Allgemein | Außerhalb der Stadt | der Friedhof

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Während der Meditation geschah meist nichts. Manchmal spürte der Hexer, wie er in der heilenden Versenkung verschwand, dann war es wie ein vornüber kippen und er stürzte sich in Dunkelheit, manchmal war es ein sanftes hingleiten und manchmal spürte er den Übergang so gar nicht. Dieses mal hatte er sich eine Schwalbe genehmigt und sich hingekniet, nachdem er zusammen mit Cat für etwas Entspannung gesorgt hatte. Während Cat danach friedlich in eine Felldecke gekuschelt eingeschlafen war versuchte er Ruhe nun so zu finden. Der Schädel dröhnte noch immer und die Wunde pochte, auch wenn es schon besser geworden war, aber eine klaffende Kopfwunde war dennoch kein Spaß.
Für den Abend hatte er allerdings einen ausgeklügelten Plan: noch eine Schwalbe, etwas Schneesturm und Donner. Was wie eine verheerende Wetterlage klang das würde ihn schneller machen und stärker, fast ein wenig wie Fisstech, nur eben spezialisiert auf Hexer zu geschnitten.
Aber davor musste er jeden Moment nutzen um seine Stärke und Gesundheit wiederherzustellen, was danach geschah war egal.

Aber etwas störte die Ruhe... Schritte, kein Mensch, leider, weicher... mittlerweile kannte er drei, nein vier Personen, die sich so bewegen konnten. Eine war anwesend und eine der anderen war der Ritter. in diesem Fall gekleidet in die unpraktischste Rüstung, die der Hexer je gesehen hatte. Schwarz und figurbetont, aber erreicht wurde das mit einer Unzahl an Bändern und Schnallen. Der Schnitt fremdartig, exotisch, sicher, sie betonte seine Vorzüge aber war das gut für den Kampf? Und... warum rannte er jetzt schon damit rum?
Der Hexer selbst trug nur die abgewetzte lederbesetzte Hose und seine Stiefel hatte sich das Hemd eher nachlässig übergeworfen und nicht geschnürt. Die Stiefel waren das wichtigste, die würde er immer ordentlich anziehen auch wenn er meditierte, ebenso die Hose, alles andere war egal. Sauber war nichts mehr davon und böse Stimmen konnten sagen, man roch ihn bis Ferneck. Allerdings war es vielmehr der Geruch der Umgebung in den er sich so einfügte, Holz, Wald, vermodernde Blättern, allerdings zuweilen auch Blut und Schweiß und was zur Entspannung beigetragen hatte.

Als Jarel ihn dann ansprach öffnete er ruhig die Augen.
Cat sprang sofort auf, schnappte nach dem Beutel. Essen natürlich. Außer Sex die Lieblingsbeschäftigung des Dopplers.
Kurz genoss er noch den Anblick, nicht nur den der nackten jungen Frau, auch den des bis zur Röte verlegenen Ritters, und das war bei dessen dunklem Teint schon erheblich. Dass der Ritter, hätte er die freie Wahl gehabt, sich wohl ganz anders entschieden hätte, das hatte den Hexer zwar nicht verlegen gemacht, aber zumindest einen Moment lang verwundert.
"Cat... vielleicht solltest du dir etwas anziehen... sonst kann sich der Mann nicht konzentrieren."
Das Grinsen blieb dem Hexer erhalten als Cat die Rüstung mit all ihren Schnallen und Bändern und auch zusammen mit den Dolchen kopierte, aber in einer ihrem Körper besser anliegenden Form und das ganze mit einem schelmischen Grinsen. Einem Reisenden wäre dabei vielleicht der Begriff 'Fetisch' durch den Kopf geschossen, dem Hexer aber blieb ein anderer Eindruck. 'unpraktisch' auch um es jemandem auszuziehen war es schlecht geeignet, man wäre ja ewig beschäftigt.
"Nach uns sehen? Wir sind hier... Wie ging es denn weiter? Ist dieser Mörder eingesperrt und werdet ihr ihn verbrennen?"
Über den Zustand verlor er kein Wort. Es ging ihm augenscheinlich gut, der Verband fehlte aber die Wunde war gut vernäht und die Wundränder nur leicht rosig und nicht entzündet. Es würde heilen und hatte wohl schon begonnen.
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Jarel Moore
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„Nach euch sehen, ja.“ Der Schattenläufer betrachtete den Hexer aufmerksam.
Zähes Pack, diese Mutanten. Er selber wäre mit so einer Verletzung…
Jarel zog die Stirn kraus. Doch. Er selber wäre auch mit dieser Verletzung losgezogen. Und hätte dabei wahrscheinlich irgendwie irgendwo Mist gebaut deswegen.
Als sich nun Cat in etwa verwandelte, bei dem Jarels erster Gedanke nackter Haut und viel gespannten Seil galt – und seine Gesichtsfarbe noch eine Spur dunkler färbte - geriet er beinahe noch schlimmer durcheinander als bei dem halbnackten Mädchen. Den Beutel ließ er sich natürlich bereitwillig abnehmen. Zwei kleine Früchtebrote, ein großes Sauerteigbrot und ein irdener Behälter mit Griebenschmalz. Und natürlich nahm die Doppler sich als erstes das erste Früchtebrot vor, hockte sich zurück auf das Fell und aß das Ding tatsächlich am Stück.
„Ich wollte sicher gehen, dass es dir gut genug geht und mich bei euch entschuldigen. Du hattest Recht, Reuven. Es war viel zu gefährlich für die junge Dame und kommt in dieser Form nicht wieder vor.“
Cat gab nur ein vollmundiges Brummen von sich. Ihr war nichts zugestoßen. Aber Reuven…
Besser sie gingen da nicht wieder hin.
„Wie es mit dem Großmarschall weitergeht ist ungewiss. Es geht um Politik. De Ardh steht Hemmefart nah. Und der ist mächtig genug ihn da rauszuholen, es sei denn ich liefere hieb- und stichfeste Beweise. Und die Aussage eines Mutanten ist da wertlos. Aber eines nach dem anderen.
Heute abend geht es um ein anderes Thema. Du fühlst dich also tatsächlich in der Lage das Boot mit uns anzugreifen?“

Der Ritter blieb skeptisch. Natürlich würde er verstehen, wenn Reuven nicht mehr mitkam. Nur würde es dann höchste Zeit Ersatz zu finden. Und Crehwill wusste auch noch nichts von seinem Glück.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Kurz schnaubte Reuven. Die Aussage eines Mutanten... natürlich. Wenn er es mit seiner Intervention nicht sogar noch schlimmer gemacht hatte. Aber ja, das war Politik und ein rotes Tuch für ihn und er war heilfroh, dass man ihm erlaubte, sich da rauszuhalten. Deswegen ließ er auch die Erwähnung des Mutanten links liegen.
Das am Abend interessierte ihn mehr denn das war sein Fachgebiet.
"Ich bin dabei und nichts hält mich davon an. so viele sollen es ja nicht sein hat Cat gesagt, die würde ich auch alleine fertig machen. Das mit dem Boot ist etwas anderes... aber auch das ist ein lösbares Problem."
Er musterte den Ritter, der ein ums andere mal verlegen wirkte und Cat. Diese verputzte sofort das süße Brot, wenn er dieses mal etwas abbekam wäre es ein Wunder. Aber immerhin hatte der Ritter ihm recht gegeben, zu seiner Einschätzung der Lage. Dazu war kein Kommentar mehr nötig.
"Willst du dich kurz setzen? Du siehst aus, als bräuchtest du eine Pause..."
Die Art der Entspannung, die er üblicherweise pflegte wollte er ihm nicht so direkt anbieten, aber kur schwebte es ihm vor. Es war komplett ohne Hintergedanken und es half eben wirklich, ihm zumindest. Wenn er sich vorstellte, er müsse bald kämpfen und pausenlos schwirrten ihm seltsame Gedanken durch den Kopf... er würde gleich noch einmal eins auf den Schädel bekommen. Und dieser Kerl hier sah aus als würde ihm sehr sehr viel durch den Kopf gehen und das würde ihn zweifellos unkonzentriert machen.
Da war Sex eben ein gute Ventil um zur Ruhe zu kommen.
"...du solltest vor dem Kampf wirklich nochmal ordentlich vögeln... sonst geht das schief."
Ganz ohne Kommentar ging es dann eben doch nicht.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel wollte etwas sagen, als ihm Reuvens Bemerkung komplett aus der Bahn warf.
Doch statt nun bei Cats Anblick rot zu werden, sah er nun Reuven seltsam an. Seltsam, lange und….intensiv.
Danke. Aber nein.“ Das würde er sich noch einige Zeit verkneifen müssen. Im Gegensatz zu seinem vorherigen Partner war er treu. Meistens zumindest.
Und die letzten fünfzehn Jahre war es auch ohne gegangen. Gut…seitdem er an Slava Blut geleckt hatte brannte das Feuer wieder. Aber irgendwie würde er das erstickt bekommen.
So lange, wie es eben nötig war. Das Prinzip, die angestauten Hormone vor der Schlacht abzubauen war ihm nicht unbekannt. Eher ein lieb gewonnenes und mehr als oft ausgelebtes Ritual. In seinem Falle mit Ilarion. In Ilarions Fall mit allem, was hübsch und willig genug war. Elfen halt. Doch diese Zeiten waren lange vorbei.
Jarel seufzte und brachte seine Gedanken mit einem Ruck zurück in die Gegenwart und setzte sich tatsächlich. Ja. Er war müde. Ja, es war Zeit für seine Medikamente. Aber…wann war das anders?
Kurz rieb sich der Schattenläufer über das Gesicht.
Cat war in der Zwischenzeit mit dem Sauerteigbrot beschäftigt und riss – ob Wunder – sowohl Reuven als auch Jarel ein Stück ab, schmierte Schmalz mit einem Dolch darauf und reichte beiden ein Stück.
Der Schattenläufer zog seine Handschuhe aus und nahm das Stück mit einem dankbaren Nicken.
Während er genüsslich ein Stück abriss und darauf kaute, betrachtete er das zentnerschwere Schmuckstück an seinem rechten kleinen Finger.
„Begleitet ihr mich zu Slava zurück? Zur Besprechung? Oder bleibt ihr hier, Mylady?“
Er ging nicht davon aus, dass Cat sich dem Überfall anschließen würde. Auf die Idee kam er nicht einmal im Ansatz.
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Reuven von Sorokin
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Der Hexer zuckte mit den Schultern, nahm das Brot von Cat entgegen, lächelte zum Dank.
Dann eben nicht. Es war nur ein vollkommen unverbindliches Angebot gewesen.
Das Brot war verdammt gut, mit Griebenschmalz, auch er konnte gerade jedes bisschen Nahrung brauchen.
"Dann ruh dich einfach ein wenig aus vor dem Kampf, meditiere oder was du auch immer so machst. Cat... es wäre gut wenn du hierbleiben würdest, pass auf unser Versteck auf. Ich komme so schnell wie möglich zurück nach dem Kampf."
Sie bei dem Oberspion zu lassen war ihm auch nicht so ganz wohl, er konnte nicht einmal sagen weshalb.
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Jarel Moore
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„Ich mag nicht gern allein sein. Bei Sokolov gibt’s außerdem was zu Futtern.“, gab Cat im festen Ton von sich. Und ganz nebenbei war sie dann zur Stelle, sollten sie ‚ihren‘ Hexer verletzt zurückbringen.
Jarel nickte das schlicht ab.
„Ausruhen werde ich mich morgen.“ Nein…da musste er zurück zur Komturei. „Oder übermorgen.“
Vor der Besprechung muss ich noch Crehwill finden. Der weiß noch nicht, dass er heute Abend dabei ist. Und…ach ja…Ljerka begleitet uns ebenfalls. Gute Kämpferin. Wird eine große Hilfe sein.“
Auf die Idee, der Hexer mit den rosafarbenen Augen könnte nein sagen, kam er gar nicht.
„Irgendeine Ahnung, wo er sein könnte?“
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Reuven von Sorokin
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"Gut, dann wartest du bei ihm." Er musterte Jarel noch eine Weile. Man mochte über Hexer denken was man wollte, aber sie mussten auch ihre Gesundheit erhalten. Der Ritter tat gerade genau das Gegenteil.
"Wenn er nicht bei der Zwergenheilerin ist... vielleicht unterwegs... er hat irgendetwas erlegt und vielleicht sucht er das... Sirenen, an Land."
Er schüttelte den Kopf, die Geschichte hatte er auch nicht verstanden.
Beim Namen der Alchemistin horchte er auf. Er wusste, sie mochte ihn nicht besonders, wegen des Werwolfs... er musste auf seinen Rücken aufpassen.
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Jarel Moore
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Die Sirenen. Er war noch einmal dorthin? Nun…ungünstig, aber nicht unmöglich.
Den Schauplatz des Sirenenüberfalls? Hat er ihn noch einmal aufgesucht? Hat er von neuen Erkenntnissen gesprochen?“

"Er hat nur von Sirenen an Land erzählt, das kommt mir komisch vor. Sirenen leben am Meer, an Salzwasser, auch nicht am Pontar... jemand hat sie hergebracht. Ich vermute nur dass er da hin sein könnte. Genau weiß ich es nicht.", antwortete der Hexer.

"Hmm..." Jarel rieb sich die Stirn. "Wir waren gemeinsam dort und haben nach Spuren gesucht. Vielleicht ist ihm noch etwas eingefallen..."
Ein sehr vager Verdacht. Sollt er dorthin aufbrechen? Oder warten? Er war sich unschlüssig.

Eine Frage, die der Hexer nicht beantworten konnte. Er blickte Jarel nur an und konnte nicht umhin ihn irgendwie zu bedauern.

Der Ritter stopfte sich den Letzen Krümel Brot in den Mund, wischte sich die Hand an der Hose sauber, rang sich ein Lächeln ab und legte Reuven kurz eine Hand auf die Schulter.
„Wir sehen uns bei Slava... Danke.“
Jarel stemmte sich hoch, vollführte eine weitere Verbeugung gegenüber Cat, die diese mit einem lapidaren Abwinken beantwortete, dann trabte er schon wieder ab.
Vielbeschäftigt diese Tage, der Herr Klingenmeister.
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für Jarel geht es hier weiter.
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Reuven von Sorokin
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von: aus Velen zum zum Friedhof
Datum: morgens, 12. August 1278
betrifft: Cat, oder wer will?
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Crehwill war freundlicherweise zurückgekehrt und hatte ihn auf dem Pferd mitgenommen. Auch wenn er sich auch hier etwas mürrisch gab, immerhin hatte der Greif ihm so wohl den Ruhm ablaufen können was Steine im Brett beim Freiherrn anging. Aber er war zurückgekommen um ihm den langen Weg zu ersparen. Immerhin. Er ließ ihn sogar wählen, wo er sitzen wollte... aber natürlich würde er sich nicht vor ihn kuscheln und sein Teil im Rücken spüren, wie eine holde Jungfer.
Der Kollege ließ ihn dann vor dem Tor absteigen.
Von hier war der Friedhof näher und so entschied sich Reuven, sich zuerst etwas zu trocknen. Der Regen hatte fast aufgehört und Cat war immerhin in Sicherheit und im Trockenen und zu essen gab es dort auch und er vermutete immerhin, dass sie dort in Ruhe schlief.
Er dankte dem anderen Hexer und grüßte noch. Seinen Lohn würde er sich später holen.
So machte er sich auf den Weg zu seiner Krypta. Im Gegensatz zu Crehwill oder auch Jarel wartete allerdings dort kein heißer Ofen auf ihn und auch kein Zuber mit warmem Wasser frischem Essen und frischer Kleidung. erst Recht keine freundliche Umarmung. Nur der eine oder andere Schädel grinste breit, weil er nicht anders konnte.
Ein Feuer allerdings konnte er machen in seinem steinigen Zuhause und so wurde es dann langsam etwas wärmer, etwas trockenes Holz war immerhin noch übrig und einen Hasen erlegen war auch nicht die große Schwierigkeit, um den ärgsten Hunger zu stillen. Wilderei... Ja, klar. Am Arsch. Es war ihm Scheiß egal was man ihm da vorwerfen konnte, er hatte Hunger und dann nahm er sich was er brauchte.
Er zog sich aus, rieb sich den ärgsten Dreck vom Körper, der Regen hatte ja dankenswerter Weise alles etwas eingeweicht.
Rüstung, Hose und Stiefel stellte er zum Trocknen ans Feuer. Waschen war in seinen Augen eh überbewertet. Ein Satz frischer Kleidung fehlte dazu auch ihm. Wenn er etwas ersetzte dann weil es kaputt war.
So kam es, dass ein zufälliger Wanderer der einen neugierigen Blick riskiert hätte, einen splitternackten Hexer im der Krypta vorgefunden hätte.
Aber ungefährlich war der Kater trotzdem nicht.
Sindra
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Etwas bollerte durch die umgebenden Büsche, brach regelrecht in die Krypta ein und sprengte direkt auf den Hexer zu.
Den große graubraune Wolfshund hätte er überall wiedererkannt. Und das Tier ihn auch.
Ohne zu bremsen steuerte der Vierbeiner auf ihn zu und begann winselnd, bellend und schwanzwedelnd um ihn herum zu rennen und sich an ihm zu schubbern und zu reiben, so heftig mit der Rute wedelnd, dass Reuven gleich ein paar Hiebe abbekam.
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Reuven von Sorokin
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Und der Hexer begann ein wenig mit dem großen Hund herumzubalgen. Hund und Katze.
Es war vollkommen klar, wer das war, denn die wasserblauen Augen blieben irgendwie immer die selben. Er kraulte sie hinter den Ohren nachdem sie ihn umgerissen hatte und er grinste. Jetzt roch er etwas nach nassem Hund, aber auch egal.
Er war froh, dass es ihr gut ging, seine eigenen Schrammen heilten bereits. Von der Kopfverletzung war schon nur noch ein verschorfter langer Streifen zu sehen ebenso von dem Hieb am Bein. kein Blut mehr und in ein paar Tagen wäre da nur noch rosige Haut, der Schwalbe sei dank.
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