Allgemein | Irgendwo in den Straßen Nowigrads...

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Crehwill von Seren
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Und hüpf war der ungewöhnlichere Mann auch schon direkt vor ihm und… pöbelte ihn blöd an? Ein bisschen schon, wenn auch ganz anderes als erwartet. Aber offenbar der Katzenhexer, von dem er heute schon gehört hatte, falls es nicht noch einen gibt. Crehwill war sehr viel weniger angespannt: er ließ die Hände in den Taschen, musterte seine Bekanntschaft von unten nach oben, konnte das Medaillon ebenso zu ordnen und sagte lächelnd mit einem ergebenen Nicken: „Miau, Dich auch, Bruder.“

Langsam richtete er sich auf, nahm eine gewisse Haltung an und bemerkte dabei, dass sein Gegenüber leicht kleiner war als er, besonders mit seiner schicken Frisur. Dennoch Crehwills Erscheinung war etwas armselig - weniger Kleidungsstücke am Leib, als der andere Waffen am Mann - wenn auch nicht dreckig.

„Meine Schwerter sind hoffentlich genau dort, wo ich sie gestern abgelegt habe.“ Als Cat dazu trat, registrierte er wohl ihren Griff zur Seitenwaffe, ging aber nicht weiter darauf ein. Stattdessen machte einen kleinen Schritt auf sie zu, auch um Reuvens Nähe etwas zu entkommen und verneigte sich galant: „Crehwill von Seren, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Beide.“ Mit einem schiefen Grinsen warf er einen Blick auf den anderen Hexer.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Er hatte die Schwerter nicht gezogen, aber ein zweiter Hexer im Revier bedeutet fast immer Ärger. Und weniger zu tun für einen.
Die lustigen Witze über Katzen kannte er allesamt und ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen.
Als Cat nach einem Schwert griff machte er sich eine geistige Notiz, sie auch irgendwann zu bewaffnen, allerdings nicht mit den Hexer klingen, die bedeuteten für den Träger meist mehr Ärger als Nutzen.
Aber zurück zu dem Greifen. Crehwill also. Ungewöhnlicher Name.
Dass der gleiche Mann sie beide an den Eiern hatte und dass sie auch annähernd die gleiche Metapher dafür verwendeten kam ihm gerade nicht in den Sinn.
"Reuven von Sorokin. Und das ist Catlya von Layda. Freut mich auch."
Die meisten anderen Fragen erübrigten sich wie 'bist du beruflich hier?' oder 'Was hast du vor?'
Bei einem Hexer war die Antwort jeweils klar. Immerhin hatte er seine Schwerter noch.
"Im Ernst, Greifen sind selten geworden in der Gegend, hab gehört es treiben sich ein paar von den Wölfen rum, aber auch von denen hab ich noch keinen gesehen."
Und was gab es sonst zu sagen? Smalltalk war weder ein Begriff den Hexer üblicherweise kannten noch praktizierten, deswegen war im Grunde bereits alles gesagt.
"Hast du Arbeit?" fügte er dennoch hinzu.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

„Arbeit?“ Ach, Schnuffel, wenn Du wüsstest. „Ich hab einer alten Dame geholfen ihren Ochsenkarren aus dem Straßendreck zu ziehen und bekam dafür zwei Rüben, die ich ausgegeben habe mir die Schulter wieder einrenken zu lassen.“

Eher nicht die Art Arbeit, die man sich streitig machte. Also eher kein Grund herum zu fauchen. „Wollen wir beim Plaudern weiter gehen, ich muss da zum Tor raus.“
Freundlich fragend wies er in seine Richtung. Und ging, wenn der Vorschlag nicht abgewiesen wurde von Schlurfen in Schlendern über: ein gemütlicher Spaziergang durch die Stadt im Sonnenschein in netter Gesellschaft. Zumindest Crehwill bemühte sich eine nette Gesellschaft für anderen beiden zu sein.

„Wölfe treffe ich vor allem im Winter in ihrem Bau, wenn man Lust auf Gesellschaft hat. Ist aber auch ein bisschen kalt da oben. Doch hast Du andere Greifen gesehen? Ich bin extra in den Süden gekommen, weil ich gehört habe, hier gäbe es noch welche. Aber… niemand hat was gewusst. Dieser verdammte Krieg macht es nicht leichter, mit dem herumfragen...“

So richtig nach Ärger roch der Greif nicht. Aber vielleicht machte er sich nur klein, nachdem er gerade nichts weiter dabei hatte.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven musterte ihn. Er schien in Ordnung zu sein. Eigentlich hatte er nichts gegen Hexer, und nicht nur im Sinne von 'nichts wirksames'.
Ochsen... "hab davon gehört, sie erzählt es überall rum... und die sollen es auch gewesen sein, die die Nilfgarder erschlagen haben." allerdings kannte er die wahre Geschichte, aber immerhin grinste er verhalten. die letzten Tagen waren harte gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes.
"Wir sind unterwegs raus, aus der Stadt, ja... Wir wollten uns eben etwas jagen und dann rösten, wenn du dich anschließen willst."
Er setzte seinen Weg fort, blickte kurz zu Cat, aber er nahm an, dass sie einverstanden wäre.
"Um ehrlich zu sein hab ich den letzten Greifen vor rund 50 Jahren gesehen. Bei den Wölfen haben Kater keinen Zutritt mehr seit Iello."
Er vermutlich schon, nur Brehen nicht, aber es gab auch so etwas wie Loyalität, auch wenn Dimitar es einem schwer machte. Und das würde bedeuten sich von der eigenen Schule zu distanzieren, zu Kreuze zu kriechen, und Katzen waren nun einmal stur und trotzig.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

Gepflegt. Klar, seine Kleidung war einfach, gerade jetzt so ohne Rüstung, ohne Schwerter ohne irgendwas, aber der Greif bemühte sich um sein Äußeres. Die Fingernägel waren geschnitten und nicht mal sonderlich dreckig, die Augenbrauen ein bisschen in Form gezupft und er stank nicht. Vielleicht roch er gerade ein wenig nach Kerker, einen Duft den Reuven erst kürzlich in der Nase hatte, aber selbst das war nur leicht. Ohne feine Hexernase würde man das nicht merken und auch mit selbiger nur, wenn man darauf achtet.

Crehwill musste grinsen, als von Nilfgarder jagenden Ochsen gesprochen wurde. Bollwin hatte ihn schon gut erwischt gestern. Sie sollten einen Ochsen mit zur Hexenjagd nehmen, der würde bestimmt in die ‚Truppe von Spezialisten‘ passen und darauf wäre sie vielleicht nicht vorbereitet.

„Weißt Du den Namen des Greifen? Das war nach der Lawine… Den letzten Satz sagte der Greifenhexer mehr zu sich selbst. Zu Iello kam ein zur Kenntnis nehmendes Geräusch. Er kannte selbst nur Geschichten darüber und hatte sich, nachdem er die Wölfe Jahre später mal darauf angesprochen hatte, vorgenommen es nie wieder zu tun.

„Ich würde mich euch gerne zum Jagen und Essen anschließen und wir beide sollten uns demnächst eh mal länger über ein paar Dinge unterhalten. Allerdings habe ich schon eine Verabredung, denke ich.“ Sie wartet auf Dich, dass Du aus dem Knast zurück kommst und gehst dann lieber spontan mit einem Kumpel grillen. Crehwill musste sehnsüchtig lächeln. Das klang nach einem herrlich normalen Leben. „Wo finde ich Dich, wenn sie mich rauswirft?“
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Gepflegt und sauber duftend, das alles waren Attribute, die auf Reuven nicht zutrafen.
Er hatte vor Jahren schon einen Teil seines Geruchssinnes verloren, deshalb war das was er wahrnahm nur noch so gut oder nur ein wenig besser als bei einem Menschen. Und manchmal schlug sich das auch in seiner Hygiene nieder... nein, meistens sogar. Er wusch sich natürlich von Zeit zu Zeit, vor allem wenn es dringend nötig war, aber wer die meiste Zeit im Gelände unterwegs war tat gut daran zu riechen wie eben jenes. Nach Erde und Dreck und Holz und Moos.
Aber wenn man ehrlich war, dann stand es mit seiner Sauberkeit nicht zum besten. Gerade nach den Tagen im Kerker hatte er zwar ein Bad genommen und seine Kleidung dann im gleichen Wasser gewaschen, mit ein wenig Seife, aber man konnte sich vorstellen, wie sauber das machte. Und die Rüstung hatte er natürlich nicht gewaschen, die hatte er beim Faustkampf erbeutet und genau so roch sie auch.
Ein Hexer mit manikürten Nägeln war ihm also - abgesehen davon dass er den Begriff nicht einmal kannte - etwas vollständig neues.

"Ein Coën... irgendwas... unten in Ellander allerdings. Aber ist schon eine Weile her. Ich halte mich seitdem fern." Von Ellander und auch von Hexern. Natürlich wusste er von der Lawine, die ganze Zunft war wenig genug und noch vor ein paar Tagen hatte er selbst zu hören bekommen, dass sie immer wenig wurden.
Er konnte zumindest in der Hinsicht verstehen, warum es Crehwill interessierte und er kramte auch noch einmal.
"Und dann noch einen... etwas später, hat sich mit irgendeinem Söldner in den Haaren gehabt, Bonvill... Nein, Bonhart... also der Söldner, wie der Hexer hieß weiß ich nicht mehr. Irgendetwas mit Varian oder so. Das war's aber."
Und der Hexer hatte natürlich ein Mädchen, bei dem er unterkam. Irgendwie verbreitete Hexerpraxis. Nur er hatte ein Mädchen ohne festen Wohnsitz, dass er mit sich nahm. Aber das war etwas anderes.
"Ich bin... irgendwo hier und da. in der Stadt, im Eisvogel, im Kerker... in Gildorf... da ist ein kleines Haus... Aber ich denke, dann sieht man sich. Wo immer es eine warme Mahlzeit gibt."
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

Manikürte Fingernägel: Irgendwo mussten die Elfenprinz Goldlocke Gerüchte hergekommen sein. Und ein bisschen bewegte sich der Greif auch so. Mit angemessener Kleidung in anderer Umgebung, könnte er vielleicht auch den Prinzen geben – natürlich nur solange ihm niemand in die Augen sah.

Aber ja, Coën, den kannte Crehwill, was er mit einem wissenden Nicken weiter gab. Dieser hatte auf ihn seit jeher den Eindruck gemacht, als ob er gerade erst flügge geworden wäre. Aber einer der wenigen, die zumindest hin und wieder die Ruinen des heimatlichen Kaers besuchten. Er fragte nicht weiter nach, warum Reuven sich fernhielt. Er war ihm ja nicht gerade vor Freude um den Hals gefallen. Bei Katern dauerte es halt eine Weile bis man ihnen den Bauch kraulen durfte und er wollte es nach der Essenseinladung nicht übertreiben. „Varian. Nie gehört, aber… “ Ein Schulterzucken. „…ein paar waren an dem Winter nicht da und kehrten auch nie zurück.“ Gab wohl zu viele Gerüchte, dass eh alles kaputt und verloren sei. Was auch stimmte. „Vielen Dank, Reuven.“

Im Kerker? So so. Dieser Arsch.
Der Greif zog kurz eine Augenbraue nach oben, kommentierte aber nicht. Darüber könnten sie sich wann anders auskotzen, Sarray wartete. Eisvogel, kleines Haus in Gildorf, Kerker... „Gut, ich finde Dich.“ Er beugte sich für einen Moment zu dem anderen Hexer und zog die Luft ein, bevor er kurz nachdem Stadttor stehen blieb.

„Sehr viel weiter muss ich nicht.“
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Reuven von Sorokin
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Reuven sah sich um. Er wußte wo er war und hätte man ihn dreimal raten lassen wohin der Hexer nun wollte, er hätte wohl schon beim ersten Versuch richtig gelegen. Sie standen vor der Hütte einer gewissen Heilerin, die ihm immerhin sein Auge wieder gerichtet hatte.
Nun hob er kur die Augenbrauen, kommentierte aber nicht.
"...wir sehen uns. Viel Spaß."
wünschte er noch.
Cat und er zogen weiter, sie schien eine Idee zu haben was einen Unterschlupf anging, das war gut, er hatte es schon satt, zwei Schwerter zuviel mit sich herumzutragen.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

„Danke Dir auch, Bruder.“ Dabei schlichte er nicht zu Catlyn. Sie wirkte entschlossen genug, auch Katzen aus dem Bett zu werfen, wenn sie dort nichts verloren haben. Stattdessen drehte er sich zu ihr und vollführte wieder eine Verneigung, die die Prinzen Theorie bestätigen könnte. „Die Dame.“

Direkt bis zum Haus der Heilerinnen war jedoch Crehwill nicht gegangen, sondern auf dem Platz hinter dem Stadttor stehen geblieben. Schließlich hatte er noch etwas vor, bevor er an diese Tür klopfen wollte. So konnte Reuven sehen, wie der Greifenhexer noch etwas herum schlenderte und sich dabei aufmerksam am Ufer umschaute. Erst etwas später ging er die letzten Schritte zum kleinen Haus.
Sindra
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„Was war denn DAS?“, fragte Cat, als Crehwill außerhalb der Sichtweite geraten war.
„War das ein Hexer oder ein verwunschener Märchenprinz?“ Die junge Frau war sichtlich irritiert.
Sie zuckte mit den Schultern und setze sich wieder in Bewegung und führte ihn den Rest des Weges zum Friedhof.
Das Gelände wirkte beinahe wie ein verwunschener Garten, Weiden mit tiefhängenden Ästen, überwucherte Gräber, im Hintergrund ein verfallenes Mausoleum aus dicht gesetzten, wuchtigen Sandsteinen. Das Dach schien noch in Ordnung und da es keine Fenster hatte, konnten auch keine gebrochenen sein. Links und rechts des Einganges standen zwei in grauen Stein gehauene Engel.
Ein wenig unheimlich, sahen sie im Schatten der Bäume so aus, als würden sie sich bewegen.
Nur Cat schien das nicht zu stören. „Das Ding hat sogar nen Keller.“, verkündete sie und steuerte auf den Eingang zu.
Eine Grabstätte…Sindra hätte das nie getan. Die nächste eklatante Veränderung.
„Zum Winter sollten wir uns was anderes suchen. Ich glaube, das da zu beheizen wird schwierig. Es gibt noch ein paar verlassene Häuser etwas außerhalb. Da müssten wir aber ordentlich Arbeit reinstecken.“
Sie plante also voraus. Und es machte den Eindruck, sie plante mit ihm zusammenzubleiben.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

"Keine Ahnung was dass war... aber ob das wirklich ein Hexer sein soll ziehe ich etwas in Zweifel... Rosa Augen, hast du dass gesehen? Da ist noch mehr schief gegangen als bei Dimitar." 'weich in der Birne' klang zwischen den Worten mit.
Eine Gruft, eine hervorragende Idee... Reuven war durchaus beeindruckt. die neue Sindra... nein Cat, war ganz nach seinem Geschmack. Er mochte Sindra, aber Cat war... nun, hätte er den Ausdruck 'Cool'' gekannt, er hätte ihn hemmungslos verwendet. So allerdings fehlte ihm ein Begriff.
Auch wenn das bedeutet, dass er zugeben musste, dass dieser Sokolov irgendwie recht gehabt hatte, er mochte die Veränderung. Eine Gruft also... irgendwie passend.
Wobei das sogar gut zu heizen war, vollständig von Erde bedeckt eine gute Wärmeisolierung, das größere Problem war vielmehr die Belüftung. Aber das würden sie sehen wenn es so weit war. Er wollte auch in erster Linie ein sicheres Lager und von Zeit zu Zeit ein Dach über dem Kopf. Den Hinweis auf die Häuser überhörte er schlichtweg, er hatte nicht vor sich irgendwo niederzulassen. Vielleicht diesen Winter noch, aber spätestes nächsten Sommer würde er weiterziehen, vielleicht mal wieder nach Süden, die Nilfgarder sollten nicht schlecht zahlen. Und Sin... Cat kannte sich ja dort aus. Aber ja, er rechnete damit, sie mitzunehmen.
Aber bis dahin war die Gruft eine hervorragende Idee...
Trotzdem blieb er vorsichtig.
"Warte!" Sein Medaillon vibrierte.
Friedhöfe waren immer eine Gefahr. Wenn es keine Nekrophagen waren, die auch noch versuchten, die letzten Reste auszugraben, dann waren da Geister oder Erscheinungen, mit denen zu rechnen war.
Daher waren von jetzt auf gleich seine Sinne gespannt.
Er legte Tasche und Schwerter ab, zog nur sein Silberschwert.
"Nimm dass Silberschwert von Gaetan... fass nur die Klinge auf keinen Fall an!"
Öle hatte er derzeit keine vorrätig, eigentlich fahrlässig man brauchte die doch recht nicht oft... und er musste nun sogar überlegen, wie Yrden ging, auch das verwendete er so dermaßen selten... Aber dass es etwas wie ein Geist sein mußte war ihm nun fast klar, denn Ghule ließen keine Medaillons vibrieren.
Als dann das fahle Leuchten sich aus dem Boden schälte war klar, dass er recht behalten sollte.
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