Die Burgküche von Kaer Trolde

Die Skelligen bzw. die Skellige-Inseln gehören zu den nördlichen Königreichen und liegen im nördlichen Meer.
Sie liegen von der Westküste von Cidaris und Verden und sind vom Nordwesten her von Cintra zu erreichen.
Auf den Skellige-Inseln wird ein eigener Dialekt gesprochen.
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Ubbe
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Die große Küche der Burg liegt im Erdgeschoss. Sie ist geräumig und in ihr wuselt es eigentlich immerzu. Immer köchelt, brät oder backt etwas.
Zuletzt geändert von Ubbe am Donnerstag 17. Februar 2022, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Ubbe
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Sie gingen über die Brücke und hinüber zur Burg. Der Fußweg dauerte etwas aber nach einer Weile hatten sie es geschafft. Saga hatte Schwierigkeiten mit Ubbe mitzuhalten. Immer wieder blieb er stehen und wartete bis sie aufgeschlossen hatte. Dann waren sie endlich in der Küche angekommen. Der große Backofen war angefeuert und in ihm wurde gerade frische Brotlaibe gebacken. Svea, die Chefin der Küche, breitete ihre Arme aus und legte sie herzlich um Ubbe. "Na kommst du mal wieder das Gesinde besuchen?" Scherzte die alte kräftige Frau, die ihre Haare unter einem roten Tuch aus Leinen trug. Ubbe drückte die Alte sanft an sich und lachte kurz. Wahrscheinlich hatte er ihr es zu verdanken, dass er gar so kräftig und groß geraten war. Sie steckte den Jungs immer extra etwas zu und legte viel Wert auf die Ernährung der jungen Herren. Sie bekamen viel vom guten Fleisch und als sie noch heranwuchsen, hatten sie öfter des Nachts Hunger, dann stellte sich Svea gerne hin und bereitete ihnen etwas zu. Sie war wie eine Art Großmutter für sie alle. "Hast du schon von Aria gehört?" Die wachen blauen Augen blickten in Ubbes grüne Ozeane. Hoffnungsvoll, denn auch sie vermisste ihren Rotschopf. "Nein...aber ich habe heute etwas am Hafen aufgegabelt!" Er trat zur Seite und gab den Blick auf Saga frei. "Saga...das ist Svea unsere Köchin..." Stellte er die beiden vor. Svea grinste sie freundlich an und blickte an ihr auf und ab. Sie nickte, denn sie wusste schon dass Ubbe wollte dass man sich um sie kümmerte. "Ich kümmere mich um sie...so kann sie hier nicht rumlaufen...sie macht alles dreckig!" Sie drängte Saga sanft in einen anderen Raum der den Bediensteten zum Waschen diente. "Danach will sie zu Mäussack! Hast du ihn heute schon gesehen?" rief Ubbe den beiden hinterher. Nun setzte er sich an den Tisch in der Mitte und der Küchenjunge stellte ihm eine Schale mit Haferbrei uns Obst hin. Er strich dem Jungen übers Haar, auch er war ihnen 'zugelaufen'. Svea rief zurück "Noch nicht!...wahrscheinlich kommt er aber bald...."
Die Köchin zeigte Saga die Tröge mit warmen Wasser und gab ihr ein paar Tücher um sich zu säubern. Danach ging sie wieder zu Ubbe und setzte sich neben ihn. Sofort begann sich ihm noch einen Apfel zu schneiden. Sie waren eben immer wie ihre eigenen Kinder gewesen, so konnte sie einfach nicht anders als sich wieder sofort um sein Wohlergehen zu kümmern. "Niko hat sie heute Morgen hergebracht....seltsam..." sagte Ubbe zu Svea, die daraufhin nur zum Küchenjungen nickte "Naja...manches was die See anwäscht ist ganz brauchbar!" Sie lachte und stubste dem Hühnen neben sich in die Seite, der lachte und brav seinen Brei aß.
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Saga
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In dieser Welt schien es so, als würde man ihn und diesen Svanrige kennen, aber da sie dies nicht tat und ihn nicht beleidigen wollte, blieb sie still.
Bald erreichten sie die Burg, die Rothaarige war schon ganz aufgeregt, denn sie hatte noch nie eine Burg von Innen gesehen, geschweige denn betreten.
Sie erwartete Prunk und etwas herrschaftliches -
Doch als sie dann eintraten, war ihr die Enttäuschung deutlich anzusehen. Der Raum war zwar groß, einige Menschen waren darin - Aber herrschaftlich, wirkte das Alles nicht gerade...
Viele verschiedene Düfte, Klirren und Klappern von Töpfen, Kesseln und Besteck, das Schnattern der Leute - Dies waren viele Eindrücke auf einmal und noch bevor sie sich akklimatisieren konnte, wurde Saga von einer kräftigen, älteren Frau angesprochen, die sie zu allem Übel, auch noch in einen Raum drängte.
Aha...Ich soll mich waschen, kommt mir ganz gelegen!
Schnell verließ die Frau den Raum wieder, nun war Saga allein und nutzte den Moment, um alles genau zu inspizieren. Jetzt konnte sie sich endlich waschen und umziehen, das alles aber natürlich nicht ohne Vorkehrungen! Saga trug alles nötige in eine Ecke, neben einem Schrank, damit man sie nicht direkt sehen konnte, falls doch jemand einfach hereinplatzen würde. Bevor sie ablegte, versicherte sie sich, dass auch wirklich niemand hereinkam, oder hineinspannte.

Nun, die Luft scheint rein zu sein...Na dann Mal los.
Zuerst säuberte sie ihre Stiefel und stellte sie dann beiseite.
Seufzend entfernte sie die Verbände, das Ablegen war unangenehm, die Heilerin trug wohl nicht genügend Salbe auf, denn der Stoff schien fast mit den Wunden zu verwachsen. Saga atmete scharf aus, während sie den Stoff aus ihren Wunden zog, dadurch waren diese, jetzt natürlich wieder frisch geöffnet und schmerzten, nur bei der geringsten Berührung. Vorerst konnte sie nichts tun, als sich und die Wunden zu reinigen.

Langsam schälte sie sich aus ihrem zerissenen und schmutzigen Kleid, es sank zu Boden.. Das fahle Licht, dass durch das kleine Fenster in das kleine Zimmerchen hereinschien, brach sich an ihrem blassen und üppigen Busen. Ein kalter Hauch zog durch den Raum - Gänsehaut überzog ihren Körper.
Sie tauchte ein Stück Stoff in den Wasserbottich und ließ ihn dann, über ihren Körper gleiten. Das warme Wasser auf ihrer Haut, war eine wahre Wohltat, nach all den Strapazen, des letzten Tages. Sie nahm etwas wohlduftendes aus ihrer Tasche und rieb damit über ihren Körper - es war eine Seife, die sie sich in Kattegat, aus Wildblumen selbst hergestellt hatte - Sie brannte in ihren Wunden, aber das war in diesem Moment, ohne Belang.

Es war fast, wie ein Dèja-vu! Sie erinnerte sich, an ihren ersten Tag in Kattegat. Saga -damals noch Bronwen- ließ man in einen Raum, mit einer großen Wanne bringen, damit sie sich waschen und für den damaligen Jarl herrichten konnte. Knut hatte damals schon gefallen an ihr gefunden und dafür gesorgt, dass sie sich selbst waschen und einkleiden durfte, wofür sie ihm sehr dankbar war. Sie saß in dieser Wanne, die aufgescheuerten Handgelenke und der Hals brannten, während sie sich wusch - Genau wie es ihre Wunden, in diesem Moment taten. Verschüchtert, voller Scham und Angst saß sie damals da und genoss den Schmerz, der sie von ihrer Angst und ihren schrecklichen Gedanken ablenkte, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick.

Sie konnte den Genuss des warmen Wassers nicht auskosten, schließlich war sie nicht komplett ungestört und wollte nicht riskieren, dass man sie nackt sah - Also wusch sie sich schnell, aber gründlich. Danach übergoss sie ihre Haare und den Körper mit dem restlichen warmen Wasser, um die Seifenreste wegzuspülen. Kurz darauf griff Saga nach einem der trockenen Tücher und bedeckte sich damit - Doch bevor sie sich abtrocknen konnte, überkam sie ein unbehagliches Gefühl, es war als würde sie beobachtet, also ließ sie ihren Blick, noch einmal prüfend durch den Raum wandern.
Doch Nichts und Niemand, war zu sehen.
Sie fühlte sich noch immer unwohl, also beeilte sie sich mit dem Abtrocknen und kramte eines der Kleider aus ihrer Ledertasche. Sie warf es sich schnell über und verstaute die Seife, wieder in der Tasche. Die rote Mähne trocknend, griff Saga nach Bär's Amulett und hielt einen Moment inne, sie schien die Zeit vergessen zu haben... Doch dann fiel ihr ein, dass sie selbst noch etwas Salbe in ihrer Tasche hatte. Schnell zückte sie die Salbe, zerriss eines der trockenen Tücher und versorgte die Wunden selbst - Schließlich war sie nicht nur die Seherin, sondern auch die Heilerin in Kattegat gewesen, also trug Saga eine ordentliche Schicht Salbe auf und brachte feinsäuberlich, die zuvor präparierten Stoffstreifen an.

Wahrscheinlich würde Ubbe warten und sich wundern, wo sie denn bliebe, also schlüpfte Saga in ihre Stiefel, schnappte sich die Tasche und öffnete die Tür. "Danke dass ich mich herrichten konnte, das alte Kleid liegt noch drüben, es ist ziemlich kaputt... Ich weiß nicht, ob man es noch retten kann - Macht euch keine Umstände" Sprudelte es aus der kleinen Rothaarigen heraus, während sie vor Ubbe stand und noch immer die Haare trocknete. Neu eingekleidet, gewaschen und wohlduftend, machte sie gleich einen ganz anderen, wenngleich zerbrechlichen Eindruck - Das Kleid wirkte aus der Zeit gefallen, die Haut war weiß wie Schnee und das Gold ihrer Augen, leuchtete bei jedem gesprochenen Wort.
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Ubbe
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Ubbe fühlte sich wieder besser, nun da er seine Sorgen mit Svea teilen konnte. Svea drückte seine Hand und sagte „Sie wird uns bescheid geben sobald sie angekommen ist! Alles wird gut werden!“ Die beiden blickten sich in die Augen. Beide spürten, dass etwas in der Luft lag…doch keiner konnte sagen was es war. So nahm Ubbe die Worte an und blickte auf Saga die nun wieder ordentlich hergerichtet war. So war sie ganz ansehnlich. Ihre Augen waren sehr ungewöhnlich und seine verweilten etwas länger auf ihren. Das Gold war schön, aber es zeugte auch davon, dass irgendetwas nicht ganz menschlich war. War sie deshalb auf die Skellige gekommen? Auf dem Festland mochte man das nicht unbedingt. Svea stand auf und bot Saga einen Platz auf der langen Holzbank an „Ich sehe mir das Kleid gerne an…aber ich denke man muss es entsorgen“
Ubbe schob Saga eine Tasse mit heißem Tee herüber und winkte den Küchenjungen her. „Fenrir…geh und hol Mäussack…der ist bestimmt in seinem Keller! Sag ihm eine junge Dame verlangt nach ihm und dass Svea ihr gutes Brot im Ofen hat…dann kommt er bestimmt.“
Der Junge war vielleicht 10 Jahre alt, schwarzhaarig und blauäugig. Er hatte hübsche Züge für ein Kind in seinem Alter. Sofort spurtete er los. Die Burg war nicht gerade klein. Ubbe sah ihm nach und nickte zufrieden. Dann nahm er einen Schluck aus einer steinernen Tasse, ehe er sich wieder Saga zuwandte. „Habt ihr Hunger?“
Bevor er sie ausfragen würde, bot er ihr doch erstmal was zu beißen an. Er war zwar ein Todesengel…aber einer mit Manieren.
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Saga
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Mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht, setzte sich die Seherin aus Kattegat auf die Bank, ließ noch einmal den Blick durch die Küche schweifen und bemerkte dann die Tasse, die ihr von Ubbe zugeschoben wurde.
Der duftet vielleicht gut.. Genau richtig, für diese Jahreszeit.
Sie nickte ihm dankend zu und lauschte den Worten, die Ubbe an den kleinen Jungen richtete, der sich dem Tisch näherte. "Verarbeitet das Kleid doch einfach zu Putzlumpen, oder dergleichen - Macht euch keine Umstände, wirklich! Es ist ein altes Kleid, an dem mir nichts liegt" Erwähnte sie beiläufig und wandte ihren Blick dann auf den kleinen Fenrir.
Fenrir? Das war wieder ein Name, der Saga bekannt vorkam, nur war es in ihrer Welt, der Name eines ungeheuerlich großen Wolfes, der während Ragnarök den Göttervater Odin verschlingen würde - Doch aus diesen Erzählungen, machte sie sich nicht viel, denn als Bretonin, glaubte sie an andere Mythen und Götter. In einer koketten Art, mit ihrer reizvollen Stimme, reagierte sie auf Ubbe's Frage:
"Ich? Hunger? Nein, im Moment nicht, der Tee genügt mir vorerst vollkommen... Danke, dass ihr fragt, wenn wir schon dabei sind - Ihr habt doch sicher Fragen an mich...Euch war bestimmt klar, dass ich nicht von hier bin - Da ich nicht wusste, wer ihr seid - Es war euch deutlich anzusehen, dass ihr ein wenig verwundert, wenn nicht sogar verärgert wart - Habe ich recht?" Lässig warf sie die rote Mähne nach hinten, umfasste den tönernen Becher, um von ihrem heißen Tee zu trinken.
"Gut... Aber habt ihr Honig?... Ich trinke meinen Tee, gerne etwas süßer" Während sie fragte, wandte sie sich Svea zu und lächelte mit fast schon kindlichem Charme.
Svea war entzückt, lächelte dem Rotschopf zu und stand auf.
"Aber sicher, ihr glaubt nicht wie gut unser Honig hier ist - Wartet nur Liebchen, die gute Svea, geht ihn schnell holen." Gesagt, getan - Nun saßen die Beiden, allein am Tisch.
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ERZÄHLER
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Sie hatten ihm nicht viel Zeit gelassen.
Die Nacht und den Morgen war er an der Eiche gewesen, hatte sich mit den Kollegen beraten. Es gab immer etwas zu besprechen und zu entscheiden, und viele wollten den Rat des obersten Druiden, der bereits Calanthe von Cintra und König Bran beraten hatte. Viele glaubten er habe mehr Einfluss und könne irgendeine Entscheidung von König Svanrige beeinflussen. Nun war er jedoch wieder in seinen Kellerr zurückgekehrt. Keller war der falsche Ausdruck, es war ein gesamtes Geschoss, in den Berg hineingeschlagen. Gut temperiert. Selbstverständlich nur um die Alchemistischen Zutaten frisch zu halten, wie zum Beispiel den 62er Est Est, und ein paar sehr gute Jahrgänge Beauclair Weiß. Und her unten störte ihn auch das Jungvolk nicht wenn es feierte.
Der Junge Fenrir kam gehetzt die Treppe runter. Der Druide solle schnell mitkommen, es sei dringend, es gäbe Besuch. Und er habe sich auch schon umgehört.
Das schätzte der alte Druide an dem Jungen. Für nur ab und zu mal einen kleinen Zaubertrick und ein paar Honigfeigen vom Festland holte er immer erst alles ein, was es zu wissen gab, damit der Älteste der Druiden seinen Auftritt haben konnte.
Also folgte er dem Jungen all die Treppen wieder nah oben.

Er erreichte die Küche. Trotz seines fortgeschrittenen Alters war er kaum außer Atmen. Er straffte noch einmal seine untersetzte Gestalt, rückte seinen imposanten Hut zurecht, ehe er gemessenen Schrittes eintrat.
"Na was haben wir denn da? Was hat der alte Nikolavo da von Faroe angeschleppt?"
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Ubbe
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Svea sah diese Rothaarige Frau musternd an. Sie nickte auf den Kommentar mit dem Kleid und zuckte dann mit den Schultern. Was noch gut war, würde sie verarbeiten…Auch brachte sie ihr den Honig und lächelte dabei. Dennoch sah sie skeptisch zu Ubbe, der ihren Blick ratlos erwiderte. Svea sah gerade wie auch Lyri die Küche betrat, die Tochter ihrer Schwester die nun hier in der Küche aushalf. Eine hübsche blonde, junge Frau die sofort Ubbes Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Alte knuffte Ubbe in den muskelbepackten Arm, der grinste schelmisch, wandt sich kurz wieder Saga zu „Na gut…wenn sich der Umstand ändert…sagt es Svea!“
Dann wanderten seine Augen wieder zu der blonden Schönheit, die ihn so gar nicht beachtete und einfach ihrer Arbeit nachging, bis Svea sie mit einem Korb aus der Tür schickte.
Die Köchin holte das frische Brot aus dem Steinofen und deckte den Tisch nun mit etwas Butter, Käse und Wurst. Mäussack würde nicht Nein zu diesen Köstlichkeiten sagen. Das Brot war besonders gut gewürzt. Sveas Geheimrezept.
Die Stille wehrte nicht lange, denn schon war der Druide in der Täre und stellte seine Frage. Ubbe nickte ihm zu. „Guten Morgen…“ Er mochte den Druiden „Ich hoffe das wird sie uns jetzt selbst erzählen! Saga…das ist der Druide Mäussack…“Stellte er sie knapp einander vor, zog einen der kühleren Brotlaibe heran und begann dicke Scheiben für alle abzuschneiden.
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Saga
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Die Blicke Ubbe's beobachtend, schüttelte die kleine Rothaarige den Kopf und verdrehte die Augen. Männer - Die sind wohl auch in dieser Welt so - Ich weiß nicht, ob mich das jetzt beruhigen soll...
Dann wandte sich Svea zu: "Dankeschön, ich liebe Honig im Tee!"
Mit einem kleinen Löffel, tauchte sie in das klebrige Süß, das Fäden zog, als es aus dem kleinen Behältnis gelöffelt wurde. Schleppend langsam kroch der Honig vom Löffel in den tönernen Becher. Mit leichtem Klirren, vermischte Saga ihren Tee mit dem Honig und schnupperte noch einmal daran, bevor sie einen kleinen Schluck, des feinen Gebräus schlürfte.
Sofort als Mäussack erschien, lag ihre komplette Aufmerksamkeit auf ihm, vielleicht war dieser Alte, mit dem seltsamen Hut irgendwie hilfreich und konnte erklären, weshalb sie aus ihrer Welt verschwand und plötzlich hier auftauchte. "Seid gegrüßt Druide! Ich bin Saga aus Kattegat - Genau wie Nikolavo, bin ich scheinbar in dieser Welt gelandet... Wisst ihr, wie ich hierher gekommen bin?" Wieder leuchteten die Augen der jungen Frau, während sie sprach. Ganz gebannt, wartete sie auf die Worte des Druiden.
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ERZÄHLER
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Mit einer für sein Alter erstaunlichen Behändigkeit war der Druide beim Tisch und schnappte sich den Brotkanten, etwas vom fein aufgeschnittenen Schinken und aß erst einmal einen Happen, während er ihr ihr er zuhörte und sie dann musterte... eine Weile länger als hätte sein müssen, aber um auch ganz sicher der ehrenvollen Würde die er auszustrahlen hatte Genüge zu tun.
"Saga aus Kattegat... Aus der Katzenbucht. Hm... Vor vielen Jahrhunderten, vielleicht sogar Jahrtausenden geschah das zum ersten Mal. Wir nennen das heute die Sphärenkonjunktion. Da kollidierten mehrere Welten... Diese Welt, die bis dahin nur von den Gnomen und wohl ein paar anderen Völkern bewohnt war, die aber heute ausgestorben sind, wurde von denen, die wir heute die älteren Völker nennen, besiedelt, die Zwerge und Elfen. Aber dabei blieb es nicht, das Ereignis wiederholte sich und wir Menschen kamen auf den Kontinent, aber auch Wesen aus anderen Welten, Monster, Vampire... und die Magie. Wobei keiner mehr die genaue Reihenfolge kennt. Seither ist es nicht mehr so oft geschehen und wenn dann sind es nur noch einzelne gewesen. Nikolavo wurde ebenfalls von einer Konjunktion her gebracht, und nun offenbar du."
Er wechselte automatisch zu persönlichen Anrede, obwohl die höfliche in der 3ten Person durchaus üblich war. Aber im Verglich zu ihm waren schließlich alle Kinder.
"Jene vom Älteren Blut bringen manchmal die Fähigkeit hervor, aus eigener Kraft zu reisen und es gab Portale auf unserer Welt, durch die man in andere Welten gehen konnte, doch die Portale sind heute alle zerstört, und die letzte Person, die ich kannte, die reisen konnte ist verschwunden. Das ist die ganze Geschichte. Das habe ich auch Nikolavo erzählt. Ich denke allerdings, er glaubt mir nicht. Aber er hat alle meine Bücher... wenn ihr ihn wiederseht, sagt ihm, dass er sie mir zurückbringen muss."
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Saga
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Vieles von den Dingen, die der Druide von sich gab, klangen seltsam und unwahrscheinlich in ihren Ohren, doch irgendwie glaubte sie ihm.
"Katzenbucht!" Er kannte die Bedeutung des Namens Kattegat, also könnte er auch die Sprachen ihrer Welt verstehen? "Versteht ihr mich? Ich komme ursprünglich nicht aus Sverige, Kattegat sondern aus einem kleinen Dorf in Aremorica, in unserer Sprache nennen wir es Arvorig" Voller Hoffnung begann sie nun Bretonisch zu sprechen. "Ich wurde von den Wikingern verschleppt und diente dem dortigen Jarl, als Seherin - Dort hörte ich auch von anderen Welten, aber dort gäbe es Riesen, Götter und anderen Wesen... Nie hätte ich gedacht, dass diese anderen Welten wirklich existieren und schon gar nicht, dass ich in einer Solchen landen würde"
Ganz aufgeregt blickte sie in die alten, aber wachen Augen des Druiden.
Hatte er sie verstanden? Hatte sie nun jemanden gefunden, der ihre Welt vielleicht sogar kannte? Der Griff um den heißen Becher wurde fester, sie hatte das ganze drumherum komplett ausgeblendet und sah nur noch Mäussack vor sich.
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Ubbe
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Etwas perplex hörte Ubbe dem Druiden zu. Hier und da hatte er mal eine Geschichte gehört über kollidierende Welten, aber er hielt es immer für Humbug. Mäussack sprach aber so, als sei es gar nicht in Frage zu stellen.
Es schien so zu sein. Bei Nikolavo dachte Ubbe eigentlich, es sei nur eine Geschichte, die der Kerl erzählte um von der Wahrheit abzulenken. Schien aber zu stimmen. Ubbe entging auch nicht, dass der Druide etwas länger auf Saga blickte, als es vielleicht nötig gewesen wäre, was ihn schmunzeln ließ.
Neugierig blickte er zwischen den beiden hin und her. Dann begann Saga in einer fremden Zunge zu sprechen. Eigentlich sollte sie den Anstand besitzen und die Sprache sprechen, die auch der Herr des Hauses sprach…Er zog die Braue nach oben und sah nun etwas angespannt zu Mäussack. Schließlich musste er seinem Unmut darüber Luft machen.
„Ihr solltet wirklich so sprechen, dass auch ich euch verstehe…immerhin seid ihr noch mein Gast…“ Das noch war deutlich betont. Wer sagte denn, dass sie nicht der Feind geschickt hatte, um hier einfach nur Verwirrung zu stiften.
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