könnte sie ihr nur erzählen, was sie gesehen hatte...
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Erzpriesterin Varelia
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Tür schließen wäre wohl eine kluge Idee, auch wenn der Anblick des schwarzen Monsters gleichzeitig faszinierend und gruselig war. Agnes tastete sich bis in den Rahmen der Tür vor und schob einen Flügel wieder zu, dann den anderen auf einen Spalt, sodass sie noch hinaus spähen konnte. Der Riesenwarg sprang in Richtung Hain davon, die Ritter folgten ihm. Nur zwei! Bei der gütigen Mutter! Hinter ihnen kam Regina über den Hof gestürzt, als sei das Monster noch immer hinter ihr her und Agnes ließ sie schnell ein. Dann erschütterte plötzlich ein Knall das Gelände und der Boden unter ihren Füßen erzitterte. Die Novizin schrie auf, auch andere Stimmen wuren laut. Weinen, beten und Anrufungen erfüllten für einen Moment die Gänge. Nur Agnes schwieg, in der zitternden Faust ihren improvisierten Knüppel. Der Krieg war zurück - wenn schon nicht wirklich in Wyzima, so doch in ihrem Herzen.
Philippa eilte derweil Schwester Svettele nach und blieb wie diese im Flur vor dem Zimmer des Patienten Jarel stehen. "Ich wecke die ehrwürdige Mutter.", war das einzige, was ihr jetzt noch einfiel. Als das kurze Beben durch das Haus ging, sprang sie für ihre Fülle erstaunlich behände rückwärts und presste den Rücken gegen die Wand. "Jungfrau gib uns Mut, Mutter gib uns Kraft, Alte gib uns Ruhe... Was war das?" Hatte sich das Monster wieder anderswo Zugang verschafft?
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

Ein Knall. Ein Beben. Fini zuckte zusammen, blieb aber sitzen. Irgendwie fühlte sie sich nicht in Gefahr. Sie wusste nicht warum, vielleicht war es die Nähe der Göttin. Sie hatte sie eben noch gespürt. Noch immer erfüllte sie ihren Geiste so sehr, dass dieses Biest ihr nichts tat… oder… der Ritter?
„Philippa! Weck die Mutter. - Aber sanft…“ Die Priesterin strahlte noch immer eine gewisses Ruhe aus, als sei sie die Fürsorge der Mutter, der Rat der Alten und der Mut der Jungfrau zusammen. „...sei beruhigt, es ist… weg.“ Vorerst.

Der Ritter. Er hatte gefragt, ob sie ihn heilen könne. Hatte er gehofft, dass sie ihn davon heilen könnte? Von einem Fluch? Es gab Möglichkeiten, aber ob... ob ihre Kraft dafür ausreichen würde?
Und wie war das passiert? Hatte er sich bei seinem Kampf gegen solche Monster das eingefangen? Suchend sah sie sich im Raum um, als ob dort Antworten sein könnten. Da lagen Bücher! In Büchern waren immer Antworten. Sie griff nach dem mit dem Löwenkopf und begann zu blättern.
Zuletzt geändert von Svettele Fini Banik am Mittwoch 13. März 2024, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Melanie Johnston
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von/nach: Das Haus der Melitele - Hof und Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus -> nach Hause der Melitele - Quartiere
Datum: 04:00 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Die Schwestern, Fini
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Als Melanie wieder in den Gang kam der an die Quartiere anschloss, war das schon ein ziemliches Durcheinander. Sie versuchte sich erstmal einen vorläufigen Überblick zu verschaffen. Ein ziemliches Durcheinander traf es eigentlich recht gut. Erstmal wurde sie ihre Waffen in ihrem Zimmer ablegen. Keine Aufmerksamkeit erregen solange sie das nicht erklären konnte das sie nun anderes, für sie aber eigentlich normal aussah. Sie kam sogar recht unbemerkt in ihr Zimmer und legte die Waffen ab. Erst als sie wieder in den Flur trag sah sie wie Fini in dem Zimmer neben ihrem verschwand. Kurz überlegte sie ob sie sie ansprechen sollte, wahrscheinlich war das das sinnvollste, sie konnte sie zumindest verstehen. "Kann ich etwas helfen?" Fragte sie, mit der gleichen Stimme die Fini bei dem Mädchen gehört hatte, auf japanisch.
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

Fini saß schon eine ganze Weile auf dem Bett bis Melanie dazu kam. Sie hielt ein Buch in der Hand. Es war ein hochwertiges Buch, es schien alt, aber irgendwie doch ganz neu. Bevor die Priesterin es öffnete wog sie es in der Hand hin und her. Sie strich mit dem Finger zärtlich über den Einband. Beinahe vorsichtig überflog sie die Seiten. Es waren Zeichnung, Notizen und Skizzen darin. Kurz: Träume und… ein Wolf, der mit einer Katze tanzt. Fini merkte wie ihr Herz schneller schlug. Ein dunkler Wolf… nachdenklich führte sie die Seiten zu ihrer Nase und roch daran. Wie alt das Papier wohl war?

Japanisch drang an ihr Ohr. Sie schlug das Buch zu und lauschte ein paar Herzschläge in sich hinein. Japanisch. Melanie. Niemand anderes hier sprach japanisch. Aber noch hatte Fini eh nicht aufgesehen und so gar nicht bemerkt, dass die andere Frau sich verändert hatte. Könne sie helfen? Könne sie helfen. Meine Ziehtochter hat mich heute gemieden… sie erwartet ein Kind... Fini nickte.

Und reichte Melanie das Buch. „Gib… bring dies Buch zu Kind von Sonne… Priesterin… Iola. Sie… ist tot… nein! Schläft. Sie schläft. Gut. Sehr gut. Sie schläft tief… brings… nach Zimmer ihrem.“ Sammeln. Erinnern. Sie hatte vor allem Haiku gelesen. Ihr Wortschatz war demnach nicht ganz Alltagstauglich. Aber sie kann das besser. Nochmal einatmen. „Im ersten Stock, den Flur runter rechts. Am Bett steht eine Kiste mit ihren persönlichen Sachen. Lege es dort rein. Bitte.“
Erst jetzt sah sie auf und zuckte zusammen. „Wie siehst Du denn aus?“ Immer noch auf japanisch. Ohne Nachdenken wurde die Grammatik besser.
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Melanie Johnston
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Melanie beobachtete Fini nachdenklich. Das was sie da laß schien sie zu... bewegen. Den Grund konnte sie nicht direkt festmachen. "Ich werde versuchen sie zu finden, ihr Zimmer. " Das Iola nicht zwangsläufig gut auf sie zu sprechen war sagte sie nicht, aber vorallem weil sie nicht daran dachte. Zumindest so lange bis Fini es ansprach. Also kam sie in den Raum, um das Buch zu nehmen und sich nicht zwischen Tür und Angel unterhalten zu müssen. "Lange Geschichte. Das hier ist mein eigentliches ich." Melanie deutete kurz erklären an sich hinab. "Es war ein Fluch, aber.. Ich bin weit von zu Hause entfernt. Der Fluch scheint gebrochen zu sein." Melanie lächelte leicht und deutete in den Gang. "Der Wolf... Er ist weg. Ich glaube nicht das er böse Absichten hatte." Als sie sich so zur Seite gewandt hat sah man an ihrer sinken Seite die große Narbe an ihrem Hals. Sie reichte vom Ohr bis zu Schlüsselbein und da Fini sich mit medizinischen Dingen ja ganz gut auskennt sollte es nicht so schwer zu erahnen sein das es einem Wunder gleichkommt das sie das überlebt hat.
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Svettele Fini Banik
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„Kein Wolf hat böse Absichten, wenn er ein Schaf reißt.“

Fini musterte Melanie eindringlich. Aber Fluch, Verletzungen, Wunder, Weit von Zuhause weg, das alles war gerade nicht so wichtig. Denn ja, in der Priesterin schien ein Menge vorzugehen. Viel Wichtigeres als diese seltsame Frau es vermochte. Ihre Geheimnisse würden sich noch offenbaren oder auch nicht. Wenn der Fluch gelöst ist, ist ja alles gut, oder?
„Die Treppe hoch, die letzte Tür rechts, Du findest das.“ Fini stand auf, legte Mel das Buch mit dem Löwenkopf in die Hände und ihre noch oben drauf. „Versteck es in ihrer Kiste, lass Dich nicht sehen.“ Sie nickte. Ja. Hier würde die Hölle los sein, sollte sich ihr Verdacht bestätigen. Aber was sonst damit? Nicht, dass es noch jemand verbrennt… „Geh schon.“ In dem Moment wirkte die Priesterin als wäre sie schon selbst Großmutter.
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Erzpriesterin Varelia
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Die Stimme Schwester Svetteles weckte Philippa aus ihrem Schrecken und sie nickte eilig. Wie gut es war, einfach einer Anweisung folgen zu können und die neue Schwester erweckte in Philippa sofort Vertrauen. Ja, das Böse war fort und nun galt es, Ordnung zu schaffen und vor allem Mutter Varelia in Kenntnis zu setzen. Wecken also. Sanft. Philippa atmete durch, raffte ihr Nachthemd und eilte in die Gemächer der Erzpriesterin. Als sie die schmale Stiege erklommen hatte, die zu deren Schlafgemächern führte, fand sie die Herrin des Hauses schon wach auf dem Bett sitzend an. Mit einem noch etwas abwesenden Ausdruck flocht sie gerade das lange, graue Haar über einer Schulter zu einem Zopf. Ihre nackten Füße schauten unter dem Saum des Nachtshemds hervor. Philippa schien sie erst wahrzunehmen, als diese nah vor sie trat und fragend: "Ehrwürdige Mutter?", sprach.
"Ich hörte einen Donner, wie von nilgaarder Skorpionen.", erwiderte Varelia noch etwas schleppend. Philippa wandte sich ab, nahm die Roben von einem Gestell an der Wand und kam damit zurück. "Keine Nilfgaarder, Ehrwürdige Mutter. Ritter des Ordens und ein riesiger Wolf, der wohl einmal dieser Ritter gewesen war, der so zerschlagen zu uns kam. Moore."
Davon schien Varelia zu erwachen. Ihre Stirn krauste sich und sie ließ sich mit zunehmender Klarheit in ihre Roben helfen. "Jarel? Wolf? Ordensritter in unserem Tempel?", ecchote sie. Philippa sortierte mit schnellen Handgriffen Kleidung wie auch Haar der Erzpriesterin und erklärte so gut es ging, was sich in der letzten Stunde zugetragen hatte. Nur zu dem Donnerhall konnte sie wenig sagen. Das würde die rundliche Schwester selbst gern wissen. Varelia bekämpfte die Schläfrigkeit derweil mit einem Schluck kalten Wassers. Immerhin waren die Rückenschmerzen zu ertragen und der leise Zorn über die Unverfrorenheit dieser Flammenrosenritter sorgte zudem dafür, dass sie recht behände die Stiege in ihren Gemächern hinunter klettern konnte. Wolf hin oder her, dies war ein Ort des Friedens. Ohnehin wollte sie noch nicht so recht daran glauben, dass ausgerechnet Jarel sich in einen Warg verwandelt haben sollte.
Diese Meinung revidierte sie allerdings, als sie das Chaos im Gang zu den Quartieren und die gesplitterte Tür sah. "Bei den Mächten des Himmels und der Erde..." Sie blieb nicht lange in der Tür stehen, sondern machte Kehrt und ging zurück zum Eingang, den Agnes und Dina verriegelt hatten.
"Öffnen."

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Zuletzt geändert von Erzpriesterin Varelia am Freitag 15. März 2024, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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