Taverne Neuhaven

Die Skelligen bzw. die Skellige-Inseln gehören zu den nördlichen Königreichen und liegen im nördlichen Meer.
Sie liegen von der Westküste von Cidaris und Verden und sind vom Nordwesten her von Cintra zu erreichen.
Auf den Skellige-Inseln wird ein eigener Dialekt gesprochen.
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Saga
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Einar prustete los und auch Ion wirkte irgendwie schockiert. "Ein Zimmer mit euch Teilen? Schickt sich so etwas? Wir kennen uns praktisch noch gar nicht?" Saga stemmte ihre kleinen Fäuste, in ihre doch relativ schmale Taille.
"Was schaut ihr mich denn so an" Sagte der Rotschopf entgeistert. "Ich hab gesagt, im selben Zimmer, nicht im selben Bett…" Sie schüttelte den Kopf und musste grinsen. "Liebes, dir steigt der Met zu Kopf. Du solltest was essen.“ Meinte Einar und nickte. „Aber Recht hast du. Brundhild hat einen Narren an dir gefressen. Wir kriegen euch zwei schon unter. Standesgemäß.“ Prompt reagierte der Lockenkopf. "In meiner Heimat, hat man 'Gesinde' zusammengepfercht… Hier schlafen auch viele zusammen in einer Kammer, die kein eigenes Zuhause haben… Oder etwa nicht?" Schmollend verdrehte sie die Augen und zuckte mit den Schultern. Einar ging noch einmal auf die beiden anstehenden Festivitäten ein. Saga hörte nicht wirklich zu, ihr gefiel aber, dass er seinen Arm um sie legte.
Bald kam Jonas zum Tisch und stellte die reichlich gefüllten Teller dort ab. Der Duft der Speisen, war kräftig und würzig - Ein wenig aufdringlich, aber es passte zum restlichen Eindruck des Wirtshauses. "Sieht gut aus, lasst es euch schmecken"

Sie aßen und bald sprachen die Männer, wieder über die Überfahrt.."Wetterfeste Kleidung? Können wir die hier fertig kaufen, oder lässt man das schneidern. Im letzten Falle bräuchte ich nur den Stoff, dann kann ich die Kleidung selber machen"
Sagte der Elf. "Es kommt darauf an – wenn es dir nichts ausmacht leihweise Kleider eines anderen Mannes zu tragen, also für die Überfahrt, dann haben wir schnell was zusammen. Wenn du was eigenes willst, dauert es länger. Das gilt auch für dich, Saga.“
Entgegnete Einar. Die Seherin reagierte ohne viele Worte. "Was keine Umstände macht, ich muss das Zeug ja nicht ewig tragen" Sie nahm ein paar Löffel Bohnen zu sich und lauschte wieder den beiden Herren. "Nowigrad ist eine Stadt der Händler. Es mangelt immer an guten Handwerkern. Wenn du wirklich gut bist, kannst du es dort schnell zu etwas bringen.“ Daraufhin reagierte Ion energisch.
"Ich habe nicht vor mich dort nieder zu lassen. Mein Ziel ist es einen Weg nach Hause zu finden. So lange es geht, werde ich versuchen ohne Arbeit voran zu kommen. Aber es ist gut zu wissen, das ich die Möglichkeit habe Geld zu verdienen."
"Ich verstehe euch nur zu gut. Irgendwie ist hier alles so seltsam anders... Ich hoffe ihr findet einen Weg zurück" Saga lächelte den Elf an und nickte zustimmend.

Einar wechselte das Thema, denn er spürte die Traurigkeit in Bronwen's Stimme. "Und dir werden die Läden und Märkte die Augen über gehen lassen.“ "Meinst du? Ich hoffe einfach, dass ich in deiner Nähe bleiben kann" Antwortete sie ihm und blickte ihn, mit ihren großen Augen an.
Viel zu sagen, hatte die üppige kleine Frau danach nicht mehr, was wahrscheinlich am Alkohol und ihren Gedanken lag. Sie aß artig von ihrem Gemüse und legte ganz unauffällig, ihre freie Hand, auf Einar's Oberschenkel. Sie ließ die Hand nach oben wandern, fuhr zärtlich über seine Seite und ließ sie ihren Weg zum Rücken des Hünen finden, dort ließ sie sie dann auch ruhen. Knut gefiel es immer, wenn seine Bronwen, ihn zärtlich berührte, um ihn ihre Nähe spüren zu lassen. So hoffte sie wohl auch dem Seebären einen Gefallen zu tun. Im Nachhinein betrachtet, war es ihr sehr unangenehm, was der Ophiri, mit ihr veranstaltet hat und wie es auf Einar gewirkt haben muss. Doch war sie so perplex darüber, als er ihren wahren Namen hauchte, dass sie fast in eine Schockstarre verfiel. "Tut mir leid" säuselte sie ganz leise und kaum hörbar in die Richtung des Seebären, ohne ihn dabei anzusehen.
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Einar
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Er kam sich vor wie zweigeteit, wenn er mit diesen beiden Wesen kommunizierte. Ion brauchte Information und eine Perspektive, Saga suchte schon nach wenigen Augenblick wieder seine Nähe auf ihre ganz eigene Art. Wobei er ja eigentlich angefangen hatte. Ach verflucht, mit den leichten Mädchen war es buchstäblich leicher, aber da hatte man auch keine zusätzliche Gesellschaft. Er konnte normalerweise viele Taue in den Händen halten, aber gerade überforderten ihn diese zwei tatsächlich etwas. Vielleicht lag es auch am Bier – aber es war NUR Bier und außerdem erst das Dritte. Er vertrug weitaus mehr.
Sein Blick ruhte daher vielleicht einen Moment zu lang konzentriert auf dem Runenstein und seinen Fingern darauf. Ions Entschuldigung und dessen Magenknurren ließ ihn aufblicken und lächeln. „Greif zu.“ Sang- und klanglos, einfache Gastfreundschaft. Er konnte es sich gerade leisten – Svanrige hatte großzügig von der Beute ausgeteilt, die sein Schiff heim gebracht hatte. Krieg spülte auch immer Geld in die Kassen der Sieger, so war das nun einmal und der Krieg war sein Handwerk.
Handwerk. Er schüttelte den Kopf. „Weniger als mit meinem.“, erwiderte er gutmütig. Dann brachte ihn Saga einige Herzschläge lang aus dem Konzept, weil ihre Hand an ihm herum wanderte und schließlich auf seinem Rücken zuliegen kam. Er wirkte kurz irritiert, entschied sich aber dann dafür, Ions Frage noch zu Ende zu beantworten.
„Erfolgreiche Menschen sind anderen Menschen schon oft genug ein Dorn im Auge. Erfolgreiche Anderlinge sind eine Garantie für Ärger. Die Kluft zwischen Menschen und den Älteren Völker auf dem Kontinent ist einfach gewaltig, bis es vor ein paar Jahren zum offenen Krieg wurde. Deswegen. Nur deswegen. Ein Schneider zu sein ist nichts Verwerfliches.“ Er musterte den ungewöhnlichen Elf noch einen Moment lang. Der Bär in seiner zweiten Seelenhälfte wurde immer unruhig, wenn er Ion zu lange auf sich wirken ließ, ganz als trüge der noch etwas mit sich, worauf sein Begleiter nicht gut zu sprechen war. Schon damals im Wald nicht, aber da hatte er es der nilfgaardisch anmutenden Tracht zugeschrieben. Und wieder war es Saga, die verhinderte, dass er weiter darüber nachdachte, weil sie eine Entschuldigung gegen seine Seite murmelte, auf die er zunächst nichts entgegnete, weil es ihn unvorbereitet traf.
Er wandte den Kopf, doch sie sah ihn nicht an. Hatte er sich das eingebildet? Sein Gehör war eigentlich ausgezeichnet. Meinte sie das Geplänkel zwischen ihr und Ion? Das hatte ihn eher amüsiert… und den Ophiri hatte er zwar nicht vergessen, aber unwillkürlich auf die Speisekarte für den Bären gesetzt. Vorher hätte er ihn noch freundlich befragt, woher er Saga kannte und was er sonst noch so über sie wusste, außer einem Namen aus einem anderen Leben. An dem Ende musste er sich wohl eher entschuldigen.
Allein unter sich, hätte er sich wohl nun auch zu einer Zuneigungsbekundung hinreißen lassen, aber hier in der Taverne galt es, einen anderen Schein aufrecht zu halten, also so zog er sie nur noch ein wenig enger an sich und lachte kehlig. „Anders mag sein, aber du wirst dich einleben und ich werde dich nicht so schnell aus meiner Nähe lassen. Schon Brundhild wegen nicht. Sie schlägt mir den Kopf ab, wenn ich dich nicht heil wieder nach Hause bringe.“, flachste er jovial.
Dann versuchte er beide irgendwie wieder zum gleichen Thema zu bugsieren. „Sagt an, ihr zwei, seid ihr seefest? Die nördlichen Meere sind manchmal launisch, aber keine Angst, die Männer der Seeschwalbe sind gute Seeleute.“
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Avarion DeSpaire
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Langsam und bedächtig as Ion weiter und betrachtete die beiden. Jetzt könnte man meinen, dass sie zusammen gehörten und sich nur aus Anstand in der Öffentlichkeit etwas zurück hielten. Was das anging waren die Elfen in seiner Heimatwelt teilweise sehr hemmungslos und überhaupt nicht schüchtern auch gerade in einem Gasthaus ihr geturtelt offensichtlich auszuleben, damit es wirklich jeder gewahr wurde.
Ein warmes Lächeln huschte über sein Gesicht als er In Gedanken seine Frau sah, die um alles herum schlich und wirklich jedem schöne Augen machte, nur um sich dann äußerst demonstrativ auf seinen Schoß zu setzen. Wie oft hatte es da schon Streitereien und Schlägereien gegeben. Bei den Göttern was liebte sie dieses Spiel.
Sein Blick ruhte kurz auf Saga, die überhaupt kein Problem darin sah, wenn sie ihm ihr Zimmer anbot. Auch wenn sie das Bett nicht teilten, so reichte die Tatsache des Geteilten Zimmers alleine schon aus, um die wildesten Gerüchte zu entfachen und nicht selten schadete das dem Ruf der Beteiligten. Er schenkte ihr ein Lächeln. „Das ist sehr freundlich mit dem Zimmer, aber der Anstand verlangt, das ich das Ablehne. Es mag sein, dass man Gesinde und Heimatlose zusammenpfercht, wie ihr es sagt. Aber wo ich herkomme macht man das einfach nicht.“
Er zog seine Handschuhe aus, deren Fingerschutz nur bis zum ersten Gelenk reichten und offenbarten gleich zwei Ringe. Beide sahen Silber aus und waren es bei genauerer Betrachtung nicht. Am rechten Ringfinger trug er einen schlichten Ring ohne viel schnick schnack der im passenden Lichteinfach leicht bläulich schimmerte. Der Ring am linken Zeigefinger war scheinbar vom selben Material, fasste aber einen scheinbar schwarzen Stein über dessen Oberfläche aus dem gleichen Metall ein Symbol…. Gewachsen … war. Das Symbol zeigte eine Hand über der eine kleine Flamme schwebte. Auch ein ungeübtes Auge konnte erkennen, dass hier feinste Handwerkskunst am Werk gewesen war.
Er legte die Handschuhe neben den Teller und nahm das Besteck wieder zur Hand. Die Linke legte er wieder auf den Stein. „Um auf die Seefestigkeit zurück zu kommen.“ sagte er zu Einar. „Ich bin schon diverse male mit dem Schiff auch längere Zeit unterwegs gewesen. Es kommt ein wenig auf den Wellengang an, wie gut ich die Reise vertrage. Aber bis jetzt habe ich das immer ganz gut überstanden. Angst habe ich keine.“ zumindest nicht vor dem ertrinken, fügte er in Gedanken hinzu. „Wenn ich die Kleidung wirklich nur für die Überfahrt brauche, reicht es wenn es Gebrauchte ist. Sollte diese sich aber auch für meine Weiterreise an Land als nützlich erweisen, würde ich tatsächlich eigene bevorzugen.“ Seine Stimme wurde eine Spur ernster. „Und was meine Andersartigkeit angeht. Macht es Sinn diese zu verbergen auch auf Gefahr hin, dass eine Entdeckung alles schlimmer macht? Oder sollte ich zeigen was ich bin und mich in Zurückhaltung üben?“
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Saga
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Die letzte Phase des Alkoholeinflusses, war eingetreten. In dieser wurde Saga immer melancholisch, neigte dazu, sich übermäßig zu entschuldigen wenn ihr etwas unangenehm war und im kompletten Gegenteil dazu, wurde die kleine Frau auch recht anhänglich.

Ion reagierte auf die Erklärung der Seherin, bezüglich der Kammer.
„Das ist sehr freundlich mit dem Zimmer, aber der Anstand verlangt, das ich das Ablehne. Es mag sein, dass man Gesinde und Heimatlose zusammenpfercht, wie ihr es sagt. Aber wo ich herkomme macht man das einfach nicht.“ Gerade wollte der Rotschopf etwas sagen, da legte der Elf seine Handschuhe ab und Ringe wurden sichtbar.
"Oh wie dumm von mir... Ihr tragt Ringe, seid bestimmt verheiratet… So erkennt man verheiratete Personen in meiner Heimat - Es tut mir wirklich sehr leid, verzeiht." Bemerkte sie traurig lächelnd und griff nach ihrem Amulett.
"Ich wollte euch nicht zu nahe treten…Nur einen Schlafplatz anbieten. Nehmt wirklich einfach meine Kammer, zumindest für diese Nacht…" Sie neigte ihren Kopf demütig. Kurz wandte sie sich Einar zu, nickte und drehte sich dann wieder zu Ion. "Wir bringen euch nachher dorthin und ich werde meine Habseligkeiten holen. Hier ganz neu zu sein und nicht zu wissen wohin, ist wirklich ein Graus"

Einar sprach mit Ion über irgendetwas, worum es genau ging, bekam Saga nicht wirklich mit, denn sie blickte auf Ion's Ringe und wurde unwillkürlich an Knut's Antrag erinnert. Daran, dass er noch keinen Ring gefunden hatte und fand, dass er perfekt sein musste.
Ihr selbst hätte auch ein kleiner geflochtener Lederriemen gefallen und vollkommen ausgereicht, doch Knut war da ganz anderer Meinung.

Langsam löste sich der Blick von Ion's Händen und wanderte zu Einar. -Es ist, als würde Knut da sitzen, sich unterhalten und an der Rippe knabbern … -
Die Gedanken an den Ophiri, waren der Seherin wirklich unangenehm, die daraus resultierende Entschuldigung, kam wohl doch irgendwie bei dem Seebären an, doch war ihm wohl nicht ganz klar, worauf sie sich bezog. Sie berührte ihn zärtlich, was er wohl genoss.
Saga wollte wirklich in seiner Nähe bleiben, was sie ihm auch unmissverständlich mitteilte. "Anders mag sein, aber du wirst dich einleben und ich werde dich nicht so schnell aus meiner Nähe lassen. Schon Brundhild wegen nicht. Sie schlägt mir den Kopf ab, wenn ich dich nicht heil wieder nach Hause bringe.“
Er zog sie näher zu sich und lachte wohlwollend. "Ich hoffe du hast recht, es ist schon wirklich sehr anders für mich hier." Dann betrachte sie ihn kurz und lächelte müde.
"… Na hoffentlich nicht nur Brundhild wegen" Mit den goldenen Augen, hing sie an seinen Lippen - von denen sie, im Moment gerade nur zu gerne geküsst werden würde.
Beherzt rutschte das üppige Mädel, noch näher an den Hünen heran und lehnte den Kopf, an seine Schulter. Es war ein gutes und schönes Gefühl.

Vielleicht war es dem Seemann unangenehm, dass Ion das ganze mitbekam, also fing er ein anderes Thema an.
"Sagt an, ihr zwei, seid ihr seefest? Die nördlichen Meere sind manchmal launisch, aber keine Angst, die Männer der Seeschwalbe sind gute Seeleute.“ So löste sich der Blick von seinen Lippen, Bronwen war ein wenig enttäuscht. „Ich bin schon diverse Male mit dem Schiff auch längere Zeit unterwegs gewesen. Es kommt ein wenig auf den Wellengang an, wie gut ich die Reise vertrage. Aber bis jetzt habe ich das immer ganz gut überstanden. Angst habe ich keine.“ Antwortete der Alb, dem das Essen zu schmecken schien. Der Lockenkopf verzog keine Miene und hob ihren Kopf von Einar's Schulter. "Also… Solange ich nicht an den Mast gefesselt sitzen muss und zwar so fest, dass ich kaum atmen kann, dürfte es kein Problem sein."
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Einar
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Es belustigte ihn noch immer, wie Ion die Sache mit der Kammer umschiffte, wie ein kühner Segler ein Riff. Souverän und bestimmt, aber trotzdem nicht vor allen quer laufenden Wellen gefeit... Neugierig betrachtete auch der Seebär die Ringe und spähte dann kurz zu Saga, als diese die Schmuckstücke als vermeintliche Zeichen einer Verbindung zu erkennen glaubte. Für Einar waren sie vorerst nur Ringe, der eine am Zeigefinger vielleicht ein Zunftzeichen, wobei er bei einem Schneider jetzt eine andere Symbolik erwartet hätte. Und der andere? Das was Saga meinte oder nur Schmuck? Die Elfen, die er kannte, schmückten sich auch gern, wenn auch dezent. Passte also ganz gut. Das Konzept Ring für den Bund zwischen Mann und Frau war Einar dagegen nicht bekannt. In seiner Kultur übergab man einander Schwerter: das Erbstück der Familie des Mannes an die Braut, damit diese es dem ersten Sohn - oder der ersten Tochter, so sie eine Schildmaid zu werden wünschte - geben konnte und ein neues Schwert von der Braut an ihren Zukünftigen, als Symbol dafür, dass er seiner neuen Familie Schutz gewährte. Außerdem das Verbinden der Farben der beiden sich vermählenden Häuser in Form von gewebten Tüchern, die später im Haus aufgehängt wurden.
Ringe waren interessant, aber er hielt sie für unpraktisch. Die Finger schwollen einem wegen allem möglichen an, ob es nun viel Wasser war oder eine Verletzung - ein Ring kam ihm da als eher hinderlich, wenn nicht gar gefährlich vor. Ganz zu schweigen von der einfachen Tatsache, dass ihn etwas an den Fingern stören würde - bei allem, was er tat. Aber jedem Volk seine Riten. Er schwieg also dazu, betrachtete den Siegelring noch einen Moment interessiert und bewunderte tatsächlich die Handwerkskunst der Elfen. Es war immer wieder faszinierend, was diese mit allen möglichen Materialien anzustellen vermochten.
Sagas Kopf legte sich vertraulich an seine Schulter. Er kannte das schon vom Fest, wenn der Met sie wärmte und sie anfing, seine Nähe zu suchen. Er hatte nichts dagegen und auch nicht, dass sie Ion sogleich ihre ganze Kammer überließ. Einar zweifelte nicht daran, dass er sie unterbrachte... bei all den zärtlichen Gesten würde es allerdings viel Selbstdisziplin kosten, sie artig bei Brundhild abzuliefern. Der wohl erzogene Teil von Einar wollte Saga auf keinen Fall entehren, der Mann mit dem Bier allerdings bewegte sich in den Gedanken schon wieder auf sehr unehrbaren Pfaden.
Da sprang Ion ihm unwissentlich bei und kam auf die Seereise zurück. Einar hob die freie Schulter, um Saga nicht zu stören, die allerdings trotzdem ihren Kopf hob, um ebenfalls auf seine Frage zu antworten. Nicht gefesselt... Kurz geriet er aus dem Tritt und vergaß fast, was er Ion hatte antworten wollen, denn der Bär hob dunkel grollend irgendwo in seinem Zentrum den Kopf und zog einem Schatten gleich über Einars blaue Augen. Ein kurzes Aufwallen von Wut über die unterschwellige Botschaft in Sagas Worten. Sicher, auch sein Volk nahm Gefangene und auch seine Männer gingen nicht immer pfleglich mit ihnen um, aber es war Krieg und die Gefangenen ausschließlich Soldaten. Keine Frauen. Keine Kinder.
Der Bär schnaubte und so tat es sein menschlicher Seelenbruder.
"An den Mast fessele ich nur Nilfgaarder und Piraten.", brummte er mit einer um einige Nuancen tieferen Stimmlage als noch Sekunden zuvor. Der Bär hatte diesen Effekt, wenn er sich in den Vordergrund zu drängen versuchte. Einar atmete tief durch und richtete den Wirbel aus Blau und Schwarz auf Ion, doch das Schwarz sickerte bereits zurück - vielleicht ein Trugbild, hervorgerufen von Kerzen und Met.
"Ölzeug und Stiefel aus Robbenhaut. Zu schwer für den Gang an Land, aber warm und wasserdicht. Ich sorge dafür, aber an Land such dir lieber einen Tuchmacher oder einen Schneider." Zur Seefestigkeit hatte er nur genickt und das fast spitzbübische Funkeln war wieder in seine Augen getreten... wer hatte schon Elfen kotzen sehen? Allein das wäre doch eine Fahrt mitten durch einen Herbststurm wert, nicht wahr? Er schwieg allerdings dazu. Man sollte die Götter nicht reizen, indem man seinen Größenwahn offen zur Schau trug. Es war ein Unterschied, ob man durch ein paar hohe Well pflügte oder ob Heimdal selbst einen mit Mann und Maus versenken wollte. Daran war auch Einar nicht gelegen.
Dann wurde er wieder ernster und überlegte tatsächlich intensiv, was er Ion raten würde. Er selbst war ein Mensch - zugegeben, auch kein gewöhnlicher, aber er konnte sich gut verbergen - und somit eigentlich kein guter Ratgeber. "Schwer zu beantworten.", gab er also offen zu. "In Nowigrad sei einfach vorsichtig. Ich denke nicht, dass du dich verbergen musst, aber Umsicht kann nicht schaden. Es gibt andere Städte, in denen es weniger radikal zugeht." Etwas hilflos hob er die Schultern, blickte sogar Hilfe suchend zu Saga, obwohl die ihm natürlich nicht wirklich helfen konnte, war die Welt doch so fremd für sie wie sie es für Ion war. Der Seebär kratzte sich sichtlich unzufrieden mit seinen eigenen Worten am Nacken. "Es gibt kein Patentrezept. Es gibt Elfen, die auf ihren Bögen Strichlisten für erlegte Menschen führen und solche, die einfach nur in Ruhe leben möchten. Andersrum gibt es Menschen, die die einen nicht von den anderen unterscheiden können. Dummerweise sind die Menschen inzwischen in der Überzahl. Was soll ich sagen?" Dass das Volk der Elfen hier zum Aussterben verdammt war? Lieber nicht - das würde die Stimmung wohl endgültig zerstören.
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Avarion DeSpaire
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Schweigend hatte Ion zugehört und nickte gelegentlich. Mit dem Daumen seiner Rechten Hand fuhr er sanft über den Ring und tatsächlich verlor er sich wieder in Gedanken. Das Bild seiner Katze trat vor sein inneres Auge, wie sie ihn in dem oben herum viel zu knappen Kleid überraschte. Damals glaubte er nicht mehr daran, dass sie beide je den Bund fürs Leben schließen würden und dann das. Unter dem Vorwand eines Ausflugs in die Hauptstadt der Elfen waren sie dorthin gereist und über den großen Marktplatz geschlendert. An die Freunde, die dabei waren, erinnerte er sich gar nicht mehr. Sie war kurz verschwunden, scheinbar um etwas zu kaufen und hatte ihn am Brunnen stehen gelassen. Er erinnerte sich daran, wie sie gelacht hatten und scherze machten. Und dann kam sie um die Ecke in dem weißen Kleid und einem Priester im Schlepptau. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er daran dachte, wie überrumpelt er war. Er hatte nur noch Augen für sie gehabt.
Ion atmete tief durch. Er wird sie wieder sehen. Da war er sich absolut sicher. Und wenn 100 Jahre durchs Land gehen sollten, er wird sie wieder sehen.
Noch immer nicht ganz wieder in der Wirklichkeit angekommen, nahm er seinen Becher zur Hand und sah hinein. Stimmt ja. er hatte alles getrunken. Suchend sah er sich nach einem der Mädchen um die hier arbeiteten, doch gerade konnte er keine entdecken. So stellte er den Becher unverrichteter Dinge wieder auf den Tisch zurück.
Er musste ein zwei mal blinzeln um sich an die Worte von Saga zu erinnern und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. "Auch bei uns ist der Ring ein Symbol für den Bund fürs Leben und ja. Ich bin verheiratet und habe Kinder, und jetzt gerade muss ich daran denken, dass ich sie wohl eine weile nicht wieder sehen werde. Mal wieder." fügte er die letzten zwei Worte etwas leiser hinzu. Zu der Sache mit dem an den Mast gebunden sein, sagte er nichts, wusste er nicht so recht, wie das gemeint war. Auch Einars Worte halfen da nicht wirklich weiter.
Ion sah den Seebären an. "Ein Drachenschiff also. Solche wir sie im Hafen liegen? Oder gibt es noch größere? Wie Seetüchtig sind sie, also wie weit kann man mit ihnen segeln?" Neugier bekundend lehnte er sich leicht vor und legte den rechten Unterarm an der Tischkante längs ab. "Kann ich mir euer Schiff ansehen, bevor wir in See stechen. Solch eine Bauweise habe ich noch nicht sehr oft gesehen."
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Saga
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"Dann werde ich nicht gefesselt, das freut mich. Brauche ich nicht noch einmal… Muss ich denn rudern?... Da werd ich vielleicht doch lieber am Mast festgebunden" Sie lachte.
Nach all dem Gerede, über Schifffahrt, Bekleidung und Fett, kam dem Rotschopf die Antwort des Alb, ganz recht.
Natürlich weckte es Mitleid in ihr, aber auch Trauer gegenüber ihres eigenen Schicksals. "Ihr findet bestimmt einen Weg zurück…" Sie berührte seine Hand und gleich war sie wieder, zur Salzsäule erstarrt. Langsam durchfuhren sie die Erinnerungen, des Elfen.
Eine rothaarige Frau, mit aufreizendem Kleid… Seine Katze?
Sehr seltsam… Alles was sie dort sah, wirkte so unwirklich wie aus einem Fiebertraum.

Saga zwang sich die Erinnerungen zu verlassen, es war einfach zu fremdartig und anders, was sie da gesehen hatte. Seine Welt, hatte mit ihrer, wohl eher wenig gemein. Oder kam das durch den Alkohol?
Sie blickte dem Alb ins Gesicht.
"Eure Katze also… Ich verstehe. Keine Sorge, meinetwegen muss sie die Krallen nicht ausfahren…" Sie kicherte und streichelte Einars Arm.
Sie wusste, dass der Elf verwundert sein würde, schließlich hatte er nichts, von seiner Frau erzählt... Manchmal war es einfach amüsant, Leute mit ihrer Fähigkeit zu überrumpeln. Durch den Met, war ihre verspielte Seite zum Vorschein gekommen.

"Gehen wir dann jetzt gleich?" Fragte Bronwen, während sie sich streckte. Sie war langsam müde und hatte einfach keine Lust mehr, in der Taverne zu bleiben. "Ich möchte gerne gehen… Nicht dass dieser komische Mann, mit der dunklen Haut wieder auftaucht… Ich bin müde und mein Kopf…" Sie erinnerte sich an die zärtlichen Berührungen und wie er ihre Hände küsste... Für einen kurzen Moment, genoss sie es, so begehrt worden zu sein. Wieder berührt und geküsst zu werden, würde ihr gefallen... Falls möglich, diesmal nicht von Tharūn.
Mit ganz glasigen Augen, betrachtete sie ihre Hände und ließ das Gefühl, der warmen Küsse Revue passieren. Doch es war schön! Auch wenn sie sicher war, dass Einar's Küsse, bestimmt noch viel schöner sein mussten.

Normalerweise war sie nicht von der drängelnden Art, doch in diesem Moment, wollte sie gehen. Jetzt. Sie stand auf, stellte sich hinter Einar und drückte sich an ihn. Langsam beugte sie sich zu seinem Ohr. Seine Wärme und sein körpereigener Geruch, zogen Saga magisch an. Sie vergrub ihre Nase, in seinem Haar und atmete ihm zärtlich in den Nacken. "Komm Einar, ich will gehen…" Die Hand der Seherin strich über seine Schultern, bis hin zu seiner starken Brust. Einige ihrer roten Locken, fielen dabei sanft über seine Schulter. Ganz unauffällig, ließ sie ihn ihren Busen spüren und schmiegte sich an ihn. Bronwen flüsterte ihm direkt ins Ohr, sodass er selbst das leise Ausatmen, ihrer Nase spüren musste.
Noch einmal drang ihr warmer Atem, an seinen starken Nacken, ehe sie sich von ihm löste. "Ein bisschen, möchte ich dich noch, für mich alleine haben" Säuselte sie neckisch und ließ ihre Fingernägel mit leichtem Druck, über seine Wirbelsäule gleiten.
Ein bisschen Nähe und Zuwendung, hatte auch bei Knut nie geschadet, wenn sie ihren Willen durchsetzen wollte...

In einer fließenden Bewegung, drehte sie sich um, richtete sich wieder auf und wandte sich dem Elf zu. Saga sprach wieder laut genug, dass nicht nur der Hüne sie verstehen konnte.
"Verzeiht, dass ich so dränge Ion… Ich würde mich gerne zurückziehen und da ich euch meine Kammer überlasse, muss ich noch meine Sachen holen, bevor ich bei Brundhild aufschlage" Der letzte Teil des Satzes wirkte irgendwie aufgesetzt, doch sprach sie unbeirrt weiter.
"Seid mir also nicht böse…" Gähnte sie demonstrativ und hielt sich dabei eines ihrer zarten Händchen vor den Mund. "Der Alkohol fordert seinen Tribut" fügte sie hinzu und rieb sich eines ihrer goldenen Augen, während die andere noch immer auf Einar's Schulter ruhte.
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Einar
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Über Schiffe, deren Bauformen und die Seefahrt hätte Einar sich die ganze Nacht unterhalten können. Ions Interesse an seinem Schiff beflügelte ihn geradezu und eifrig nickte er. "Sicher! Du findest kein besseres Schiff im Hafen. Ich kann sie dir morgen früh gern vorstellen." Er sprach schon wieder fast wie von einer Frau. Träumte der Elf von seiner Gattin, so ließ sich der Seebär schnell von einem schlanken Schiffsrumpf begeistern. Naja, nicht ausschließlich... der weiche Busen in seinem Rücken und der warme Atem in seinem Nacken fiel ihm durchaus auch auf. Aber Drachenboote... ein schier unerschöpfliches Thema! Nur wohl heute nicht mehr. Die Dame verlangte sich zurück zu ziehen und der Anstand gebot, sie nicht allein durch die dunklen Gassen wandern zu lassen.
Der Blick und die leicht gehobenen Brauen, mit denen er Ion ansah, sprach Bände: Die Frau will nach Hause.
"Jonas! Schreib's mir an, ich zahle morgen!", übertönte er mit seinem Bass mühelos die Gespräche im Raum. Der Wirt hob zum Zeichen, dass er verstanden hatte, den Humpen, den er gerade abtrocknete. Einar hob leicht die Schultern. "Na dann los, zur Burg."
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Avarion DeSpaire
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Die Miene des Elfen hatte ich komplett verändert als Saga ihn berührte und ungefragt in seine Gedanken eingedrungen war. Sein Blick hatte sich einen Moment lang geleert und das blaue Auge veränderte seine Farbe. Als ob jemand in aquamarinblaues Wasser einen dunklen violetten Tintentropfen hineinfallen ließ, so verwirbelten auch bei ihm erst die beiden Farben und das dunklere verdrängte das Helle. Kaum das sie den Kontakt wieder von ihm gelöst hatte, zog er die Hand zurück als hätte er sich verbrannt. Er senkte den Blick, schloss einen Moment lang die Augen und atmete durch. Dann als sie sich erhoben, stand auch er auf, zog seinen Mantel wieder über und hängte sich die Tasche um. Zu guter Letzt nahm er den Stein an sich und steckte ihn in die Tasche.
Ion ging vor den beiden nach draußen, was schon fast an eine Flucht erinnerte und blieb draußen in er kühlen Luft stehen. Die Luft war ihm zum atmen zu dünn geworden und die Leute schienen ihn zu erdrücken. Den Kopf in den Nacken gelegt und den Blick in den Himmel gerichtet zog er die kalte Luft tief in seine Lungen, hielt einen Moment inne und atmete dann betont lange aus.
Er wartete bis die beiden ebenfalls heraus gekommen waren und wand sich dann direkt an Saga, bemüht freundlich zu klingen. "Ich möchte euch um eurer selbst willen bitten, dass nie wieder zu machen. Meine Gedanken und meine Träume sind nicht für euch bestimmt. Es ist nicht ungefährlich einfach in sie einzudringen." bestimmt nickte er in ihre Richtung und trat einen Schritt zurück um die beiden vor gehen zu lassen. Am liebsten wäre er jetzt zu Mäussack in den Keller zurück gekehrt und hätte sich zum schlafen einfach auf oder unter einen Tisch gelegt, als das Zimmer dieser Frau zu bekommen. Mit einer einladenden Handbewegung deutete er Einar vor zu gehen. Seine Augen waren nun wieder unterschiedlich gefärbt und seine Miene deutete nicht im geringsten darauf hin, dass gerade etwas anders gewesen war.
In Gedanken schimpfte er sich einen Narren, dass er nicht vorsichtiger gewesen war und hoffte inständig, dass sein alter Ego sie nicht bemerkt hatte. Leider vergebens.

Schweigend war er durch seine Erinnerungen gegangen und betrachtete die passenden Bilder zu den einprasselnden Gedanken und Gefühlen. Eine schwere Zeit stand ihnen beiden bevor und er musste sich in Zurückhaltung üben. War die Anreise hier ein Schock für sein Bewusstsein gewesen und war er am Anfang wie ein verirrter durch seinen Sternenhimmel aus Erinnerungen gewandert, so hatte er die Situation mittlerweile erfasst und sich in Abwesenheit geübt. War nur ein stummer Beobachter gewesen.
Doch dann war sie da. Die Rothaarige. Kurz dachte er, es wäre eine Erinnerung von Roana, die den Traum von einer anderen Stelle ebenfalls beobachtete, oder aber eine defekte Erinnerung als Nachwirkung von der Reise. Aber sie war es nicht. Es war eine Fremde. Er sah sie in Ions Erinnerung , wie einen ungebetenen Gast abseits des Szenarios stehen und das ganze betrachtend als wäre die Erinnerung ein sich bewegenden Bild in einem Buch. Er selber in der Gestalt des Elfen auf dem Marktplatz stehend, legte sich wie ein zweiten Bild des Elfen über das erste und wand den Kopf in Sagas Richtung. Wobei er ihr genau in die Augen sah, bevor sie sich aus dem Traum zurück zog und verschwand. Wer oder was war sie und wie zum Nether war sie in das Bewusstsein von Ion hereingekommen, ohne das er es schneller bemerkt hatte. Er würde der Frage nachgehen, denn die nächste Nacht stand bevor und die Träume waren sein zu Hause.
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Saga
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Sie verließen die Taverne und machten sich auf den Weg, in Richtung Burg. Es war schon ziemlich spät und dunkel geworden. Die Tage hier auf Skellige, waren wohl nicht besonders lange - Ganz wie in Sverige.
Am Anfang tat sich Saga sehr schwer damit, denn in ihrer Heimat, fühlten sich die Tage deutlich länger an. Doch mit der Zeit, gewöhnt man sich wohl an alles.

Ion beschwerte sich plötzlich über etwas, dass die Seherin zunächst nicht verstand, doch dann wusste sie was er meinte.
Es war sehr seltsam, dass der Alb überhaupt bemerkt hatte, dass sie Fragmente seiner Erinnerungen gesehen hatte.
"Ich habe diese Gabe und manchmal ist sie nicht gerade ein Segen... Jedenfalls wird es nicht mehr passieren"
Sie lächelte nicht, sondern entfernte sich von Ion und hing sich bei Einar ein. "Lasst uns nun gehen…Ich bin müde" Sie drängelte und erhöhte das Schritttempo.

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