Nowigrad | Gildorf | das Var'Attre Anwesen, später das Krankenhaus

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Arvijd Kostjunari
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Der Arzt schüttele den Kopf. Viele andere hätten bei einer Prostituierten, die in seinen Gemächern zu warten hatte und ihre Dienste anbot an vieles gedacht, an Putzen vielleicht auch zuletzt.
Dass der Arzt das Angebot ablehnte hatte tatsächlich andere Gründe.
"Das ist nicht nötig. Ich muss selbst wissen was wo steht und noch fehlt es mir an der Ordnung, die ich als Arzt brauche und kennen muss. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, womit ihr euch ablenken könnt... habt ihr Hunger? Wir sind noch nicht wirklich ausgestattet aber es gab eine Küche. Wenn ihr uns etwas zubereiten könntet? Ich bin sicher, auch Nikolavo wird Hunger haben sobald er zurück ist."
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Matea Pajak
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Matea nickte verstehend und sortierte die Decke über Dharka noch einmal neu. "Wie dumm von mir. Natürlich müsst ihr wissen wo alles ist." Bei dem Vorschlag, was sie nützliches tun könnte, hielt sie dann doch kurz die Luft an. Kochen. Na Großartig. Eines der Dinge, die sie zwar konnte, aber mehr als rudimentäre Hausmannskost kam da selten bei herum. Immerhin schaffte sie es das Wasser nicht mehr anbrennen zu lassen und das Brot eignete sich zu mehr als nur Schädel einschlagen. Was sie aber konnte das Fleisch. Am besten lange geschmort in einem Topf, das es sich fast zerfaserte und mit den Richtigen Beilagen, wurde der Sud köstlich. "Ich kann was machen." sagte sie schließlich und sah sich um. "Wo finde ich die Küche?"
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Arvijd Kostjunari
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"Da lang..." deutet er etwas in Gedanken in den hinteren Bereich. "Ach was, wir holen etwas. Ich verstehe, wenn ihr im Moment nicht die Ruhe habt, etwas zuzubereiten. Außerdem fürchte ich, ist die Küche nicht mehr wirklich ausgestattet. Mir fällt nur kaum eine Ablenkung ein. Auch meine Bibliothek ist noch begrenzt."
Er zuckte mit den Schultern und war halbwegs ratlos.
Er selbst hatte Geduld gelernt, err konnte einfach warten. Manchmal trank er zum Zeitvertreib Wein oder dachte nach und machte sich Notizen. Manchmal kombinierte er auch alles.
"Was macht ihr üblicherweise, wenn ihr wartet?"
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Matea Pajak
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Matea lächelte und winkte ab. "Das ist wirklich sehr nett von euch. Ich bin nicht gut in Warten und Geduld und so Sachen." Sie setzte sich und atmete angestrengt durch. "Ich war als Kind schon so. Konnte nie still sitzen. Habe mich immer mit den älteren Kindern geprügelt."
Den Stuhl, der neben Dharka stand zog sie zu sich und setzte sich rittlings drauf, den Tee in einer Hand haltend. "Früher hieß es, das Kind ist lebhaft, gib ihm Zeit. Dann hieß es. Das ist das Heranwachsen, da sind sie alle schnell mal gefühlsintensiv. Und dann wurde ich erwachsen und habe nicht einmal gemerkt, das alle meine Freundinnen Verheiratet, vergeben oder sogar schon Mutter waren. Und wo war ich? Ich saß in der Taverne, habe mit den Männern gesoffen und Armdrücken gemacht. Da ist mir dann auch aufgefallen, wie viele mit den Finger auf mich zeigten und das ich nicht normal war."
Mit einem letzten kräftigen Schluck leerte sie den Becher und verzog das Gesicht. "Hab es dann mit normal versucht. Habe mich zusammen gerissen, Haushalt und Küche und so gelernt und tatsächlich sogar mal jemanden kennen gelernt. Zu spät habe ich gemerkt das er ein Arschloch war. Aber es war etwas wundervolles geschehen. Ich bin damals schwanger geworden. Das erste mal fühlte ich mich richtig als Frau und habe so etwas wie innere Ruhe gefunden."
Ihr Blick ging zu Dharka. "Hab das Kind bei der Geburt verloren und bin selber fast verblutet. Mit schulden und keinem wirklichen zu Hause bin ich irgendwann im Bordell gelandet. Erst das Knüppelkati im Hafen. Die rauen Seeleute hatten keine Scheu vor einer Frau, die auch anpacken kann. Jetzt bin ich im Nachtigall. Mehr Rausschmeißer als Hure. Aber ich habe ein zu Hause gefunden. Nur bin ich wieder die, die keine wirkliche Ruhe in sich hat."
Dann sah sie wieder zu Arvijd. "Im Bordell gibt es immer was zu tun. Und Miss Gwen wird mir den Kopf abreißen, wenn ich heute nicht mehr zurück komme. Ich mag das Kind nur nicht alleine lassen. Sie hat Angst vor Männern, wen verwundert es. Wenn eine Frau hier wäre, würde ich zu meiner Arbeit zurück kehren."
Erschrocken hielt sie inne. "Entschuldigt. ich will damit nicht sagen, das ihr ein schlechter Mann.... Mensch seid." Um wieder zurück zum Thema zu kommen, sah sie sich um. "Aufräumen, reparieren, Besorgungen machen. Manchmal um die eigene Weiblichkeit kümmern. Als Hure gehört das dazu." Sie zuckte mit den Schultern und sah ihn entschuldigend an.
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Arvijd Kostjunari
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Der Arzt lehnte sich an seinen Schreibtisch und hörte zu. Ruhig und ohne zu unterbrechen, nickte zustimmend und manchmal kam ein "Mhm." oder sogar ein "Tatsächlich."
Es war jenes professionelle Zuhören, eine von mehreren automatisierten Rollen in die er wahlweise rutschte, wenn ein Schlüsselreiz dies auslöste. Nun war es die Anamnese. Aber als dann der Punkt gekommen wäre, eine Diagnose zu stellen besann er sich rechtzeitig und schwieg.
"Ich kann nur anbieten hier zu sein, wenn sie aufwacht. Das kann heute Abend sein oder auch morgen. Wenn ich euch etwas raten müsste, dann wäre es, noch ein paar Stunden zu bleiben und dann geht ihr wieder eurer Arbeit nach und ich lasse nach euch schicken wenn sich etwas an ihrem Zustand verändert. Normalerweise kommen die Menschen nicht innerhalb von Sekunden zu sich, es dauert ein wenig, biss sie sich ihrer Umgebung bewußt werden, dann könntet ihr schon da sein."
Außerdem machte er nicht den Eindruck eines Mannes, vor dem man angst haben musste, vielleicht einfach, weil er es vor vielen Jahren schon aufgegeben hatte noch nach einer Partnerin zu suchen und so gesehen eine eher asexuelle Ausstrahlung vermittelte. Eher der gutmütige und vielleicht manchmal zerstreute Großvater. Seit Nikolavos Mutter hatte wohl keine Frau mehr etwas anderes in ihm gesehen und er hatte sich nun auch damit abgefunden.
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Matea Pajak
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Ein wenig hin und her gerissen sah sich Matea um. Dann nickte sie und ging in die Küche. Irgendetwas essbares würde sie schon hinbekommen. Das Feuer war Ruck zuck entzündet und eine Pfanne mit Butter drin landete darauf. Sie fand Kartoffeln und Zwiebeln, schälte beides und schnitt es klein. Dazu kamen Kräuter und Gewürze und Wurzeln. Eine gute Stunde war sie in dem Raum beschäftigt und der Duft zeugte davon, das es durchaus gelungen war. Nicht nur das. Sie hatte auch direkt alles wieder aufgeräumt und sauber gemacht. Eine ordentliche Portion auf einen Teller gegeben, suchte sie den Arzt und stellte es ihm hin. „Ist nichts besonderes. Macht aber satt."
Einen sehr langen Moment sah Matea auf Dharka und schien nachzudenken. Dann wand sie sich um und betrachtete mindestens genauso lange Arvijd. „ich geh erst zum Bordell zurück und komme später wieder.“ entschied sie. "Wenn sie wach werden sollte, klopft auf den Tisch." Sie machte die Reihenfolge, die sie als Klopfzeichen hinterlassen hatte vor und um ihm die Möglichkeit zu geben, sich diese ein zu prägen noch ein zweites Mal. "Dann weiß sie, das wir gesprochen haben."
"Ich hoffe es schmeckt." dann wand sich sie um, verließ das Krankenhaus und ging so schnell sie konnte, gerade so, das sie nicht rannte, in Richtung Bordell.

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Weiter in Nowigrad, Bordell - Nachtigall
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Arvijd Kostjunari
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Der Arzt aß und nickte und prägte sich das Klopfzeichen ein.
Seine Gedanken kreisten die verschiedenen Stadien von Bewusstsein und wie man diese künstliche beeinflussen könnte.
Zu gerne hätte er seine Experimente wieder aufgenommen, aber hier war die Gefahr zu groß, dass man gerade für die Rahmenbedingungen kein Verständnis aufbringen würde.
So bekam er nu am Rande mit, wie sich sein Gast verabschiedete. Er verabschiedete sie etwas unkonzentriert und seine Überlegungen begannen sich bereits wieder auf das weite Feld der Wissenschaft zu verirren.
Dass man mit Medikamenten das Bewusstsein trüben und ausschalten konnte war nichts neues. Es gab auch anfegende Stoffe, aber wenn jemand aus unbekannten Gründen weggetreten war, brauchte man Diagnose Möglichkeiten. Wenn er nun herausfinden konnte, wie Gedanken entstanden und transportiert wurden? Vielleicht in einem eigenen Kreislaufsystem wie das des Blutes, nur feiner... es war nur schwer, das an lebenden Organismen zu überprüfen...

<vorerst Ende, bis Dharka aufmacht>
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Avarion DeSpaire
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Von: Nowigrad - Bordell Nachtigall
Datum: 13. August 1278 Nachmittag
Betrifft: Francis und Arvijd
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Sie hatten es geschafft. Nach einem aufregenden Hin und Her in der Stadt waren Ion mit Francis und Pavel im Schlepptau endlich wieder am Krankenhaus angekommen. Der Wagen wurde direkt vor der Tür abgestellt und Dune an einem Pfeiler angebunden. Direkt fingen sie an, alles vom Wagen ab zu laden und genau jetzt fehlte der Nordmann schmerzlich. Denn den Tisch, der als Liege fungierte vom Wagen zu heben war eine ordentliche Plackerei. Mit einem lauten rums landete die Liege auf den Füßen stehend vor der Tür und alles an Hab und Gut der Dame darauf. Während die beiden anderen den Wagen weiter entluden, öffnete Ion die Tür und betrat das Gebäude. Er sah sich nach dem Arzt um und rief einmal. "Wir sind wieder zurück." in den Raum, in der Hoffnung Arvijd würde es hören. Vielleicht war auch Nikolavo wieder zurück und konnte mit anfassen. Die körperliche Kraft des Dämons wäre jetzt äußerst nützlich.
Seine eigenen Sachen brachte er direkt in seine Unterkunft und zog auch die Jacke aus. Bewegungsfreiheit würde sehr hilfreich sein. Dann ging Ion wieder hinaus und packte kräftig mit an, die Reste von Francis Eigentum vom Wagen zu packen. Am Ende war es doch eine ganze Menge, die die ehemalige Sexarbeiterin angesammelt hatte.
Kaum das alles abgeladen war, bedankte sich Francis bei dem jungen Mann, gab ihm einen Kuss auf die Wange, worauf er dümmlich grinste und ließ ihn zurück nach Hause fahren. "Ein guter Junge. Nicht der Schlauste, aber einer der nettesten, die ich kenne." sagte Francis. Ion sah ihm nach und seufzte bei der Vorstellung, dass das ganze Zeug noch ins Haus musste. Da wäre jede helfende Hand gut gewesen. Ion wartete draußen, in der Hoffnung, das noch einer der Männer da war und helfen konnte, sonst würde er die Liege mit einem Zauber ins Haus bewegen müssen.
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Arvijd Kostjunari
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<einige Stunden später>

Nikolavo war noch nicht wieder zurück, aber noch machte sich niemand Sorgen.
Der Arzt hatte aufgeräumt und nachdem Matea gegangen war Notizen verfasst und begonnen seine eigenen Aufzeichnungen zu rekonstruieren. In den nächsten Tagen und Wochen würde er - wie auch zuvor schon in Wyzima - Zeit damit verbringen, die eigenen Gedanken und Erkenntnisse wieder zu Papier zu bringen. Tatsächlich hatte er das schon mehrfach getan und auch wenn man meinen könnte, dass dies ein präzises Gedächtnis schulte, so musste er doch immer wieder feststellen, dass sich jeder Sachverhalt in der Erinnerung immer wieder wandelte, so dass er bei mehrfachem rekapitulieren manchmal nicht mehr sicher war, wie es genau gewesen war.
Nichts desto Trotz war es besser alles niedergeschrieben zu sehen als nur alles im Gedächtnis zu behalten, auch wenn die Aufzeichnung von Generation zu Generation an Genauigkeit einbüßte.

Dann kamen Ion und Francis zurück und ein Junge. Sie luden ab, wobei der Arzt tatkräftig halt.
Tatkräftig bedeutet in seinem Fall jedoch, dass er die leichten Sachen übernahm und bei der schweren Liege vor allem mit guten Ratschlägen half, wie rum am besten drehen, wie man hob ohne sich den Rücken zu verletzten und so fort, bis man ihn womöglich freundlich aber bestimmt weg komplimentierte.

Als dann alles irgendwann doch an seinem Platz war, magisch verlagert oder mit Muskelkraft, hieß der Arzt seine neue Mitarbeiterin noch einmal herzlichst Willkommen.
"Früher bekam jede neue Mitarbeiterin Blumen und jeder neue Mitarbeiter eine Flasche Wein... leider fehlen mir aktuell noch die Ressourcen, aber ich würde vorschlagen, dass wir zur Feier des Tages später noch eine Flasch gemeinsam köpfen. Nur leider ist es derzeit nicht zum Feier. Ich habe eine Patientin bekommen... Eure Kollegin Maeta hat diese angebracht..."
Er blickte dabei Francis an.
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Francis Rose
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Die Fahrt zum Krankenhaus verlief ereignislos. Francis saß neben Pavel und hing ihren Gedanken nach. Die Vorstellung nun eine ordentliche Arbeit zu haben hatte sie noch gar nicht wirklich verinnerlicht. Auch als sie alles abluden und an den neuen Platz oder in das ihr zugeteilte Zimmer brachten, konnte sie es noch nicht wirklich glauben. Erst als Pavel davon fuhr und sie ihn irgendwann nicht mehr sehen konnte, schlich sich ein merkwürdiges Gefühl in ihren Magen.
Auspacken und sich einrichten konnte sie immer noch in aller Ruhe. Nun hieß es sich zurecht finden. Doktor Arvijd hieß sie willkommen und bei der Erwähnung von Blumen und Wein musste sie dann kichern. „vielen Dank. Hoffentlich werde ich euren Ansprüchen gerecht. Ich hätte sogar etwas zum anstoßen.“ sie ging zu einer ihrer Kisten, die sie sorgfältig selber gepackt hatte und holte die Flasche Wein hervor, die Valjan ihr als Bezahlung mitgebracht hatte. „Ein guter Tropfen für eine gute Sache.“ sagte reichte Arvijd die Flasche Est Est.
Dann kam sie auf etwas anderes zu sprechen. „Matea hat eines der Mädchen hergebracht?“ Sofort war sie besorgt. Immer wieder kam es vor das ein Kunde übergriffig wurde und eines der Mädchen die Konsequenzen ausbaden musste. Und das obwohl Matea die meisten Probleme fachmännisch entfernen konnte. Wen hatte es wohl erwischt und wie schlimm war es? „Wer ist es?“ fragte sie besorgt. „Und was hat sie?“ Auch sah sie sich aufmerksam nach der Patientin um und hatte innerlich Angst ein bekanntes Gesicht zu erblicken. Entsprechend gefasst stand sie nun da, sah dem Doktor ins Gesicht, mit einer Hand hatte sie ihr anderes Handgelenk umfasst, wohl um ein aufgeregtes zittern zu unterdrücken. Professionell mit Distanz einen Patienten betrachten oder Behandeln würde sie noch lernen müssen.
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Avarion DeSpaire
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Für einen Augenblick hatte sich Ion in sein Zimmer zurück gezogen. Er brauchte einen Moment für sich. Nutzte die Zeit um sich etwas bequemeres an zu ziehen und auf der Bettkante sitzend ohne Gedanken auf den Boden oder die Wand zu starren. Nur in Hose und einem Hemd gekleidet kam er wieder herunter, um sich ein wenig in Gesellschaft zu begeben und sich auf einen Tisch oder einer Liege zu setzten und zu nähen. Der gute Doktor hatte Hemden für die Patienten bestellt, in verschiedenen Größen. Am Anfang beginnend bedeutete das, Schnittmuster zu entwerfen und grob zu überschlagen, wie viel Stoff er dafür brauchen würde.
Als er herunter kam fand er Arzt und seine neue Angestellte im Gespräch vor und wollte sich zu ihnen gesellen. Doch er sah, das die Stimmung angespannt war. Mit besorgten Blick trat er auf die beiden zu, sagte aber nichts.
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