Hafenviertel | Hauptquartier der Stadtwache von Nowigrad

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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ERZÄHLER
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Der Andere blickte von dem Mann auf dem Tisch zu dem Korporal - der war irgendwie zu klein, gab es denn kein Mindestmaß bei der Wache? Allein damit die Rüstungen passten? Aber das schien wohl grade hinzugehen - dann zu dem deutliche größeren Typen der nun drohend die Arme verschränkte. Seine 'Ehrengarde' bedachte er nur mit einem Seitenblick.
Dann begann der Korporal zu drohen.
Aber Galgen war doch Galgen, und irgendwie hatte er schon abgeschlossen gehabt. Zum einen als sie ihn hinausgeführt hatten und er auf dem Richtplatz stand neben dem Nilfgarder Major der nur starrsinnig geradeaus blickte als wäre er schwachsinnig und mit dem Halbling, dem sie Gewichte umbanden damit es schnell ging. Da hatte er schon zu Melitele und zur Flamme und zu Kreve und allen anderen gebetet dass die seiner Seele gnädig sein mögen. Eine konkrete Vorstellung was damit geschehen sollte hatte er allerdings nciht.
Und dann wurden sie angegriffen und der Strang musste noch warten. Seit dem... es verstrich ein Tag und es verstrich ein zweiter und noch wußte er nicht, wann er nun baumeln sollte. Schnell oder langsam...
"Ich kenn den wirklich nicht. Auch nicht vom Würfeln oder so. Noch nie gesehen."
So besonders helle war er tatsächlich nicht.
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Valjan Novka
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Korporal Novka war genervt. War der Typ echt so blöd? Sein Blick wurde finster, als er den Gefangen ansah, während Schura sich aus dem Gespräch nahm.

„Hör mal, Arsch.“ Energisch stieß Valjan sich von Tisch ab und machte die paar Schritte zum Attentäter hin. Natürlichen war er kleiner, aber das interessierte ihn gerade - nein eigentlich schon immer - einen Scheißdreck: „Hast Du eine Ahnung wie das läuft mit dem Hängen? Hast Du gesehen, was sie mit dem Halbling vor hatten? Ein paar Steine an die Füße, damit er sich auch fix das Genick bricht. Aber muss man nicht machen. Wenn Du Pech hast erstickst Du langsam. Kannst Deinen Blick noch über die Schaulustigen schweifen lassen, die sich an Deinem Todeskampf erfreuen und nachher darüber lästern, ob Du sie besser unterhalten hast als die Freudenfeuer des Ordens oder nicht, während Du noch darum felhst, dass Dir die Krähe auf Deinem Kopf endlich den Todesstoß gibt.“ Direkt vor ihm stehend, tippte Valjan ihm auf die Brust. „Dein Glück hängt nur davon ab, wie der Knoten Deines Strickes geknüpft ist und das hängt davon ab, wie glücklich ich nach unserem Gespräch bin. Also singe, verdammt nochmal.“
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Schura hielt sich nach wie vor zurück, aber auch er bekam große Augen. zum einen wusste er nicht wie das mit dem erhängen war, also wie es wirklich ging. Er kannte das nur aus Western und meist waren das mittelmäßige Italowestern, wenn da wer baumelte dann war das irgendwie immer eher witzig oder wenigstens gerecht und die Kamera schwenkte rechtzeitig weg ehe es realistisch hätte werden müssen. Umso drastischer verstand er nun, dass es eine reale Todesstrafe gab und keine der angenehmen.
Und er begriff auch, wie der Korporal sich durchsetzen konnte auch wenn es ihm an Größe mangelte. Und sein Respekt vor dem jungen Mann wuchs noch einmal erheblich. Er musste sich erheblich zusammenreißen, die Fassung zu bewahren und nicht den Effekt kaputt kaputt zu machen, denn die Worte des Korporals schienen bei dem Idioten von einem Attentäter durchaus auf fruchtbaren Boden zu fallen.
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ERZÄHLER
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Einer we er verstand sich auf's Töten und wusste sehr genau, wie man erstickte. Es musste mit einer Garotte vergleichbar sein, wenn man nicht genug Kraft hatte oder - Kreve bewahre - der andere ein paar Finger dazwischen bekam. Man zerrte und zerrte und die Augen traten aus den Höhlen und die Zunge quoll heraus und die machten dann so widerwärtige Geräusche und zappelten. Schön war das nicht.
Und auch wenn es einem ihm zweifellos an Einfühlungsvermögen fehlte, für sich wollte er das nicht.
"Wenn du mir versprichst, dass es schnell geht..." und ehe der Korporal etwas erwidern konnte oder es sich anders überlegen:
"Ich weiß schon ein bisschen was. Ist ja kein Geheimnis, dass der Junior vom Hurensohn zahnlos geworden ist wie ein Fisch auf dem trockenen. zappelt nur rum, die Arena läuft nicht mehr so richtig, bringt keine ordentlichen Viecher mehr heran um sie abzuschlachten und auch mit den Huren hat sich's ausgehurt. Handelt mit unnützem Kram. Dan haben halt ein paar der Jungs nach anderen Aufträgen gesucht. Und der hier der Raman aus der Schäfergasse, der hat beim Würfeln was von nem gut bezahlten Ding palavert, und wenn ich ihn schlage beteiligt er mich, und ich hab gewonnen und da hat er mich mitmischen lassen. Nur ein paar alte Säcke aus dem Weg räumen, Hurentreiber allesamt und Säckelschneider, nicht schad drum. Haben sie gut verschwinden lassen. Das Geld ist er mir aber schuldig geblieben der Drecksack, und jetzt ist er hin und ich häng und keiner hat was davon."
Es klang fast als würde er es ihm zum Vorwurf machen.
"Aber vielleicht war es ja der Hurensohn selber, der so wieder einsteigen will, oder der Francis Bedlam. Der könnt es auch sein. Oder jeder andere Sack mit Geld in der Stadt und wenn's der Hierarch selber war. Aber mehr weiß ich echt nicht. Kannst mich gleich hier hängen, mehr ist nciht zu erfahren."
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Valjan Novka
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Im ersten Moment dachte Valjan, dass er sich wieder nicht deutlich genug ausgedrückt hatte, als der mit ‚wenn Du‘s mir versprichst’ begann, aber zum Glück redete der Attentäter dann doch. Der Korporal drehte sich auf dem Absatz um, während er lauschte und ging wieder ein paar Schritte zum Toten. Auf seinem Gesicht zeigte sich Erleichterung, dass man nicht noch mehr auspacken musste, um etwas zu erfahren. Wenn er sich recht erinnerte hatte man eh schon angeordnet, die Delinquenten ordentlich zu hängen. Auch wenn er keinen neuen Termin kannte und damit nichts zu tun hatte. Morde an Ratsherrn waren nicht das worum sich jemand in seiner Position kümmerte. Haben sie gut verschwinden lassen, wohin wird er ja hoffentlich schon ausgesagt haben, wenn sie ihn schon zum Galgen gebracht hatten. Da Schura deshalb hier war, wird Sokolov auch seine Nase drin haben und dass er den nicht zum Reden bekommen hatte, glaube er nicht.

Auf den ‚Vorwurf’ sah er kurz über die Schulter: „Tja, nicht erwischen lassen. Das…“ Valjan deutete auf den Kopf des Toten. „...war übrigens er.“ Ein Zeig auf Schura, damit sich der Attentäter noch ein paar mehr Gedanken machen konnte und vielleicht hatte Schura noch ein paar Fragen – im Zweifel wusste der auch mehr über die Ratsherrn.

Den Namen Raman aus der Schäfergasse notierte er auf dem Arztbericht. Einen Kohlestift hatte er sich eingesteckt, nicht dass er wie gestern wieder danach fragen musste. „Hat Raman Angehörige? Die gerne über seinen Verbleib informiert werden würden?“ Valjan drehte sich fragend wieder um, wirkte dabei irgendwo ehrlich. Vielleicht mag es wirklich irgendwo jemanden geben, der sich gerade Sorgen machte – zu recht. Da konnte man zumindest Gewissheit bringen und weiter frage, mit wem er sich so getroffen hatte. Auch wenn man schon ein recht gute Spur hatte.

„Das Hängen wird noch warten müssen, hier ist die Decke zu niedrig.“
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ERZÄHLER
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Er blickte kurz nach oben, weit war es nicht.
"Oh... ja, stimmt."
Dann eine kurze Pause.
"...weiß ich nix, in der Knüppelkathi war er ob, aber ob er da angehörige hat... kannst da mal fragen." und er hob anzüglich die Augenbrauen.
Und dann: "Hab gehört, dass er einmal verfolgt wurde, als er vom Auftraggeber kam." Etwas nachdenklich betrachtete er die Leiche.
"In den Schatten, wie ein Alptraum war es hinter ihm her und dann plötzlich weg. Wer hat ihm das angetan?"
Und er deutet auf das Loch im Schädel.

Schura hatte zugehört, nun grinste er.
"Ich." gab er unumwunden zu.

Der andere zuckte zusammen, als wäre nicht er der Verbrecher und Auftragsmörder im Raum. Er war gerade ein kleines bisschen kleiner geworden.
"Kann ich wieder in meine Zelle?" bat er dann Novka mit Blick vom Toten zurück zu Schura.
"Bitte?"
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Valjan Novka
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Novka lächelte dünn. Ja, er sollte sich wahrscheinlich auch mehr vor Schura fürchten als vor diesem Halunken. Der Russe war als jemand der Leben nahm nur so schlau gerade auf der ‚richtigen‘ Seite zu stehen. Wenn das Leben doch mal einfacher wäre.

Aber das Lächeln wurde mitfühlender: „Darfst Du.“ Beinahe hätte er dem Attentäter liebevoll die Wange getätschelt, aber es folgte eine Geste und ein Nicken zu den beiden Wachen: „Wenn Dir noch etwas einfällt, meld Dich.“

Damit wandte sich der Korporal ab und tat wichtig, als er nochmal die Papiere studierte. Als als man wieder alleine im Raum war, atmete er tief durch und man konnte sehen wie die Anspannung von ihm abfiel. „Verfolger im Schatten wie ein Alptraum… was soll das jetzt wieder sein?“ Auch wenn er fragend zu Schura sah, glaubte er nicht, dass dieser eine Antwort für ihn hätte. Doch er würde das an Stellen weitergeben, die mehr Überblick hatten als er hier unten. Valjan sammelte sich mit einem Seufzen.

„Ich schreib Dir das schnell ab…“ Nur wo? Muss ja nicht jeder mitbekommen… „…gehen wir in meine ‚Zelle’.“ Damit führte der Korporal seinen Gast wieder aus der Leichenhalle hinaus und in die oberen Stockwerke des Gebäudes. Man konnte sehen, dass dort teilweise die Wächter untergebracht waren und die Spätschicht hörte man aus dem großen Schlafräumen schnarchen.

Valjans Schlafstätte war tatsächlich einer Zelle nicht unähnlich: Ein sehr schmaler Raum, mit einem Dachfenster an der kurzen Seite gegenüber des Eingangs. Zur Linken stand eine schlichte Pritsche, die deutlich machte, wo die Vorteile liegen, wenn man nicht ganz so groß ist. Zur Rechten wie ein Nachtkästchen war ein flache Kiste, darauf ein Kerzenständer, den Valjan allerdings auf der Schlafstätte abstellte, als er sich davor kniete und seine Truhe öffnete.

„Setz Dich, mach’s Dir bequem.“ Natürlich auf dem Bett, etwas anders gab es nicht. Valjan zog Papier hervor, schloss die Kiste und benutze sie als Tisch, um den Arztbericht abzuschrieben. Nach der Überschrift hielt er inne: „Soll ich Dir, ein paar Buchstaben erklären?“
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Alexander Lebedew
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Schura folgte brav. Nach wie vor verstand er recht wenig, nur das wichtigste, aber deutlich zu wenig um selbst ein Verhör zu führen. Sprachkenntnisse waren das wichtigste, das wusste er, deshalb hatte er in der Schule englisch gelernt. Und was half es ihm hier?
Der Raum in den Valjan ihn mitnahm war eng, aber es sah so aus als würde er ihn alleine bewohnen.
Er sah sich kurz um und nahm dann tatsächlich auf dem Bett Platz, andere Sitzgelegenheiten gab es nicht.
"Buchstaben erklären ist gut, geht während schreiben?"
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Valjan Novka
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„Wir versuchen es.“ Valjan zuckte mit den Schultern, grinste aber dabei und winkte Schura näher, damit er mit auf den Tisch sehen konnte. Irgendwie am Kopfende des Bettes, zumindest lag auf der Fensterseite ein Kissen mit einem hübsch bestickten Bezug. Man konnte sich denken, wer das hergestellt hatte.

Valjan zeigte was er schon geschrieben hatte, Buchstabe für Buchstabe las er vor, während er mit dem Stift darauf tippte. Bericht Feldscher Firdomir Fleck vom 10.08.1278, Nachmittag, Leiche Attentäter Sokolov...

Sokolov ein gutes Beispiel. Das Wort war Schura nicht fremd, sodass dem Korporal eine Idee kam und er aus seinen Taschen ein weiteres Papier heraus holte, auf dem nur zwei Wörter standen. Nach kurzen Überlegen schrieb Valjan etwas darunter und drehte das Papier um. Er schrieb den ersten Buchstaben von Sokolov darauf und zeichnete daneben ein Gesicht: Mund, Augen, Nase, Narbe. Erkennbar? Erkennbar.

Nachdem klar wurde, dass Schura das Prinzip von Buchstaben kannte, machte Valjan mit seiner Anlauttabelle weiter. Man merkte ihm an, dass der mit Zeit Gefallen daran fand den Russen zu unterrichten. Er las Satz für Satz vor, sagte auf was er schrieb und die Anfangsbuchstaben der Nomen landeten neben einer kleinen Zeichnung auf dem Blatt. Der Wortschatz war nicht der, den man in der Schule gehabt hätte: Leiche, viele Körperteile, Verletzungen, Knochenbrüche, Wunden, Narben oder Innereien wie Hirn... Nach der Hälfte des Textes hatte man schon die häufigsten Buchstaben zusammen und als man fertig war ergänzte der Korporal das Alphabet mit Tieren: Ziege, Pferd, Rind, Huhn das konnte man gut zeichnen und war auch Schura bekannt.

„Ich hoffe das hilft“ Valjan reichte ihm den Zettel. Ein bisschen wild sah es schon aus mit den Bildchen und Buchstaben, aber zumindest eine Übersicht und wenn er wollte konnte Valjan sehr schön schreiben.

„Und die Abschrift bekommst Du auch.“ Noch ein Zettel. „Ich… muss das zurück bringen und noch nachsehen, wie der Herr gehängt werden soll. Sokolov hatte, glaube ich, eh schon ordentlich dazu geschrieben...“ Aber er wollte sein Versprechen ebenso nicht vergessen, wäre irgendwie gemein.

„Treffen wir uns im Hof wieder? Ich muss dann eh in die Scherben meine Jungs einsammeln. Da kann ich Dir noch zeigen wo sich der Hurensohn niedergelassen hat. Ist gar nicht so weit von der Resident Sokolovs.“
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Alexander Lebedew
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Tatsächlich war es gar nicht so schwer, wenn es einem jemand geduldig erklärte, denn manche Zeichen glichen sich tatsächlich. Jetzt verstand er auch wie Slava drauf kam dass diese Leute hier und sie die gleichen Vorfahren gehabt hatten, nämlich Slaven. Manche Laute unterschieden sich, aber es war erlernbar.
Er verstand auch schnell die Erklärungen Valjans, der war wiederum sehr geduldig. Und auch sehr ordentlich, wie man an dem Zimmerchen sehen konnte, in dem er sich umblickte wenn er den Faden verlor. Das bestickte Kissen fiel ihm ebenfalls auf, die Handschrift der Mutter.
Es war wirklich ein wenig wie in der Schule, aber es half, deutlich. Und dann hatte er auch die Abschrift und ein paar Muster der Schrift.
"Ja, treffen wir uns im Hof." wiederholte er einfach nur und sprach etwas langsamer, bewusster betont. Es wurde schon besser. "Gute Idee." Wo sich dieser Kerl befand würde Slava sicher sehr interessieren.
"Danke. Viel Hilfe. Also du... getan. Sehr gut. Nochmal... Du hast sehr viel Hilfe getan. Hm... Wird noch."
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Valjan Novka
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„Geholfen? Danke, für die Hilfe? Die große Hilfe. Die hilfreiche Hilfe hat mir geholfen.“ Valjan räusperte sich. Er machte blöde Witze, das sagt niemand so... nur ein Beispiel wie man Wortstämme unterschiedlich verwenden konnte.
„Aber nichts zu danken, Schura. Es ist meine Arbeit die Stadt sicherer zu machen.“ Zumindest sieht er es so. Seine Augen und der scheue Blick nach Unten, machen aber deutlich, dass er weiß, dass Kollegen da weniger Ambitionen haben.

Er räumte seine wenige Habe im Zimmer wieder auf. Ja ordentlich, aber auch wenig was man überhaupt aufräumen musste.

„Ja, wird noch. Kannst Du mir Deine Sprache erklären? между der Arbeit?“

Zumindest meinte er das aus den Trinksprüchen verstanden zu haben.

Schließlich führte der Korporal seinen Gast wieder nach unten und sobald dieser wusste wohin ließ er ihn alleine. Aber im Hof dauerte es auch nicht lange bis Valjan seine Aufgaben erledigt hatte und man sich auf den Weg in die Scherben machte.
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