Richtung Vegelbud Anwesen

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Einen Moment dachte er über die laufenden Bomben nach. Das klang ganz nach Gnomen...
"Ja, die Gnomen gibt es auf dieser Welt auch... Aber nciht mehr viele, manche halten sie für fast ausgestorben. Und auch hier teilen sie sich einen Lebensraum mit den Zwergen. Und auch hier sind sie technisch begabt und tüchtige Erfinder. Aber laufende Bomben... Das ist pervers. Können eure Gnome Portale öffnen?"
Er war kein Forscher, aber sie hatten gelernt, dass manche Elfen zwischen den Welten reisen konnten, die Wissenden hüteten diese Kenntnisse.
"Wer ist es, den ihr sucht? Aber ja, ich vermute, wenn ihn einer findet dann der..." Der Hexer mochte den Reisenden nicht besonders, der es in so kurzer Zeit geschafft hatte vom Fremden zur Rechten Hand des Regenten aufzusteigen. Da war irgendetwas falsch.
Er wußte nicht wen er umgebracht hatte aber es ging sicher nciht mit ganz rechten Dingen zu. Der Elf allerdings schien ihm zu vertrauen.
"...aber haltet ihr ihn nicht für gefährlich?"
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Cyron
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Lebenslauf:

„Gnome ausgestorben?“ Cyron starrte Reuven entgeistert an. „Wie kam es denn dazu?“
Was aber nicht hieß, dass der Elf stehenblieb. Er schritt ordentlich aus und schien irgendwie zu schweben. Typisch Elf halt.
„Portale öffnen kann jeder fähige Hexenmeister oder Magier. Aber das ist wahrscheinlich nicht das, was ihr damit meint. Das Portal eines Magiers oder Hexenmeisters ist zeitlich und örtlich begrenzt.
Es überbrückt den Raum zwischen zwei Orten für einige Minuten und kann immer nur von einer Person gleichzeitig genutzt werden.“

Bei der Frage, nach wem er suchte wanderte der Blick des Elfen in die Ferne.
„Meinen Enkel. Begabter Hexenmeister und ich fürchte, das wird ihn hier in Schwierigkeiten bringen.
Er verschwand vor ein paar Wochen und ließ seine schwangere Frau und seine Kinder zurück.“

Das Spitzohr sah Reuven von der Seite her an. „Und nein, er ist nicht der Typ Elf, dem das zu viel wird. Ihr solltet ihn sehen, wenn wieder etwas Kleines geboren wird. Er geht regelrecht darin auf. Und dieses Mal war es sogar geplant…“
Er seufzte. Er hatte auf der Suche nach seinem Enkel ALLES hinter sich gelassen. Seine Frau, seine Kinder, seine anderen Enkel und Urenkel. Und seine Glaubensbrüder und Freunde.
Er schluckte schwer. Nicht daran denken.
Und dann fragte der Hexer nach seiner Einschätzung in Richtung Sokolow.
Da war sie wieder, die Frage nach dem Glauben. Doch dies hier hatte nichts mit Glauben zu tun. Er hatte sich in den Erinnerungen des Mannes umgesehen. Das war Wissen.
Eigentlich konnte er einfach nur froh sein, dass er nützlich war. Sonst würde er schneller ‚verschwinden‘ als er den Namen seiner Gottheit aussprechen konnte.
„Ja. Er ist gefährlich.“, war Cyrons etwas knappe Antwort. „Und ich denke, man ist in seiner Nähe sicherer als in seiner Schusslinie.“ Der Elf atmete durch und sah kurz zu Sindra, die zwar aufmerksam zuhörte, aber noch immer schwieg.
„Ihr kennt ihn schon länger?“
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Wie starb ein ganzes Volk aus... gute Frage. Der Hexer kramte in seinem Gedächtnis, was hatte man ihnen beigebracht? Über die Doppler, die Bobolaks und andere Arten.
"Ich war nicht dabei, aber meist sind es die Menschen, die sich den Lebensraum nehmen, dann vermischt sich das Volk mit einem anderen und irgendwann stellt man fest, dass es keinen lebenden Vertreter mehr gibt... oder wenn... dass das wohl der letzte sein muss. Die Elfen und die Zwerge haben das Werk begonnen als sie mit der ersten Konjunktion hier ankamen, die Menschen setzen es aber etwas erfolgreicher fort."
Er warf Sindra einen Blick zu. Wenn sie wirklich die letzte war... Konnte sie Nachkommen mit einer anderen Art zeugen? Und wenn... hätte diese dann ihre Fähigkeiten?
Der Elf und seine Nachkommen... Einen Moment zögerte er. Er hatte tatsächlich eine Vermutung in diese Richtung äußern wollen... Kalte Füße bekommen, abgesetzt... So richtig konnte er es nicht nachvollziehen. Ihm würden nie Nachkommen geboren werden. Aber er erlaubte sich nicht, weiter darüber nachzusinnen. Das war nun einmal der Preis gewesen. Man hatte ihn zwar nie gefragt, aber selbst wenn, er hätte den Handel akzeptiert, ohne lange zu fragen. Also war es genauso gut als hätte er eine Wahl gehabt.
Und dann wieder zu dem Menschen. Er hatet ja auch gefragt und einen Moment dachte er über die Worte des Elfen nach.
"Ich kenne ihn seit fast einem Jahr, da habe ich die Gruppe kurz getroffen, in Velen... Hab nen Hym für sie erledigt. Ich vermute, das war kurz nachdem sie angekommen waren... Er trug seltsam fremde Kleidung... und er reagierte von Anfang an aggressiv auf mich. Ich glaube also... ich habe es längst geschafft, in seine Schusslinie zu geraten... deswegen wundert es mich ja, dass er mich engesc... beauftragt hat, euch herumzuführen. Denn gegen damals war er heute richtig... freundlich." er war irgendwie irritiert darüber.
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Cyron
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„Ich kenne ihn erst, seitdem ich hier angekommen bin. Und das ist wahrlich nicht lange.“
Und wenn sein Gastgeber vor einem Jahr noch gefährlicher gewesen war…Post-Mahlzeit.
Der Elf ahnte, was ein wichtiger Punkt für diesen Umschwung gewesen sein könnte. Aber er würde niemals ein Wort darüber verlieren, was er beim Einblick in den Verstand seines Patienten erfahren hatte.
„Er scheint mir gefährlich, fürwahr. Aber auf seine Art ehrlich. Ich denke, so lange wir zwei uns nicht gegen ihn wenden, passiert uns nichts.“ Mutmaßungen. Hoffentlich lag er damit richtig.
Fremde Kleidung. Kein Wunder. Fremd war eines der Worte, die für Cyron eine ganz andere Bedeutung bekommen hatten, seid er hier erwacht war.
Fremd. Alles hier war fremd. Und doch seltsam bekannt. Das Ausrotten ganzer Spezies inbegriffen.
Cyron seufzte.
Er würde sich schon irgendwie zu Recht finden.
„Was ist ein Hym?“, fragte er, um das unangenehme Schweigen welches aufkommen wollte zu vertreiben.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Darin waren sie sich zumindest einige. Gefährlich war er. Auch ein Ghul war gefährlich, aber berechenbar. Und das mochte er. Auch ein Bies war extrem gefährlich, aber auch bei dem waren die Fronten klar, er hatte Schwachstellen.
Nur dieser Mensch... Die Art Gefahr mochte der Hexer nicht. Das war unberechenbar.
"Ein Hym ist... auch gefährlich. Manche sagen es handle sich um einen Dämon, technisch gesehen zählen sie eher zu den Erscheinungen und Geistern, also was die Bekämpfung angeht. Ein Hym ist eine Art Manifestation negativer Gefühle und davon ernährt er sich dann auch. Einen Hym kann man sich zuziehen wenn man sich wegen etwas besonders schuldig fühlt oder auch in seltenen Fällen als sekundäre Erscheinung eines Fluches. Und davon lebt er dann und er sorgt dafür, dass sich die Schuld weiter mehrt. Sind nicht leicht zu bekämpfen, vor allem wenn man nicht den Wirt schädigen will. Der Hym dort hatte sich einen anderen jungen Mann aus der Gruppe gesucht... Nicht ihn..."
Was ihm eigentlich gar nicht mehr so komisch vorkam. Er hatte war wahrscheinlich einfach frei von Schuldgefühlen, wenn auch sicher nicht frei von Schuld.
Dass er dank Sindra noch etwas anderes wußte verschwieg nun wiederum der Hexer. Er war vielleicht in seiner Zunft einer der geschwätzigeren, aber es gab dennoch Grenzen.
"Aber was mich einfach beunruhigt ist, da er nah weniger als einem Jahr vom Fremden der die Sprache kaum beherrscht zum wahrscheinlich zweit oder drittmächtigsten Mann in der Stadt wird. Und machen wir uns nichts vor, einer wie er schafft es in dieser Position auch Hemmefahrt... das ist das Oberhaupt des Ewigen Feuers... oder den Regenten selbst abzusägen, stünde ihm der Sinn danach."
Auch dass er glaubte etwas wie einen Fluch bei ihm gesehen zu haben verschwieg er noch. Eine solche Anschuldigung konnte schwerwiegende Konsequenzen haben. Normalerweise für den beschuldigten, in dem Fall wohl aber eher für ihn.
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Cyron
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„Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr als ‚Geist‘ nicht stoffliche Wesen bezeichnet, die nicht in der Lage sind Materie eigenhändig zu bewegen und und als Dämon Wesen aus…Fleisch und Blut oder welcher Materie auch immer?“, hakte Cyron nach.
Er lauschte aufmerksam. „Hat der junge Mann den Angriff überlebt?“, fragte der Elf.
„Und wenn ja, ist er noch bei Verstand?“ Den Jungen wollte er nur all zu gern kennenlernen. Mit ihm reden und – was noch viel interessanter war – in seine Gedanken sehen.
Der drittmächtigste Mann der Stadt.
„Denkt ihr, er hat die Ambitionen den Regenten zu stürzen? Bei dem Thema…wie ist er, der Regent?
Eher gütig, oder der übliche Tyrann?“

Der Hexer fürchtete seinen Gastgeber. Zu Recht?
Wahrscheinlich schon. Musste er sich auch fürchten? So lange er nützlich war….eher nicht.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven überlegte kurz. Wie gerne hätte er jetzt in den alten Lehrbüchern nachgeschlagen.
"Also Geister und Erscheinungen sind in der Regel nicht stofflich, das ist richtig. Sie können aber durchaus bei einem Menschen Schaden anrichten und ich kann sie für kurze Zeit in eine feste Form zwingen um sie zu erschlagen. Dämonen dagegen gibt es nicht. Nicht in der Form wie die Menschen es glauben... Es heißt es gibt welche, außerhalb dieser Welt, aber sie haben keine Ambitionen hier her zu kommen. Aber irgendwie haben sie Einzug in den Glauben der Menschen gefunden... eher dem Aberglauben."
Und der Elf stellte weitere Fragen, nach... wie hieß er doch gleich, sie hatten ihn in der Taverne wieder getroffen und er hatte sindra auf das Hinterteil gegeiert.
Jakob, richtig.
"Der Junge... ich glaube es geht ihm gut... Danach war er jedenfalls noch bei Verstand... wenn er ihn mittlerweile verloren hat, dann war nciht der Hym schuld."
Und vor allem - er war nicht schuld. Er hatte den Hym mustergültig erledigt. Keine Toten, die nicht vorher auch schon tot gewesen waren.
Und dann kam die Sprache auf den Regenten...
Reuven musste nachdenken. Was wußte er über Dijkstra? Herzlich wenig...
"Sigismund Dijkstra... Er ist nicht der schlechteste. König Radovid war launisch und ungerecht aber Dijkstra ist kühl und berechnend. Er ist selbst schon über Verschwörungen gestolpert und hat es wieder nach oben geschafft. Aber er ist eben kein König... Er war vorher selbst der Kopf des Geheimdienstes... Ich hätte nicht gedacht, dass er einen würdigen Nachfolger findet, aber das hat er damit wohl. Er hält immerhin auch den Handelsrat gut im Griff, Radovid war der herzlich egal, aber wieder ein Grund weswegen der Rat wieder einen König fordert... Kompliziert, und der Grund weswegen ich mich aus der Politik lieber heraushalte."
Er lächelte, sich absolut nicht bewusst, wie viel er erraten und richtig kombiniert hatte und dass er eben die komplette Position seines Auftraggebers offen gelegt hatte.
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Tara Luwa
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Wie lange sie schon jagte aber das war ihr wirklich noch nicht passiert. In ihre eigene Falle zu treten.
"Verdammt!"
Immer wieder sagte sie es, vielleicht fast wimmernd. Sie war so abgelenkt gewesen, der letzte Handel hing ihr noch in Gedanken fest. Es war knapp gewesen und sie musste zügig Land gewinnen, ihr letztes Opfer war nicht auf ihren Charm reingefallen. Und seit dem war sie nicht richtig konzentriert. Die zuschnappende Kaninchenfalle, ein Stock mit einer scharfen Metallspitze, der schnell dem Tier ein Ende machen sollte, steckte nun in ihrem rechten Fuß. Schnell und tief hatte er seinen Weg gefunden. Nun saß sie auf dem Boden und ihre Finger zitterten leicht. Die Minilanze steckte tief in ihre Fuß und verband sie nun mit dem Boden. Langsam sammelte sich Blut an den Ein-und Austrittsstellen. Erneut drang ein fast klägliches.
"Verdammt!"
aus ihrem Mund. Sie war weder zimperlich noch heftig schmerzempfindlich. Aber sie war auch schon zu lange unterwegs, hatte Hunger und nun das.
Die große Frau mit der kurvigen Figur, den hellgrünen Augen und den rotblonden Haaren, welche zu einem Zopf geflochten waren, hockte nun etwas abseits des Weges auf dem Waldboden. Sie trug eine enge Lederhose, die sie nur zur Jagd und alleine im Wald trug und ein einfaches weißes Leinenhemd darüber. Der Bogen, den sie sonst über die Schulter trug und der Köcher, lag nun neben ihr. Durch die eher dünne Bluse konnte man vielleicht dunkle Zeichnungen über ihren Rücken ausmachen oder es war einfach Dreck(?). Sie hörte die Kommenden nicht. Versuchte sie doch ihren Rucksack zu erreichen um das kleine innenliegende Messer zur Hilfe zu holen.
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Cyron
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Cyron lauschte Reuven aufmerksam.
Und was der Hexer sagte festigte sein Bild von seinem Gastgeber durchaus.
Und befeuerte seinen Drang, nützlich zu sein um nicht irgendwann einmal von der Bildfläche zu verschwinden.
Politik…hoffentlich wurde er davon verschont. Viel uninteressierter konnte ein Wesen nicht an Politik sein als er.
Er wollte die Plauderei gerade fortsetzen, als er plötzlich den Mund wieder schloss und seinen Kopf in eine bestimmte Richtung drehte.
„Hört ihr das?“
Natürlich hatte der Hexer es gehört. Trotzdem war es Cyron, der der fluchenden Frauenstimme mit weit ausholenden Schritten entgegen ging und als erstes ins Sichtfeld der Jägerin trat.
„Bal´a dash, junge Dame.“, flötete er in der älteren Rede, auf die seltsame singende Art, wie es die Elfen taten, jedoch mit einem seltsamen, weichen Akzent.
Und ja, die Person die einige Schritte vor ihr stehen blieb und sich verbeugte um sich ansehen zu lassen, war ein Elf. Einer wie aus dem Lehrbuch. Zwei Schritt hoch, so schlank, dass man ihn fast als dürr bezeichnen konnte, spitze Ohren, schulterlanges strohblondes Haar, graue Augen.
Auch die Kleidung war alles andere als farbenfroh. Eine Tunika aus naturfarbenem Leinen, eine gleichfarbige Hose. Die ganze Gestalt hätte man als unscheinbar und unauffällig bezeichnen können, wäre da nicht irgendetwas seltsames in seinem Lächeln. Und die funkelnde Neugier in seinen Augen.
„Ihr seid verletzt. Darf ich mir das ansehen?“, flötete er und sah über die Schulter zurück, ob der Mann und das Mädchen hinter ihnen auch aufschlossen.
Der Elf trug einen Dolch, wirkte aber nicht so, als wolle er angreifen.
Der Mann hinter ihm wirkte wesentlich wehrhafter, was allerdings vom Anblick der hellhaarigen jungen Frau, die an seiner Hand ging, etwas entschärft wurde.
Das Mädchen wirkte wie gerade erwachsen, zierlich und recht hübsch mit den großen blauen Augen du ihrer zierlichen Art. Sie hielt sich im Hintergrund, sagte nichts, näherte sich nicht.
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Reuven von Sorokin
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Der Hexer hatte es ebenfalls gehört, war aber abgelenkt gewesen während er selbst redete.
Nun sah er auch die junge Frau am Boden, festgepinnt von einer Kleintierfalle. Hase vermutete er... Pelztierjäger bedienten sich eher einer Schnappfalle, die zwar den Pelz unbeschädigt ließ, dem Tier aber nur mit viel Glück das Genick brach.
Er verzog etwas das Gesicht, er hatte es ja selbst schon fertiggebracht, in eine Bärenfalle zu tappen, auch dass war kein Spass gewesen und eine seiner unzähligen Narben erzählt auch davon.
Trotzdem blieb er vorsichtig, horchte. Eine junge hübsche Frau in einer Hasenfalle war so unwahrscheinlich, dass es geradezu nach einer Falle roch... Er griff sein Amulett, doch das blieb ruhig. Dann erst stellte er den Rucksack bei Sindra ab.
"Pass bitte auf..." er meinte auch die Umgebung. Fast wünschte er sich, sie hätte ihn als Wolfshund begleitet, aber auch so vertraute er durchaus auf ihren Instinkt.
Schließlich zog er sein Messer, die Schwerter blieben auf seinem Rücken.
"Wartet, ich muss erst die Falle... Irgendwie entfernen." Während er sie betrachtete sah er, dass es wohl kaum möglich sein würde, sie aufzubekommen, er mußte den Dorn, der den Fuß am Boden festpinnte irgendwie abbekommen.
"Aber keine Sorge... wir helfen."
Er musterte sie mit seinen gelben Katzenaugen, hoffte wirklich, dass das keine Falle war...
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Tara Luwa
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Fast erschrocken sah sie auf. War sie so unachtsam gewesen(?). Es ärgerte sie. Erneut so abwesend zu sein. Schnell Griff sie nach dem Bogen, mehr aus einem Instinkt heraus. Sie könnte ihn kaum spannen in der Position.
Als sie näher kamen, betrachtete sie alle genau. Gleich versuchte sie ein etwas charmantes Wesen zu zeigen und mehr schlecht als recht sagte sie mit leicht gebrochener Stimme:
"Na da scheine ich ja Glück im Unglück zu haben, dass mich wer findet, der es gut meint."
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