Privatwohnung | Nowigrad/Silberstein - Ein Privathaus mit Büro

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Sindra
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Die Doppler versuchte dem Gespräch zu folgen, lauschte, futterte weiter.
Die Gräfin von der die Rede war wirkte wie ein Gemälde. Gutaussehend, perfekt…und zweidimensional.
Es schien mit viel Mühe einher zu gehen sich mit so viel Schein zu umgeben.
In diesem Moment wurde ihr klar, wie sehr sie Reuven mochte.
Der schiss auf so etwas. Der war einfach. Und das wollte sie auch. Sein. Nicht Schein.
Gedankenverloren futterte sie weiter, sah in die Ferne und träumte.
Wenn sie zurück auf dem Friedhof waren würde sie es ihm sagen.
Das sie ihn toll fand.
Sie seufzte langgezogen und stützte abwesend lächelnd den Kopf auf das Kinn.
Den Rest des Gespräches bekam sie nicht mehr mit.
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Valjan Novka
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Ja, für Valjan war das nichts. Weil alle Adeligen, die etwas auf sich hielten, machten das so. Wie als hätte er mitgeteilt, dass Neymar da Silva Santos Júnior hin und wieder mit Kindern Fußball spiele. Das weiß entweder jeder oder ist nicht überraschend.

Er hielt dann aber doch dabei inne, Rehstreifen zu essen und sah zu Slava auf, als dieser wegen des Tees zum Herd ging. Sein Gegenüber war schon sehr groß, ihm fiel es meistens nicht so auf, weil eh immer alle größerer waren, aber Slava war nochmal ein Stückchen größer.

„Dafür müsst Ihr Euch mit keinem Wort entschuldigen, Ser. Freiherr von Sokolov, euer Wohlgeboren. Hochgeboren?“ Mist, so genau kannte er sich nicht aus. Junker, Freiherr, Baron? ‚Einfach alle mit Hochwohlgeboren ansprechen, das ist sicherer und die meisten fühlen sich geschmeichelt‘ hatte ihm seine Mutter mal geraten.

„Genauso wenig wie Ihr Euren Tee selbst macht… Gibt es keinen Adel…“ Sein Blick ging kurz für einen Moment auf die verträumte Cat, wusste sie Bescheid? „…wo Ihr herkommt?“ Wobei er sich das kaum vorstellen konnte. Aber der Mann war viel zu volksnah. Selbst die Offiziere von Armeen. Wann lagen die schon gemeinsam mit im Dreck? Oder infiltrierte er nur die einfachen Leute? Wie viele Rollen spielt er? Zumindest eine davon hatte ihm einen Attentäter beschwert.

„Ach und, Raman. Der Mann vom Dach. Die Damen in der Krüppelkathi beschrieben ihn als anständig und… hin und wieder bediente er sich der Sprache Nilfgaards, wenn er auf- und erregt war. Das wusste Schura noch nicht.“ Valjan legte seinen leeren zurück und stütze sein Kinn mit beiden Ellenbogen auf dem Tisch ab, als er zu Slava aufsah: „Falls Ihr zu Sukin Syn geht, mag ich mit. Ich will wissen, was er da drin macht.“
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Vyacheslav Sokolov
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Slava grinste.
"Nenn mich meinetwegen Slava wie die anderen... den Freiherrn hat mir Dijkstra nur verpasst weil er damit meine Position besser rechtfertigen kann. Ich bin nicht adelig, ich bin ein Soldatenkind, nicht mehr, nicht weniger."
Und dann die Frage nach dem Adel. Der junge Mann... Naja... war aufmerksam. Natürlich, ein Adeliger hätte Personal gehabt. Wirklich jeder? Konnte er nicht ein verarmter Adelsspross sein? Müßig zu diskutieren, err musste die Rolle nun einmal richtig spielen.
Aber er würde es sich merken. Für später.
"Nein, den gibt es so gut wie nicht mehr, nicht in der Form."
Jetzt eine Diskussion über Oligarchen vom Zaun zu brechen schien ihm unpassend. Lieber die Sovietromantik vom Arbeiter und Bauernstaat zitieren? Auch Blödsinn.
"Sicher, es gibt noch eine Handvoll Titel aber in meiner Welt gab es eine Revolution bei der der Adel samt und sonders den Kopf verloren hat, seit dem herrscht das Bürgertum.." Stark vereinfach... sehr stark. Nunja, ein Vortrag von mehreren Stunden wäre einfach zu viel gewesen. "...was nicht heißt, dass bei uns alles besser ist, die Bürger sind zu Geld gekommen und nun halten die sich für was besseres. Aber immerhin bestimmt nciht automatisch die Geburt wo du landest, man hat es doch ein wenig auch selbst in der Hand."
Aber so gesehen war er doch von höherem Stand. Seine Familie hatte genug Geld besessen ihn auf die guten Schulen zu schicken, ihm Sprachunterricht zu bezahlen, andernfalls wäre seine Karriere nicht ganz so steil verlaufen, vielleicht hätte er es auch nicht weiter als bis zum Dorfpolizisten gebracht... oder ehrlicherweise, bei dem psychotischen Potential...
Wie viele Rollen er dagegen spielte hatte er selbst längst aus den Augen verloren.
Und der Attentäter war Nilfgarder oder sprach zumindest die Sprache... Darüber musste er nachdenken.
kurz stutzte err... Sukin Syn... die Aussprache war etwas gewöhnungsbedürftig... "Schura bringt dir also russisch bei." und er grinste noch ein wenig mehr. "Und klar, komm mit. Aber dann in Zivil. Wenn ich mir den Burschen ansehe, dann auf meine Weise."
Er hatte noch keine genaue Idee, aber 'seine Weise' beinhaltete meist ein vorgehen, das kein Vorgesetzter je genehmigt hätte.
Sindra
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Cat gähnte.
Nach der…vierten? fünften?…Portion war sie endlich satt und schlagartig müde.
Was Sokolov sagte klang seltsam, aber irgendwie angenehm.
Alle Wesen gleich machen…Bürgertum. Das Wort an sich rief in Cat allerdings widersprüchliche Gefühle hervor. Waren ‚Bürger‘ nicht schon einen Schritt näher am Adel als ‚der Pöbel‘? Und selbst der hatte einen besseren Stand als die Anderlinge.
Die Doppler schob den Teller weg und legte den Kopf auf den verschränkten Unterarmen ab, blinzelte seitlich zu Valjan hoch.
Alle Wesen gleich. Dann müsste sie sich nicht verstecken. Niemand müsste sich mehr fürchten. Niemand war mehr in Gefahr, weil er längere Ohren oder kürzere Beine hatte.
Schön.
„Wie ist das so…Eltern zu haben?“, fragte sie leise statt die schwerwiegende Grundsatzdiskussion weiter zu führen oder auf irgendeine Art auf die anderen Dinge einzugehen. Sie wollte nicht nachdenken, sondern ein wenig dösen und etwas Schönes dabei hören.
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Valjan Novka
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Valjan musste zurück grinsen. „Slava…“ Und darüber nachdenken, was das alles für ihn bedeutete noch bedeuten wird. Aber irgendwo fühlte er sich hier wohl, auch wenn Schura erzählt hatte, dass sie ganz ähnlichen Mist gemacht hatten wie der Hurensohn. „Haben schon zusammen gesoffen“, versuchte der Korporal Schuras Zitat in dessen Klangfärbung zu intonierten. Auch wenn Slavas Arzt nicht gewollt hatte, dass mit gesoffen wird.

Kurz blickte er auf Cat, ob sie getrunken hatte? Sie wirkte so friedlich wie sie dort weg döste und selbst der nahende Donner sie nicht mehr aufschreckte. Sie war seltsam, etwas an ihr wirkte sehr zerbrechlich, während ihr Körper so trainiert war. Er beobachtete sie, während er Slava lauschte. Revolution, Bürgerkrieg, Aufstand, gab es auch hier immer wieder mal. Genauso wie reiche Bürger – gerade hier in Nowigrad. Nur hatte sich der Adel immer wieder durchgesetzt.
„Die Wiskieak sind auch erst reich geworden und haben dann in den Adel eingeheiratet, um mehr Einfluss zu bekommen.“
Ein wenig kam er ins Grübeln. Wahrscheinlich half es einfach überall Geld zu haben.

Zu dem Kommentar über russisch kam er wieder aus den Gedanken. „Da.“ Genau in dem Tonfall den Schura verwendet. „Wir haben mit den wichtigen Wörtern angefangen. Außerdem lernt es sich zu zweit leichter und ich verstehe ihn besser.“

In Zivil. Valjan nickte dazu: „Allerdings in zivil, sonst schlagen sie mich schon vor der Tür zusammen. Notfalls trage ich ein… пла́тье? Und setz mich auf Euren Schoss.“ Valjan lächelte schief.
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Vyacheslav Sokolov
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Irgendwie fiel ihm erst jetzt auf, wie Cat am Tisch hing.
"Ich würde sagen, Cat, du gehst jetzt nach oben und legst dich schlafen..."
Er wollte schon sagen 'haust dich auf's Ohr, aber er fürchtete fast sie verstand die Metapher nicht und nahm es wörtlich. Wäre zwar lustig gewesen, aber das hätte sie ganz schnell verraten.
"Sie hatte einen langen Tag."
Darüber, dass es etwas schräg war, dass sie in seiner Wohnung übernachtete dachte er keinen Moment nach. Hinzuzufügen, dass sie das Gästezimmer nehmen sollte, dazu war es nun zu spät. Irgendwie dachte er immer noch wie früher in Pripyat... sie hatten nur eine ausgebaute Wohnung zur Verfügung, und genaugenommen auch nur ein Stockwerk und das nutzen sie alle. Ohne groß drüber nachzudenken hatte er das hier fortgesetzt, weil... Weil er es vermisste. Das war die einzige Familie, die ihm wichtig gewesen war. Verdammt. Er würde sein Denken hier doch umstellen müssen.
Valjan gehört jetzt dazu, aber er konnte nicht jeden, dem das komisch vorkam eingemeinden.
Aber ein um's andere Mal nötigte ihm diese junge Person Respekt ab.
Schura brachte ihm russisch bei und er verstand und sprach schon genug um die neue Sprache einzusetzen um Begriffe zu verstecken. Wobei er vermutete, dass Cat schnell dahinter kommen würde, wer der Korporal in Wirklichkeit war, vielleicht war es auch ein kleiner Test. Für beide.
"Muss vielleicht nicht einmal sein. Wir finden eine Lösung. Vielleicht bist du dann auch einfach mein Sohn." Er zwinkerte. Ein bisschen knapp war es wohl, aber durchaus plausibel. Valjan war sicher 10 Jahre älter als Artjom, aber so genau würde hier wohl keiner hinsehen. "Es sei denn du willst unbedingt." Ob zum Kleid oder zum auf den Schoß setzen, das blieb offen.
Sindra
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Cat zog die Stirn kraus.
Irgendwas klingelte bei ihr bei den Worten mit dem seltsamen scharfen Akzent, doch sie war zu müde um darüber nachzudenken.
Statt dessen erhob sie sich und lächelte sowohl Valjan als auch Slava dankend zu, bevor sie mit bereits halb geschlossenes Augen barfuß zur Treppe schlurfte.
Am untersten Absatz bleib sie noch einmal kurz stehen und sah die 'Herren'kurz an.
"Gute Nacht die Herrschaften.", wünschte sie höflich und bemerkte nicht einmal, dass sie sich zwar nicht im Tonfall, wohl aber in der Sprache vergriffen hatte.
Die Floskel war ihr in der Muttersprache ihres Originals herausgerutscht. In klarem und akzentfreiem Nilfgardisch.
Mit schweren Schritten schleppte sie sich die Treppe hoch.
Und ließ sie anderen beiden allein.
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Valjan Novka
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Was schräg sei? Valjan hatte es in diesem Haus tatsächlich aufgegeben darüber nachzudenken, spätestens seit der Berater des Regenten ihm so etwas wie das Du angeboten hatte. Er hatte keine Ahnung, was diese Mitarbeiterin genau machte, auf jeden Fall keinen Tee für den Hausherrn. Die Köchin war sie sicher nicht. Wer so liebevoll kocht, der stopft nicht so lieblos Futter in sich rein.

Aber jetzt war es ihm auch egal, er wird sie besser kennenlernen, wenn sie die Wache infiltriert. Sie ist noch kleiner als er. Die werden sie nie aufnehmen. „Bei der Wache wird sie nur lange Tage haben.“ Sein Tag war auch schon wieder viel zu lang. Wenn ihn die Bereitschaft nicht hätte schlafen lassen, würde er ähnlich am Tisch hängen.

„Ihr seid der Fachmann für Spionage, Ser.“ Würde es ihm gefallen auf seinem Schoß zu sitzen? Sie begann Slava etwas anders zu mustern. Die Narben, Haare, Gesicht, Augen. Die Augen, hatten schon etwas. Und groß ist er. Dafür, dass er ‚eben‘ noch tot war, auch ganz fit. Sehr viel fitter als sein Vater und so viel jünger war Slava nicht. Aber Valjan wandte den Blick wieder ab und ließ sich gerne vom warmen Tee einschenken, falls der fertig wurde. „Es hat seine Vor- und Nachteile. Man wird unscheinbarer und die Zofe der Wiskieaks war so viel gesprächiger.“

Als Cat den Raum verließ wand er sich kurz ihr zu und wollte wahrscheinlich auch irgendwie Nicken oder etwas auf den Gruß sagen, als ihm die Worte genauer ins Ohr drangen. Moment. Was war das? Außer dem was Schura ihm heute morgen erzählt hatte, konnte er keine anderen Sprachen. Aber so viele gab es hier nicht und es klang schon so…

Man konnte sehen, dass der Korporal sich anspannte, wo er eben noch mehr oder weniger auf dem Stuhl gelümmelt hatte. Er trug sein Schwert noch. Was wenn… wenn der Spion der Spion ist? Plötzlich in der Stadt auftauchen, sich verdammt schnell hocharbeiten, ein paar Bauernopfer, irgendeine aberwitzige Geschichte über Portale darum stricken, die sich kein Mensch ausdenken würde, seltsames Verhalten an den Tag legen, um abzulenken und eigentlich für Nilfgaard? Man sah ihn denken, als er Slava nochmal musterte wieder ganz anders.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Es hatte Zweifellos Vor- und Nachteile. Er nickte nur, würde darüber nachdenken. Wenn es so weit wäre würde sich auch die richtige Idee dazu einstellen, so war es immer. Was allerdings die körperliche Nähe anging hatte er wohl gewählt.
Sollte es zur Tarnung nötig sein würde er nach wie vor alles unternehmen, aber privat stand seine Präferenz eindeutig fest. Die hatte nicht eindeutig ein Geschlecht, die hatte in dem Fall einen Namen.
Slava seufzte.
Auch er hatte erkannt, dass es Nilfgardisch gewesen sein musst. Aber das war eine Sprache die er selbst kaum beherrschte. Sie war der Älteren Rede ähnlich, und ie lernte er selbst noch und das wiederum war ins Stocken geraten seit Cyron weg war.
"Sie ist meine Spezialistin für die Nilfgarder, weil sie eben sie Sprache spricht." erklärte er. Dass er eben in den Verdacht gerückt war selbst der Feind zu sein, darauf kam er zunächst nicht. Vielleicht würde es ihm später einfallen, vielleicht.
Allerdings blieb er sehr ruhig, auch auf Cat's Fauxpas hin, kein Anstrich davon, dass etwas enttarnt worden war was nicht ans Licht hätte kommen dürfen.
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Valjan Novka
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Nilfgaard Spezialistin. Natürlich. Man kann auch aufhören, wenn man eines und eines zusammen gezählt hat statt noch mehr Rechnungen durchzuführen und Slava machte zumindest keinen verdächtigen Eindruck. Was wahrscheinlich nichts zu bedeuten hatte.

Dennoch ließ die Anspannung sichtlich nach und Valjan schloss kurz die Augen. Wird schon so sein. Hatte er Alles gesagt? Im Verhörraum hatte Slava gesagt, er würde ihm helfen und seitdem ist ihm alles Mögliche eingefallen was das sein könnte. Aber es wurde spät.
„Ich sollte mich auch hinlegen. Sonst schlafe ich wieder beim beim Morgenappell ein. Danke, für die... Verpflegung.“

Er stand auf, salutierte und griff nach seinem Helm. Es blitzte, zweimal, erhellte den Raum für ein paar Bruchteile einer Sekunde und donnerte zugleich. Valjan setzte den Stahlhelm doch nicht auf. Noch ein Blitz, noch ein Donnergrollen. Der Regen prasselte, der Wind heulte. Mit großen Augen, die einem Zwölfjährigen Mädchen alle Ehre machen könnten, sah der kleine Korporal zu Slava auf: „Uhm... Ser Slava... darf ich vielleicht...“ übernachten? Nein, das konnte er nicht sagen. Ein bisschen bleiben? Warten bis es weniger regnet.
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Vyacheslav Sokolov
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Cat schlich nach oben, ob er sie später in seinem Bett wiederfinden würde oder ob sie unterwegs auf der Liege im Büro geblieben war, er würde es später feststellen. Vermutlich.
Auch Valjan wollte los.
Bei dem Wetter.
Was gäbe er jetzt um eine App, die sagte, wann der Regen vorbeigezogen war. sogar in der Zone hatten sie dass zur Verfügung gehabt.
"Warte solange, bis das Wetter besser ist... "
Er selbst ließ sich von Gewitter nicht einschüchtern, andererseits... Ganz unbegründet war die Angst nicht. Der Blitz konnte Häuser in Brand stecken. Diese Welt war bei weitem noch nicht so abgesichert wie es ihre Welt geworden war. Vielleicht sollte auch er etwas mehr angst haben und Respekt zeigen. die Regeln der Zone hatte er schließlich auch akzeptiert.
Dass Valjan sogar eine Übernachtung in Betracht zog hätte Slava zwar nicht weiter gewundert, aber es mangelte wohl an Betten. Wobei.
"Oben... also einen stock höher im Büro sind sie Matten und Schlafsäcke von Schura und Valentine, schnapp dir was, wenn du müde bist... Die beiden müssen morgen nicht so früh antreten. Fall nu nicht über Cat, ich schätze sie schläft auch im Büro."
Abgrenzung war echt nicht seine Stärke.
Er selbst würde wach bleiben, schlaf würde er ohnehin keinen Finden, solange die Trupps nicht zurück waren. Vermutlich würde er sogar später einen Spaziergang zum Hafen machen.
Dass sich der Grund noch etwas wandeln würde ahnte er derzeit noch nicht.
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