Stadtteil | Novigrader Docks

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Avarion DeSpaire
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Ion schwieg und sah zu dem stillen Loch in der wuselnden Menge drum herum. Das Schiff vor ihm war ein sich sanft wiegendes Diorama was es ihm erlaubte, es zu betrachten und doch nicht abgelenkt zu sein. Das meiste was Slava erzähle verstand er sogar auch das mit den verschiedenen Zeitlinien. Er schmunzelte. War er die Hälfte seines Lebens außerhalb der normalen zeitlinie aufgewachsen. Um zu zeigen das er den Worten folgen konnte nickte er gelegentlich oder sagte: „verstehe.“
Eher automatisch rückte er den Riemen der Tasche noch einmal zurecht und sah dann zu Slava. Er überlegte das für und wieder und inwieweit es ihm weiterhalf einen Weg zurück zu finden. „Magisch lässt sich eine Menge bewerkstelligen nur selten unauffällig. In meiner Welt ist es so alltäglich wie hier der Wind, die Wolken und die Sonne. Man sieht es immer und überall und es ist Normalität. Ein Grund warum ich meine Magie hier meistens nur im Inneren ausübet oder im Freien weit weg von der Zivilisation wenn weit und breit keiner da ist.“ nachdenklich sah er wieder zu dem Schiff. „Auf skellige hat mir ein Druide einen kleinen Runden Stein mit einer Rune drauf gezeigt. Vielleicht war das sogar einer von euren.“
Auf die Frage um die Mithilfe musste Ion länger nachdenken bevor er darauf einging. „Ich möchte ehrlich zu euch sein. Mein Ziel in dieser Welt ist es einen Weg nach Hause zu finden. Verlaufen diese Wege parallel zu einander bin ich gerne bereit euch bei bedarf zu helfen. Komme ich aber nicht voran, werde ich weiter ziehen und nach antworten suchen. Aktuell habe ich ein wenig Zeit weil ich Kontakt zu Garithes aufnehmen möchte und das dauert ein wenig.“ kurz sah er neben sich zu seinem Wichtel der für Menschen hier unsichtbar war. „Und dann bleibt das Problem der Akzeptanz. Wenn ich für euch Fingerfuchteln soll, müsstet ihr für meine Sicherheit garantieren können.“ nach einem kurzen Augenblick sah er zu Slava.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Ein Freund klarer Worte, ganz eindeutig. Slava nahm sich Zeit, ihn noch einmal zu mustern.
"Auch ich will ehrlich sein... Es wird kein leichter Weg sein, einen weg zu finden, nicht hier. Ich habe die Möglichkeiten, die es uns erlauben alles an Mitteln und auch Magie aufzuwenden ohne behelligt zu werden. Ich weiß nicht was man euch bereits über mich erzählt hat... aber für Sicherheit garantieren kann ich, zumindest was die Krone angeht. Aber die größere Gefahr sind die Portale selbst. Bisher folgten alle die ich gesehen haben keinen rationalen Gesetzen. Wie sie entstehen, was sie genau tun... Es ist wohl eher einem Zufall geschuldet, dass die meisten Personen die mir untergekommen sind sich noch bester Gesundheit erfreuen, wenn man das so nennen kann."
Er überschlug kurz die Zahlen.
"Aber das ist nur auf den ersten Blick der Fall, in ganzen 20% ist bereits etwas schief gegangen, und zwar dergestalt, dass die Seele vom Körper getrennt wurde. In meinen Augen sind das massive Komplikationen. Entsprechend wird es ein langes und hartes Stück Arbeit bis wir die Portale so verstanden haben, dass eine halbwegs gefahrlose Passage möglich ist - und haltet mich nicht für pedantisch und übervorsichtig, wo ich herkomme hatte ich den Ruf eines gewissenlosen Hasardeurs, aber das hier ist auch für mein Empfinden zu undurchschaubar und ich werde nicht wissentlich Leben gefährden. Wir können ja noch nicht einmal sicher sein, dass es immer nur einen Ausgang gibt. Es könnte viele geben und dies könnte auch diese Spaltungen erklären.
Dann die zeitliche Komponente... und bisher sind wir ja auch noch davon ausgegangen, dass die räumliche Beziehung stabil ist. Was aber wenn sich das portal unter Wasser oder in 100 Metern höhe öffnet oder in massivem Stein? All das sind Faktoren die beherrscht werden wollen ehe man von einem Weg zurück sprechen kann.
So sehr ich es mir gewünscht hätte, selbst einen Rückweg zu finden, ich musste mich zumindest bei meiner Lebensspanne damit abfinden, dass das wohl nicht mehr gelingen wird. Bei euch sieht das möglicherweise anders aus, aber ich sage es euch in aller Klarheit: Wenn ihr nach ein paar Wochen schon die Geduld verliert, dann werde ich nicht mit euch arbeiten, denn damit würde ich meine Zeit verschwenden, und ich habe weniger davon als ihr."

Um es nicht ganz so hart und unversöhnlich klingen zu lassen schickte er ein Lächeln hinterher.
"Versteht mich nicht falsch, ich bin um jede Hilfe froh, aber natürlich kann auch ich mich damit in Schwierigkeiten bringen."
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Avarion DeSpaire
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Lange sah Ion Slava ins Gesicht, hörte seine Worte. Er war niemand der vor Problemen davon rannte oder hinschmiss wenn es mal kompliziert wurde. Zu hören, dass er vielleicht sehr sehr lange nicht zurück kehren würde, drehte ihm trotzdem für den Augenblick den Magen um. Sein Blick ging wieder zu dem Schiff und seinen von den kleinen Wellenbewegungen sanften Schaukeln. „Ihr habt recht. Ich habe Zeit. Etwas was ich manchmal vergesse wenn ich viel mit Menschen zusammen bin. Und ich bin noch jung.“ er lächelte, denn Slava hatte ihn an etwas sehr sehr wichtiges erinnert. Es half den Knoten zu lösen und wieder über den eigenen Tellerrand zu sehen. Er drehte sich entschlossen zu Slava und hielt ihm die Hand hin. „Suchen wir antworten zu den Portalen. Auch wenn ich in eurer lebensspanne keinen Weg zurück in meine Welt finde, vielleicht finden wir einen sicheren Weg zurück in eure. Oder generell mehr Sicherheit für alle Reisenden.“
Dieser Mann hatte eine Art an sich die Ion faszinierte. Für seine lebensspanne war er unglaublich weise. „Wir sollten auf jeden Fall in Ruhe noch mal miteinander reden und die Möglichkeiten abstecken. Und ihr solltet wissen wer und was ich genau bin. Etwas was ich euch erklären und auch zeigen muss.“
Dann schien ihm etwas ein zufallen. „Ihr müsstet mich die erste Zeit aber mit dem Krankenhaus teilen. Ich habe Arvijd zugesagt beim Aufbau und einrichten zu helfen.“ um seine Worte zu unterstreichen klopfte er auf seine Tasche. „heute steht erst mal Licht auf der Liste.“
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Er hätte sich jetzt eine Zigarette gewünscht.
Dass es ihm immer wieder gelang, Menschen und auch Elfen in seinen Bann zu zeihen war ihm größtenteils nicht einmal bewusst. Aber wenn er etwas wollte, dann mit jeder Faser seines Seine und das konnte er auch alles in die Waagschale werfen.
Man hatte ihm erst vor kurzen die fehlende Entourage vorgeworfen, nun, bald würde er sie zusammen haben. Bald.
Er nahm ohne zu zögern die Hand des Elfen, Und nun? Schüttelte man sie? Drückte man nur? Er hatte einen festen Händedruck, aber er versuchte es nicht zu übertreiben.
Er hätte anfangs sicher gesagt, er könne Elfen nicht einschätzen, ihr Alter und sie wirkten oft so unnahbar, aber wenn man das einfach ignorierte und auf seinen Instinkt hörte. Und trotzdem, sie wurden mehrere hundert Jahre alt, das vergaß man dabei leicht.
"Wir reden sobald es geht, bei Wein und Tabak." Er grinste nun. "Antworten werde ich finden, aber ich habe mich bereits entschlossen zu bleiben." Er spielte mit Jarels Ring, Ion würde schon verstehen.
"Und ihr müsst auch wissen wer ich bin, wenn wir zusammenarbeiten wollen."
Doktor Kostjunari hatte ihn sich also auch schon für das Krankenhaus einkassiert. Der Mann war auch ein Phänomen. Man durfte nicht unterschätzen was der alles mitbekam und was nicht, auch wenn er den zerstreuten Professor gab. Eine Menge registrierte er tatsächlich nicht, aber Slava hatte in ihm auch bereits ein wertvolles Werkzeug für seine Sammlung erkannt.
"Es liegt absolut in meinem Interesse, dass es auch mit dem Krankenhaus voran geht. Das sichert mir wiederum ein wenig mehr von meiner Lebenszeit."
er zwinkerte.
"Und vielleicht könnt ihr mir dann auch noch mit einer anderen Frage helfen, die mir vor kurzem erst gestellt wurde. Und zwar weshalb soll man sich an ein Versprechen halten, dass die Großmutter einem Elfen gegeben hat? Nicht dass ich das anzweifeln will, an Versprechen hält man sich, aber in diesen Zeiten ist das Gedächtnis kurz. Ich bin bereits so weit gekommen dass der Fehler wohl schon in der Frage liegt, beim Wort 'Versprechen' aber wie bringt man einen kurzlebigen Menschen dazu auch nach Generationen daran zu erinnern. Das Problem ist neu für mich, weil ich erst seit einem Jahr von der Existenz von Elfen weiß... Aber wenn ihr auch nur einen Ansatz einer Idee habt... Auch das ist etwas, was man am besten bei einem Vodka oder einem Wein diskutier. Aber Licht? Licht ist gut."
Und er lächelte, auch das konnte er sehr offen und freundlich, auch wenn sicherlich einiges davon Fassade war.
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Avarion DeSpaire
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„Wie bringt man einen Menschen dazu sich an etwas zu halten was Generationen vor ihm versprochen haben?“ wiederholte er nachdenklich. Das war eine gute Frage. Ion selber hatte eine Lebenserwartung die uns vierstellige ging. „Das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit weil die Menschen dazu neigen unzufrieden zu sein. Und kommt Armut oder Neid mit ins Spiel ist es egal was für Versprechen gemacht wurden. Welche Generation erinnert sich noch an die Großeltern der Großeltern. Niemand mehr. Sie geraten in Vergessenheit. Das einzige was hält sind traditionen. Die von einer Generation an die nächste weiter gegeben wird. Aber auch das hält nur bis zum nächstes Anfall von Neid.“ nachdenklich kratzte er sich am Kopf. „oder man müsste den Schutz anderer Völker gesetzlich festlegen. Das jeder, ob alt oder jung gezwungen ist sich daran zu halten. Anders herum natürlich genauso. Unser hohes Alter macht vielen Angst. Was wenn sich die anderlinge entscheiden nicht mehr tatenlos zu zu sehen. Alleine die Zeit wäre auf unserer Seite.“ wieder machte er eine kurze Pause. „Die Frage müsstest du aber Garithes stellen. Er ist über tausend Jahre alt, hat viele Generationen an Menschen und Elfen kommen und auch gehen gesehen.“
Sein Blick glitt zu dem Ring an Slavas Finger. „Ihr solltet lernen den richtig zu benutzen. Das würde vieles vereinfachen.“
Das er mit Jarel zusammen war, war für Ion allerdings befremdlich. Er kannte Ilarion schon viele Jahre und hatte die Beziehung der beiden erlebt. ‚Wie lange war Jarel schon hier?‘ fragte er sich. Er war sich sicher das über das Thema bereits gesprochen worden war. Aber er erinnerte sich einfach nicht. Auch hatte sich Jarel körperlich verändert. Er sah jetzt deutlich mehr nach Mensch aus. Als ob sich der Schattenläufer figürlich an seinen Lebensgefährten anpasste. Energisch schüttelte er den Gedanken ab.
Dann unvermittelt wechselte er das Thema. „Was stimmt mit dem Schiff nicht?“ es war wohl das fehlen an Aktivität oder die platzierten Wachen, die ihn irritierten. Oder beides.
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Francis Rose
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Von: Bordell Nachtigall
Betrifft: Slava, Avarion, Valjan.
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Mit schnellen Schritten war Francis durch die Stadt unterwegs um aus Tihanas Zimmer das Beutelchen zu holen. Sie traf Pavel in dem Zimmer an, der fleißig dabei war alles was irgendwie wertvoll erschien einzupacken. Francis wartete bis er etwas nach unten trug, um sich unter das Bett zu werfen und schnell das gewünschte zu suchen. Tatsächlich fand sie das Brett sofort und auch das zweite darunter. Aber mehr als zwei kleine Beutelchen waren nicht darin. Vorsichtshalber nahm sie beide mit. Pavel hatte nichts davon mitbekommen.
Schnell verabschiedete sie sich wieder und schlendere zurück. Im Hafen war es wie gewohnt voll. Es wurde be- und entladen und alles mögliche von rechts nach links geschleppt. In dem ganzen Gewusel hatte sie die beiden Männer, die mittendrin standen, beinahe übersehen. Der eine war der Freiherr und der andere. Ihr Herz machte einen kurzen Sprung und aufgeregt näherte sie sich den beiden. Gut zwei Schritt hinter den beiden blieb sie stehen und räusperte sich. „Guten Tag Freiherr von Sokolov, Schneider.“ sie trat näher heran und stellte sich neben den Freiherr so das dieser nun in der Mitte Stand und sah ebenfalls zu dem Schiff. „Wie geht es eurem Rücken?“
Der Wind packte nach ihrem Umhang, so das sie diesen etwas enger um die Schultern zog.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Gesetzte sind eine gute Idee, aber keiner mag die besonders gerne, vor allem nicht wenn sie sich nicht zu dessen Vorteil ändern... Aber ihr bringt mich auf eine Idee. Religionen, Rituale, das hält ewig. Länger jedes Gesetz. Vielleicht sogar länger als die Naturgesetze."
Die Flammenrose bewies das. Aber eine Religion, einen Glauben schaffen... einen der die Anderlinge integrierte statt sie zu verbrennen... DAS wiederum war ein Ding der Unmöglichkeit. Windmühlen waren das, gigantische Windmühlen.
Wie gut nur, dass Slava keine Schau hatte auch das nicht unversucht zu lassen, was andre für verrückt hielten. Seine Augen gewannen dann jenes unheimliche grüne Feuer, dass einen der ihn nciht kannte vielleicht erschrecken mochte.
Und er blickte auf den Ring.
"Cy... Garithes hat es versucht, er hat auch versucht mir beizubringen, mich gegen Gedankenkontrolle zu wehren, mit nicht einmal so schlechtem Erfolg. Und ich konnte ihn sogar bedienen, aber das ist vermutlich noch ein langer Weg. In meiner Welt gab es bislang keinen Funken Magie, also kann auch keiner dort damit umgehen. vielleicht ändert sich das gerade, aber ich muss das erst von der Pike auf lernen. Bringt es mir doch bei, wäre ein Anfang."
Er zwinkerte und ahnte nciht, woran der Elf sonst noch dachte.
Was stimmte mit dem Schiff nicht... er starrte ebenfalls schon die ganze Zeit darauf.
"Das Schiff wurde heute Nacht von Nilfgard zurückerobert und wir haben der Stadt damit noch einige Tage länger Frieden erkauft." zu welchem Preis. "Es ist sozusagen ein Beweisstück, deshalb wird es bewacht."

Und Slava grinste als sich Francis näherte. Seine Ohren waren nciht so gut wie die eines Elfen, aber er achtete fast immer auch auf das was in seinem peripheren Sichtfeld vor sich ging, auch wenn er sich das in der Regel nicht anmerken ließ. Und er war es auch gewohnt, nciht zu erschrecken wenn sich jemand näherte oder ihn ansprach, vor allem auf der Straße war es besser immer vorsichtig zu sein.
"...guten Tag Francis. Gerade noch gut, ihr habt hervorragende Arbeit geleistet. Habt noch einmal Dank dafür. Und wie es aussieht habe ich auch unseren gemeinsamen Bekannten gefunden."
Er zwinkerte dieses mal nicht sondern grinste einfach nur gewinnend.
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Avarion DeSpaire
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Eine Religion oder einen Ritus zum Schutz der Anderlinge? Egal wie sehr sich Ion auch versuchte das vorzustellen, es sollte ihm einfach nicht gelingen. „Wie soll so etwas aussehen? Springen wir einmal im Jahr gemeinsam nackt um ein haushohes Lagerfeuer und es bringt Glück einem Gnom an den Hintern zu fassen?“ Er grübelte leicht und rieb sich die Stirn. "Klingt eher. Als ob ein Vermächtnis geschaffen werden muss. Etwas was sich so tief in die Erinnerung der Welt brennt, das niemand es je wieder anzweifeln würde. Und das grenzt an Wahnsinn." Ion schüttelte den Kopf. "Nein. Spaß bei Seite. DAS wird alles andere als einfach."
Zum Glück sagte Slava etwas, was Ion so aus der Fassung brachte, dass ihm der nächste Gedanke auf der Zunge starb und ihm sämtliche Gesichtszüge entglitten.
„Er hat euch versucht Gedankenkontrolle bei zu bringen?“ fragte er überrascht nach. „Und ihr konntet euch dagegen wehren?“ jetzt war Ion offensichtlich beeindruckt. Mit halboffenen Mund starrte er Slava an. Der Alte musste nicht über seine ganzen magischen Fähigkeiten verfügen, denn die Gedankenkontrolle beherrschte er wie kein Zweiter. Ion selber hatte fast 100 Jahre gebraucht um sich dagegen wehren zu können und das klappte nicht immer. „Wie?“ kam es ihm etwas heiser über die Lippen.
Mit hochgezogenen Augenbrauen wand sich der Elf wieder dem Schiff zu, das noch immer inmitten des Getümmels leicht vor sich hin wankte.
So abgelenkt Ion war, hatte er Francis Ankunft nicht einmal wahr genommen. Toralar dagegen schon und dieser war sich sicher. Er würde mit der Schönen Hure diesen Ort verlassen.
Es bedurfte fast all seiner Beherrschungskünste nicht zu zeigen wie sehr er sich über Francis freute. Er deutete eine Verbeugung an und schenkte ihr ein Lächeln. „Miss Francis. Ein wunderschönen guten Tag.“
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Francis Rose
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Francis lächelte sanft und wechselte ihre Position. Mit zwei Schritte war sie an Slava vorbei getänzelt und stand nun zwischen den beiden Männern. Dabei sah sie Slava an. "Das freut mich sehr zu hören. Trotz alle dem sollten wir das Glück nicht herausfordern und die Behandlungen wiederholen. Nur so können wir langfristig eine Verbesserung des Leidens erzielen. Ich erwarte also euren Boten für weitere Termine." Gespielt hob sie den Zeigefinger in seine Richtung und versuchte ernst aus zu sehen. Für Sie war es wichtig ihren Kundenstamm zu pflegen, und dieser Freiherr gehörte nun dazu. Dann lächelte sie wieder und nahm die Hand herunter. Sie trat einen Schritt zurück, so das die natürlich nur rein zufällig den Elfen anrempelte. Und Natürlich wich sie nun so zurück, dass sie vor den beiden Stand. "Seid wann seid ihr wieder in der Stadt?" Sie legte beide Hände übereinander vor sich und nahm eine zurückhaltende Position ein. Den Kopf leicht gesenkt und den Blick doch auf die beiden Männer gerichtet. Ein bisschen erinnerte es an einen Hund mit großen Augen der auf ein Stück Fleisch wartete.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Es geht erst einmal um den Anlass, aber ja, das grenzt nicht nur an Wahnsinn, das ist mitten drin. Vielleicht aber die einzige Möglichkeit." Er grinste zu der Vorstellung, dass es Glück bringen sollte einem Gnom an den Hintern zu fassen. Aber das war Aberglaube. Einer Reiterstatue über den Huf zu streicheln, einem Greifen oder einem Löwenwappen die Nase. All das war Aberglaube, allenfalls ein Ritus, nicht einmal ein Ritual. Die Unterschiede waren fein, aber err erinnerte sich an Begriffe wie 'umcodieren' und 'Ökonomie der Signifikanz' Ritualtheorien, nicht sein Lieblingskurs, aber wär hätte gedacht, dass es noch nützlich sein konnte. Es musste etwas konstruiert werden, oder ausgegraben. Ein alter Elfenglaube, der im Geheimen ausgeübt wurde. Etwas verbotenes, dann war es sexy, mit den wichtigsten archetypischen Elementen. Es war kompletter Irrsinn, konnte aber klappen. Die Geschichte diente heir als Vorbild.
Der Mithraskult... vielleicht kopierte er ihn sogar einfach, hier war all das noch gar nicht bekannt.
Die Frage nach der Gedankenkontrolle konnte er nicht mehr beantworten. Die junge Dame war recht resolut.
Dabei freute er sich ja durchaus, wieder massiert zu werden. Es hatte mehr als geholfen.
Zum Spaß salutierte er nachlässig.
"Jawoll Madame. Mein Bote kommt."
Er grinste und überließ es ion, selbst zu antworten. Er war sich recht sicher, dass sie ihn nicht nur massiert hatte, und wenn doch, dann zumindest nicht den Rücken.
Und kurz dachte er wieder an Jarel. Es war noch nicht ganz ausgestanden, aber er freute sich dennoch, ihn am Abend wiederzusehen. Es war nun auch schon einige Tage hehr, dass er zuletzt Sex hatte und auch wenn er es früher auch schon mal Monate und im längsten Fall mehr als ein Jahr abstinent ausgehalten hatte, jetzt spürte er es schon nach wenigen Tagen. Sichtverlagerung, sicherlich, aber es war nciht die schlechteste Strategie. Und ja, er kannte den Blick bei Ion, und dass sich dabei ein wenig sie Augenfarbe änderte, irgendwie war das in dieser Welt ja fast schon normal.
Und ehe er in die Verlegenheit kam, die beiden stehen zu lassen tauchte zu seiner Rettung einer der Männer des Regenten auf. Ein Bote.
"Ser, eure Anwesenheit wird in der Wache benötigt" Er erklärte nicht weshalb, aber das war Slava bereits gewöhnt.
"Wir sprechen später. Kommt bei mir vorbei wenn es das Krankenhaus zulässt." er lächtelte gerade tatsächlich die meiste Zeit, so auch jetzt.
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Avarion DeSpaire
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Ion fühlte sich ein klein wenig überrumpelt als sie ihn touchierte und verlor direkt den Gesprächsfaden. Nicht zuletzt war es Toralar der gewaltig nach vorne drängte und dem Elfen kaum Zeit und Raum ließ um klar nachzudenken. „Ich bin heute Nacht angereist. Etwas unerwartet anlässlich meiner ursprünglichen Pläne.“ er schmunzelte leicht. „Und wie es aussieht werde ich noch eine ganze Weile hier bleiben.“ da war das Krankenhaus, der Freiherr und nicht zuletzt sein Großvater, der irgendwo in der näheren oder weiteren Umgebung sein sollte.
Spätestens morgen sollte er mit Nikolavo noch mal reden. Auch mit ihm hatte Ion noch ein zwei Aufgaben zu erledigen. Also ein volles Program und für Ion fühlte es sich gut und richtig an. Planlos in den Tag leben war einfach nicht seins.
Als der Bote kam schwieg er und wartete. Und irgendwer in ihm drin Ware gerade ganz und gar nicht traurig darüber, dass der Freiherr seinen Pflichten nachkommen musste. So nickte Ion ihm zu. „Ich werde euch finden.“ dann sah er Francis. „Miss Rose. Ihr erlaubt das ich euch ein Stück begleite?“
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