Eine abgelegene kleine Bucht an der Mündung des Pontar

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Cyron
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Als Slava seinen Namen in der alten Elfensprache nannte, reagierte sein Gegenüber erst einmal instinktiv. Ein Blick auf die Haare ein erneutes mustern der ganzen Gestalt.
Er wartete kreuzbrav, bis die beiden Menschen sich zu Ende unterhalten hatten.
„Es tut mir leid, euch keine genaue Auskunft geben zu können, Herr Jäger, aber ich weiß nicht woher ich komme, noch wer ich bin. Der Herr hier gab mir den Namen Cyron, bis ich mich selber wieder erinnere.“
Er lächelte immer noch. Unverändert.
Von Slavas Arroganz ließ er sich nicht beeindrucken. Zumindest zeigte er es nicht.
„Wärt ihr bereit uns in die Stadt zu begleiten? Da es anscheinend kein Bürgerverzeichnis gibt, wäre ich sehr interessiert eine Lehranstalt oder Bibliothek aufzusuchen. Wenn das möglich wäre?“
Der Elf zögerte kurz.
„Wenn Menschen und Elfen hier im Disput liegen, ist dies eine Elfen- oder ein Menschenstadt? Und habe ich Repressalien zu befürchten oder kann ich mich frei bewegen?“
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Raul Cengiz
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Lebenslauf: Raul Czengis

"Raul, Raul Cengiz." selbiger blickte zwischen ihrem Retter und dem Elfen hin und her. Beide waren groß, beide waren blond, der Mensch vielleicht etwas graublond, und irgendwie schienen sich beide zu verstehen, im Blick des Mannes erkannte er, dass der wohl etwas begriffen hatte, was ihm verborgen blieb und es wurmte ihn nicht zu wissen, was es war.
"Ach ja... Bürgerverzeichnis und und Universität... hab's vergessen, Du stellst einfach zu viele Fragen auf einmal... Da kann man ja nicht hinterherkommen."
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Der Name war etwas wie ein Test gewesen, und Cyron, wie er sich nannte hatte bestanden oder auch nicht, je nachdem. Zumindest verstand er diese Sprache, die wohl auch Jarel sprach.
"Er gibt ein ...Geburtenregister..." er verwendete den Begriff in der Gemeiensprache, aber Raul, der begriff, dass der Elf nicht verstand übersetzte.
"Danke... und die Universität ist in Oxenfurt, das ist etwa eine Tagesreise entfernt. Aber ich denke ich kann euch auch helfen, Cyron. Auch wenn Nowigrad eine Stadt der Menschen ist, es ist kein offener Krieg, Solange ihr euch nicht zu den Scoia'tael bekennt und nicht aufmüpfig werdet habt ihr auch keine... Repressalien..." Er blickte Raul an und wieder übersetzte der. "...Genau... zu befürchten. Vor allem nicht in meiner Gegenwart."
Er würde auch nicht genauer ausführen, was das bedeutete.
"Folgt mir." Forderte er die beiden auf. Er selbst ging langsam zu seinem Pferd, er ging nicht schnell, nicht weil er den beiden ermöglichen wollte, aufzuholen, sondern weil das die einzige Möglichkeit war nicht zu sehr zu humpeln. ER steig auf das Pferd, auch hier hatte er seine Technik, Bein und Rücken zu schonen und sich vor allem mit den Armen nach oben zu ziehen.
Raul beeilte sich, hinterherzukommen. Der Mann war ihm etwas suspekt, aber er schien Einfluss zu haben, das mochte etwas Wert sein.
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Cyron
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Lebenslauf:

Cyron warf Raul einen vielsagenden Blick zu. Ein wichtiger Mann also.
Ein wichtiger und wehrhafter Mann. Wie praktisch. Die Götter standen ihm bei. Egal, wo er hier war.
Der Elf bot seinem hinkenden Finder wortlos an ihn zu stützen. Gut zu Fuß schien er nicht zu sein.
Er selber fühlte sich zwar müde und hungrig, aber er hatte keine Schmerzen. Also konnte er helfen.
Auch ihren Retter beobachtetet er genau. Den Narben nach zu urteilen hatte er einige Kämpfe gesehen. Und seinen Bewegungen nach einige Verletzungen erleiden müssen.
„Ich habe schon von einigen seltsamen Gottheiten gehört, aber noch nie von einer Eichhörnchengottheit.“, erklärte er.
Obwohl…von seinem Glauben war auch nicht sooo weit entfernt. Er glaubte an einen…gehörnten Gott. An einen Hirsch. Malorne.
Eine weitere Erinnerung. Ein kunstvolles und in volltönenden Farben kreiertes Bundglasfenster, dass einen steigenden Hirsch vor einem Vollmond zeigte.
Unachtsamkeit, gefolgt von einem Straucheln und schon war die Erinnerung verloschen.
Cyron seufzte.
Ein Jäger….noch immer stimmte etwas an diesem Titel nicht.

Der Elf bemühte sich, mit dem Pferd Schritt zu halten, sich die Gegend genauer anzusehen und endlich zu verstehen, wo er war.
„Verzeiht, Herr, ihr seid kein Jäger, nicht wahr? Welcher Zunft geht ihr nach?“, fragte er, noch immer in diesem schon beinahe aufreizend freundlichen Art.
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Raul Cengiz
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Lebenslauf: Raul Czengis

Raul konnte selbst gehen und das tat er auch, die Hilfe lehnte er ab. Sie gingen neben dem Pferd her, und er musste lachen, als Cyron die Eichhörnchengottheit erwähnte.
"Nein, mein lieber, er meint keinen Gott, die Eichhörnchen, so nennen sich die Elfen, die Terroristen die sich im Wald verstecken und grausame Anschläge auf Menschen verüben, aus dem Hinterhalt. Und solange du denen fernbleibst passiert dir nichts." Er verschwieg, dass die Eichhörnchen sich in erster Linie als Freiheitskämpfer sahen. Besser er kam gar nciht erst auf dumme Ideen.

Der Mensch dagegen, wie war noch der Name, Gwin? Gwin Faro? so in der Art, seinem Benehmen nach war er Offizier gewesen im Krieg, so wie er neben den Fussoldaten her ritt, vielleicht war er ein General gewesen im Krieg und war nun ein mächtiger Mann in der Stadt, warum er ihnen aber Zu Hilfe gekommen war, darauf konnte er sich keinen Reim machen. Vielleicht kannte er den Händler, vielleicht wurde er in der Stadt schon vermisst... Das war das einzige, was ihm so einfiel.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Zum Glück erklärte es der Boxer, es juckte Slava sozusagen in den Fingern, ihn danach zu fragen. Die Verletzungen waren so dermaßen charakteristische... Aber noch musste er in der Rolle des arroganten Offiziers bleiben, ehe die beiden zu vertraulich wurden. Er würde sie in die Stadt bringen und zumindest den Elfen würde er unter Bewachung stellen lassen bis der Ritter zurück war. Das Treffen zwischen den beiden würde definitiv interessant werden und bis dahin durfte er keinem falschen in die Hände fallen, vor allem solange es offenbar mit seinem Gedächtnis haperte.
Er wusste ja selbst wie der Übertritt gewesen war, Übelkeit, Desorientiertheit und ein paar Lücken im Gedächtnis was die letzten 24 Stunden davor alles gewesen war. So konnte er sich partout nicht mehr daran erinnern, durch welches Portal er gegangen war.
"Ich war sehr lange Jäger. Lange genug um diesen Namen zu rechtfertigen."
Aber seine Zunft... es war jene, die keine Zeichen trug.
"Heute bin ich Privatier."
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Cyron
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„Privatiere… aha…“
Der Elf schmunzelte. Das konnte nun alles und nichts bedeuten.
Blonder Jäger. Warum nannte sich jemand ‚Blond‘ mit Vornamen?
Etwas an dieser Szene war falsch, doch der Elf kam nicht darauf, was.
Hilfesuchend sah er zu Raul, der immer noch zu stolz war seine Hilfe anzunehmen, dann zurück zu Slava. „Ihr sagtet, es gibt ein Geburtenregister? In welcher Einrichtung ist dieses zu finden? Ein Bürgerhaus?“
Während er neben dem Pferd her hastete, stieg eine Ahnung in ihm hoch.
Die Fragen die er stelle. Die Art wie der Blonde Jäger darauf reagierte.
Es wäre es …normal…sich an nichts zu erinnern.
Cyron fiel etwas zurück. Seine Augen huschten nach links und rechts.
„Sagt mal, Raul….findet man hier oft Personen ohne Gedächtnis?“, fragte er leise und hoffte, der Jäger bekam es nicht mit.
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Raul Cengiz
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Raul hörte nicht wirklich zu, er betrachtete die Umgebung, wie sie der Stadt näher kamen. Er hatte mittlerweile eine kleine Wohnung in Nowigrad, nichts aufsehenerregendes, aber ein Zimmer mit einem Bett und eine Haushälterin, die es gar nicht gerne sah, wenn er zu spät und zu besoffen heimkam und erst recht sah sie es nicht gerne, wenn er dreckig war, etwas zerrissen war oder er Gäste mitbrachte. Überhaupt sah sie eine ganze Menge nicht gerne. Aber es war ein Dach über dem Kopf und ein sauberes Bett, dass er nciht mit irgendeinem stinkenden Hafenarbeiter teilen musste. Wie mochte es da bei der Oberschicht aussehen, der seine beiden Begleiter zweifellos angehörten?
Fast hätte er dabei Cyron's Frage überhört.
"Eh... Nein, nicht soo oft. Ich hab noch nie einen gesehen... Aber wer weiß..." Er zuckte mit den Schultern, verstand aber auch nicht was er meinte.
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Cyron
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Der Elf betrachtete den Mann auf dem Pferd noch einmal eingehend.
Zumindest so lange, bis ihm etwas auffiel. Er kniff die Augen zusammen, um sicher zu gehen und erstarrte in dem Moment, als er sich sicher war.
Er blieb stehen, hob seine linke Hand und starrte auf seinen Ring. Der Reiter trug den gleichen, nur in einer anderen Farbe.
Sein Kopf kippte eine Spur nach rechts, während sein Arm herabsank und sich sein Blick leerte. Vollständig leerte.
Nach außen hin völlig regungslos brach in seinem Kopf ein Gewitter los.
Bilder. Männer mit diesen Ringen. Einen breitschultrigen Ritter mit karottenrotem Haar, wieder der silberhaarige Junge, ein kleinwüchsiges Spitzohr mit Halbglatze, eine rothaarige Schönheit in einem weißen Kleid mit Perlen im Haar. Ritter, Heiler, Roben, Krankenzimmer… Ein Bild jagte das andere. Eine wahre Bilderflut.
Immer noch zur Salzsäule erstarrt wurde Cyron kreidebleich.
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Raul Cengiz
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"He, was ist? Willst du jetzt doch noch das zeitlich segnen? ...Cyron?"
Raul hatte ihn an den Schultern gepackt und rüttelte ihn, als müsse er ihn zur Vernunft bringen.
Irgendetwas war geschehen.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

...was jedoch geschehen war ahnte auch Slava nicht. Er wußte wenig über den Ring, auch über den den er selbst am Zeigefinger der linken Hand stecken hatte... Er wußte nur, dass er schwarz war und sich aus irgendeinem Grund der Größe seines Finger angepasst hatte, auch wenn er ihn abnahm und an den Daumen oder den kleinen Finger steckte passte er wie angegossen, und auch an einer anderen Stelle... Zunächst hatte er gezögert, auch das auszuprobieren, aber irgendwann hatte die Neugier doch gesiegt. Nur verraten würde er es niemandem.
Dass der Elf den ring gesehen hatte nahm er an, was der Anblick jedoch auszulösen vermochte entzog sich seiner Vorstellung.
Er sah nur wie der Mann bleich wurde und sich nicht mehr bewegte. Der Boer war jedoch schon bei ihm und rüttelte ihn, so dass ihm nur blieb zu warten, was sich entwickeln würde. Sollte er nun weglaufen wollen hätte er die Armbrust schnell griffbereit.

Der Stadt kamen sie bereits näher, der Weg, der zum Stadttor führte war in Sichtweite, und bald würden es auch die Wachen sein. Sie kannten sein Gesicht nicht aber er trug ein Sigel bei sich, dass ihn notfalls als Berater des Regenten auswies. Sollte er also auf offener Straße einen Elfen oder einen Temerischen Söldner erschießen müssen, es würde kein größeres Problem darstellen.
Als sich der Elf nciht wieder bewegte lehnte Slava sich im Sattel vor.
"Was ist los?"
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