Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Cyron ließ das Thema ruhen und Slava war heilfroh. Er ahnte, auf welch wackeligen und tönernen Füßen das Konstrukt selbst bei ihm stand, versuchte er es in Worte zu fassen... Es konnte etwas an der falschen Stelle zementieren und unwiderruflich zerstören. Die magische Kraft allein von Worten. Er musste mit ihm reden... dringend... Wie lange war er nun schon weg? Er hatte irgendwie ein wenig das Zeitgefühl verloren.
Slava nickte als Cyron von den Menschen als der einzigen Art sprach. Er hatte vielleicht doch mehr in seinem Kopf gesehen als er angenommen hatte. Das war etwas, was ihm nicht gefiel, aber nun war es einmal so, und es hatte wenigstens den Vorteil, dass er es nicht extra erklären musste.
"Geschichten von Elfen, Zwergen, Trollen und Dämonen... die gibt es in meiner Welt auch. Ich stimme euch zu, es gab eine Kollision... Diese Kultur hier, als ich ankam war sie mir nicht sehr fremd. Vieles stammt sogar aus meiner Heimat auf meiner Welt, aus meinem Land. Namen, sogar die Schrift und die Sprache. Zuerst dachte ich, ich wäre auf meiner Welt nur Jahrhunderte in der Vergangenheit. Datiere ich alles zurück, gehe ich derzeit davon aus, dass eine größere Gruppe Menschen aus einigen wenigen Kulturkreisen, die sich relativ klar umreißen lassen, hierher gelangt sind, zusammen mit Boden... Flora und Fauna... Denn auch das ähnelt sich. Der Ursprung könnte tatsächlich meine Welt sein, oder eine sehr ähnliche. Allerdings ist dies ein anderer Planet, die Sternbilder unterscheiden sich. Die Menschen hier, es ist ihnen zum Teil sogar bewusst. Es gab laut ihrer Geschichtsschreibungen zwei Sphärenkonjunktionen bisher, die zuerst Menschen und dann auch Monster in diese Welt brachten. Vermutlich gab es noch weit mehr, vielleicht ist auch gerade eine Dritte im Gange. Und allein das eure Sprache der der Elfen gleicht, das bedeutet dass die Elfen der verschiedenen Welten ebenfalls einen gemeinsamen Ursprung haben.... Auch die Elfen dieser Welt kamen irgendwann an, vielleicht auch die Zwerge und Gnome die angeblich die ältesten hier sind. Und irgendwann einmal hat etwas genug Sauerstoff hergebracht, vielleicht ist nicht einmal das Leben hier auf natürlichem Weg entstanden. Immer wieder geimpft von anderen Welten... Verdammt, wir krempeln denen noch ihre ganze Geschichte um... Das meiste davon müssen wir für uns behalten, sonst hilft uns auch meine Position nicht."
Er verzog kurz das Gesicht.
"Wie meint ihr das mit den Ellipsen? Meiner Theorie zufolge..." ...dabei war es vielmehr Erfahrung, denn er hatte einige davon gesehen... "...es entsteht im Grunde mit jeder Entscheidung die wir treffen eine neue Welt, jeder Punkt an dem sich etwas grundlegend verändert. Das Multiversum. Diese Welten sind nicht sichtbar, sie existieren gleichzeitig nebeneinander in verschiedenen Dimensionen... oder so." auch hier konnte er sich wieder nur des Wortschatzes seiner Welt bedienen, und das meiste war tatsächlich Filmen und Büchern entliehen. Er hatte immer mal wieder sehr viel Zeit gehabt, zu lesen. "...manche sind zu ähnlich und fließen wieder ineinander andere entwickeln sich gravierend auseinander. Demnach gibt es hunderttausende an möglichen Welten. Manche ähneln sich stärker als andere und die Stränge, wenn man die ganze Welt in ihrem zeitlichen Verlauf als eine Art Schnur sieht... sie können sich überlappen, dann geschieht ein Austausch. Das kann eine Permanente Berührung sein oder sie bewegen sich, auf Kreisen, Ellipsen... wie auch immer... und überschneiden sich nur in regelmäßigen Abständen."
Damit waren sie automatisch wieder bei den Portalen.
"Es gibt nicht nur ein Portal, die Zone ist voll davon. Wir... ich kenne fast 50. Auf engstem Raum. Manche korrespondieren dort vor Ort, also Anfang und Ende befinden sich innerhalb dieser Zone, aber es gibt auch genug, die offenkundig nur ein ende haben.
Die Energie, die das verursacht hatte war... nun gigantisch. Es war eine Katastrophe beinahe globalen Ausmaßes, nichts was man wiederholten wollte, wenn man noch ganz bei Trost ist. Ich weiß nicht ob es Schätzungen gab damals, wieviel Energie freigesetzt wurde. Es handelte sich um Radioaktivität, sie entsteht beim Zerfall von Atomkernen und diese Energie ist immer noch dort, viele Materialien, die damals offen lagen geben nun selbst diese Strahlung ab, die ganze Zone ist etwas wie ein Reaktor geworden, aber diese Energie schädigt menschliches Gewebe. Das ist also nicht die Lösung. Ich weiß nicht ob man so ein Portal künstlich vergrößern kann... vielleicht... vielleicht auch nicht... oder wir können die anderen aufspüren. Ich habe eine Karte, die alle Fundorte meiner Steine zeigt, das sind die Positionen bisher bekannter Portale."

Und dann sagte der Elf noch etwas andere... den Riss erweitern...
"Denkt ihr das ist klug, den Riss weiter aufzumachen?" Wer in seiner Welt nur genügend Science Fiction gelesen und gesehen hatte wusste, dass eher das Gegenteil das Ziel sein sollte. "Was wären die Folgen? Ich kenne mich mit so etwas nicht aus, aber alle Legenden meiner Welt erzählen davon, dass es gefährlich ist, dieses... Raum-Zeit Konstrukt zu destabilisieren."
Und aus irgendeinem Grund schlug ihm das Herz im Hals. Der Gedanke daran, nicht mehr auf der Stelle zu treten, weiter zukommen... vielleicht konnte er beide Interessen zusammenbringen, einen Weg finden der hin und auch wieder zurück ging. "Aber eines nach dem anderen. Wir sind hier... draussen im Wald. Ihr könnt versuchen eure Magie wiederzufinden, Schatten, Licht, was ihr wollt."
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Cyron
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„Die Manipulation der Zeitlinien hat bei uns…nennen wir es Tradition.“
Der Elf sah sich um und machte eine allumfassende Geste. „Seit Anbeginn der Zeit ist es die Aufgaben der Bonzedrachen den Lauf der Zeit zu überwachen und zu korrigieren. Und nein, dass ist keine Metapher. Der Bronzedrachenschwarm existiert. Und es existiert – von ihnen erschaffen – eine kleine Enklave mit verschiedenen Zeitlinien. Aber genug davon für heute, mir schwirrt schon der Kopf von all den Theorien.“
Und da war es wieder, dieses Lächeln.
Der Elf sah sich um und leerte seine Gedanken. „Schatten also.“
Ihm schlug das Herz ebenfalls schneller. Die wehrhafteste seiner magischen Spielarten. Die Gefährlichste. Die zerstörerischste. Auch für seine Seele, von seinem körperlichen Befinden ganz zu schweigen.
Er trat betont drei große Schritte von Slava weg, sah sich aufmerksam um. Sein Blick fiel auf einen Baum auf einer kleinen Anhöhe. Groß. Alt. Mächtig.
„Malorne möge mir vergeben.“
Wieder veränderte der Elf seine Körperhaltung. Leichter Ausfallschritt, Ausschütteln der Arme, Durchatmen.
Cyron schloss die Augen. Er begann die Hände an den locker herabhängenden Armen kreisen zu lassen. Konzentrierte sich weiter.
Spielte mit den Fingern, atmet…
Minutenlang geschah nichts und dann…
…begann der Elf lästerlich zu fluchen.
„Nichts.“, brummte er unwillig und ging einige Schritte auf und ab. Die vorher so ruhigen Augenfunkelten erbost.

„Nein. Nicht mir mir…“, wieder nahm er Haltung ein, konzentrierte sich, atmete schwer.
Schweiß trat auf seine Stirn. Und immer noch geschah…nichts.

Schatten. Hier waren überall Schatten. Sie zu rufen sollte eine Kleinigkeit sein.
Der Elf fletschte die Zähne, öffnete die Augen.
Schatten…
Nichts geschah. Minutenlang stand er einfach nur da. So lange, bis ein Zittern durch seine Gestalt lief und seine Knie nachgaben.
Schnaufend landete er auf allen Vieren.
„Versagt.“, zischte er mit seltsam veränderter, dunkler Stimme.
„Ich habe versagt.“ Schwer atmend versuchte er auf die Beine zu kommen.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Drachen, die Zeitlinien korrigieren... Warum auch nicht.
Aber da war es wieder, jene Skepsis mit der er schnell all das wieder als Spinnerei abtun wollte, zumal auch die Zauber nicht zu funktionieren schienen. Aber einmal hatte er es doch erlebt? Zweimal... doch, Magie gab es, nur war es ein wenig wie... nun, einen hoch zu bekommen. Manchmal klappte es eben und manchmal nicht.
"Kommt, gehen wir zurück. Bei mir wartet ein Rhedanischer Cognac. Ich denke, den kann ich bei all dem nun vertragen... Dort kann ich euch auch meine bisherigen Arbeiten zeigen."
Vielleicht war er sogar ein wenig erleichtert, das es dem Elfen nicht gar so leicht fiel, einfach nach dem Leben... dem Schatten oder wonach auch immer, zu greifen und Magie daraus zu ziehen. Es machte ihn begreifbarer.
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Cyron
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Der Elf rappelte sich auf und klopfte sich den Schmutz von der Kleidung.
„Cognac. Klingt wunderbar.“ Cyron drückte den Rücken durch. „Wenn es Recht ist…ich habe auf dem Weg irgendwo interessante Pilze gesehen. Wenn ihr mich denselben Weg zurück führt, könnte ich sie ernten…“
Irgendwie ahnte Slava schon, dass die Pilze nicht fürs Abendessen bestimmt waren.
Auf dem Rückweg war Cyron wesentlich schweigsamer. Er dachte nach. Und er ärgerte sich.
Nicht so sehr über die Erschöpfung, die sich in seinen Knochen breit machte. Sein fehlender Zugriff auf seine Fähigkeiten zermürbte ihm die Nerven.
Und die Kopfschmerzen. Nun ja. Verdient zumindest.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Slava nickte.
Pilze ernten... Er runzelte die Stirn.
Ja, er ahnte es sehr wohl, und da war etwas bei ihm, etwas das sich in der Magengegend zusammenkrampfte. Die Sucht war immer da, er würde immer ein Süchtiger bleiben, ein Leben lang. Nicht der Alkohol, aber alles andere. Polytoxikoman. Seine Diagnose kannte er.
Dieser Abend würde eine harte Probe werden, eine härtere als die Demonstration von Magie zuvor.

Nach allem theoretisieren zuvor schwiegen sie beim Rückweg größtenteils.
Der Weg fand der Russe problemlos, er hatte einen guten Instinkt für Richtungen und als sie aus dem Wald raus waren, konnte man die Türme der Stadt sehen. Ab und zu bückte sich der Elf um Pilze zu sammeln.
Slava dagegen dachte nach. Hier klang zu viel nach einer sehr schrägen Folge von Dr. Who. Er hatte sich einige Staffel reingezogen vor seinem Einsatz in London. Er war immer der Überzeugung gewesen, dass man einen verdeckten Einsatz vor allem auch mit Popkultur vorbereiten musste. Man war effizienterr wenn man verstand wie die Leute funktionierten. Daher...
Drachen, welche die Zeit bewachten... Risse in Raum und Zeit und Portale, die man mit Magie vergrößern konnte... bisher hatte er nicht die Absicht gehabt irgendetwas zu verändern, er wollte die bestehenden Strukturen nutzen. Es war zu gefährlich, etwas zu verändern. Es konnte bedeuten dass es zu einer Katastrophe kam, auf dieser oder der anderen Seite... Nein, ausgeschlossen. Ein Spiel mit dem Feuer. In der Zone mit fremder Energie... Magie zu hantieren... das war als würde man mit dem Feuerzeug nachsehen ob noch Benzin im Tank ist... total kluge Idee.
Nein, ehe sie nicht genau wussten wie es funktionierte würde man keine magische Energie verwenden, allerhöchstens um es aufzuspüren.

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Reuven von Sorokin
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von/nach: aus dem Badehaus
Cyron von hier: Slavas Wohnung
Datum: Mittag 01. August 1278
betrifft: Cyron, Sindra
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Die Adresse, die ihnen der Mensch genannt hatte war nur knapp 10 Minuten Fußmarsch von der Wohnung entfernt, eher die, denn der Hexer ging normalerweise sehr schnell, heute nicht ganz so flott aber er hatte bereits wieder einen guten Schritt drauf.
Sie gingen die Holztreppe hoch von der Straße und klopften.
ein junger Elf öffnete ihnen und ließ sie ein.
"Ist meister Cyron zu sprechen?"
Wollte Reuven wissen.
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Cyron
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Elurin hielt Reuven und das Mädchen in seinem Schlepptau eine knappe Viertelstunde hin, bevor der Elf in der Tür erschien. Er gähnte ausgiebig hinter vorgehaltener Hand, streckte sich und fuhr sich mit den Fingern durch die verwuselten Haare.
Ganz offensichtlich hatte er die Zeit für ein Schläfchen genutzt.
Hätte Reuven sicher auch gut getan, aber auch er hatte seine Zeit effektiv genutzt. Zumindest, wenn man sich das zufriedene Lächeln seiner Begleiterin so sah.
„Geht es los?“, fragte der Elf überflüssigerweise.
„Als erstes wäre ein abgelegener Punkt von Vorteil. Ich bin mir nicht sicher, wie es ablaufen wird und…mir ist heute nicht nach Scheiterhaufen.“
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Reuven von Sorokin
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Reuven hatte sich zudem von Sokolov zudem Proviant und Seil geben lassen, er hatte mit den nahem Punkten kalkuliert, aber was die Pläne anging war er flexibel.
"Wie gut seid ihr zu Fuß oder müssen wir uns Pferde geben lassen? Der weiteste Punkt ist ein paar Stunden Fußmarsch entfernt, aber bis zum Abend sind wir zurück."
Er musterte den Elfen, er wirkte erschöpft, hatte vermutlich geschlafen.
"Wenn ihr bereit seid können wir sofort aufbrechen, Ich habe etwas Proviant, und einen Wasserschlauch dabei."
Neben seiner üblichen Hexerausrüstung. Die Schwerter trug er auf dem Rücken, dann nahm seine Tasche mit den Tränken weniger Platz ein und ließ sich am Rucksack verstauen. Von dem Erlös dieses Auftrages würde er sich wohl erst einmal wieder ein Pferd kaufen müssen. Vanja wähnte er verloren.
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Cyron
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Cyron blinzelte, legte den Kopf schräg, horchte in sich. Dieser Körper war jung. Und wahrscheinlich zäh.
„Zu Fuß.“, antwortete das lange Elend und sah zu Sindra. „Ihr wollt eure Kleine mitnehmen?“
Die ‚Kleine‘ warf den Kopf in den Nacken, sah Cyron erbost an und nahm demonstrativ Reuvens Hand.
Klare Ansage.

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Reuven von Sorokin
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von: aus dem Knast
Datum: Abend des 5. August 1278
betrifft: Cyron, Sindra
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Er musste nach Gildorf. Sindra war bei diesem Elfen, wo diese Wohnung war wusste er.
An diesem Abend war es ruhig. Keiner wollte Prügel, niemand beleidigte ihn. Zwar starrte ihm mancher hinterher, aber sie ließen ihn in Ruhe.
Dumme Bemerkungen zählten schließlich nicht.
Irgendwann stand er vor der Türe, zögerte. Sollte er einfach eintreten?
statt dessen klopfte er.
Sindra
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Lebenslauf:

Es öffnete – wie sollte es anders sein – der Elf. Und – wie sollte es anders sein- er lächelte und deutete eine Verbeugung an. „Freut mich, euch wohlauf zu sehen.“, flötete er und trat zur Seite.
Im Hintergrund, an einem Esstisch, sah Sindra auf. „Reuven!“ Sie ließ Kartoffel und Messer fallen, sprang auf und lief einige federnde Schritte auf die Tür zu.
Sie war so unglaublich erleichtert ihn zu sehen. Er hätte verletz sein können, oder tot. Oder sie einfach nicht mehr bei sich haben wollen, nachdem sie ihn stehen lassen hatte, nachdem sie sich abwandte und ging.
Abrupt blieb sie stehen. Wollte er überhaupt, dass sie zu ihm ging? Das sie ihm um den Hals fiel? Oder war er gekommen um mit ihr zu schimpfen und sich zu verabschieden?
Der Doppler begann mit den Händen zu ringen und sah zu Boden.
„Tut mir leid…“, stammelte sie tonlos.

Cyron sah zu dem Mädchen und verschraubte die Augen. Bei Malornes schiefem Geweih. Das Kind brauchte dringend ein Rückgrad.
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