Das Rücker Anwesen

Velen ist die nordwestlichste Landschaft der Königreichs Temerien im Mündungsgebiet des Pontar. Sie grenzt, durch den Pontar getrennt, im Norden an das Königreich Redanien und im Westen an das Nördliche Meer. Zudem ist Velen durch zwei große Brücken mit Oxenfurt und Novigrad verbunden und ist daher ein wichtiger Handelsdurchgang zwischen Temerien und Redanien.
Velen wurde von Krähenfels aus regiert - Krähenfels ist eine Palisadenfestung im Herzen Velens mit ungefähr 50 Einwohnern. Der Blutige Baron, der in Krähenfels regierte, ist allerdings für unbekannt Zeit verreist.
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Nikolavo Vaclav
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"Ich bin unter Menschen aufgewachsen, die wenigen Dämonen, die ich zu Gesicht bekommen habe waren Mischlinge, verunstaltete und vom Dämonenblut geschädigte Menschen." Er dachte an das Knochengesicht. Kaum einer, dem das Erbe etwas nützliches beschert hatte.
"...niemand konnte mir sagen was ich genau bin und wozu ich fähig bin, musste mich immer anpassen."
Als er dann mit Feuerholt - es waren die trockenen Reste alter Rechen und anderen Geräts, das einst zerbrochen war. Einen gusseiserne etwas angerostete Pfanne und einen großen Tontopf und einen etwas kleineren Kessel aus Kupferblech hatte er ebenfalls gefunden, alles andere war bereits kaputt gewesen.
"Hoffe das ist verwendbar."
Er stellte die Utensilien nur hin, brach dann das Holz in kleinere Teile. Eine Hacke brauchte er dazu nicht, auch die dickeren Stück brach er einfach ab und entzündete sie mit einer Handbewegung.
Er blickte schließlich auch zu Biztal. Schon eine interessante kleine Familie.
"Spinnen sind nahrhaft, aber recht klein. Ich jage eher die größeren Verwandten. Endriagen kommen manchmal bei den Ruinen vor, hinter der Brücke. An ihnen ist auch einiges essbar. ich glaube auch für Menschen und Elfen."
Eben für Wesen, die keinen Magen hatten, der wohl auch Schuhsohlen verdaute und notfalls Holz.
Ein paar Bretter aus Holz dienten als Teller und Unterlagen, ein paar Tönerne Becher hatten sich auch gefunden.
"die Leute bekommen mich nicht zu Gesicht, ich nehme mir nur was ich brauche und lasse etwas was sie brauchen zurück. In einem Dorf haben sie mit jetzt einen Altar gebaut und manchmal hör ich sie beten... um ein dickes Kaninchen, manchmal auch darum ein paar verwilderte Hunde vom Dorf fern zu halten und anderen Kram. das erledige ich dann, und sie lassen mir Opfergaben da. Ich glaube manche halten mich für einen Gott." Wieder das Grinsen, auch wenn es nun Avarion war und nicht Toralar, der zusah.
"gibt es einen Zauber, den ich lernen kann, der mich aussehen lässt wie ein Mensch, dann könnte ich ich freier bewegen."
Er hatte eine ganze Weile darüber nachgedacht, was er lernen wollte und war darauf gekommen, das das wohl das nützlichste wäre.
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Avarion DeSpaire
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Ion hörte zu und nickte gelegentlich. Die Geschichte klang teilweise sehr tragisch, vor allem wenn es um die Verunstaltungen ging. Nicht auszudenken wie sich eine Missbildung auf das Leben auswirkte. Nikolavo war ein Dämon und er selber hatte einen in sich und am eigenen Leib hatte er mehr als einmal miterlebt, was das bedeuten konnte. Immer wenn Leute etwas nicht verstanden, Angst hatten, oder zu neugierig wurden, mussten die Anderlinge; er mochte den Begriff; darunter leiden. "Wurdest du schon wegen deiner Abstammung verfolgt oder schlimmeres?" fragte Ion nach. An die ganzen Versuchen die an ihm selber unterzogen wurde, wollte er gar nicht denken. "Ich verstehe den Wunsch nach einem Zauber, der dein Äußeres ändert, damit du unbeschadet unter Menschen gehen kannst. Aber würde ich einen solchen kennen, hätte ich ihn garantiert an mir selber benutzt. So aber." um das zu verdeutlichen scheitelte er seine Haare, an dem man einen ganz leichten weißen Ansatz sehen konnte, und beugte sich leicht vor, damit Nikolavo es sehen konnte. "Bin ich gezwungen mich zu verkleiden, damit ich nicht zu sehr auffalle."

Die Kochutensilien musterte Ion kurz aufmerksam und packte die Gusseiserne Pfanne komplett in die Glut. "Die mache ich erst mal etwas sauber." Dann nahm er den Tontopf zum Hand. Er eilte nach draußen um mit Wasser zurück zu kommen und stellte den Tontopf neben den Herd. Auch hatte er eine Handvoll Sand in einem Tuch mitgebracht. Er wartete nur ein wenig, holte die Pfanne heraus, und schüttete etwas Wasser in die Pfanne. Dann gab er Sand hinein und rieb schließlich mit dem Beutel und den restlichen Sand den Rost heraus. Zum Glück ging das recht schnell. Das Gemisch aus Rost und Sand brachte er ebenfalls nach draußen und kam mit der sauer abgewaschenen Pfanne wieder. Nun konnte er Problemlos darin das Wasser erhitzen. Der Kessel wäre zwar geeigneter, aber den sauber zu bekommen würde etwas länger dauern.
Während Das Wasser heiß wurde, betrachtete er die Blätter, die Nikolavo mitgebracht hatte. "Himbeerblätter?" fragte er nach und roch an ihnen, etwas was wohl nicht nur der Dämon machte. Aus den Früchten einen Tee auf zu gießen kannte er, aber aus Blättern. Er zuckte mit den Schultern und füllte einen Beutel, den er aus einem Stück Stoff und einem Stück Schnur zusammenband. "Wenn ich dir das Handwerk der Verzauberung näher bringen soll, brauchen wir als erstes eine Rute aus Kupfer. Damit bringe ich dir bei wie du aus Toten Gegenständen Reagenzien gewinnst, die du für Verzauberungen brauchen wirst." Er stellte den Krug etwas näher an die Flammen, das der Krug selber schon mal warm wurde. "Leider kann man nicht jeden Gegenstand in seine Elementaren Teilchen zerlegen. Du kannst also nicht hingehen und einen Kaputten Wagen oder ein Haus in seine Elementaren Bestandteile zerlegen. Man fängt mit was Kleinem an. Und am Anfang wirst du auch erst nur Gegenstände zerlegen."
Ion legte aus seiner Tasche den Reiseproviant auf den Tisch und zog einen Dolch aus dem Stiefel, mit dem er das Brot in Scheiben schnitt. Für jeden erst mal Eine. "Eins nach dem anderen."
Das Wasser hatte angefangen zu kochen und Ion füllte das Wasser in den Krug um. Dann tauchte er vorsichtig den Beutel hinein und stellte diesen dann ebenfalls auf den Tisch. "hast du noch einen Stuhl oder Hocker oder Kiste? Zum Essen wollte ich mich nicht auf en Tisch setzen."
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Nikolavo Vaclav
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"Nur Verfolgen wäre nicht so schlimm gewesen. In meiner Heimat wollten sie mich verbrennen, auf Skellige war es in Ordnung, aber ich wurde gewarnt, Angst hatten sie auch nur in der verdorbenen Welt hatten sie keine Angst, wollten mich nur sezieren... und als ich wieder hier her kam hat ein Ritter der Flammenrose versucht mich zu erschlagen. Deswegen würde ich gerne aussehen wie ein Mensch."
Allerdings gab es so etwas wohl nicht. Mist.
Dass auch der Elf schon einiges erlabt hatte sah man ihm nciht an, er strahlte irgendwie eine jugendliche Leichtigkeit aus, dass man nicht auf die Idee kam. in seiner Nähe fühlte Nikolavo sich alt und schwerfällig.
"Die Augen sind es... aber ich verstehe. Weiße Haare lenken den Blick auf die Augen."
Er sah zu wie der Elf die Pfanne säuberte und dachte nach was es sonst gab was interessant gewesen wäre.
"Kupfer gibt es..." er hatte nur keine Vorstellung, wie das funktionieren sollte. "Was macht man damit? Ich verwende Thaumerit." er zeigte die ringe. "Die können speichern."
Er holte von seiner Seite der Wohnung seinen Sessel heran, den Stuhl überließ er seinem Gast.
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Avarion DeSpaire
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Die Enttäuschung konnte Ion fast sehen, es sich aber denken, was die Verzauberungen anging. "Generell geben tut es das. Ich habe zu Hause tatsächlich ein zwei Gegenstände, die es einen ermöglichen eine andere Gestalt anzunehmen. Aber selber bin ich nicht dazu in der Lage eine solche herzustellen. Auch hält so ein Zauber nicht sehr lange. höchstens 10 Minuten." Er setzte sich auf den Stuhl und zupfte sich Stück für Stück von dem Brot ab, um es in den Mund zu stecken.
"Das klingt als hättest du schon sehr viel durchgemacht. Da wird der Wunsch nach ruhe und Frieden wenigstens Akzeptanz groß" Kurz senkte er den Blick auf ihr bescheidenes Mahl. Dann fragte er doch direkt heraus. "Wie alt seid ihr?" Es war ihm unmöglich das abzuschätzen. Er hatte nicht einmal die leiseste Ahnung wie alt Dämonen werden konnten. Oder Halbdämonen. Ob sich die Lebensdauer auch bei Ihnen drastisch verkürzte? Er selber war ein Nachfahre der Hochelfen und somit mit einer langen Lebensdauer gesegnet. Seine Frau war eine Halbelfe und schon jetzt griff das Alter nach ihr. Wie alt ihre Kinder werden würden, war für ihn unmöglich voraus zu ahnen. "Und wie alt werdet ihr? Habt ihr da eine Vorstellung?"
Wieder zupfte er sich etwas von dem Brot ab und steckte es sich in den Mund. Kauend griff er dann nach dem Krug und roch an dem Wasser. "Wie lange müssen die Blätter ziehen?"
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Nikolavo Vaclav
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So mitfühlend wie der Elf wirkte dämmerte es nun doch auch dem Dämon, dass da mehr dahinter war.
"Du kennst auch Verfolgung, richtig?"
Auch er nagte etwas am Brot, aber der geräucherte Fisch interessierte ihn mehr. Auch wenn es kaum zum Tee passte.
"Ich bin..." jetzt musste er nachrechnen. Wenn man die Welten wechselte war es schwerer zu zählen.
"Ich bin fast 140 jetzt. Manchmal merke ich gar nicht wie die Zeit vergeht. Wie alt ich werde weiß ich nicht. Vielleicht nochmal 140 Jahre. Als junger Mann hatte ich schwarze Haare, jetzt sind sie grau... auch die Hörner." Das fand er immer am interessantesten.
"Nachdem ich ein Mischling bin ist das schwer zu sagen... Mein Vater ist schon älter, über 300." sein biologischer. Auch der Ziehvater, aber das war eine andere Geschichte. "Meine Mutter ist jung gestorben, ich weiß nicht wie alt sie geworden wäre. Elfen werden alt, habe ich gehört, also die von dieser Welt. Du auch, oder? Ihr seid miteinander verwandt heißt es. Und die Blätter können im Wasser bleiben, wird nicht bitter. Trinken kann man gleich."
Und ganz als hätte er die Gedanken geahnt:
"Hast du Kinder? Dort wo du herkommst?"
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Avarion DeSpaire
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Wieder musste Ion lachen. "Wir sind fast gleich alt. Ich bin 138. Auch wenn man das meinem Babypopo nicht ansieht." Dann fing auch er an zu grübeln und zu zählen. "Mein Urgroßvater ist fast 2000 Jahre alt geworden. Mein Großvater ist um die 1400 und schon deutlich gebrechlicher und auch vergesslicher. Ob er die 2000 noch erreichen wird, kann ich nicht einmal sagen. vielleicht verändert sich unsere Lebenserwartung und passt sich den anderen Völkern an. Ist nur eine wilde vermutung." Dann wurde er doch ein Spur rührseliger. "Ich bin verheiratet und ja. Ich habe Kinder. Bis auf Said sind alle Frei von Dämonen. Und Moon ist ebenfalls ein Halbdämon."
Ion hatte das letzte Stück Brot in den Mund gesteckt und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Sein Blick ruhte auf seinem gegenüber. "Du hast Recht. Ich kenne Verfolgung und schlimmeres. Aufgewachsen bin ich unter Verlassenen, so nennen wir unsere intelligenten Untoten. Sie waren wissbegierig, aber vorurteilsfrei was Toralar angeht. Die Elfen meiner Welt haben da weniger Entspannt reagiert und mich gejagt, aus ihren Städten verbannt, beschimpft. Es war viel Arbeit ihre Vorurteile fallen zu lassen und mich so zu akzeptieren wie ich bin. Richtig schlimm wurde es, als Wissenschaftliche oder Religiöse Gruppierungen auf mich aufmerksam wurden. Die Bandbreite erstreckt sich von Gefangenschaft im Keller des Scharlachroten Klosters, über Versuchsobjekt bis zu zwangs Exorzismus. Mal mehr oder weniger Erfolgreich." Unwillkürlich strich er mit dem Daumen über die Narben an seinem linken Handgelenk. "Ich bin noch Jung, Aber hatte schon mehr als einmal Sehnsucht nach dem Tod. Jetzt sind es gerade meine Kinder die mir Halt und Stabilität im Leben geben. Deswegen muss ich einen Weg nach Hause finden."
Recht schnell fing er sich wieder und beugte sich etwas vor. "Wenn wir die Zeit haben, würde ich mir gerne diesen Ort der macht ansehen. von dem du gesprochen hast. und um auf seine Frage bezüglich der Kupferrute zurück zu kommen. Ich kann dich unterrichten, aber ich kann dir nur den Weg beibringen, den ich selber gelernt habe. Und da war es eine Kupferrute, der erste Zauberstab zum Entzaubern und Verzaubern von Gegenständen. Vielleicht kannst du es später auf deine Ringe übertragen."
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Nikolavo Vaclav
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"Sind wir... Ja, fast. Ich habe mir nicht notiert, wann ich genau auf Skellige angekommen bin, waren etwa 7 Jahre. Aber 2000 Jahre ist eine lange Zeit... Schwer vorstellbar was man da an Erfahrung ansammeln kann."
Er überlegte, war schon kurz davor, von Arvijd zu erzählen, aber es war dessen Sache. Er wollte nicht einfach so über den Fluch reden, vielleicht war es ihm ja nicht recht. Und seine Kinder hatte er ja eigentlich schon erwähnt gehabt... nur in einem anderen Kontext und irgendwie... er hatte es wieder vergessen.
"Das ist... schlimm... Alles... Folter... die Kinder weit weg... Und wer ist Moon?" Er tat sich immer ein wenig schwer, allem zu folgen.
"Das mit den Welten ist... verwirrend. Ich habe das Portale in die verdorbene Welt gefunden, es ist auf Farö, das könnte ich dir zeigen... und diese Welt ist angeblich voll mit Portalen, oder zumindest die Gegend. ein Mensch hatte begonnen, die zu kartieren, aber der ist wohl der eigenen Forschung zum Opfer gefallen... könnte aber sogar sein, dass der hier ist."
Bei den Untoten allerdings bekam nun der Dämon große Augen.
"Wie funktioniert das? Also wie... leben sie? Und sterben Menschen und stehen wieder auf? Verwesen sie nciht? In der verdorbenen Welt gab es das auch, sie nannten es 'Zombie' aber die waren nciht wirklich tot nur das Gehirn so stark geschädigt... aber sie haben Geschichten über solche Untote."
Er war wirklich gesprächig für seine Verhältnisse. Vermutlich war dies dem Forscherdrang und auch der langen Einsamkeit zuzuschreiben.
"Ich habe mich nur gewundert. Kupfer gibt es hier aber... wir werden etwas finden. Und wenn ich dann die Funktion verstanden habe..." er goss sich Tee nach, vom vielen Reden war ihm dann doch die Stimme trocken geworden.
"Wir können und den Ort auch als erstes Ansehen."
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Avarion DeSpaire
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"Ich habe meinen Urgroßvater leider nicht persönlich kennen gelernt. Als er starb, war ich noch zu Klein. Aber meine Mutter sagte mir immer, dass er eine gesegnete Ruhe inne hatte, ein stets freundlichen Gemüt und immer ein offenes Ohr." Alleine die Erzählung von Solemsis ließ Ion liebevoll lächeln. Er lehnte sich wieder zurück und schlug das Bein über. "Moon ist mein Sohn. Seine Mutter war ein Dämon und da ich genetisch ein Elf bin, ist er ein Halbdämon."
Interessiert hörte er zu, als Nikolavo von dem anderen Menschen erzählte, der angefangen hatte die Portale zu erforschen und zu kartographieren. Den hätte er sehr gerne kennen gelernt. Welche Welten er wohl schon besucht hatte und was er zu erzählen gehabt hätte. Zu viele Variablen um darauf Hoffnung auf zu bauen und die Aussage, dass er seiner Forschung vielleicht zum Opfer gefallen war, machte es nicht besser. Zu Schade.
"Erlaube mir eine Gegenfrage. Ihr habt in dieser Welt doch auch Monster, bei denen man nicht sicher ist, ob sie leben oder Tod sind oder waren. Gibt es für die eine Erklärung?" fragte Ion nach, als sie auf die Verlassenen zu sprechen kamen. "Soweit ich das weiß, sind unsere Verlassenen durch eine Seuche entstanden. die ersten Verlassenen. Sie haben sich ihre Hauptstadt unter einer Ruinenstadt der Menschen errichtet. Dann jedoch hat ihre Anführerin festgestellt, dass ihr Volk nicht weiter wächst, da tote bekanntlich keine Kinder zeugen oder gebären können. Durch Magie wurde die nächste Generation Verlassener erschaffen. Von meinem Meister kann ich berichten, dass er nie geschlafen hat. Einmal in der Woche hat ihm sein oberster Apotheker einen Zugang gelegt um Flüssigkeit in seinen Organismus zu bekommen. Denn der Prozess des Verfalls ist nicht gänzlich gestoppt." Kurz schmunzelte Ion, bevor er weiter sprach. "Unterbrich mich ruhig, wenn du Fragen hast." Bot er von sich aus an. "Eines haben deine genannten Zombies mit den Verlassenen gemeinsam. Auch unter ihnen gibt es einige, denen die Rückkehr in ihr Verlassenes Leben, geistig nicht gut getan hat und sie degeneriert sind. Manchmal kommt es mir wie ein Glücksspiel vor."
Ion leerte seinen Tee und stellte den Becher zurück auf den Tisch. "Was unsere Zeiteinteilung hier angeht, so richte ich mich ein wenig nach dir. du kennst dich hier besser aus. Ist es weit bis zu diesem Ort?"
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Nikolavo Vaclav
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"Hier gibt es Geister die sind magische Essenz. In der verdorbenen Welt, die waren nicht tot, nur das Hirn soweit geschädigt, dass sie weder Schmerz fühlten noch etwas anderes, selbst mit einem Loch im Bauch sind die noch gegangen. Bis nichts mehr funktionierte. Nur noch vorwärts gehen und schießen und unverständlich brüllen, das ging. Aber wenn man die getötet hat sind sie aber auch gestorben oder irgendwann verhungert. Aber diese Verlassenen, die führten ein normales Leben? Wie lebende...?" er konnte nicht ganz verbergen wie angewidert er war. Bei lebendigem Leib einbalsamiert. "Bei den Zombies war es bei allen der Fall da hatte keiner Verstand. Hab aber nciht viele gesehen." So langsam war das Frühstück beendet und der Dämon war zu dem Schluss gekommen, dass mit Magie echt widerwärtige Dinge angestellt werden konnten und auch wurde.
Da nahm er auch die verdorbene Welt nicht aus, auch wenn die Magie dort neu war und man es nicht so nannte.
"Nicht weit, nur ein paar Minuten zu Fuß."
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Avarion DeSpaire
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Manchmal brach doch die Jugend aus Ion heraus, selten aber dann doch offensichtlich. Er klatschte aufgeregt zwei mal in die Hände und stand sofort auf. "Ui. Das ist schön." Doch bevor er sich um irgendetwas anderes kümmerte, nahm er sich noch ein Stück von dem geräucherten Lachs, bevor sich der Dämon auch das einverleibte. "Hmm. Wirklich gut." Dann fing er an, alles was nicht gegessen worden war, ordentlich ein zu schlagen oder weg zu packen, oder zu reinigen. So waren ruck zuck alle Spuren beseitigt und er konnte sich seiner eigenen Sache widmen.
"Ich ziehe mich in Ruhe zu ende an und dann können wir los."
Gesagt getan. Er zog sich seine Robe an, dieses mal mit allem schnick schnack den er dazu hatte. Das waren ein Gürtel mit vielen Kettchen dran, die lang an der rechten Seite herunter hingen und an deren enden Amulette, Münzen, Spitzen, eine kleine Sanduhr und sogar eine Phiole hing. Die Sanduhr hatte dabei nur die Form einer Sanduhr und in ihren zwei Hälften ruhten zwei violette Kristalle. An der linken Seite trug er einen verzierten Dolch und einen hellsilbernen schmalen Stab, der mit Runen nur so übersäht war und hell blau schimmerte. Dann zog er noch seine Handschuhe an, hing sich eine Kette mit einem runden Amulett dran um den Hals und nahm sein Buch zur Hand. Eigentlich fehlte nur noch ein spitzer Hut, ein langer Mantel und ein Stab mit mysteriösen Kristall an der Spitze und der Elf sah aus wie ein Zauberer aus einem Kinderbuch.
Als er in den Wohnraum zurück kehrte strahlte er direkt Autorität aus. Seine ganze Haltung hatte sich verändert und es lag ein wohl dosierter Ernst auf seinen Zügen. Kleider machten Leute und in dieser Kluft schien er etwas zu repräsentieren. "Ich wäre soweit." sagte er und konnte in seiner Stimme die Vorfreude auf das Abendteuer nicht verbergen.
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Nikolavo Vaclav
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Der Dämon sah fast fasziniert zu, was der Elf sich alles anzog und umband.
aber er kommentierte das gesehene mit keinem Wort und würde sich auch kein Urteil erlauben. Jedem das seine.
Er trug schlichte Bauernkleidung. seine Amulette legte er nie ab, also hingen sie auch jetzt unter dem Hemd und auch die Ringe waren fast festgewachsen.

So machten sie sich auf den Weg.
Grob ging es nach Westen, einen Hügel hinauf. Zwischen den Bäumen konnte man dort schon bald das Pulsieren spüren, zumindest war man magiebegabt. Als sie näher kamen war es ein naturbelassener Stein in dein eine Aussparung geschlagen worden war die eine alte Rune zeigte. Vielleicht zwergisch, vielleicht auch etwas anderes.
"Das ist es. Erde."
War zunächst der ganze Kommentar des Dämons.
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