Allgemein | Irgendwo in den Straßen Nowigrads...

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Arvijd Kostjunari
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Lebenslauf: Dr. Kostjunari

Sie hatten Kolja in diesem Hof zurück gelassen. So ganz hatte es dem Arzt nicht gefallen wollen, auch Jarels Idee nicht, ihn als flüchtig zu melden. Es war kein sauberer Abschluss und man würde lange nach ihm suchen. Sicher, selbst verbrannt zu werden war auch kein Spaß, aber das hätte er in Kauf genommen. Dinge, die in der Schwebe hingen mochte er fast noch weniger.
Auch den Dämon alleine zurück zu lassen hatte ihm nicht gefallen, auch wenn sie in den Tagen, die sie gegangen waren Zeit genug gehabt hatten um zu reden - die der Dämon wiederum nur spärlich nutzte. Er war nicht gesprächiger geworden in der vergangenen Zeit.

Und dann hatten sie Nowigrad erreicht, die einst freie Handelsstadt, die mehr und mehr zum Regierungssitz geworden war. Bisher hatte er nur Wyzima gesehen und war nicht gereist, aber er kannst die Städte seiner Heimatwelt und dennoch... Nowigrad war noch größer. Beeindruckend, erschreckend.
Sie waren nicht aufgehalten worden an den Toren, wohl des Ritters und seines Knappen wegen.
Jarel hatte dem jungen Mann Anweisungen gegeben und verabschiedete sich selbst, doch für den Arzt gab es keine Aufgaben.
Also verabschiedete er sich von dem Trio, dem seltsamen Reisenden und Jakob und dem Ritter und machte sich auf.
Wohin? Das wußte er selbst nicht. Was er wollte auch nicht.
Sich umsehen. Bummeln. Den Markt sehen und den Hafen... und sich überlegen was er nun unternehmen wollte. Vielleicht eine Praxis eröffnen... auch den Traum von einem großen Heilerhaus wollte er nicht aufgeben, auch wenn der wissenschaftliche Stand dieser Welt ihn eigentlich entmutigen sollte. Aber er würde daran festhalten, allein weil er wusste, dass er dazu notfalls Jahrhunderte Zeit hatte.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:55
Lebenslauf: Ljerka

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von: aus dem goldenen Stör -> durch die Straßen
Datum: Abend des 5. August 1278 / Morgen des 6. August 1278
betrifft: Ljerka
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Sie war noch eine ganze Weile am Hafen auf und ab gewandert und durch die Stadt. Nach Hause wollte sie nicht, auch auf die Gefahr hin, dass Sarray sich Sorgen machte, aber immerhin war sie es, die einen Gast hatte und sich vergnügte, da wollte sie nciht stören.
Allerdings war es weniger Rücksicht auf die Freundin als vielmehr Selbstschutz. Sie wollte nicht sehen dass die Zwergin, die genauso alt war wie sie selbst aber durch ihre Abstammung um so viel jünger aussah, irgendeinen Kerl abgeschleppt hatte, und ihren Spaß mit ihm zwischen den Laken hatte - was ihr schon seit Jahren nicht mehr gelungen war.
Und Jarel, von dem sie für einen kurzen Moment gedacht hatte, er könnte an ihr interessiert sein, und von dem sogar dieser Sokolov das gedacht hatte, entpuppte sich als stockschwul.
Und auch der Kerl, auf den er es abgesehen hatte - wenn sie ganz ehrlich war, dann fand sie ihn gar nicht so furchtbar. Ein Machtmensch, sicher, er strahlte dieses etwas aus, das Männer gleichzeitig anziehend aber auch gefährlich machte und sie verstand Jarel gut - sie hätte auch den nicht von der Bettkante gestoßen. Aber auch der war offenkundig schwul.
Und sie hatten wohl den falschen Geschmack, aber noch gravierender... Sie war wohl mittlerweile einfach zu alt.
Ihre besten Jahre hatte sie an den Krieg verschwendet und nun war sie zurück und... Ja, genau: Zu alt.
Das nervte.
Vielleich hätte es geholfen wenn ihr nun wenigstens irgendein dahergelaufener Hafenarbeiter hinterhergepfiffen hätte, aber nicht einmal die besaßen genug Anstand und wussten was sich einer Frau gegenüber schickte.
Das frustrierte.
Vielleicht hielten sie sie aber auch nur für einen Mann. Zu groß, zu breite Schultern, Frisur und Tätowierungen... aber auch die Kleidung. Seit dem Krieg hatte sie sich in kein Kleid mehr gezwängt. Die waren ihr alle zu eng geworden, die zierliche Taille war Geschichte.
Heute schrieb ihr keine Mutter und kein Vater und auch kein Bruder mehr vor wie sie sich zu kleiden hatte und so wählte sie was praktisch war. Hosen und damit es nicht unschicklich wurde, Oberschenkellange Jacken oder Gehröcke, die den Hinter bedeckten. All das diente aber kaum dazu ihre Reize zu betonen - von denen sie ohnehin wohl nicht mehr viele hatte. Die Brust war flach geworden und selbst in einem engen Kleid wäre kein nennenswertes Dekolleté mehr zustande gekommen, also ließ sie es auch gleich sein.
Kein Wunder also...
Aber konnte man nicht trotzdem davon träumen, dass es irgendwo dort draußen noch einen Mann gab, der sie genau dafür lieben würde?
Vielleicht... ja, aber der war ja schwul.
Sie hätte fluchen wollen, hätte es wohl auch getan, aber das brachte sie ja auch nicht weiter.
Aber so trieb sie sich weiter durch die Straßen in der Hoffnung... ja, in welcher Hoffnung?
Dass sie doch noch einen Beweis fand, dass sie nicht jeden Reiz eingebüßt hatte?
Sie mochte klug sein, mittlerweile erfolgreich, wenn auch noch nicht reich, aber sie hatte sich etwas aufgebaut. Und vielleicht hatte sie es so zu etwas gebracht, was in dieser Welt selten war - es gab nicht einmal einen Begriff dafür wie in anderen Welten - aber was war so falsch daran auch ganz simpel für Äußerlichkeiten wahrgenommen werden zu wollen und nicht nur für das was man erreicht hatte?

So führten ihre Schritte sie durch die Stadt, sie sah in erleuchtete Fenster, sah Familien am Abendtisch, die Frau am Herd. Sie sah leichte Mädchen ihr Geld auf andere Weise verdienen, aber die waren jung und konnten ihren Körper noch verkaufen, selbst da hätte sie sich wohl mittlerweile schwer getan.
Wobei es ihr auch nicht um belanglosen Sex ging. Noch bildete sie sich ein, dass sie das noch hinbekommen würde, irgendwie. Aber es ging ihr um mehr. Eine Familie, etwas, das nur ihr gehörte, nciht nur Freunde, Liebe. War das denn so abwegig?

Und so gingen die Stunden ins Land, es wurde Nacht und irgendwann dämmerte der morgen, als sie sich dann doch auf den Rückweg machte. Doch da war sie schon nciht mehr alleine Kaum dass die Sonne begann aufzugehen war die Stadt voll mit Soldaten, sie hämmerten an Haustüren, durchsuchten, verhafteten.
Die Alchemistin traute ihren Augen kaum. Das Wort Razzia gab es in dieser Welz noch nciht, aber diese Säuberungsaktion war das beklemmenste und schauerlichste, was sie seit langsam gesehen hatte nach dem Krieg. Auch wenn die Soldaten vergleichsweise ruhig blieben und im nachhinein betrachtet auch kaum Blut floss... Menschen... Halt, Anderlinge, die im Morgengrauen aus den Betten gezerrt wurden waren beängstigend.
Und dann waren ihre Gedanken wieder bei der Zwergin, und nun führten sie ihre Schritte deutlich schneller nach Hause als zuvor beabsichtigt.

<geht hier weiter>
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

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von: aus Cyrons Wohnung -> durch die Straßen
Datum: früher Morgen des 6. August 1278
betrifft: Sindra
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Bereits sehr früh am Morgen war der Hexer aufgewacht. Er schlief eigentlich nie lange und erst recht schlief er nur selten in einem Bett sondern meditierte in der Regel. Dieses mal war er aber froh, eine weiche Matratze zu haben, liegen zu können. Der Rücken schmerzte von der wenigen Bewegung im Kerker und der feuchten Kälte in dem Keller.
Sindra... oder nun Cat, hatte sich an ihn angekuschelt und erst am frühen morgen, kurz vor Sonnenaufgang entzog er ihr den Arm und stand auf um sich anzuziehen. Auch sie erwachte natürlich, aber sie musste sich nicht anziehen eigens.
"Ich will los..." erklärte er nur. Er brauchte Bewegung, musste etwas tun.
Später dann auf der Straße:
"Wir brauchen mehr Geld und einen Unterschlupf, etwas, wo ich die Schwerter lassen kann und andere wichtige Dinge, die ich nicht immer mit mir herumtragen will. Und es muss etwas sein, wo du dich verstecken kannst, wenn du in Bedrängnis gerätst. Und wo ich dich wieder finden kann."
Man merkte gleich, er hatte nachgedacht.
Während er sprach hatte er von Gaetans Schwertern den kleinen Katzenanhänger abgemacht. Den band er ihr nun um den Hals.
"Ich wüßte nicht, an wem der am passendsten aufgehoben wäre..." er lächelte und noch immer war er sich nicht bewusst, wie passend.
Sindra
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Lebenslauf:

Die neue Frau an seiner Seite benahm sich vollkommen anders als Sindra davor.
Sie sah sich stets aufmerksam um, bewertete stets die Möglichkeiten überfallen zu werden, beobachtete Personen…und klebte nicht ganz so heftig an Reuven wie zuvor. Seine Nähe suchte sie trotzdem. Und auch der anhimmelnde Blick blitze immer wieder auf. Nur die Fixierung auf den Hexer fiel geringer aus.
Nur, als er ihr das Lederband mit dem Hexermedaillon umhing, war sie einen Moment ganz die Alte.
„Das ist…ich glaub es gar nicht…ich…“ Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn – vor aller Augen – und strahlte ihn aus den blauen Augen an, die er überall wiedererkennen würde.
Erst Minuten später war ihre Stimme wieder das raue Kratzen der Soldatin.
„Ich hätte eine Idee….“, schlug sie vor und nagte an ihrer Unterlippe. Auch das war noch von Sindra übrig.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Zunächst fielen Reuven die Unterschiede nicht einmal auf. Er war einfach froh, wieder unter freiem Himmel zu sein...
Die Rührung Sindras... Nein, Cat's, über den kleinen Anhänger verstand er nur ansatzweise. So erfüllte er immerhin einen Zweck und ging nicht such Unachtsamkeit verloren. Er hatte keine bestimmte Geste im Sinn, zumindest nicht absichtlich.
Noch hatte Reuven auch keinen Plan, wie Sindras neuer Tagesablauf aussehen sollte, aber Sokolov war nicht zugegen, also konnten sie umherziehen und er konnte ebenfalls nach Arbeit suchen.
"Was für eine denn?"
Sie hatte also eine Idee. Er blickte sich um... Er zumindest hatte keine.
Sindra
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Lebenslauf:

„Du bist sicher nicht pingelig bei der Wahl unserer Unterkunft, hm?“
Sie setze sich in Bewegung, in Richtung e er der Brücken. Als Reuven zu ihr aufschloss, begann sie zu erklären.
„Mein Trupp hat die mittelbare Umgebung der Stadt ausgekundschaftet. Ideale Orte für Hinterhalte, Verbund der Infrastruktur. Du verstehst. Ich denke, ich kenne einen Ort, an denen uns niemand vermuten wird. Nur…gemütlich ist etwas anderes.“ Sie schritt ordentlich aus. Auch ihre Körperhaltung sagte aus, dass sie das stundenlang konnte. Und ihre Augen waren überall.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven grinste. Eine Nilfgarderin nun also, das war ein wenig schräg, allerdings nicht schräger als viel anderes.
"Es muss nur trocken sein und sicher. Ich brauche keine Gardinen. Und wenn mir keiner einen Hinterhalt legt wäre auch das nicht ganz schlecht."
Dann setzte sein Denken wieder ein.
"Zeig es mir... und ich schätze du solltest das später auch Sokolov erklären. So etwas interessiert den sicher."
Er folgte ihr mühelos, zwei Schwerter in der Hand, zwei auf dem Rücken, wie es sich gehörte. Seine Tasche umgehängt. Er trug die erbeutete leichte Rüstung.
Fasziniert beobachtete er ihre schnellen Schritte über jedwedes Gelände. Diese Doppler faszinierten ihn immer mehr.
Zuletzt geändert von Reuven von Sorokin am Donnerstag 15. Dezember 2022, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
Sindra
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Sicheren Schrittes führte sie ihn hinaus und -kaum zu glauben – auf einen Friedhof zu.
Zuletzt geändert von Sindra am Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

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von: aus dem Kerker
Datum: Bald Mittag des 6. August 1278
betrifft: Crehwill, Reuven, Sindra
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Ein bisschen nackt fühlte Crehwill sich auf dem Rückweg schon. Lustigerweise nackter als auf dem Hinweg. Da hatte er Begleitung von diesen netten Wachen, die ihm Sicherheit gaben und vor allem hatten all den Passanten das Gefühl, dass er unglaublich gefährlich sein müsse: Barfuß in Hosen mit Handschellen zwischen vier oder fünf Gardisten. Jetzt zwar mit Stiefeln und Hemd dazu, ohne all seinem anderen Gerümpel, kam er sich vor wie ein Bauer.

Er hatte einen kurzen Umweg über einen Brunnen gemacht, um dort etwas zu trinken. Unauffällig versenkte er dabei den Florin, den er in seiner Hosentasche gefunden hatte und wünschte sich etwas. Auch wenn er wusste, dass es so nicht wirklich funktionierte und Nie wieder Dimerithandschellen war ein frommer Wunsch war.

Zuckerwerk hatte er keines dabei, sein Geldbeutel lag schließlich auf dem Küchentisch und zum Tauschen hatte er ebenfalls nichts. Vielleicht fand er noch eine blaue Kornblume am Stadtrand? Um nicht weiter aufzufallen bemühte er sich, dass ihm seine Haare ins Gesicht fielen und blickte mehr auf den Boden. Irgendeine blöde Pöbelei konnte er jetzt nicht brauchen.

Aber dann horchte er auf, so liefen nicht die üblichen Stadtbewohner und sein Blick fiel auf einen Mann, der mehr Schwerter dabei hatte als Hände und einer leichtfüßigen Dame folgte. Letzteres erschien ihm sinnvoller.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Nicht sofort registrierte Reuven, dass ihnen jemand folgte.
Noch ehe die den Friedhof ganz erreicht hatten hatte er es bemerkt.
Blickte man sich nach jedem um, der zufällig eine Weil ein die gleiche Richtung ging endete das üblicherweise mit Verfolgungswahn.
Wurde man dennoch tatsächlich verfolgt, dann merkte man das meist irgendwann.
Außerhalb der Stadt nämlich, wenn die übrigen Passanten weniger wurden, die zufällig in die gleiche Richtung gingen.

Reuven drehte sich noch aus der Bewegung heraus um und blieb kurz vor ihm stehen.
Er hatte die Schritte gehört, vermutete bereits Dimitar oder jemanden von vergleichbarer Erfahrung, denn die schwerfälligen Schritte eines Menschen unterschieden sich doch gravierend von denen eines Hexers oder ...Naja, eines Hexers.
Mit dem Blondschopf, den er nun vor sich sah hatte er allerdings nicht gerechnet. Reichlich abgerissen, keine Schwerter, und bei den Augen war wohl etwas schief gegangen bei der Mutation. Und was, darüber gab das Medaillon Auskunft. Greifenschule.
Er legte den Kopf etwas schief.
"ich hätte ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit einem Geifen... Und wo sind deine Schwerter?"
Sindra
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Lebenslauf:

Cat hatte nicht bemerkt, dass ihnen jemand folgte. Ob sie einfach nicht geachtet hatte oder schlicht Reuven dies überließ, wer wusste das schon.
Und nun, ganz plötzlich, stand sie dem nächste Hexer gegenüber. Und was für einem. Die Augen von der Farbe einer wilden Stammrose und Haaren wie die Sonne auf nilfgards Flagge.
Cat tastete instinktiv an ihre linke Seite. Ach ja. Kein Degen. Und gegen einen Hexer hatte sie ohnehin keine Chance. Musste sie auch nicht haben. Sie hatte ihren Hexer. Kurz war sie Reuven einen Seitenblick zu. So richtig grün war er dem Neuankömmling wohl nicht.
Nun…mal sehen, was draus werden würde.
Cat verschränkte die Arme und schwieg.
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