Nowigrad | Gildorf | das Var'Attre Anwesen, später das Krankenhaus

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Valjan Novka
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„Guten Abend, Ser DeSpaire.“ Der Feldwebel war kurz überrascht den Elfen hier zu sehen, fing sich aber sehr schnell wieder und schenkte dem Gegenüber einen leichten Salut, sowie eine angedeutete Verbeugung, die angesehene Magier erwarteten würden. Wie magisch diese Augen waren hatte Valjan gesehen: die Farbe verändern, in die magische Welt blicken. Konnte er das Ha’Daja bemerken? Wer wusste es schon genau? Und lieber vorsichtig sein. Zum Notfall schüttelte sie den Kopf.

„Ich kann auch draußen warten. Meine Schuhsohlen sind sicher nicht weniger schmutzig.“ Ein bisschen Solidarität mit Cat, die Valjans Hand begann zwischen den Ohren zu kraulen, wenn sie so brav neben ihr saß. „In der Nachtigall wurde mir gesagt, dass ich Miss Rose hier finden kann. Ich hatte für heute Abend bei ihr einen Termin ausgemacht und… naja…“ Ein verlegenes Lächeln. „Und wollte fragen, ob sie diesen noch wahrnehmen kann? Oder… sie jetzt hier gebraucht wird? Arbeitet sie jetzt im Krankenhaus oder kann ich sie sprechen? Ser.“
Sindra
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Cat sah fragend zu Valeska, dann zurück zu Ion.
Und als hätte sie verstanden was der Elf gesagt hatte setzte sie sich auf den Hintern und rührte wie ein Erdmännchen mit beiden Vorderpfoten in der Luft herum.
Saubere Pfoten, wie auch immer sie DAS gemacht hatte.
Wedelnd sah sie zu Valeska und schielte leicht, während sie gedankenverloren die Streicheleinheiten genoss. Hmmmmm…jaaaaa….genau daaaa!
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Avarion DeSpaire
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Ion nickte, was bei dem Elfen schon fast erhaben wirkte. „Sie ist im Hause. Ich sage ihr Bescheid. Einen Augenblick bitte.“ Die Tür ließ er offen, damit der Feldwebel nicht vor einer verschlossenen Tür stand. Man hörte die Schritte des einen nicht, weder auf den Treppenstufen nach oben, noch im Obergeschoss.
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Francis Rose
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Dann hörte man Schritte. Sie bewegten sich im Obergeschoss hektisch hin und her, verstummten eine Weile und liefen wieder los. Noch eine kurze Weile und Francis kam die Treppe hinunter. Sie trug ein erstaunlich schlichtes Kleid, einen Umhang über die Schultern gelegt und einen Beutel in den Händen. Kaum erblickte sie den jungen Feldwebel, schlich sich ein erfreutes Lächeln auf ihre Lippen. Die letzten Schritte wurde sie sogar noch einmal schneller. „Guten Abend Feldwebel Novka. Schön das ihr mich hier gefunden habt.“ sie trat auf ihn zu und drückte ihn kurz, inklusive den obligatorischen Kuss auf die Wange. Direkt im Anschluss ging sie zu dem zu groß geraten Schosshund und kraulte ihr kräftig das Fell hinter den Ohren. „Wer ist ein guter Hund?“
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Valjan Novka
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Elfen… erhaben, leise. Gna, warum fiel es Valjan bei dem so schwer ohne Vorurteile zu bleiben? Aber sie schluckte alles runter, nickte weniger erhaben, aber dankbar und sah zu Cat oder Vanja wie sie winkte: „Du bist ein Schelm.“
Ob sich Cat genauso erhaben bewegen würde, wenn sie die Gestalt dieses Elfen annehmen würde? Könne sie dann auch zaubern? Wahrscheinlich nicht, oder? Das wäre seltsam… Cat könnte so viel sammeln und so viel wissen und noch Erhabener werden als alle Elfen zusammen. Dabei machte es viel mehr Spaß den Hund zwischen den Ohren zu kraulen. Aber sie sollte sich nicht zu sehr daran gewöhnen… eigentlich hatten sie beide ein ganz andere Aufgabe.

Und dann kam Francis und das Küsschen. Valjan bemühte sich männlich zu grinsen und so wirklich schwer fiel es ihr nicht: „Es freut mich, Euch zu sehen und dass es so schnell geklappt hat. Gilt unsere Verabredung noch, oder habt ihr inzwischen wichtigere Aufgaben?“ Wenn man hier kostenlos Leute behandelt, dann würden sie doch bald überrannt werden. Von Bedürftigen und solchen die einfach alles nahmen was sie kriegen konnten.
Sindra
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Cat verdrehte die Augen leicht, klopfte wie wild mit der Rute auf den Boden – zum Glück war es hier sauber – und zuckte mit dem Hinterlauf, auf dem sie saß.
Hmmmjaaa….genau daaaaaa…..
Auf die Frage, wer ein guter Hund war, antwortete sie mit einem lauten Bellen. Einem so lauten Bellen, dass sie sich selber davor erschrak und ruckartig den Kopf runternahm und die Ohren hängen ließ. Doch so schlimm war es nicht, denn die gut riechende Frau kraute weiter.
Cat rückte noch etwas näher an Francis. Der Schoßhund ging auf Schmusekurs.
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Avarion DeSpaire
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Ion warf im Vorbeigehen einen Blick nach draußen und sah, wie Francis den Flohzirkus kraulte. Generell mochte er selber Tiere sehr gerne, aber gerade war ihm einfach nicht danach. "Ich sage dem Doktor bescheid, dass ihr zu einem Termin außer Haus seid." Dann nickte er Valjan wieder zu, dieses mal für 'Auf Wiedersehen kleines Mädchen'.
"Passt mir gut auf Miss Rose auf und bringt sie heile zurück." Dieses mal deutete er sogar eine Verbeugung an. Langsam schloss er die Tür hinter sich und verschwand im Inneren des Gebäudes um sich um die derzeit einzige Dauerpatientin zu kümmern, oder besser gesagt, in ihrer Nähe zu bleiben, falls sie aufwachen sollte. Aber zuerst suchte er den Doktor auf. "Miss Rose ist zu einem Termin bei Feldwebel Novka. Er wird sie danach zurück bringen." die letzte Aussage war eine Vermutung, aber das musste er dem guten Arvijd nicht sagen. "Wenn ihr mich brauchte ich bin bei unserer Patientin."

Mehrere Lagen Stoff hatte er sich dort auf einer der Nachbarliegen zurecht gelegt um mit der Patientenkleidung beginnen zu können. Er ließ den Doktor weiter seiner Arbeit nachgehen und kehrte in den großen Raum zurück. Gemächlich zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich neben das Bett, das Notizbuch aufgeschlagen, den Stift in der Hand, seiner eigenen Arbeit nachgehend.
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Francis Rose
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Noch einen Augenblick lang kraulte Francis den großen Hund weiter, bevor sie sich wieder aufrichtete und den jungen Feldwebel betrachtete. "Ich habe dir den Termin zugesagt und den werde ich auch einhalten. Die Patientin wird solange von Ion bewacht." sagte sie und hob das Kinn in dessen Richtung, der noch einen Moment in der Tür stand. "Feldwebel Novka wird sicher gut auf mich aufpassen."
Dann drehte sie dem Haus den Rücken zu und lächelte. "Ich habe sogar schon alles dabei, was ich brauche. Wir können direkt los gehen." Um ihre Worte zu bekräftigen, hob sie einmal kurz den Beutel und die Beulen darin deuteten auf die Steine, die sie immer zum warm werden in den Ofen legte.
Sie hakte sich bei Valjan unter und ging mit ihm los, überließ aber ihm die Führung. Immer wieder mal sah sie den jungen Mann neben sich an. "Wie geht es dir? Ist heute viel passiert?"
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Valjan Novka
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Natürlich würde Valjan Francis heile zurückbringen, sie nickte dazu ohne Worte, der Elf war eh schon wieder im Haus verschwunden. Genauso natürlich bot er ihr den Arm an oder schaffte es nicht, da Francis viel schneller war. Ihre Schritte führten sie wieder nach Süden, aber viel Stadt gab es nördlich des Krankenhauses eh nicht. „Meine Eltern wohnen am Hafen.“ Nur ein kurzer Hinweis, damit sie wusste wohin es ging. Die Führung übernahm sie selbstverständlich, so wollte es das Bild. Aber sie musste Francis deswegen nicht in Unkenntnis lassen. Ein Klopfen auf den Oberschenkel forderte Cat auf ihr zu folgen.

<zu den Novkas>
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Francis Rose
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Von: Wohnung der Novkas | In der Nähe der Docks Seite 4
Betrifft: Valjan
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Sie hakte sich bei dem Feldwebel unter und ging mit ihm den Weg zurück in Richtung Krankenhaus, stetig leicht bergauf. So nahe bei ihm konnte Francis fast schon spüren, das etwas in der jungen Frau vorging.
„Du machst dir Sorgen um deinen Vater.“ sagte sie unvermittelt, als sie merkte das Valjan nicht den Anfang machen würde. „Er ist ein guter Mensch und realistisch was seine Gesundheit angeht. Wir wissen beide das sein Rücken nie wieder gerade werden wird.“
Tröstend strich sie dem Feldwebel über den Arm.
„Aber er genießt die schönen Augenblicke.“ sie musste leise kichern. „Er hat mir auf die Bluse gestarrt und wie ein kleiner Junge gelächelt.“ während sie kicherte eckte sie bewusst mit ihrer Hüfte an Valjans an. "Das wird schon."
Dann wurde sie nahtlos ernster. "Und für eure Wohnsituation wird sich was finden. Ich kann mich gerne umhören."
Vor dem Krankenhaus blieb sie stehen und drehte sich zu Valjan. "Danke für die Eskorte." Sie beugte sich vor, drückte die junge Frau an sich. Gab ihr noch einen Kuss auf die Wange. "Ich würde im Abstand von drei Tagen zu euch kommen." Schlug sie vor. "Und ich kann auch zur Wache kommen, dann musst du nicht immer bis hier hoch laufen."
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Valjan Novka
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von: Zuhause am Hafen
Datum: 19:34 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Francis
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„Ich hab mir nicht viel Hoffnung gemacht. Es ist gut, dass Du es Dir angesehen hast und sogar Doktor Kostjunari um Rat fragst. Wenn jemand eine Idee haben könnte, dann er.“ Ja, Valjan hielt viel von ihm. Nicht nur diese Jahrhunderte an Erfahrung. Er kam ihr vor wie ein wandelndes Lexikon, was er ihr alleine über Leichenschau erzählt hat.
„Ich hoffe mein Vater war nicht zu aufdringlich. Nur weil Du anderes kennst, heißt das nicht, dass Du alles hinnehmen musst. Bitte sag, wenn es zu viel wird. Er liebt seine Frau über Alles, aber ja… Du bist ein schöner Anblick. Ich denke auch, dass es ihm alleine deswegen gut getan hat. Er kommt… ja gar nicht mehr aus.“
Den Stoß gegen die Hüfte erwiderte sie und setzte ein überlegenes Grinsen auf, als ein paar Kollegen ihren Weg kreuzten. Gut, dass sie Nachts mehr patrouillierten. Als sie aus Sichtweite waren, wurde das Grinsen breiter. Delia, Nahuela, Francis… sie bekam bei der Wache noch ihren Ruf weg.

„Meine Eltern waren schon immer in dieser Wohnung. Eine näher am Boden wäre wahrscheinlich besser, aber mein Vater liebt es am Morgen am Fenster zu sitzen und dem frühen Treiben zu lauschen. Die Schiffsglocken, die Fischerstimmen, die Wellen, die Brandung, ich denke er würde das vermissen.“ Und sie irgendwie auch, zwar war es sehr bequem bei Schura, aber sie war dort groß geworden. Kannte jede Ritze im Gebälk.
„Du musst Dich nicht umhören. Ich krieg das schon hin, irgendwie. Ich muss ja Miss Gwen nichts mehr abdrücken nur um Dich zu sehen.“ Sie zwinkerte männlich. Übte sich in einem ‚Zerbrich Dir nicht den hübsche Kopf, Kleines‘ Gesicht, musst dabei aber dann doch zu viel schmunzeln. Und dann waren sie auch schon da. Das neue Krankenhaus und sie hatte noch nicht gefragt.

Zu den drei Tagen nickte die Feldwebel. „Aber Du musst nicht zur Wache kommen. Ich weiß eh nicht, ob ich dort bin und bin es gewohnt den ganzen Tag zu laufen. Ich kann es mir so einteilen, dass es passt um Dich abzuholen. Montag Abend dann.“ Aber so ganz ließ sie Francis noch nicht los, nachdem sie sie in den Arm genommen und geküsst hatte. Ein leichter Druck, der sie zurück halten sollte sich wieder zu lösen. Sie beugte ihre Lippen zu ihrem Ohr, wie ein Liebender etwas flüstern würde, um ganz leise sprechen zu können. „Francis, wie hast Du es... geschafft nicht schwanger zu werden?“
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