Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Heilerin - neben dem der Alchemistin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

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von: Ljerkas Häuschen
Datum: ca. kurz vor 6 Uhr, 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Ljerka, Crehwill und Sarray
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Reuven blieb draußen. linste aber durch die Tür und sein Blick blieb natürlich auf einem paar kleiner straffer Zwergenbrüste hängen, bist diese wieder aus seinem Blickfeld verschwanden. Natürlich kuckte er. Augen wie Brüste gehörten einfach zu dem, was einen Blick anzog und zwar komplett unmagisch. Er blickte einfach gerne schönes an.
In anderen Zeiten und auf einer anderen Welt hätte er sich nun bereits einiger sozialer Verfehlungen schuldig gemacht, die wiederum in fast vertrauter Manier in Selbstjustiz oft genug mit einem virtuellen Pranger geahndet wurden.
Nun aber ging es längst nicht mehr um Brüste und Crehwill war fertig um in Richtung Hafen aufzubrechen.

Dass er sich nicht schminkte und auch das Haar nur wieder flocht ließ der Kater unkommentiert. Auch dass vollkommen außer Zweifel stand, was die Beiden über Nacht getan hatten und was nicht. Die verschiedenen Duftnoten krochen nun süß und schwer durch die offene Türe zu ihm nach draußen um sich zu verflüchtigen.
An diesem Tag war er erstaunlich gleichmütig in der Hinsicht.

Lajerka war nicht zu sehen, sie brauchte vermutlich mehr Schlaf als der Hexer. Letzterer aber hielt die gesamte Ausbeute der Nacht in Händen. Es waren sogar mehr als nur 2 Ampullen mit Schwertwal. Es hatte den Rest noch im ein größeres und zwei kleinere Fläschchen abgefüllt, die konnten sie hinterher noch verteilen.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

Es gab einen langen Kuss, einen Stupser mit der Stirn und ein Nicken dazu auf sich aufzupassen zum Abschied. Nachdem Crehwill alles hatte, war er noch einmal zu Sarrays Bettstatt gekommen: „Reuven ist ja auch noch da.“ Ein bisschen wird gegenseitig aufeinander achtgeben. Wahrscheinlich gab es kaum jemand anderen in der Stadt, der dafür besser geeignet wäre auf ihn aufzupassen. „Danach soll es in ein Badehaus gehen, vielleicht finden wir dort?“

Gerade wirkte der Blonde auch wie ein Hexer wirken sollte: die übliche Pupillenform, die zwei Schwerter, passend gerüstet und bewaffnet, kein Unfug im Gepäck, die Haare praktisch verpackt, unrasiert, die frische Bolzennarbe an der Wange und an ihm der Geruch nach Sex. Nur die Bewegungen passten noch nicht ganz dazu, sie waren noch etwas verschlafen und träge.

„Prima. Danke.“ Zu den Tränken. „Warst die Nacht fleißig?“ Seine unkommentierende Gleichmütigkeit ließ den Greifen die Augenbrauen heben. Aber mehr Zweideutigkeiten gab es nicht. Mit den Worten „Hast Du unsere Garde schon aufgesammelt? Weißt Du wohin wir genau müssen?“ kam Crehwill hinaus und schloss die Tür, nachdem er Sarray noch einen Luftkuss zu geworfen hatte.

<weiter am Hafen>
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Freitag 26. Januar 2024, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Wo auch immer die Garde die Nacht verbrachte hatte, sie standen fast kerzengerade ein Stück weit weg, gerade so wie, dass sie nicht versehentlich etwas in der offenen Türe sehen konnten was keiner sehen wollte. Der eine oder andere gähnte vielleicht aber alles in allem hielten sie sich gerade. Vermutlich waren sie so früh am morgen sehr viel schlimmeren Drill gewohnt.
"Die waren ganz brav schon da." Reuven deutete nach hinten. "Und es ist alles erledigt, was man in einer Nacht so erledigen kann."
Auch das ungewohnt zweideutig. Vielleicht meinte er ja wirklich nur die hohe Ausbeute an Tränken.
"Wir müssen zu den Docks... dort werden wir den Freiherrn schon finden." Und wenn nicht, dann würden sie eben warten. Immer noch besser als in der Zelle zu sitzen.

<weiter am Hafen wenn es so weit ist>
Zuletzt geändert von Reuven von Sorokin am Donnerstag 25. Januar 2024, 10:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Crehwill von Seren
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von: Eisvogel
Datum: späterer Abend, 5. September 1278, Sonntag
betrifft: Dorkas & Sarray
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Viel gesprochen wurde nicht. Die Zwergin war aufgeregt nach Hause gehüpft, während der Hexer Armbeugen angeboten hatte. Man konnte ahnen, dass ein Teil von ihm dieses höfische Benehmen drauf hatte und sich nicht zu schade war dieses auch gegenüber normalen Leute zu zeigen.

Sarrays Heilerhäuschen lag außerhalb der Stadtmauern in Ferneck. Man fand dort alles was man für die kleinen und großen Wehwehchen brauchte griffbereit. Nur ein Stuhl an einer Seite, auf dem wahrscheinlich der Hexer sein Berufswerkzeug abgelegt hatte, passte nicht ganz ins Bild – zu kriegerisch. Sonst war es klein aber gemütlich. Besonders die eher normal großen Betten, keine Zwergengröße. Sie waren von der guten Stube mit Behandlungs- und Esstisch samt Küche mit schweren Vorhängen abgetrennt. Da man bereits gegessen und getrunken hatte, fand man sich ohne große Umwege zwischen den weichen Kissen und Decken wieder. Die Zwergin war ausgelassener im Bett, der Hexer weniger. Hielt sich zurück, wollte vielleicht auch erst wissen welche Gerüchte gehört worden waren, um dann die gewünschten zu erfüllen. Die zärtliche Seite sagte ihm mehr zu. Sein erstes Mal mit zwei Frauen war es bestimmt nicht. Und natürlich hatte er Narben, vielleicht nicht so viele wie gedacht, dafür ein paar verhältnismäßig frisch, wie der hübsch vernähte Kratzer über den rechten Unterarm. Sarrays Werk.

Ungewöhnlich war vielleicht, dass er danach nicht einfach einschlief. Schlaf hatte man ihnen schließlich abtrainiert. So lag er irgendwann auf dem Bauch, hatte eine leicht schnarchende Zwergin auf dem Rücken und einen Arm über Dorkas gelegt, während er vor sich hin döste und den beruhigenden Herzschlägen der beiden lauschte.
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Dorkas Bulther
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Dorkas hatte den angebotenen Arm des Hexers angenommen. Irgendwie hatte sie damit gerechnet unterwegs feindselig von den Menschen, die zu der späten Stunde noch unterwegs waren, angeguckt zu werden. Es fiel nicht vielen auf, dass sie eine Halbelfe war. Aber dass der Mann neben ihr ein Hexer war, konnte vermutlich nur ein Blinder übersehen. Ihre Anspannung verlor sich erst, als sie das Häuschen von Sarray erreicht hatten.

Sie blieb einen Moment davor stehen und ließ es auf sich wirken. Sie wusste nicht warum, aber es gefiel ihr auf Anhieb. Es strahlte die Art von 'Zuhaue' aus, die sie sich immer vorgestellt hatte. Es wirkte einladend, warm, angenehm. Zweifelsohne ging es einigen ehemaligen und zukünftigen Patienten da anders, schließlich wurden hier vermutlich Wunden verarztet, und das war selten frei von Schmerzen. Aber das war eine Nebensächlichkeit, die Dorkas nicht weiter störte. Was machte schon ein wenig Blut und Knochen und Schmerzensschreie in einem Zuhause aus? Hauptsache es war warm, und dicht und Eigentum. Sie beneidete Sarray dafür.

Auch im Inneren des Häuschens sah sie sich aufmerksam um. Sie schien tatsächlich fasziniert davon zu sein, wie sehr die Zwergin ihr Zuhause und ihren Arbeitsplatz zu einem idyllischen Ort hatte vereinen können. Lediglich der eine Stuhl schien sie zu irritieren, wollte er doch nicht so ganz ins Bild passen.

Im Bett war Dorkas durchaus bemüht ihre Aufmerksamkeit beiden gleichermaßen zukommen zu lassen und passte sich wie eine biegsame Weide den jeweiligen Gelüsten an, als wenn sie selbst keine hätte. Auch wenn ihr körper drahtig und geschmeidig war, so gab es so einige Stellen, die Narben aufwiesen. Die wenigsten Narben sahen so aus, als ob ein Fachkundiger je einen Blick darauf geworfen hätte. Eine Narbe an ihrem Oberschenkel, die noch nicht all zu alt war, sah aus, als hätte ein einäugiger Betrunkener mit seinen Füßen versucht sie zu nähen. Die Nähte verliefen kreuz und quer und ungeschickt gesetzt. Auf ihrem Rücken wiederum war eine Narbe, die aussah, als hätte man sie mit einem glühenden Messer bearbeitet aus Ermangelung an Nähzeug. Kurz: Ihre Wunden und deren Behandlung straften ihr Auftreten Lügen. Jede noch so schlecht bezahlte Schankmaid konnte sich einen Heiler leisten, und die meisten brauchten diese nicht wegen solcher Wunden.

Doch was ihr Auftreten betraf, schien sich Dorkas keine Gedanken zu machen, solange sie sich zu dritt im Bett vergnügten. Die wohlige Wärme der Kissen und zweier erhitzter Körper trug sie in den Schlaf, so dass sie sich unversehens tatsächlich an einen Hexer kuschelte und ungewöhnlich friedlich schlief.
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Dorkas Bulther
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Der friedliche Schlaf wurde irgendwann durch einen Ruck unterbrochen, der durch ihren Körper ging. Ihre Fäuste ballten sich und ihr Körper spannte sich an, obgleich sie zugleich die Beine anzog und einen Buckel machte, als würde sie gleich zu einem Sprung ansetzen. Ihre Miene verfinsterte sich und sie begann sogar zu knurren, wie ein Hund, der seinen Knochen verteidigte.
So plötzlich wie das gekommen war, verging die Anspannung auch wieder. Sie streckte sich etwas, drehte sich um und entspannte sich. Doch einige Augenblicke später hob sie blitzartig ihren Kopf, warf einen kontrollierenden Blick auf ihre Kleidung, legte den Kopf wieder ins Kissen und schien beruhigt weiter zu schlafen.
Dieses sonderbare Verhalten zeigte sich noch einige Male, bis sie begann sich unruhig hin und her zu drehen, als könne sie einfach keine bequeme Position finden. Dabei mussten ihre Bettgenossen damit rechnen ein Knie oder Ellenbogen abzubekommen - sofern sie nicht tief schliefen.
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Crehwill von Seren
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Der Hexer hatte es schon kommen hören. Der Herzschlag der nackten Halbelfe in seinen Armen wurde schneller. Er wusste selbst nicht mehr, ob er geschlafen oder doch nur meditiert hatte. Aber die Aufregung konnte er hören, vielleicht auch riechen. Auf jeden Fall spüren. Seine Hand auf ihrer Schulter und der Arm über ihrer Brust begannen Dorkas leicht zu wiegen. Dieses Wackeln im Mutterleib in diesem uralten Rhythmus, der die meisten Säugetiere beruhigt, hatten sie ihm wohl nicht abtrainiert. Vielleicht saß es zu tief oder vielleicht war es auch eines der Dinge, die ihn durch die Kräuterprobe gebracht hatten ohne halb wahnsinnig dabei zu verrecken.

Sein Geschunkel half zumindest kurz, sie schlief wieder ein, der Herzschlag flachte ab, aber nur um dann doch wieder aufzuschrecken. Er quittierte es mit ein missmutigen „Hrmpf...“ und nahm sie etwas fester in den Arm. Er begann tief zu brummen. Zuerst irgendwie, dann eine leicht eingängige Melodie und nahm sie dabei fest in den freien Arm. Sanft rieb er seine Stirn an ihrem Kopf, um zu sagen ‚Alles ist gut, es ist jemand da, der passt auf‘. Das Unterbewusstsein tastete dabei nach seinem Hexermedaillon, das zwischen seiner Brust und Betttuch lag und er nicht ausgezogen hatte. Aber es zuckte nicht. Keine Monster in der Nähe, keine Magie im Spiel, niemand hatte irgendjemand verflucht. Es ist wahrscheinlich wirklich alles gut. Nur immer noch eine Zwergin auf seinem Rücken, die seine Gesumme mit Gemurmel und Ferkelgrunzen kommentierte, bevor sie weiterschlief.
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Dorkas Bulther
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Kurz nachdem er seine Stirn an ihre gelegt hatte, zog sie ihren Kopf leicht zurück. Um ihn dann Stirn schwungvoll auf seinen Nasenrücken krachen zu lassen. Was zur Folge hatte, dass sie selbst davon richtig wach wurde und mit einem unterdrückten "Autsch!" sich die Stirn rieb. Im Schlaf hatten ihre üblichen Verteidigungsmuster von der Straße gegriffen. Alle von den eigenen Sachen wegbeißen, andere nah genug halten, damit man es warm hat, aber weit genug, um sicher zu sein.

Sie öffnete die Augen, um zu sehen, welchen Streuner sie hoffentlich die Nase gebrochen hatte, als sie in das Gesicht des Hexers sah. Schlagartig wurde ihr wieder bewusst, wo sie überhaupt war. Ihre Augen wurden vor Schreck groß und eine Hand glitt erschrocken über ihren Mund um ein Fluchen zu unterdrücken. Dann zeichnete sich ein deutlich sichtbares schlechtes Gewissen auf ihrem Gesicht ab. "Ohje, das tut mir ehrlich leid. Das wollte ich nicht", flüsterte sie und sah ihn betreten an.

Schöne Scheiße, jetzt wusste sie wieder, weshalb sie für gewöhnlich nach solchen Abenteuern ihr eigenes Lager aufsuchte. Aber sie war so erschöpft gewesen und das Bett so gemütlich und.... Na ja, Fakt ist, sie hatte es nicht getan und sich damit möglicherweise verraten. Und das vor einem Hexer. Sie ärgerte sich über sich selbst.
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Crehwill von Seren
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Reflexartig hatte Crehwill gezuckt, so leicht konnte man ihn nicht gegen die Nase hauen. Selbst unerwartet nicht, denn einen Teil von ihm wurde eingetrichtert, dass immer irgendwas Unerwartetes passieren konnte. Natürlich auch nackt im Bett mit zwei Frauen im Arm oder gerade nackt im Bett mit zwei Frauen im Arm… auf jeden Fall auch eine Stirn gegen seine Nase. Viel Bewegungsspielraum gab es zwar nicht, aber er hatte leicht den Kopf eingezogen, sodass Dorkas’ Schlag mehr gegen seine Stirn ging, als gegen sein Nasenbein. Es rumste, Sarray grummelte und Crehwill hörte auf zu summen. „War es so schlecht?“ Auch seine Stimme war ein Flüstern.

Seine Augen waren noch immer geschlossen, als sie in sein Gesicht blickte und öffneten sich erst langsam blinzelnd. Seine Pupillen weiteten sich ungewöhnlich weit und ließen diese Augen nicht mehr menschlich aussehen. Die ungewöhnliche Farbe der Iris störte da weniger, war eh viel zu dunkel, um sie zu erkennen. „Schon gut… hast schlecht geträumt und weißt Dich zu wehren?“

Er machte nicht den Eindruck, als ob er sie bei etwas ertappt haben könnte. „Gegen Leute, die Dir im Schlaf den Beutel klauen wollen…“ oder anderes. „Aber macht Dir keine Gedanken, draußen läuft nur ein Igel rum.“ Er spitzte die Ohren. Ja, bestimmt ein Igel, die konnten ganz schön laut werden. Konnte man sich auch erlauben, wenn man auf Schnecken Jagd machte.
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Dorkas Bulther
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Dorkas lag einfach nur da und starrte den Hexer mit großen Augen an. Nicht ein Muskel rührte sich. Ihr Herzschlag verriet, dass sie sich ertappt fühlte. Dass sie auf einen Schlag wartete oder ein Messer zwischen den Rippen oder... Na ja, irgendwas eben. Dass der Hexer so ruhig liegen blieb und ihn das keineswegs beunruhigte, irritierte sie. Das war nicht das, was sie gewohnt war. Ihre Augen zuckten zu der Zwergin, welche noch selig vor sich hin schnarchte. Dann sah sie dem Hexer wieder in die Augen und allmählich wich der Schreck Misstrauen. Plante er was gegen sie? Wollte er sie erst in Sicherheit wiegen und dann, wenn das Vertrauen wuchs, doch abstechen? Oder in den Kerker werfen lassen? War seine Andeutung mit dem Igel irgendein Schlagwort? Irgendetwas, was ihr einen Hinweis hätte geben sollen?
Langsam öffneten sich ihre Lippen und sie nickte leicht, ließ ihn nicht eine Sekunde lang aus den Augen.
"Ja... Ja, ich kann mich wehren. Und ja, manchmal träume ich schlecht. Du wohl nicht." Es war eine Mischung aus Feststellung und Frage.
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Crehwill von Seren
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„Doch. Doch. Ich hab genug erlebt, was einen Alpträume beschweren kann.“ So genau wollte er das gar nicht ausführen. Irgendwelche Körperteile wenn es schlecht lief zwischen irgendwelchen Monsterzähne oder -klauen zu haben, war noch vergleichsweise harmlos. Die Linke – seine Rechte lag irgendwo unter dem Kopfkissen und die Zwergin hielt ihn noch immer auf dem Bauch liegend und machte nicht den Eindruck das ändern zu wollen - Seine Linke legte sich Dorkas sanft fragend an ihre die Wange. Sein Mittelfinger fuhr die Konturen ihrer Ohrmuschel nach, der Daumen strich ihr über das Bäckchen. „Aber nicht hier… Hier ist so etwas wie Zuhause. Wenn ich hier anklopfe, werde ich freundlich empfangen statt dass man mich mit faulen Obst bewirft. Hier fühle ich mich wohl und willkommen. Hier gibt es keinen Grund schlecht zu träumen... hier passiert uns nichts.“
Solange in den frühen Morgenstunden keine Wachen vorbeikämen, um das Häuschen zu durchsuchen, aber gerade gab es dafür gar keinen Grund und er hatte auch keine Florin mehr.

Sonst war er verwirrt und wusste nicht so recht, was sie von ihm erwartete. Sie war aufgeregt und erstarrt, das konnte er feststellen, aber… warum? Da hatte er keinen Schimmer. Was war ihm noch alles abtrainiert worden? „Hab ich irgendwas übersehen?“
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