Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Heilerin - neben dem der Alchemistin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Auf ihr Prusten folgte ein verschmitztes Lächeln. Dass es vielleicht nicht die Umgebung für einen Handkuss ist, wusste er auch, aber warum nicht? Die Aufwartung bekommen schließlich nicht die Zuschauer, sondern die Dame. Aber damit drehte er sich dann auch um und ließ neben Stiefeln, noch die Hosen fallen, um diesen warmen Zuber zu genießen. Vielleicht waren die ersten Bewegungen noch lasziver als nötig, aber schon bald schien er sich ganz der Waschung hinzugeben: Mit Genuss wusch er sich das Gesicht, tauchte die blonde Mähne unter, fuhr mit den Fingern durch die Strähnen, um sie ein wenig zu ordnen und schrubbte sich zum Abschluss mit der dargereichten Bürste unter den Fingernägeln.

Wäre nicht die Sonne am untergehen gewesen, das Wasser wieder kälter geworden und hätte ihm die Gastgeberin nicht die Hand gereicht, säße der Hexer wohl noch länger mit halb geschlossenen Augen in dem Zuber ohne etwas zu tun. Aber so bemühte er sich seufzend wieder hinaus und trocknete sich mit dem Tuch ab, bevor er es sich um die Hüften schwang. Statt dem Hexer landete sein Kapuzenmantel im Zuber, wo dieser so langsam wieder seine rote Farbe annahm.

Crehwill setzte sich dort hin, wo die Zwergin ihn trieb. Bis jetzt hatte sie ja recht gute Ideen bis er leicht aufstöhnte, als sie ihm so an der Schulter herumdrückte und am Arm zog. Aber mit Schmerzen an Tischen kannte er sich aus und so schlimm war es nicht: „Ja, bewegen geht... weh, tut es dabei so... ja, da... genau.. autsch..“ Sarray bekommt einen Seitenblick, das Letzte nachschieben war bestimmt nicht nötig? „Ich soll schöne Grüße von Jolanta ausrichten, ihrem Ochsen geht es gut.

Jolanta, sicher schon über 60, deren Hof ein Stückchen weg lag und die hier häufiger wegen Gelenkschmerzen vorbei kam, um Wundermittel gegen Lebensmittel zu tauschen.

Sie hat mir ein paar Rüben für euch mitgeben.
Benutzeravatar
Sarray Cestay
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 487
Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
Lebenslauf:

„Nett von Jolanda.“, bekundete Sarray. Hurra! Rübeneintopf... Wirklich lieb von der alten Dame. Zudem sie diese Woche noch gar nicht da gewesen war um das Mittel gegen ihre Arthritis abzuholen.
Ein Stück vom Ochsen wäre Sarray lieber gewesen, aber erstens brauchte die alte Dame den für ihren Acker und zweitens ging es dem Ochsen ja gut.
„Wie seid ihr denn unter den Ochsen geraten?“, fragte die Zwergin, nun doch neugierig geworden und ließ von ihrem Patenten ab.
"Es könnte sein, dass im Schulterblatt ein Haarriss ist oder war. Habt ihr einen eurer Tränke genommen? Schwalbe oder wie das heißt? Ich hab den Eindruck, da ist schon nachgeholfen worden bei der Genesung. Die Kapsel selber ist gereizt und es befindet sich Flüssigkeit zwischen Gelenkkopf und Pfanne. Ich nehme an ein Bluterguss. Und die Bänder sind gedehnt. Habt ihr versucht den Ochsen zu werfen?“, flachste sie und schielte in den Zuber. Was für eine Brühe…
„Ich kann euch eine Salbe mitgeben um die Genesung zu beschleunigen und was gegen die Schmerzen, wenn ein tapferer Hexer das brauchen kann. Ich würde in den nächsten Tagen Belastung vermeiden. Bewegen ja, Ochsen werfen nein. Könnt ihr euch ein paar Tage ohne Hauerei leisten?“, fragte sie Mini- Blondine und reichte Crehwill ungefragt den Kamm.
Bei den Haaren konnte man schon neidisch werden. Wie bei ihm wohl eine Flechtfrisur aussah?
Sarray vertrieb ihre Gedanken mit einem Blinzeln, die schon wieder im Begriff waren mit ihr durchzugehen.
Professionell bleiben, jawoll. Nicht Haare flechten oder Patienten ins Bett zerren.
Also weg mit den seltsamen Gedanken.
Die Kleine Heilerin lächelte unverbindlich und sah den Hexer fragend an.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Nach dem Kamm griff er lächelnd und hielt den Moment, in dem sie beide ihn in der Hand hielten, ein bisschen länger und nahm sich die Zeit sie zu mustern. Ihre Blicke waren ihm nicht ganz entgangen und sie gefielen ihm besser als Furcht oder gar Hass, der ihm hin und wieder entgegen schlug. Ach, es macht einfach mehr Spaß über ein Bankett zu tanzen, statt einen Ochsen aus dem Schlamm zu retten oder gar Monster zu jagen.

Ihr hattet gesagt, dass hier meine Profession recht häufig trefft. Daraus könnte man schließen, dass es hier nicht so viel zu tun gibt, was Hauerei für mich bedeutet.Und wer hat schon Lust auf Hauen? Crehwill begann sich die Haare zu kämen, vielleicht ein bisschen unbeholfener als er müsste. Er soll ja den linken Arm nicht belasten und kämen lassen wäre viel schöner.

Jolanta war mit ihrem Ochsen und dem Wagen unterwegs ihre Rübenernte zu verkaufen, als sie aus welchen Gründen auch immer an der Flussstraße im Schlamm stecken blieben. Sie bat um Hilfe, weshalb ich mit dem Ochsen gezogen habe bis der heftige Ruck kam. Worauf der Ochse sich an irgendwas erstreckt hat und in Panik geriet. So landete ich im Dreck und der Ochse auf mir, aber der Wagen war wieder frei. Jolanta gab mir die Rüben und den Hinweis, dass man mir dafür hier helfen würde. Bei den Heilerinnen, einer Kleinen und einer Großen, in dem hübschen Haus.“ Die Große hatte er offenbar noch nicht gesehen oder sie war noch viel kleiner: „Ich weiß nicht, wie viele Salben nach dem Zuber noch für zwei Rüben drin sind.“ Irgendwo im Gepäck hatte er auch noch ein paar Münzen, aber jetzt am Tisch ist er recht blank.
Benutzeravatar
Sarray Cestay
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 487
Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
Lebenslauf:

Ach so war das. Jolanta hatte ihm die Rüben nicht als freundlichen Gruß mitgegeben, sondern als Bezahlung für den Hexer.
Na hervorragend. Warum waren eigentlich alle Hexer notorisch pleite? Aus den Fähigkeiten musste man doch etwas herausschlagen können, oder nicht? Oder nahmen die anderen Heiler die Hexer jedes Mal aus, wenn sie sie zusammenflickten?
„Häufig wäre übertrieben, aber den einen oder anderen hatten wir schonmal zu Gast.“, erklärte sie und dachte mit Grausen an den Tag, an dem der Katzenhexer den fast toten Werwolf angeschleppt hatte, der sich im Nachhinein als Ljerkas bester Kumpel herausgestellte. Vom Doppler in seinem Schlepptau ganz abgesehen.
Sie wäre den Gedanken noch weiter nachgegangen, wenn das Goldlöckchen nicht so durcheinanderbringen würde. Erst die Berührung seiner Finger….
Bei den ewigen Feuern Mahakams, wie das kribbelte! Und dann der güldene Schimmer seiner Haare.
Das logische Denken der Zwergin floh wie ein Reh vor einem Wolf in ein Dickicht wirrer Empfindungen. Unwillkürlich entfleuchte Sarray ein Seufzen, das sie sogleich mit einem ordentlichen Husten zu übertönen versuchte.
„Ich hol die Salbe.“, quietschte sie eine Spur zu hoch, drehte auf dem Absatz herum und lief…drei Schritte in die falsche Richtung… bevor sie erstarrte, einen hicksenden Laut von sich gab und doch noch den Weg Richtung Eingang fand.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Vielleicht weil man Hexer mit Rüben bezahlte?

Crehwill machte sie wenig Gedanken übers Geldverdienen und verbrachte die Zeit lieber damit Sarray beim Denken zu beobachten. Schon irgendwie putzig, wobei sie das wahrscheinlich nicht hören wollte. Deshalb hielt er lieber die Klappe und lächelte, als sie sich bereiterklärte die Salbe zu holen: „Danke.

Sein Blick folgte ihr ins Haus. Wie alt sie wohl ist? Die Zwerge, die bis jetzt getroffen hatte, waren sicher über 60, die durften erst aus dem Berg, wenn der Bart eine gewisse Länge hatte. Ist das bei Zwerginnen auch so? Nur hat sie keinen Bart oder machte sie ihn weg, damit sie menschlicher aussah? Zumindest hörte er mal, dass Zwerge, die hässlichsten Frauen hätten. Konnte er jetzt nicht behaupten. Sie wäre schon ein netter Ausklang des Tages, nachdem Ochsengekuschel. Aber es war ihr offenbar irgendwie peinlich und drängeln würde er niemanden.

So verließ er seinen Platz und hängte seinen Kapuzenmantel zum Trocken auf, bevor er in seinen Sachen nach den Rüben und seinen Münzen kramte.

Als Sarray wieder zurück kam, konnte sie zwei große Rüben und seinen Geldbeutel auf dem Tisch liegen sehen, während der Hexer selbst wieder auf seinem Stuhl saß und seine Lederkleidung vom inzwischen getrockneten Dreck und Schlamm mit Hilfe der Bürste beseitigte.
Benutzeravatar
Sarray Cestay
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 487
Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
Lebenslauf:

Rüben.
Und Münzen.
Hmmm…

Nachdenklich trat Sarray an Crehwill heran, in der linken einen großen hölzernen Tiegel, in der rechten einige Tücher, so dünn, dass sie durchscheinend wirkten.
„Setzt euch.“ Die Zwergin wartete, bis der Hexer auf dem niedrigeren der beiden saß und trat an ihn heran. Ob es auch so kribbelte, wenn Salbe im Spiel war? Ja. Das tat es.
Sorgsam und großzügig rieb die Mini Blondine die lädierte Schulter des Hexers mit dem auffälligen Haar und den noch auffälligeren Augen ein.
Scheiße ja. Der fühlte sich genau so interessant an wie er aussah. Einen Zwerg mit diesen Attributen hätte sie sich gepackt und ins Häuschen geschleift.
Sie unterdrückte ein Seufzen.
Er war ein Mensch. Und er würde sich sicherlich nicht dazu herablassen, die Nacht mit ihr zu verbringen.
„Hunger?“, fragte sie trocken, statt ihn an ihren Gedanken teilhaben zu lassen, während sie die Tücher über die nun glänzende Schulter legte, damit seine Kleidung nicht daran fest klebte.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Für Zwerg hatte der Hexer allerdings viel zu wenig Bart, nur einen Flaum aus Härchen, die man erst sah, wenn das Licht richtig darauf schien.

Sarray wusste nicht, ob es bei ihm auch kribbelte oder nicht, aber zumindest hörte sie ihn brummen, als ihre Finger über seine Schulter fuhren, um die Salbe langsam einzureiben. Manchmal zuckte er vielleicht ein bisschen, wenn es etwas mehr weh tat. Aber zum Einen wusste sie ja, wo genau diese kleinen Punkte waren und zum Anderen war er ein tapferer Hexer, sodass er die ganze Prozessdur sichtlich genoss. Ein Kater hätte wahrscheinlich geschnurrt.

Auf ihre Frage hielt er die Augen noch einen Moment geschlossen, bevor er seine Gesicht langsam zu ihr drehte. Über seine linke Schulter blickte und zu ihr auf. „Sie bringen uns bei lange ohne Nahrung auszukommen, aber... das nahm mir nicht den Appetit.“ Ist dabei seine Stimme etwas sanfter geworden? Zumindest suchen seine Augen ihre, um ein bisschen in dem tiefen Blau zu versinken.
Benutzeravatar
Sarray Cestay
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 487
Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
Lebenslauf:

Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
Ach…warum es nicht versuchen?
„Ich koch die Rüben mit Speck und Grieben. Wenn du noch Zeit hast…lad ich dich ein.“
Es hieß, Hexer wären fühllos. Ihrer Erfahrung nach stimmte das nicht. Der Kater hatte dem Doppler kräftig hofiert. Vielleicht schätze sie das auch fehl.
Im Grunde war es auch egal.
Sie wollte ihn ja schließlich nicht heiraten. Nur…kosten wäre eine schöne Abwechslung. Würde ihr vielleicht sogar über den Gedanken hinweg helfen, Lysira nie wieder zu sehen.
Noch einmal strich sie ihm über den Arm, erwiderte den Blick den er ihr zuwarf, seufzte leise.
Diese Augen….
„Ich bereite schonmal alles zu. Wenn du fertig bist, komm einfach rein.“
Sie nickte, schnappte sich die Rüben und ging hinein, nicht ohne ihm noch ein warmes, erwartungsvolles Lächeln über die Schulter hinweg zuzuwerfen.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Du. Crehwill lächelte oder grinste sogar in sich hinein. Mal sehen wie lange er bleiben durfte. Baden. Essen. Kuscheln. Schlafen. Klang schon viel versprechend. Eigentlich zu schön, um wahr zu sein.

Sehr gerne, Sarray.“ Er fing ihr letztes Lächeln fast schon sehnsüchtig auf und blieb noch ein kleines Momentchen sitzen.

~

Als er schließlich an die Hintertür kam, diese aufschob und im Türrahmen stehen blieb, hatte er zumindest Stiefel, Hose und Hemd wieder an. Allerdings viel sauberer, als noch an der Haustür. Rüstung und Waffen hielt er in der Hand und die Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, auch wenn ihm schon wieder einige Strähnen ins Gesicht fielen.

Draußen hatte er, soweit man es sehen kann, aufgeräumt. Den Zuber sauber gemacht, die Bürste mit rein getragen. Hinter ihm blickte neugierig ein Pferdekopf ins Haus. Wenn man schon keine Kaffeepflanzen essen darf, dann gibt es hier vielleicht was?

Kann ich sie irgendwo unterstellen?“ Mit sie meinte er offenbar das Pferd und nein, er klang nicht so, als ob er Rekin im Haus abstellen möchte.
Benutzeravatar
Sarray Cestay
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 487
Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
Lebenslauf:

„Deine Stute?“ Sarray zog die Stirn kraus. „Am Ende der Straße ist ein Mietstall.“, erklärte sie nach einem kurzen Moment. Sie im Hof anbinden war wahrscheinlich keine gute Idee. Primus hatte das Tier dann kein Dach über den Kopf und secundus war die Gefahr, dass das Tier sich an den Kaffeepflanzen verging zu hoch, denn auch Hafer hatte sie nicht. Und hungrige Tiere waren einfallsreiche Tiere.
Sag Mathei ich schick dich und frag mal nach, wie es seinem Fuß geht. Der schuldet mir noch einen Gefallen.“ Jaja…man sollte sich von Schlachtrössern nicht auf die Latschen latschen lassen.
Sarray wuselte und wirbelte in der Hütte, die im Grunde nur aus zwei Räumen bestand.
Einer großen Küche mit wuchtigem Esstisch – der auch als Behandlungstisch diente.
Die komplette gegenüberliegenden Seite der Küche nahm eine mit allerlei alchemistischen Gerätschaften, Retorten, Tribikos, Alembik, Aludel, Curbith und Brennern bestückten Arbeitsfläche ein, links und recht eingeschlossen von Schränken und Regalen mit Tontiegel, Holzdöschen, getrockneten Kräutern und allerlei Zutaten, die einem Labor im Keller eines Kaer um nichts nachstanden. Und alles blitzsauber gehalten. Wenn man bedachte, wie teuer Glas war, ein gar nicht mal so kleines Vermögen.
An die Küche grenzte ein kleinerer Raum an, mit Vorhängen vom ersten Raum getrennt. Offenbar das Schlafzimmer.
Der hintergründige Geruch des Alkohols wurde überlagert von brutzelnden Speck und – Rüben.
Roch gar nicht mal übel. Auf dem Tisch standen bereits zwei Schüsseln, Besteck, eine geöffnete Flasche Wein, ein aufgeschnittenes frisches Brot und zwei tönerne Becher.
Die Zwergin ließ sich nicht lumpen, und der leichten Röte auf den Wangen, den immer wieder verstohlen zugeworfenen Blicken und dem plötzlich angeschlagenen freundschaftlichen Ton nach zu schließen war auch sie einer Verlängerung der ‚Geschäftsbeziehung‘ nicht abgeneigt.
Der Hexer gefiel ihr. Genau richtig um sich eine Nacht durch die Federn zu jagen. Nichts für eine Beziehung, egal ob Hexer nun Gefühle hatten oder nicht, aber sicher gut für Abwechslung.
Jetzt galt es ihn nur noch dazu zu bringen zu bleiben. Wie sagte man noch? ‚Liebe geht durch den Magen.‘ Unterstütz von einer Flasche Wein vielleicht sogar noch direkter.
Sie hattet tatsächlich Hoffnung.
Benutzeravatar
Crehwill von Seren
Spieler Level 3
Spieler Level 3
Beiträge: 406
Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
Lebenslauf: Crehwill

Mathei, Der Hexer nickte. Grüßen und den Mietstall aufsuchen bekommt er hin. Dennoch machte er ein paar Schritte in den Raum, um die Sachen, die er in den Händen hielt am Rand auf dem Tisch abzulegen. Kurz strichen seine Finger über das dicke Holz. Seine Beziehung zu Tischen war nicht ganz einfach, ob sie hier auch schon Patienten darauf festgeschnallt hat. Auch schweifte sein Blick über all ganzen die Gerätschaften, erinnert schon an Zuhause.

Aber dann sah wieder zu Sarray, die ihm offenbar besser gefiel als ein paar Gläschen: „Es duftet schon herrlich.“ Besonders, wenn man besser reichen kann. Er ging schon zu seiner Stute, die zwar ihren Kopf rein gestreckt hatte, aber immerhin nicht eingetreten war, um sie abzuführen, als er nochmal umdreht und doch eines seiner Schwerter mitnahm. Man weiß ja nie.

Rüstung, Silberschwert und Armbrust sowie wie anderer Kleinkram blieben zurück, sodass sich die Zwergin doch sehr sicher sein konnte, dass er vor hat wiederzukommen. „Ich beeil mich.“ Warmes Essen sollte man nicht warten lassen.

~

Es dauerte auch nicht lange bis der Hexer wieder da war (durch die Hintertür). Wobei er es nicht verhindern konnte nun etwas nach Pferd und Stall zu riechen. Falls sich in der Küche eine Möglichkeit findet, wächst er sich zumindest die Hände, bevor er sich wenn es nichts mehr zu helfen gab setze und alles betrachtete. Schüsseln, Besteck, Wein. „Das ist wundervoll. Heute morgen wäre mir nie eingefallen, dass mein Abendessen so aussehen könnte. Vielen Dank für die Gastfreundschaft.
Antworten