Im Wyzimasee, nahe dem Fluss Ismena

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Svettele Fini Banik
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„Na krachen! Die Sektkorken!“ Fini grinste breit, sehr breit und sagte damit, dass sie das definitiv nicht ernst meinte. „Dachte mehr so an Futter, das man auf der Reise weniger bekommt, weil es zu schnell verdirbt, wie… wie… ein Weichkäse oder Obst. Sich bewirten lassen, statt am Lagerfeuer kochen. Ein bisschen die Zivilisation genießen, bevor es wieder raus geht. Mehr nicht.“

Ein leichtes Schulterzucken, während Tine versuchte, ob Fini auch Leckerlis in ihren Taschen hatte. Hatte sie nicht, das wusste Tine, aber vielleicht ausnahmsweise heute?

„Ich…“ zum Bewirtschaften. „...habe noch keine Ahnung. Mal sehen, was es dort noch gibt oder wer uns mit Spenden unterstützt. Es war in den Briefen von einem Kräutergarten die Rede, vielleicht kann man Arzneien verkaufen. Und ich meine, ich bin auch Heilerin, dafür wird es schon Bedarf geben – von jemand, der ihn auch bezahlen kann. Zur Not die hohen Damen fragen, reich und hochschwanger oder so.“ Unter Frauen musste man sich nicht an alle männlichen Etiketten halten, sondern konnte auch so an Türen klopfen.

„Ich denke nicht, dass ich Zeit finde mich um das Waisenhaus zu kümmern und wenn es eh schon läuft, warum sich groß einmischen? So lange es den Kindern dort gut geht.“ Da war er wieder der unerschütterliche Optimismus, um ihre Gedanken zu unterstützen hatte die Priesterin begonnen am Strand ein bisschen auf und abzulaufen.
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Liam von Alensbach
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Er lachte leise, aber mehr ihres Gesichtsausdruckes wegen. "Das lässt sich einrichten, Schwester. Dann ist es abgemacht, wir gehen am Abend vor der Abreise in Neu-Narakort Abendessen." Könnte Gerede geben, doch Liam war das herzlich egal. Er scherte sich ja nicht mehr um irgendwelche Gerüchte und irgendeine gewisse Stellung innerhalb des Ordens strebte er nicht mehr an. Und damit war er zufrieden.

Da Fini sich bewegen musste, setzte auch er sich in Bewegung und zog die Pferde hinter sich her. "Lehrt ihr als Schwestern die Herstellung von Arnzeien oder stellen Alchemisten dies für Euch her?" Wie wenig Ahnung er hatte.
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Svettele Fini Banik
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„Ja! Ja und Ja!“ Wegen all diese Zustimmungen musste sie für einen Moment lachen: „Ja, zum Vorschlag mit dem Gasthof und vielen Dank für die Einladung. Wir brauchen bestimmt eine… Zusammenkunft, damit Ihr mir noch einmal erklären könnte, was auf dieser Reise wichtig ist.“ Sie könnten es bestimmt auch ganz diszipliniert krachen lassen.

„Ja, Kräuterkunde gehört zur Ausbildung. Es gibt genügend Pflanzen, die bereits mit wenig Aufwand zu einer Arznei verwandelt werden können. Wie ein Sud aus Brennnesseln oder Salbei. Andere Wurzeln muss man nur ausgraben, anschneiden und den Saft auf Wunden tröpfeln. Manche rührt man nur in Fett ein, um eine Salbe zu haben oder ähnliches. Es gibt Pilze, die sind roh leicht giftig und schmecken fürchterlich, aber manchmal möchte man, dass der Patient sich übergibt. Derart einfache Zubereitungen machen wir natürlich selbst.“ Und der Übergang zum Kochen ist fließend. Andere Gewürze wirft man vor allem in die Suppe, damit sie besser schmeckt. Wie Liebstöckel, führte sie in Gedanken weiter. Außerdem konnte man in der Küche immer gut ratschen.

„Daneben gibt es komplizierte Rezepturen, zu deren Herstellung man ein alchemistisches Labor braucht. Meist haben sie auch eine stärkere Wirkung oder halten sich schlicht länger. Da hängt es davon ab, wie fähig die Schwestern des Tempels sind und welche Möglichkeiten vor Ort sind. Doch das war nicht mein Spezialfach, sodass ich eventuell eine Alchemistin für ähnliches beauftragen muss, aber vielleicht wird man sich da mit Rohmaterial und Zusatzstoffen einig. Was mein Kräutergarten her gibt, können auch andere verarbeiten. - Wer weiß, wer weiß…“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Ihr habt das doch sicher das ein oder andere als Nutznießer kennengelernt, oder?“
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Liam von Alensbach
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Mit einem stillen Lächeln beobachtete er Finis Lachen, sah das Funkeln in ihren Augen und die Ausgelassenheit auf ihrem Gesicht. "Ich will versuchen Euch alles nötige zukommen zu lassen, damit ihr ganz beruhigt auf Reisen gehen könnt."

Aufmerksam zuhörend ging er neben ihr, nickte ab und an und unterbrach sie dabei nicht. "Stellt Euch der Tempel hier nichts zur Verfügung? Ein kleines Polster wäre sicherlich nie verkehrt." gab Liam zu bedenken, ehe die Gedanken an unschöne Momente ein Schatten auf sein Gesicht legen. "Leider ja. Ich hab auf den Reisen die wichtigsten Heilkräuter kennengelernt, weiss wie eine Wunde zu nähen ist und dergleichen. Natürlich nie in dem Ausmass wie ihr es erlernt habt..." ein Mundwinkel zuckte. "Auch wenn es mir sehr gut ergangen ist in den Händen von Euch Schwestern, so sehe ich das Krankenlager lieber von aussen."
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Svettele Fini Banik
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„Klar, wer ist schon gerne krank oder schwer verletzt oder beides. Meistens sucht man es sich nicht aus.“ Die beste Heilerin war sie nicht, hatte vor allem keine Scheu hinzulangen und manchmal fragte sie sich ob sie jemanden aus ihrem Dorf mit dem Wissen, das sie nun hat, hätte retten können. Natürlich eine mühselige Frage, die sich nie beantworten lassen würde und es deshalb keinen Sinn machte darüber nachzudenken. Nüchtern betrachtet wäre sie bei dem Versuch wahrscheinlich erschlagen worden, wie die anderen. Verstecken war die einzige Lösung. „Ich bin der Göttin sehr dankbar, dass ich das Krankenlager zwar häufiger von Innen sehe, aber aus einer anderen Perspektive.“
Sie musterte ihr Gegenüber nochmal. Eine durchaus manchmal recht spannende Perspektive. Wahrscheinlich weiß der Ritter nicht, dass sie sämtliche Narben seines Körpers kurz untersucht hat, nachdem er im Fieberschlaf zu ihnen gekommen war. Man musste ja wissen, ob etwas davon gefährlich ist oder mal war wie die am Bein.

„Aber ja, Mutter Nenneke hat mir eine kleine Starthilfe mitgegeben und ein paar Kontakte zu einer Bank. So ganz ohne wird es nicht gehen, aber wie gesagt, zuerst soll ich mir einen Überblick verschaffen. Die Mutter sagte, sie vertraue da auf meine Spontanität.“ Ganz so hatte sie es zwar nicht gesagt aber ähnlich.
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Liam von Alensbach
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Sie musterten sich wohl beide gerade, denn just in dem Moment als Fini ihren Blick über Liam schweifen liess, tat er es bei ihr. Tatsächlich wusste er das nicht. Es war natürlich kein Geheimnis, dass sie ihn hatten waschen müssen und die Wunden versorgen, aber dass sie auch die alten Narben begutachtet hatte, wäre ihm nichtmal in den Sinn gekommen. Warum auch, sie waren ja alt und daher uninteressant.

"Beruhigend zu wissen, dass ihr nicht völlig mittellos dastehen werdet. Ich hoffe sehr, der Tempel ist nicht soweit heruntergekommen, dass die ganze Starthilfe nur für die Instandsetzung dafür verwendet werden muss." Die grauen Augen lösten sich von Fini und huschten über Böschung, über den Weg den sie gekommen waren, über den Strand und über den See. Er war trotz seiner entspannten Haltung aufmerksam, auch das hatte ihm das Reisen gelernt. Die Beherrschung der entspannten Wachsamkeit. "Wäre es nicht eine Überlegung wert, Euch ein Reittier zu besorgen? Ich denke, es könnte in Novigrad durchaus von Nutzen sein."
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Svettele Fini Banik
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Es wurde Mittag und der See lag friedlich im Sommerlicht. Die Oberfläche kräuselte sich sanft im Wind, spielte mit den Lichtreflexionen, man sah und hörte Wasservögel, ein Fischerboot oder ähnliches schaukelte in der Nähe auf den Wellen. Alles sehr friedlich.

Schwester Svettele war weniger aufmerksam, warf mal nachdenklich den dicken Zopf wieder über die Schulter. Sie nickte zu den Worten über den Tempel, sie hoffte ebenso dass sie dort mehr oder weniger gleich einziehen konnte. Aber vielleicht mochte ihr der Freiherr etwas über den Zustand sagen können? Aber wahrscheinlich nicht, der hat in Nowigrad sicher besseres zu tun.

„Ein Reittier? Wozu?“ Die Nachfrage warf sie ein wenig aus den Gedanken. „Was soll ich den ganzen Tag damit machen? Es muss jemand versorgen, sich kümmern, es füttern und verzeiht, ich weiß ich bin keine Stadtmensch und hab keine Ahnung, aber ich sehe wenig nutzen darin?“ Bis auf die letzten Wochen hatte Fini kein Reittier gehabt, für die Reise wäre es bestimmt praktisch, aber dann? „Der Schrein sei nur ein kleines Häuschen und hätte nicht mal einen Stall oder so.“
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Liam von Alensbach
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Idyllisch, wäre nicht die Person auf der anderen Seite des Felsens der Grossmeister des Ordens und das Risiko einer Gefahr damit immer auf den Fersen. Vielleicht hätte Liam ohne diese Gefahr durchaus mehr Augen für die Schwester gehabt, deren bernsteinfarbener Blick wie flüssiges Gold wirkte. Und da waren Sprenkel, so sufmerksam war er noch das zu bemerken. Für die Schönheiten der Welt war der Ritter durchaus empfänglich, darin sah er nichts, was gegen seinen Glauben verstossen würde.

"Es ist immer gut eines zu haben, Schwester. Ihr wisst nie, ob nicht in den umliegenden Dörfern nach Euch gerufen wird." eröffnete Liam ihr seine Gedanken. "Einen Stallplatz werdet ihr sicherlich finden, doch ein Mietgaul wird es für den Anfang auch tun."
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ERZÄHLER
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Der See liegt ruhig da. Am anderen Ufer ruft die Stadt mit ihrem Regen bunten treiben, doch sie ist weit genug entfernt um für einen Moment Frieden zu schenken.
Ruhig liegt das Wasser da, nur durchbrochen von einem einsamen Fischer in seinem Ruderboot. Er hat die Angel nicht ausgeworfen, sondern rudert am Ufer entlang. Langsam und gleichmäßig tauchen die Padel in das Wasser. Als er näher am Ufer vorbei fährt, kann man ihn leise mit brummender Stimme Seemannslieder singen hören. Das Boot passiert die Gestalten, die dort am Ufer sitzen, doch er schenkt ihnen kaum Beachtung. Oft sitzen Leute da und führen ihre Gespräche und spielen ihre Spiele,kein Grund das zu hinterfragen, doch er ist ein höflicher Mann und wie er an ihnen vorbeifährt, hebt er den Hut zum grusse "Ihr habt Glück" ruft er ihnen zu "zu dieser Zeit pflegt das Seeungeheuer zu schlafen das diesen See sonst heimsucht." Scherzt er mit fein gesponnenem Seemannsgarn. Gefolgt von seinem eigenen herzhaften und dröhnedem Lachen. "Melitele mit euch."
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Liam von Alensbach
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Liam beobachtete das Boot aus dem Augenwinkel. Es war das Einzige, das sich dem Ufer ein klein wenig näherte. Solange es dort blieb, war ihm das Recht. Als er die Worte vernahm, da wandte sich der Flammenritter dem See zu. Ein Seeungeheuer? Davon hatte er noch nichts gehört, doch er beschloss dem Seemannsgarn lieber mehr Beachtung zu schenken als es zu ignorieren. "Heda, Seemann. Wir sind fremd in dieser Stadt. Von was für einem Ungeheuer erzählen Eure Geschichten?" rief Liam zurück und das laut genug, damit auch Lothar bemerkte, dass da was im Gange war. Der Ritter drückte Fini die Zügel der Pferde in die Hand, nicht ohne ihr leise aufzutragen die Böschung im Auge zu behalten, und näherte sich dem Ufer. Mit der nötigen Vorsicht, er war schliesslich nicht mit Hexersinnen ausgestattet. Vielleicht wollte Liam auch nahe genug sein, um zu erkennen wer dort auf dem Boot sass.
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Svettele Fini Banik
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„Wer nach mir schickt, wird mir auch ein Transportmittel geben können, um...“ Doch spätestens als der Ritter sich zum Fischer wandte, registrierte Fini diesen ebenfalls und unterbrach sich. Das ‚Melitele mit euch‘ ließ sie in Routine verfallen, ihre Hände vollführten Gesten, sie zeigte dem Anderen drei Finger, ihre Lippen begannen Worte zu formen… „...und in Deinem Herzen.“

Doch sie unterbrach sich erneut, als Liam ihr all die Zügel in die Hand drückte. Wie sollte sie denn drei, vier oder dreieinhalb - um genau zu sein - Pferde halten? „Die Böschung?“ bemerkte die Schwester noch, aber der Ritter war schon ein paar Schritte weg. Welche Böschung? Sie hatte nicht auf die Umgebung geachtet. Aber theoretisch gab es natürlich am Ufer eine Böschung und ihre Augen fanden diese ebenso schnell. Aber was soll mit der Böschung schon sein? Nach Finis Sachverstand war sie böschig. Ihr fiel ein Buch über Geographie und Küstenbildung ein. Wind und Wasser zusammen hatte eine enorme Kraft die Oberfläche zu formen. Der Boden wurde am Rand unterspült bis der obere Teil schließlich abbrach. Dafür war es hier wohl zu Felsig. Bei Stein funktionierte das zwar ähnlich dauerte aber viel länger. Und… Fini zog Luft ein. Aber bestimmt nicht das was Liam meinte, dennoch behielt sie die Böschung im Auge. Da war ein Vogel… ein Stelzenläufer oder ähnliches.
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