Auktionshaus der Gebrüder Borsody

Eine von den zwei freien Städten in Redanien. Oxenfurt liegt an den nördlichen Ufern des Pontar-Stroms. Die Stadt ist bekannt und berühmt für die Universität, die die größte Akademie der nördlichen Königreiche.
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Jarel Moore
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Der Ritter nickte. Aufgehalten.Das konne er nur allzu gut nachvollziehen. „Wenn es eure sind, gibt es eine Möglichkeit, die Herkunft nachzuweisen?“
Der weiße Wolf. Wer hatte von dem noch nicht gehört? Berühmt wie berüchtigt.
Wenn sie die Schwerter als DIESE Schwerter ausgaben hatte er keine Chance, sie zu ersteigern.
Der Preis wäre….erst einmal sehen.
Die Sache war irgendwie spannend.
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Reuven von Sorokin
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"Ich habe keine Quittung mehr... das wollte der Hauptmann auch wissen, aber ich kann meine Schwerter in allen Details beschreiben. Das sagte ich auch dem Hauptmann." Er überlegte fieberhaft, welche Möglichkeiten er nun hatte, ohne noch mehr Ärger anzuzetteln.
Der Ritter wirkte ja ganz vernünftig, aber das konnte auch täuschen.
Noch ein Blick hoch zum Hauptmann sagte ihm, dass dieser nun verschwunden war.
"Auf jeden Fall würde ich euch davon abraten, mitzubieten. Sollten sie sich hinterher als Hehlerware herausstellen könnte das unangenehm werden..."
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Jarel Moore
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Das Angebot, mit dem Hexer zusammen zum Hauptmann zu gehen verwarf er sofort wieder.
Seine Instinkte hatten ihn vor dem Mann gewarnt. Oder was auch immer dieses seltsame Bild zu bedeuten gehabt hatte. Der Ritter erschauerte kurz.
Und mitzubieten hatte in aus mehreren Blickwinkeln Nachteile.
War es Hehlerware, gab es Ärger. Einmal mit dem Gesetzt und zum zweiten hatte er dann einen verärgerten Hexer am Halse.
Das galt es abzuwägen.
„Ich werde eure Warnung bedenken.“
Die andere Möglichkeit war aber auch, dass der Hexer schlicht log. Mal abwarten.
Jarel nickte Reuven noch einmal kurz zu, versuchte noch einen besorgten Blick auf die Kleine zu erhaschen und wand sich dann wieder den Exponaten zu.
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Reuven von Sorokin
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Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn der Ritter sich angeboten hätte zu helfen. Aber es war nun einmal ein unumstößliches Gesetzt, sie standen auf verschiedenen Seiten desselben. Und auch alles philosophieren änderte da nichts.
"Komm, wir versuchen den Hauptmann zu finden." murmelte er zu Sindra, doch lange musste er gar nicht suchen.
Nur wenige Schritt in Richtung einer bewachten Treppe und er stand vor ihnen.
"Ich hoffe ihr macht keinen Ärger, wenn ich euch nun sagen muss, dass ihr zu spät kommt. Die Versteigerung hat bereits begonnen, ihr hättet früher kommen müssen."
"Ich wurde aufgehalten."
"Das ändert nichts daran, dass ihr zu spät seid."
"Zu spät sein ändert aber nichts daran, dass die Schwerter gestohlen wurden. Ich werde es euch beweisen. Ich kann jeden Fleck auf der Tasche beschreiben."
"Ich werde die Auktion nicht unterbrechen."
"Doch." Reuven hatte wieder Axii gewirkt. Darin war er bisher fast ungeschlagen. (95/100)
"Ich werde mit dem Auktionator sprechen." Etwas mechanisch drehte der Hauptmann sich um und schlug den Weg in die hinteren Räumlichkeiten ein. "Folgt mir."
Irgendwie hatte Reuven selbst nicht geglaubt, dass es funktionieren würde, doch der Mann hatte wenig entgegenzusetzen (39/100).
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Jarel Moore
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Aus dem Augenwinkel hatte Jarel bemerkt, wie der Hexer auf den Hauptmann zu ging.
Als dieser sich wie ferngelenkt in Bewegung setzte, drehte sich der Ritter zum Hexer um und sah ihm direkt in die Augen.
Wenn das nicht ein Zauber gewesen war, würde er sein eigenes Schwert fressen. Samt Parierstange.
Er beobachtete die beiden offen, wie sie nach hinten verschwanden, griff aber nicht ein.
Wenn es wirklich seine Schwerter haben, hatte der Hexer kaum eine andere Chance als auf diese Art.
So lange er dabei niemanden verletzte…

Obwohl der Ritter eher abgelenkt als konzentriert war, fand er in einer etwas abgelegenen Ecke genau das, was er gesucht hatte. Eine detaillierte Karte, sogar mit eingezeichneten Monstern und Seltsamkeiten. Perfekt!
Er suchte an der Vitrine nach einem Preis, fand aber nur eine Nummer.
Ein Auktionsgegenstand also. Er wollte immerhin noch bis zur Auktion bleiben und sehen, wie die Geschichte mit den Schwertern endete.
Er merkte sich die Nummer und schlenderte weiter im Raum umher.
Bald würde es losgehen.
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Reuven von Sorokin
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"Was habt ihr getan?" die Stimme des Hauptmannes war kalt, nicht wütend, aber es war nahe daran. "Ihr wisst, dass ich euch dafür sofort verhaften lassen kann?"
"Ja, ich weiß. Aber ich habe nicht vor, meine Schwerter an jemanden versteigern zu lassen."
"Ihr hättet früher kommen müssen."
"Das habe ich versucht, aber ich wurde daran gehindert. Wisst ihr was zur Zeit in der Stadt los ist? Sie scheinen jeden Anderling lynchen zu wollen, auch Hexer."
"Bedauerlich. Das ändert aber nichts daran, dass ich nun die Auktion nicht mehr abbrechen kann. Das Ruf des Hauses Borsody wird einen irreparablen Schaden erleiden, wenn die Hauptattraktion nicht ausfällt."
"Der Ruf des Hauses wird Schaden nehmen, sobald der erste die Griffe der Schwerter sieht. Alle, die hier sind haben sich damit beschäftigt und können die Katzen- von der Wolfsschule unterscheiden..."
Der Hauptmann wirkt nachdenklich, also redet Reuven weiter.
"...Ihr habt keine Ahnung oder? Zeigt mich die Schwerter... oder besser... Zeigt sie mir nicht, seht sie euch an, ich beschreib euch jeden Fleck auf der Tasche... Und ihr vergleich die Griffe mit meinem Medaillon... das ist das Zunftzeichen der Katzenschule... die Wölfe sehen anders aus. Wenn ich Recht habe, gebt mir die Schwerter, wenn ich falsch liege könnt ihr sie versteigern und mich verhaften lassen und ich leiste keinen Wiederstand."
Er schien nun auch ohne Axii den richtigen Ton getroffen zu haben, der Hauptmann nickte und kam kurze Zeit später mit einer Ledertasche zurück.
Und Reuven beschrieb die Tasche, den Inhalt, er kannte jeden Kratzer und Fleck am Leder.
Irgendwann nickte der Hauptmann. "Das ist genug."
Reuven trat zu ihm, zeigte ihm sein Medaillon.
"Das ist unser Zunftzeichen. Die Katze."
Vajdán streckte die Hand aus und wollte es berühren als es begann wie verrückt zu vibrieren.
Er runzelte die Stirn. "Was hat das nun wieder zu bedeuten."
Reuven legte den Kopf schief.
"Es reagiert auf Magie." Er grinste, als hätte er jemanden ertappt.
"Ihr seid ein Magier." stellte er fest, "Ein Magier in der Position eines Hauptmannes der Stadtwache. Warum?"
"Ich bin kein Magier."
"Was dann?"
"Hauptmann der Stadtwache. Jagen Hexer nicht Anderlinge?"
"Nein. Im Gegenteil. Ich beschütze sie. Ich jage nur Monster, nicht vernunftbegabte Wesen, die die Sphärenkonjungtion in diese Welt gebracht hatte, und damit beschützen wir all die vernunftbegabten Wesen. Ich wollte euch nicht schaden, Hauptmann, aber um meine Arbeit machen zu können braucht ich meine Schwerter."
"Gut. Ich verstehe. Nehmt sie und geht."
"Tatsächlich?"
"Ja. Wenn ich es sage meine ich es auch genau so. Geht. Es sind offenkundig eure Schwerter. Ich werde keine Hehlerware in die Versteigerung bringen."
"Danke. Wenn ihr Schwierigkeiten bekommt... ich kann helfen."
"Nicht nötig, ich beherrsche etwas ähnliches wie ihr. Und nun verschwindet, aber geht am besten durch den Hinterausgang."
Reuven nickte.
Der Hauptmann brachte sie zu einer weiteren Türe und Reuven verschwand, die Schwertasche über den Rücken gehängt, später würde er die Schwerter wider dort befestigen wo sie sein sollten, aber jetzt war er glücklich, sie wiederzuhaben.

weiter auf der Strasse.
Zuletzt geändert von Reuven von Sorokin am Samstag 23. Juli 2022, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Vajdan Jaromer
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Vajdán blickte Reuven und dem merkwürdigen Mädchen nach.
Er blickte auf seine Hand, die das Medaillon berührt hatte, das Vibrieren. Es hatte ihn sofort entlarvt, aber der Hexer schien kein Feind zu sein. Eigentlich hätte er es ihm übel nehmen sollen, dass er ihn magisch manipuliert hatte, eigentlich. Statt dessen runzelte er die Stirn, und seine Kiefer spannten sich an.
Er hatte selbst manipuliert, hatte anderen seinen Willen aufgezwungen und nun wusste er, wie es sich anfühlte. Er war nachdenklich als er schließlich nach draußen trat zu Abner de Navarette um ihm klar zu machen, dass die Schwerter nicht in die Auktion kommen würden, das es sich um Hehlerware handelte. Auch er legte etwas Nachdruck in die Worte, damit der Auktionator sie glaubte und keine Diskussion begann, aber er wusste nun, dass es kein Spaß war, er würde in Zukunft vorsichtiger damit umgehen.
Die Erklärung überließ er Abner de Navarette.
Er selbst nach wieder seinen Posten auf der Galerie ein.

Er sah zu, wir die Amulette und der Striegenkopf versteigert wurde, Bilder, Statuen und allerhand anderer Kram. Auch eine Karte, für die sich, nachdem die Schwerter weg waren keiner mehr zu interessieren schien. Sie ging, und das verwunderte Vajdán ein wenig, an den Ritter der Flammenrose. Zum Mindestgebot.
Ein Ritter des Ordens und ein Reisender wie er.
Die letzten Tage waren denkbar merkwürdig.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Der Ritter zahlte und gab sogar ein kleines Trinkgeld.
Zufrieden machte er sich auf den Weg zurück in die Taverne.
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