Nachdem Schura den weiblichen und männlichen Gang vorgeführt hatte, löste sich Vanja von Valeska und tat es ihm nach. Auf dem Hinweg mit übertrieben schwenkender schmaler Hundehüfte und zur Seite gelegter Rute, gefolgt von einem frechem Blick über die Schulter, auf dem Rückweg mit tappsig, hoppelndem Gang, bei dem die Hinter- beinahe die Vorderläufe überholten.
Vanjas Vorstellung von Männlich und Weiblich zur belustigung der Anwesenden.
Ob es funktionierte? Mit der Rute wedelnd kehrte sie zu Valjan zurück und legte ihren Befellten Schädel zurück auf Frauchens Schoß.
So, ja? Ja?
Gildorf | Privatwohnung | eine kleine unauffällige Wohnung
- Vyacheslav Sokolov
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Am Rande registrierte Slava, wie Valeska auf Schuras Darbietung reagierte, aber letztlich ging es ihn nichts an, ob es nun die große Liebe war oder nur eine Affäre oder etwas dazwischen. Er machte hier niemandem Vorschriften, solange es sich nicht negativ auf die Arbeit auswirkte… Und gerade hier lag der Hund begraben. Apropos Hund, auch dieser schien es noch einmal nachmachen zu wollen... Warum auch immer.
„Keine Inszenierung, aber wenn es im Rat zur Sprache kommt, kann ich anführen, dass sich eine Frau bis zum Feldwebel hochgearbeitet hat und durch ihre Leistungen aufgefallen ist und dass ihr Geschlecht ihre Arbeit in keiner Weise beeinträchtigt hat, vielleicht sogar im Gegenteil. Ich kann all deine Erfolge ins Feld führen, Kriminalstatistiken, auf die sich deine Arbeit übrigens bereits positiv auswirkt. Noch vor einer Weile haben es die Nachtwächter nicht so genau genommen, seit du am Ruder bist, hat sich das geändert. Vorerst will ich das auch gar nicht zunichte machen, aber wenn sich abzeichnet, dass du nicht mehr unerkannt bleiben kannst, will ich diesen Trumpf ausspielen, vielleicht öffnet es Türen.“
Er hatte beinahe ein klares Bild von der Szene und wie er die Bombe vor dem Rat platzen ließ. Wenn er es richtig anstellte, konnte es wirklich helfen, auch wenn es das Aus für Valeskas Karriere wäre. Das war leider auch so gut wie sicher, und den Posten in der Wache würde er auch nicht retten können, wenn es so lief, wie er vermutete. Aber bei ihrem Talent hatte er ohnehin anderswo auch Verwendung für sie.
„Ich habe keine Zweifel, dass es auch Leute in Oxenfurt gibt, die euch helfen würden. Vielleicht gibt es bereits Initiativen vor Ort, das wird Jaromêr eher herausfinden, er kennt die Stadt. Komm übermorgen... also am 3. am besten Vormittags,.." präzisierte er noch "...zum Platz des Hierarchen, in meinem Büro. Bis dahin ist alles bereit und dort sage ich dir mehr. Einen detaillierten Ablaufplan wird es allerdings nicht geben. Nur einen Auftrag, und der Rest bleibt Improvisation.“
Sie verbrachte eindeutig zu viel Zeit mit Schura. Der englische, vermutlich eher amerikanische Begriff hatte längst auch Einzug ins Russische gehalten. Die Frage war, wann hatte Schura ihr ein solches Vokabular beigebracht?
Den Faustkämpfer herauszufordern, reizte ihn schon länger, vielleicht auch irgendwann einmal Valeskas Chef, aber dazu musste er wieder ein paar Muskeln auf die Rippen bekommen und insgesamt wieder fitter werden. Nur die Technik allein würde ihn da nicht retten, auch wenn er sich sicher war, dass ihm die Bewegungen in Fleisch und Blut übergegangen waren. Wenn die Muskeln das nicht leisten konnten, half alles nichts.
Der Hund war also Vanja, und derzeit sah es so aus, als wollte sie ein Hund bleiben. Sie hatte sich während des Essens nicht zurückverwandelt. Gut, zwingen konnte er sie nicht.
Die Geschichte von Valeskas Schwester kannte er, vom Papier wenigstens. Es war fast alltäglich in der Stadt, dass Kinder starben, so gut wie jede Familie hatte den einen oder anderen Verlust zu beklagen. In Valeskas Fall waren es sogar drei Geschwister, die nicht über das Kleinkindalter hinausgekommen waren. Und von einem der Brüder hatte sie sich den Namen geliehen, deshalb war es auch nicht aufgefallen, denn es gab einen Eintrag im Geburtenregister, sie hatte nichts fälschen müssen.
Nun noch einmal das Beileid auszusprechen, würde aufgesetzt klingen, es war lange her, aber er erlaubte seiner Miene, zumindest einen Moment lang Anteilnahme zu zeigen. Er war nicht gefühllos, er hatte lediglich gelernt, jede Regung bestmöglich zu nutzen.
Dann aber wechselte das Thema schnell wieder.
Allerdings gab es nichts mehr zu trinken. Schura war kurz aufgestanden und hatte nachgesehen. Er kam nur mit einer Flasche nilfgarischem Zitronenvodka zurück – wo er den auch immer her hatte. Den lehnte Slava allerdings dankend ab, er hatte am nächsten Tag zu tun und wollte sich an diesem nicht besaufen.
„Ja, ich bin zufällig auf dieser Seite der Grenze gelandet und nicht in Nilfgaard, genauso wie ich wohl auch zufällig in Russland geboren wurde und nicht in Amerika. Trotzdem ändert das nichts an meiner Loyalität. Ich werde mein Fähnchen jetzt nicht nach dem Wind ausrichten, und sollte es mich in der gleichen Welt jetzt nach Nilfgaard verschlagen, überlaufen, oder sollte sich Nilfgaard als stärker erwiesen, ich werde mit der Stadt untergehen oder eben nicht. Das widerspricht meinem Prinzip und würde mich unglaubwürdig machen, für jede Seite.
Gesetzt den Fall, es verschlüge mich noch einmal auf eine Welt, die mit dieser hier nichts zu tun hat… dann würde ich neu überlegen, aber solange ich hier bin, gilt meine Treue der Krone und dem Regenten. Und nicht nur, um mir zu beweisen, dass ich das kann, sondern weil es eben das ist, was mir am besten liegt. Auch wenn es vielleicht mit einem Austesten der Grenzen begonnen hat, ich bin mir meiner Position und des Ernstes der Lage bewusst. Ich handle nicht eigennützig, mir liegt nicht viel an Reichtum, nur daran, möglichst effizient zu sein bei der Aufgabe, die ich übernommen habe.“
Und wer sagte ihm offen die Meinung… abgesehen vom Regenten? Vermutlich wenige. Schura... Viktor... auch dieser Punkt schmerzte.
"Ich sollte mich langsam auf den Weg machen, ich muss morgen wieder früh raus. Vielen Dank für die Einladung und die Pizza."
„Keine Inszenierung, aber wenn es im Rat zur Sprache kommt, kann ich anführen, dass sich eine Frau bis zum Feldwebel hochgearbeitet hat und durch ihre Leistungen aufgefallen ist und dass ihr Geschlecht ihre Arbeit in keiner Weise beeinträchtigt hat, vielleicht sogar im Gegenteil. Ich kann all deine Erfolge ins Feld führen, Kriminalstatistiken, auf die sich deine Arbeit übrigens bereits positiv auswirkt. Noch vor einer Weile haben es die Nachtwächter nicht so genau genommen, seit du am Ruder bist, hat sich das geändert. Vorerst will ich das auch gar nicht zunichte machen, aber wenn sich abzeichnet, dass du nicht mehr unerkannt bleiben kannst, will ich diesen Trumpf ausspielen, vielleicht öffnet es Türen.“
Er hatte beinahe ein klares Bild von der Szene und wie er die Bombe vor dem Rat platzen ließ. Wenn er es richtig anstellte, konnte es wirklich helfen, auch wenn es das Aus für Valeskas Karriere wäre. Das war leider auch so gut wie sicher, und den Posten in der Wache würde er auch nicht retten können, wenn es so lief, wie er vermutete. Aber bei ihrem Talent hatte er ohnehin anderswo auch Verwendung für sie.
„Ich habe keine Zweifel, dass es auch Leute in Oxenfurt gibt, die euch helfen würden. Vielleicht gibt es bereits Initiativen vor Ort, das wird Jaromêr eher herausfinden, er kennt die Stadt. Komm übermorgen... also am 3. am besten Vormittags,.." präzisierte er noch "...zum Platz des Hierarchen, in meinem Büro. Bis dahin ist alles bereit und dort sage ich dir mehr. Einen detaillierten Ablaufplan wird es allerdings nicht geben. Nur einen Auftrag, und der Rest bleibt Improvisation.“
Sie verbrachte eindeutig zu viel Zeit mit Schura. Der englische, vermutlich eher amerikanische Begriff hatte längst auch Einzug ins Russische gehalten. Die Frage war, wann hatte Schura ihr ein solches Vokabular beigebracht?
Den Faustkämpfer herauszufordern, reizte ihn schon länger, vielleicht auch irgendwann einmal Valeskas Chef, aber dazu musste er wieder ein paar Muskeln auf die Rippen bekommen und insgesamt wieder fitter werden. Nur die Technik allein würde ihn da nicht retten, auch wenn er sich sicher war, dass ihm die Bewegungen in Fleisch und Blut übergegangen waren. Wenn die Muskeln das nicht leisten konnten, half alles nichts.
Der Hund war also Vanja, und derzeit sah es so aus, als wollte sie ein Hund bleiben. Sie hatte sich während des Essens nicht zurückverwandelt. Gut, zwingen konnte er sie nicht.
Die Geschichte von Valeskas Schwester kannte er, vom Papier wenigstens. Es war fast alltäglich in der Stadt, dass Kinder starben, so gut wie jede Familie hatte den einen oder anderen Verlust zu beklagen. In Valeskas Fall waren es sogar drei Geschwister, die nicht über das Kleinkindalter hinausgekommen waren. Und von einem der Brüder hatte sie sich den Namen geliehen, deshalb war es auch nicht aufgefallen, denn es gab einen Eintrag im Geburtenregister, sie hatte nichts fälschen müssen.
Nun noch einmal das Beileid auszusprechen, würde aufgesetzt klingen, es war lange her, aber er erlaubte seiner Miene, zumindest einen Moment lang Anteilnahme zu zeigen. Er war nicht gefühllos, er hatte lediglich gelernt, jede Regung bestmöglich zu nutzen.
Dann aber wechselte das Thema schnell wieder.
Allerdings gab es nichts mehr zu trinken. Schura war kurz aufgestanden und hatte nachgesehen. Er kam nur mit einer Flasche nilfgarischem Zitronenvodka zurück – wo er den auch immer her hatte. Den lehnte Slava allerdings dankend ab, er hatte am nächsten Tag zu tun und wollte sich an diesem nicht besaufen.
„Ja, ich bin zufällig auf dieser Seite der Grenze gelandet und nicht in Nilfgaard, genauso wie ich wohl auch zufällig in Russland geboren wurde und nicht in Amerika. Trotzdem ändert das nichts an meiner Loyalität. Ich werde mein Fähnchen jetzt nicht nach dem Wind ausrichten, und sollte es mich in der gleichen Welt jetzt nach Nilfgaard verschlagen, überlaufen, oder sollte sich Nilfgaard als stärker erwiesen, ich werde mit der Stadt untergehen oder eben nicht. Das widerspricht meinem Prinzip und würde mich unglaubwürdig machen, für jede Seite.
Gesetzt den Fall, es verschlüge mich noch einmal auf eine Welt, die mit dieser hier nichts zu tun hat… dann würde ich neu überlegen, aber solange ich hier bin, gilt meine Treue der Krone und dem Regenten. Und nicht nur, um mir zu beweisen, dass ich das kann, sondern weil es eben das ist, was mir am besten liegt. Auch wenn es vielleicht mit einem Austesten der Grenzen begonnen hat, ich bin mir meiner Position und des Ernstes der Lage bewusst. Ich handle nicht eigennützig, mir liegt nicht viel an Reichtum, nur daran, möglichst effizient zu sein bei der Aufgabe, die ich übernommen habe.“
Und wer sagte ihm offen die Meinung… abgesehen vom Regenten? Vermutlich wenige. Schura... Viktor... auch dieser Punkt schmerzte.
"Ich sollte mich langsam auf den Weg machen, ich muss morgen wieder früh raus. Vielen Dank für die Einladung und die Pizza."
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
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„Ja… braves, gutes Mädchen..“ Frauchen wuschelte den Hundekopf, wie es Menschen bei ihren Lieblingen eben taten: nahm die Kippohren in die Hände, um kurz damit zu wedeln und zu spielen, drückte die Stirn an ihre und ließ sogar ein Küsschen darauf zurück: „Du bist unsere Meisterin im Kopieren.“ Diese Aussage passte nicht ganz ins Bild.
„Vor dem Rat?“ Valeska sah vom Hund auf. Der Rat. Vielleicht war sie inzwischen nicht mehr eines der Hafenkinder, aber eine gewisse Ehrfurcht konnte sie nicht verbergen. Die Ratsherren und wenige Ratsherrinnen erschienen immer noch unerreichbar, gerade in der Strafverfolgung. „Da… würde ich gerne Mäuschen spielen…“ Wenn diese Bombe platzt, obwohl sie nicht diese Worte dafür im Kopf hatte. „Nachdem es kein Geheimnis ist, dass Du mich zum Feldwebel gemacht hast.“ Was ihr ursprünglicher Plan gewesen war. „Sollte ich mich wohl noch ein Weilchen beweisen. Nicht, dass es heißt, das wären alles noch die Maßnahmen meines Vorgängers gewesen.“ Und sie müsste dafür sorgen, dass sie einen Nachfolger hätte. Nur wer? Peba vielleicht, der hatte eine Tochter?
Sie nickte Slava zu. Man konnte ihr ansehen, dass auch sie nachdachte und ihre Gedanken weitere Möglichkeiten spannen, auch wenn sie aufmerksam genug blieb, um Slavas Anteilnahme wahrzunehmen. Ja, ihre Geschwister waren zu lange schon tot. Der Schmerz lag irgendwo gut vergraben, um den schönen Erinnerungen an sie Platz zu lassen.
Außerdem war das jetzt Wichtiger. Slavas Loyalität und Prinzipien. Seine Worte wirkten glaubhaft und Ähnliches hatte er schon einmal gesagt. Aber er war auch verdammt gut, dennoch suchte sie nach seinem wahren Gesicht und wollte ihn verstehen. Wissen wie er denkt.
„Nur…“ Nachdem Schura schon aufgestanden war, ließ sie sich dankbar zumindest einen kleinen Schluck einschenken. „...ist der Regent nicht aus Nowigrad.“ Die redanische Krone ebenso nicht. Sie prostete dem Russen zu, trank. Es war keine Drohung, nur ein Gedanke. Es missfiel ihr, dass sich Redanien hier immer breiter machte. So breit, dass man es schon nicht mehr los wurde. Aber irgendwie würde man sich damit abfinden und Nilfgaard war gerade bedrohlicher außerdem wollte Slava aufbrechen.
„Wir müssen alle morgen früh raus.“ Gut, Schura eigentlich nicht, aber der musste für sie Kaffee kochen. Die Idee diesen Nachmittags zu Keksen zu essen hatte sie übersprungen. „Dann… bis Freitag… Platz des Hierarchen. Finde ich.“ Und ja, improvisieren. Soweit hat sie verstanden. Sie war noch nie aus der Stadt weg. Oxenfurt. Als kleines Mädchen hatte sie davon geträumt dort mal durch die in ihrer Vorstellung unendlich langen Regalreihen zu laufen, um die Bücher zu sehen, gar einen Blick rein zu werfen, zu lesen, zu lernen… sie klauen war allerdings nicht dabei. „Was gibt es über diesen Jaromêr noch zu wissen?“ Außer Außenweltler, Nicht-Erde.
„Vor dem Rat?“ Valeska sah vom Hund auf. Der Rat. Vielleicht war sie inzwischen nicht mehr eines der Hafenkinder, aber eine gewisse Ehrfurcht konnte sie nicht verbergen. Die Ratsherren und wenige Ratsherrinnen erschienen immer noch unerreichbar, gerade in der Strafverfolgung. „Da… würde ich gerne Mäuschen spielen…“ Wenn diese Bombe platzt, obwohl sie nicht diese Worte dafür im Kopf hatte. „Nachdem es kein Geheimnis ist, dass Du mich zum Feldwebel gemacht hast.“ Was ihr ursprünglicher Plan gewesen war. „Sollte ich mich wohl noch ein Weilchen beweisen. Nicht, dass es heißt, das wären alles noch die Maßnahmen meines Vorgängers gewesen.“ Und sie müsste dafür sorgen, dass sie einen Nachfolger hätte. Nur wer? Peba vielleicht, der hatte eine Tochter?
Sie nickte Slava zu. Man konnte ihr ansehen, dass auch sie nachdachte und ihre Gedanken weitere Möglichkeiten spannen, auch wenn sie aufmerksam genug blieb, um Slavas Anteilnahme wahrzunehmen. Ja, ihre Geschwister waren zu lange schon tot. Der Schmerz lag irgendwo gut vergraben, um den schönen Erinnerungen an sie Platz zu lassen.
Außerdem war das jetzt Wichtiger. Slavas Loyalität und Prinzipien. Seine Worte wirkten glaubhaft und Ähnliches hatte er schon einmal gesagt. Aber er war auch verdammt gut, dennoch suchte sie nach seinem wahren Gesicht und wollte ihn verstehen. Wissen wie er denkt.
„Nur…“ Nachdem Schura schon aufgestanden war, ließ sie sich dankbar zumindest einen kleinen Schluck einschenken. „...ist der Regent nicht aus Nowigrad.“ Die redanische Krone ebenso nicht. Sie prostete dem Russen zu, trank. Es war keine Drohung, nur ein Gedanke. Es missfiel ihr, dass sich Redanien hier immer breiter machte. So breit, dass man es schon nicht mehr los wurde. Aber irgendwie würde man sich damit abfinden und Nilfgaard war gerade bedrohlicher außerdem wollte Slava aufbrechen.
„Wir müssen alle morgen früh raus.“ Gut, Schura eigentlich nicht, aber der musste für sie Kaffee kochen. Die Idee diesen Nachmittags zu Keksen zu essen hatte sie übersprungen. „Dann… bis Freitag… Platz des Hierarchen. Finde ich.“ Und ja, improvisieren. Soweit hat sie verstanden. Sie war noch nie aus der Stadt weg. Oxenfurt. Als kleines Mädchen hatte sie davon geträumt dort mal durch die in ihrer Vorstellung unendlich langen Regalreihen zu laufen, um die Bücher zu sehen, gar einen Blick rein zu werfen, zu lesen, zu lernen… sie klauen war allerdings nicht dabei. „Was gibt es über diesen Jaromêr noch zu wissen?“ Außer Außenweltler, Nicht-Erde.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"Ja, das Thema wird vor den Rat kommen, früher oder später." Bestätigte er. "Und ja, ich gebe dir Recht, jetzt ist noch Zeit, weitere Lorbeeren zu sammeln... Steine im Brett... Oder wie sagt man hier..." er kramte in seinem Gedächtnis. Da hatte es auch Metaphern gegeben...'Seinen Namen in der Petersiliengasse hören' war eine davon, aber die schien ihm denkbar unpassend.
Der Satz blieb also offen.
Zum Mäuschen spielen kam kein Kommentar. Für Slava war klar, wenn es so weit war würde sie nicht dabei sein, nicht alles was im Rat gesprochen wurde war für jedermanns Ohren bestimmt. Und gerade dieses Thema ganz entschieden nicht.
"Stimmt. Sigismund Dijkstra stammt aus der Gegend um Dreiberg." bestätigte er nonchalant.
Also Redanien. Aber er hatte sich hier nachdem er untergetaucht war ein privates Netz an Kontakten aufgebaut und nutzte dieses um sich als Regent an die Macht zu bringen. Zugegeben, das klang nach einem Usurpator, aber bisher machte er seine Sache gut. Aber Slava hnte, worauf Valeska hinauswollte. Das war auch im Rat schon Thema gewesen.
Trotzdem mußte es vorerst dabei bleiben. Ich würde auch dafür noch etwas einfallen, sollte es nocheinmal Thema werden - vo allem im Rat.
Und während er aufstand, die Jacke glattsricht, überlegte er noch.
"Er kennt sich in Oxenfurt hervorragend aus... hat dort lange gearbeitet." als Hochstapler, der es bis zum Hauptmann der Stadtwache geschafft hatte.
Zu viel wollte Slava jedoch nicht verraten.
"Mehr erfährst du später, mich würde auch dein Eindruck interessieren."
Und ob er ihr auch das Gefühl vermittelte... Grenzen überschreiten zu wollen.
Damit wandte er sich zum Gehen.
Der Satz blieb also offen.
Zum Mäuschen spielen kam kein Kommentar. Für Slava war klar, wenn es so weit war würde sie nicht dabei sein, nicht alles was im Rat gesprochen wurde war für jedermanns Ohren bestimmt. Und gerade dieses Thema ganz entschieden nicht.
"Stimmt. Sigismund Dijkstra stammt aus der Gegend um Dreiberg." bestätigte er nonchalant.
Also Redanien. Aber er hatte sich hier nachdem er untergetaucht war ein privates Netz an Kontakten aufgebaut und nutzte dieses um sich als Regent an die Macht zu bringen. Zugegeben, das klang nach einem Usurpator, aber bisher machte er seine Sache gut. Aber Slava hnte, worauf Valeska hinauswollte. Das war auch im Rat schon Thema gewesen.
Trotzdem mußte es vorerst dabei bleiben. Ich würde auch dafür noch etwas einfallen, sollte es nocheinmal Thema werden - vo allem im Rat.
Und während er aufstand, die Jacke glattsricht, überlegte er noch.
"Er kennt sich in Oxenfurt hervorragend aus... hat dort lange gearbeitet." als Hochstapler, der es bis zum Hauptmann der Stadtwache geschafft hatte.
Zu viel wollte Slava jedoch nicht verraten.
"Mehr erfährst du später, mich würde auch dein Eindruck interessieren."
Und ob er ihr auch das Gefühl vermittelte... Grenzen überschreiten zu wollen.
Damit wandte er sich zum Gehen.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Und hat die Stadt schon einmal fluchtartig verlassen.“ Der gute Sigi. Nein, sie war nicht so wirklich zufrieden, aber bis vor ein paar Wochen hatte sie daran auch nichts ändern können oder ihre Zweifel an sinnvoller Stelle äußern. „...außerdem hat er am Hof der Königin interessante Personen getroffen.“ Ein Nachsatz, leiser, mehr ein ausgesprochener Gedanke und Valeska biss sich leicht auf die Lippen. Vielleicht hätte sie es nicht wieder erwähnen sollen, was Nahuela nebenbei hat fallen lassen. Vielleicht hatte sie auch gelogen, aber Slava wird seine Möglichkeiten genutzt haben, um den Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Valeska stand dann auch auf und begleitete den Gast zur Tür. Kein Wort zum Rat. Also schwieg sie auch. Man würde sehen. Ebenso nicht mehr zum Herrn Mitarbeiter. Aber gut. „Du bekommst meinen ersten Eindruck und dann sagst Du mir was Du weißt.“ Schließlich sollte sie mit ihm zusammen arbeiten und war auch neugierig, was ein Slava über Leute so wusste. „Danke für den Wein. Mal sehen, was es nächste Woche gibt...“ Ein Blick auf Schura, der kannte sich mit den Essens Gewohnheiten der Erde besser aus. Nachdem der Besuch gegangen war, lehnte sich an ihn. Kopf an Schulter tat einfach gut. „Tut mir leid, ich hab mich einsacken lassen.“
<bis Freitag>
Valeska stand dann auch auf und begleitete den Gast zur Tür. Kein Wort zum Rat. Also schwieg sie auch. Man würde sehen. Ebenso nicht mehr zum Herrn Mitarbeiter. Aber gut. „Du bekommst meinen ersten Eindruck und dann sagst Du mir was Du weißt.“ Schließlich sollte sie mit ihm zusammen arbeiten und war auch neugierig, was ein Slava über Leute so wusste. „Danke für den Wein. Mal sehen, was es nächste Woche gibt...“ Ein Blick auf Schura, der kannte sich mit den Essens Gewohnheiten der Erde besser aus. Nachdem der Besuch gegangen war, lehnte sich an ihn. Kopf an Schulter tat einfach gut. „Tut mir leid, ich hab mich einsacken lassen.“
<bis Freitag>
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1226
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"...und dafür hatte er seine Gründe." nämlich die drohende Hinrichtung. Aber er war zurück gekehrt.
Tatsächlich war es aber nun nicht an der Zeit, die Motive des Regenten zu erörtern. Auch nicht was Valeska alles gehört hatte über die Aufenthaltsorte während seiner Flucht und dem Exil.
Er kannte einen Teil der Geschichte auch wenn 'Sigi' nicht gerne darüber redete, aber eine gewisse Gefangene und ein gemeinsamer Bekannter hatten es nötig gemacht.
Es blieb also nur noch zu Lächeln und zu nickten. Er war jedenfalls gespannt auf Valeskas Eindruck und auch wie diese Mission laufen würde.
<geht dann erstmal Zuhause weiter>
Tatsächlich war es aber nun nicht an der Zeit, die Motive des Regenten zu erörtern. Auch nicht was Valeska alles gehört hatte über die Aufenthaltsorte während seiner Flucht und dem Exil.
Er kannte einen Teil der Geschichte auch wenn 'Sigi' nicht gerne darüber redete, aber eine gewisse Gefangene und ein gemeinsamer Bekannter hatten es nötig gemacht.
Es blieb also nur noch zu Lächeln und zu nickten. Er war jedenfalls gespannt auf Valeskas Eindruck und auch wie diese Mission laufen würde.
<geht dann erstmal Zuhause weiter>