Eine abgelegene kleine Bucht an der Mündung des Pontar

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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MONSTER
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Sie hatten sich zusammengerottet... und nun warteten sie.
Da waren zwei lebende Wesen, nicht ganz ungefährliche lebende Wesen.
Aber sie waren verletzt, soweit reichte ihr Instinkt vielleicht, und nun galt es nur noch abzuwarten, bis sie ihren Verletzungen erlagen und von selbst starben, dann konnte das fressen weitergehen.
Einer der verbliebenen 5 machte sich vorsichtig daran, zu verspeisen was von den toten Kameraden übrig war, konnte ja nicht schaden. Dann der nächste. Dabei behielten sie aber die beiden noch-lebenden im... ja, im Äquivalent des Auges.
Vertreiben würden sie sich nicht lassen, sie würde den beiden nun beharrlich folgen (96/100) bis sie von selbst starben, das war am effizientesten.
vor Sarrays Stein allerdings wichen sie zurück, sie hatten bereits gelernt, dass das weh tun konnte. Allerdings blieben sie immer nur außer Reichweite, verschwanden aber nicht.
Auch dieses Lebe-Wesen war verletzt, sie hatte Kratzer mit Bakterien verseucht. Sie würde Wundbrand bekommen und daran verenden, schon in einigen Tagen, vielleicht Wochen. Man musste nur geduldig warten und dem Opfer folgen.
Eigentlich ein kluger Plan, wenn alle Beteiligten etwa das gleiche Intelligenzniveau teilten, und zwar das von drei Schritt Feldweg.
Lysira
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Die Stimme Sarrays schien aus weiter Ferne zu kommen, als sie sich den mühsamen Weg zu Lysiras Verstand bahnte, der gerade von ihrer inneren Bestie überschattet wurde. Aber die Bruxa wandte sich nicht um, obgleich sie die Stimme der kleinen Frau registrierte. Ätzend… was sie nicht sagte…
Zugleich kämpfte sich Sorge zu ihr durch, drängte das Innere Monster noch weiter in den Hintergrund. Sie hatte ihr doch gesagt, dass sie weglaufen sollte. Warum hatte sie denn nicht auf sie gehört?
Durch den entsetzlichen Gestank nahm sie noch etwas anderes war… lieblichsüß war das Blut der Zwergin…
Verdammt. Sie war verletzt, die Wunden würden sich infizieren. Wenigstens griffen die Modderhäute nicht mehr direkt an. Wozu auch? Sie hatten ihr Ziel erreicht und ab jetzt würden sie nur noch lauern und warten. Ihre Reaktion auf den fliegenden Stein machte dies nur allzu deutlich.
Kurz überlegte die Bruxa, ob sie die Nekrophargen erledigen und noch schwerere Verletzungen riskieren sollte, entschied sich aber dagegen. Der gefährlichere Gegner war jetzt die Zeit. Nicht für sie, da sie gegen Infektionen immun war und ihre Wunden schnell heilen würden, aber Sarray schwebte jetzt bereits in Lebensgefahr, auch wenn sie sich dessen momentan noch nicht bewusst zu sein schien.
Mit einer fließenden Bewegung tauchte Lysira in das kalte Nass ein, das im ersten Moment wie Feuer in den offenen Stellen brannte, aber sie musste dieses Zeug abwaschen, was glücklicherweise schnell ging. Dann kam sie auf Sarray zu, komplett nass, aber sauber, noch immer in der Gestalt des Monsters und noch dazu offenbarte sich das nackte offene Fleisch an einigen Stellen ihres Körpers.
„Du bist verletzt. Warum bist du nicht weggelaufen? Deine Wunden müssen versorgt werden, so schnell wie möglich.“ Mit jedem Wort wurde ihre Stimme weicher, weniger furchteinflößend, zumindest akustisch trat die innere Bestie zurück und schließlich zeigte sich sogar Besorgnis in ihrer Stimme. Sie war genügend herumgekommen, um oft genug gesehen zu haben, wie das Ende der Opfer solch schwerer Infektionen aussah. Manche von ihnen hatte sie selbst erlöst.
Doch ersparte sie Sarray die ,was-wäre-wenn-Diskussion‘. Dafür hatten sie keine Zeit und außerdem ging Lysira davon aus, dass die kleine Blondine als Heilerin die Gefahr kennen musste und bereits wusste woran sie war. Nur zur Sicherheit horchte sie auf die Modderhäute im Hintergrund. Sie rechnete nicht mit einem weiteren Angriff, aber ging lieber auf Nummer sicher. Zugleich versuchte sie zu ignorieren, wie köstlich Sarrays Blut duftete.
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Sarray Cestay
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"Zu doof zum Weglaufen.", murrte Sarray und hatte nur Augen für Lysiras Verletzungen.
"Bin aufs Fressbrett gefallen..."
Das kleine Wesen schluckte. Die Schmerzen der Schönheit mussten furchtbar sein.
Ihr Blick huschte panisch vom offenen Fleisch der Bruxa zu ihren Augen. Ja, wenn man sie näher kennengelernt hatte, war die Sängerin auch in dieser Gestalt schön.
Wie gefährlich machte sie der Schmerz?
Das Brennen in ihren Armen verdrängte die Heilerin
Sie hatte andere Sorgen.
" Du bist verletzt...", stellte die Mini-Blondine überflüssigerweise fest, wich aber nicht zurück.
"Was brauchen Bruxa, um zu heilen?", fragte sie mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Ihr Instinkt riet ihr zu fliehen.
Doch ihre Zuneigung, Neugier und der Irrwitzige Glaube an ihr Glück hielten sie wie angeklebt fest.
Lysira
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Lysira gab sich Mühe, keine allzu schnellen oder hektischen Bewegungen zu machen. Was sehr schwer war aufgrund der Tatsache, dass ihre Reflexe in diesem Augenblick scharf waren wie die Schneide eines Rasiermessers. Aber sie wollte die Monster, die im Hintergrund fraßen nicht aufschrecken. Für den Augenblick lauerten sie nur, griffen nicht an und wenn Lysira Sarray tragen würde, konnten sie die Nekrophargen locker abhängen.
Schmerzen hatte die Bruxa tatsächlich, aber wohl nicht in dem Ausmaß, an das Sarray dachte. Nicht, weil sie sehr viel schmerzunempfindlicher gewesen wäre sondern weil sie deutlich schlimmere Schmerzen kannte, als diese. Auch war es der tiefe Instinkt einer Bruxa, genügend Selbstbeherrschung aufzubringen um sich mögliche Beeinträchtigungen durch Verletzungen nicht anmerken zu lassen - im Kampf mit einem Hexer konnte ein einziges kurzes Verziehen der Mimik Hinweis auf ihre Schwachstellen geben, was schnell den sicheren Tod bedeuten konnte. Dementsprechend verzog Lysira auch hier keine Miene.
„Mich rührt, dass du dich um mich sorgst, aber das ist weniger schlimm, als es aussieht. Anders als bei dir. Wenn deine Wunden nicht schnell versorgt werden, wirst du das Fieber bekommen.“ Jedes Wort verlangte ihr ein hohes Maß an Selbstbeherrschung ab. Langsam, ruhig, sachlich… und dabei lief ihnen die Zeit davon.
„Wo befindet sich deine Heilerfreundin?“, fragte sie während sie Sarray erreichte, in die Hocke ging, schon drauf und dran, sie einfach fortzutragen. Aber dann wandte sie sich ab. Der Geruch dieses so süßen Blutes trat ihr wie eine heftige Welle in die Nase, benebelte ihren Verstand. Sie hörte das Rauschen, den Puls, jeden Herzschlag… so laut.
Nein, sie konnte es nicht. Jetzt war sie selbst eine Gefahr für ihre neue… Freundin. Sie durfte ihr nicht zu nahe kommen, sie nicht berühren, es war zu gefährlich. Kurz kämpfte sie ihren inneren Kampf, hielt die Bestie im Zaum und versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Der Durst jagte Krämpfe wie kleine Stromschläge durch ihr Körperinneres. Sie wusste, dass sie auch trinken konnte, ohne zu töten und auch, dass es oft gefährlicher war, sich ganz zu beherrschen, als nur wenig zu nehmen, aber das kam jetzt nicht infrage.
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Sarray Cestay
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Sarray versteifte sich kurz, als Lysira sich ihr näherte.
Sie mochte die Sängerin. Aber sie war immer noch eine Bruxa, und sie hatte viel zu wenig Wissen über diese Wesen.
Trotzdem wich sie nicht zurück.
Glück. Sie würde Glück haben. Kaum hatten beide Frauen sich einen Moment nicht auf die Monster konzentriert, sondern aufeinander, standen die verbleibenden Modderhäute ein Blinzeln später keine drei Schritte hinter Lysira.
„L-L-Lys?“, stotterte die Zwergin und deutete auf die Bestien, die dastanden wie steinerne Statuen.
Als hätten sie sich nie bewegt. Und wären dazu auch nicht fähig. Unheimlich.
Die Zwergin suchte sich einen weiteren Stein und ersuchte sich rückwärts zu bewegen, ohne die seltsamen Viecher aus den Augen zu verlieren.
„Wir müssen nach Ferneck. In der Nähe der Brücke. Ich zeig es dir, wenn wir da sind. Und…so schlimm ist es nicht. Eine Zwergin haut so leicht nichts um.“
Womit sie recht hatte.
Wenn sie denn eine reinrassige Zwergin wäre…
Lysira
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Die Bruxa stand wieder auf, aber sie wandte sich nicht um.
„Ich weiß“, sagte sie nur, sie hörte die Kreaturen hinter sich, nahm ihren Gestank war. Das war jetzt ein Problem, denn sie würden folgen. Vielleicht hatten sie Glück und kamen an irgendeinem Kadaver vorbei, der die Aufmerksamkeit der Modderhäute voll in Beschlag nehmen würde. Oder Lysira würde sich wieder beherrschen können, wenn ihr Adrenalinpegel erst etwas gesunken war. Andernfalls würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, auch die restlichen Monster zu töten.
Ferneck… ja richtig, das hatte sie erzählt… Verdammt, das war weit. Der Optimismus Sarrays konnte Lysiras Besorgnis nicht eindämmen. Zwerge mochten zäh sein, dennoch hatte sie kein gutes Gefühl bei der Sache.
„Dann sollten wir jetzt besser dorthin aufbrechen. Versuch die Nekrophargen nicht zu beachten, wenn sie uns zu lange folgen sollten, werde ich mich darum kümmern, bevor wir deine Freundin erreichen“, sagte die Bruxa, während sie schon die Uferböschung ansteuerte, wo noch immer ihre Sachen lagen.
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Sarray Cestay
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„Wenn sie uns in die Stadt folgen, bringen wir die Bewohner in Gefahr.“ Mit ständigem Blick auf die schlurfende augenlose Meute zogen die beiden sich in Richtung ihrer Kleider – oder im Falle der Bruxa der Reste davon – zurück. Und ihre neue Freundin? War die eine Gefahr für die Bewohner? Nein. Da vertraute die Heilerin ihrem Bauchgefühl. So eine war sie nicht.
Sarras war übel, doch das schob sie auf den Gestank und den wirklich schrecklichen Anblick von Lysiras Wunden.
Hecktisch schlüpfte die Zwergin in ihre Kleidung. Als das Hemd über die tiefen Kratzer streifte, biss sie fest die Zähne aufeinander. Verdammt, das brannte nicht schlecht.
Die Weste schloss sie nicht. Das wäre unnötige Quälerei.
„Wir müssen sie irgendwie abhängen.“ Die Zwergin sah sich um, um gleich darauf wieder hektisch die Modderhäute zu beobachten. Die waren schon wieder irgendwie näher. Unglaublich. Wie machten die das? Die rührten sich doch nicht, wenn man hinsah!

„Was passiert, wenn wir die Felsen da hochklettern statt den Weg zu nehmen? Sind die da doof genug dann hier zu bleiben? Oder warten die oben auf uns?“
Vielleicht konnte die Bruxa auch fliegen? Welche Möglichkeiten bleiben ihnen?
„Ist das mit dem Schreien sehr anstrengend?“
Möglichkeiten. Optionen. Denk nach, Sarray. Denk nach!
Zuletzt geändert von Sarray Cestay am Montag 19. September 2022, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Lysira
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Achja… die Stadtbewohner… darauf hätte sie selbst kommen können. Die Monster würden vielleicht niemanden angreifen, während sie ihre Beute verfolgten, aber die Menschen würden das vielleicht zum Anlass nehmen, einen Hexerauftrag auszuschreiben und das konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. Kopfgeld war Kopfgeld, ob es ihr galt oder nicht. Und war ein Hexer erstmal vorhanden und hatte einen Auftrag erfolgreich erfüllt, begannen sich die besorgten Bürger auch schnell mal für tote Banditen zu interessieren.
„Wenn wir klettern, klettern sie hinterher…“ Lysira überlegte einen Moment. Es wäre eine Abkürzung, aber würde Sarray das schaffen? Ja, wenn sie sich das zutraute, dann schaffte sie das auch, so schnell ging das mit dem Fieber ja auch wieder nicht und außerdem…
„Aber sie sind auf den Felsen im Nachteil. Wenn ich sie von dort aus angreife, werden sie fallen und dann hoffentlich weit genug von uns beiden weg sein, wenn sie explodieren“, ließ Lysira Sarray an ihren Gedanken teilhaben. Es war nicht so, dass ein weiterer Schrei nicht möglich gewesen wäre, doch waren die Monster nun erstens darauf vorbereitet und zweitens zu nah an ihnen beiden dran. Und die Bruxa wusste, dass der Abstand sich jetzt nicht mehr so weit vergrößerten würde als dass so eine Moderhautexplosion für sie beide ungefährlich wäre. Sicherlich hätten sie auch den Anstand zwischen einander vergrößern können, aber was, wenn die verbleibenden Monster sich dann auf Sarray gestürzt hätten?
„Die Felsen sind eine kluge Idee, lass es uns versuchen.“
Lysira stopfte die Fetzen des Kleides in ihre Manteltasche. Vielleicht würde Sarray sie unterwegs brauchen um irgendetwas abzubinden, für was anderes waren die eh nicht mehr gut. Den Mantel warf sie über, ohne ihn zu schließen. Das konnte sie immer noch machen, wenn es erforderlich wurde.
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Sarray Cestay
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„Gut. Dann machen wir es so. Bei drei drehen wir uns um und klettern die Felsen rauf. Sind nur einige Schritte.“ Da war er wieder, der unerschütterliche Optimismus der Zwergin.
„Eeeins….zweiiiii…DREI!“
Und schon wirbelte sie herum und sprang wie eine Wüstenmaus in die zerklüftete Wand.
Immer wieder zu Lysira schauend zog sie sich hoch, stemmte sich ab, kralle sich fest. Hochziehen, Halt suchen, weiter schieben, Hochziehen.
Sie kam voran, auch wenn ihre Arme zitterten, ihre Stirn schon nach wenigen Zügen vor Schweiß glänzte und die Übelkeit ihr den Magen umdrehte.
Trotzdem zweifelte sie nicht eine Sekunde daran, es zu schaffen.
Glück. Sie würde Glück haben.
Schnaufend wie eine Dampflock kletterte sie weiter.
Lysira
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Im ersten Moment war Lysira positiv überrascht. Die kleine Blondine war wirklich geschickt und dazu noch flink. Nun deutlich optimistischer beobachtete sie deren Aufstieg und kletterte dann hinterher, sorgsam darauf bedacht genau unter ihr zu bleiben, um sie notfalls auffangen zu können.
Schon bald waren sie ein Stückchen geklettert und die Monster unter ihnen blieben langsam aber sicher immer weiter zurück. Hatte Lysira sie überschätzt? Würden sie es nicht hochschaffen? Nur zur Sicherheit holte sie einmal aus und schlug die Krallen mit voller Wucht in den Felsen, sodass ein paar Steine sich lösten und auf die Nekrophargen hinabregneten. Leider waren keine besonders großen Brocken dabei sondern größtenteils Kleinere Steinchen und Staub. Der Felsen war schon sehr fest. [27/100]
Lysira kletterte weiter. Sie roch den frischen Schweiß ihrer Kameradin, hörte ihr Schnaufen und gerieft direkt wieder in Sorge. Hoffentlich übernahm sie sich nicht.
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ERZÄHLER
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Als sie das kurz Stück den Pontar überquert hatten hatten sie auch die Modderhäute hinter sich gelassen. sie mieden das Wasser des Flusses, dass zwar an dieser Stelle noch süß war, aber durchaus andere Gefahren beriet hielt und irgendwie hatte ja wirklich noch nie jemand Modderhäute schwimmen sehen, oder?
Es waren aber auch weder Ertrunkene noch Seedrachen, die den beiden Frauen letztlich das Leben schwer machen sollten.
Zunächst sah es tatsächlich so aus, als würden sie es schaffen, obwohl sie, noch nass vom Schwimmen immer wieder von Stein abrutschten und die Steilwand durchaus eine anspruchsvolle Kletterpartie darstellte.
Die wahre Herausforderung wartete oben auf sie, als sie den zugewachsenen Weg erreichten und sich eigentlich schon in Sicherheit wähnten.
Und zwar in Form von vier Wächtern der Nilfgarder Wache in schwarzen Rüstungen und den geflügelten Helmen und deren Piken, die sich auf die beiden Frauen richteten. Und dazu kam der Hauptmann, der sich zwischen den Soldaten aufbaute und die beiden eindringlich musterte.
"Na wen haben wir denn da... Anderlinge die in das Anwesen der ehrenwerten var Attre's einbrechen wollen. Schon wieder. Jetzt erzählt mir bitte nicht, dass ihr auch dem Fräulein Rosa Fechtstunnden geben wollt! Keine Gegenwehr bitte, sonst muß ich euch erschlagen lassen."
Er war erstaunlich freundlich, fast sogar amüsiert, allerdings machten Stimme und Haltung auch klar, dass er gerade gar nicht zu Späßen aufgelegt war.
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