Stadtteil | Platz des Hierarchen

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Delia
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Das seltsam hervorgebrachte Datum machte glücklicherweise keine Probleme und das mit dem Kennwort und der Antwort auf die Sicherheitsfrage verstand Delia, nickte dazu. “Für das Kennwort wähle ich dann -Erinea- und die Antwort auf die Sicherheitsfrage soll -Faemir- sein”, entschied sich die junge Frau und hatte keine Sorge, dies vor Sarray zu äußern. Immerhin hatte die Zwergin sie ohne jegliches Wissen zu ihr aufgenommen und sie nicht einfach sich selbst überlassen.
“Nein”, war die Antwort auf die Frage der Halblingsfrau. “Ich bin eine Halbelfe.” Hier machte es wohl keinen Sinn damit hinter dem Berg zu halten. Immerhin war es eine Bank der Zwerge und vor ihr saß ein Halbling. Nur verschwieg Delia die Mischung aus der dieses Halbelfe hervorgegangen war, denn ihr Vater war ein Untoter gewesen, vielleicht war er zu seinen Lebzeiten ein Mensch gewesen, doch das wusste sie nicht mit Sicherheit. Dennoch sah sie aus wie eine Mischung aus Mensch und Elfe. “Ein Treuerabatt? Und was verschafft einem dieser?”, fragte sie interessiert nach.
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ERZÄHLER
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„Und wie soll die Sicherheitsfrage lauten?“ Gewissenhaft notierte sich die Halbling alle die Angaben. Halbelfe. Naja, die hatte Glück, dass man ihr das kaum ansah und sie würde diese Daten sicher nicht an den Orden weitergeben. Auch wenn sie immer wieder mal darum betteln, da hatten sie es genauso schwer wie die Krone. Bankgeheimnisse waren eine wichtige Sache für Bergbewohner.

„Wer uns 50 Jahre lang die Treue hält, der bekommt einen kleinen Nachlass bei anstehenden Gebühren und solchen Dingen. Schließlich sieht man darin ein gewisses Vertrauen und das sollte sich für beide Seiten lohnen. Nicht wahr?“ Sie füllte noch ein paar Zettelchen aus, einige davon musste Delia unterschrieben und bekam sie mit, anderen behielt die Zwergin bei sich. Miss Mudburk erklärte ebenso hilfsbereit, was die Formulare alle zu bedeuten hatten, besonders sollte sie merken, dass Delia diese Schrift gar nicht lesen kann. Am Ende hatte Delia ein Konto bei der Vivaldi-Bank auf ihren Namen. Um etwas einzuzahlen müsse sie lediglich ihren Namen nennen, vielleicht die Nummer. „Das Kennwort ist nötig, wenn Ihr etwas abheben wollt. Bei größeren Summen oder wenn Zweifel besteht, ob ihr die richtige Person seid, wird ebenso die Sicherheitsfrage überprüft. Einzahlen darf jede. Abheben nur Ihr. Aber Ihr könnt andere Personen benennen oder Vollmachten erteilen. Die werden wir hier vermerken. Und...“ sie klopfte noch einmal erfreut auf den Tisch. „Jetzt brauchen wir nur noch die Summe, welche auf dem Konto verbleiben soll.“ Die würde die Halbling natürlich entsprechend verwahren.
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Sarray Cestay
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Sarray stand neben dem Tisch und folgte stumm dem Gespräch.
Es fühlte sich seltsam an, dass so viel schieflief und es trotzdem keine Konsequenzen gab.
Andererseits…wenn die Bank bei jeder Seltsamkeit, die bei ihren Kunden auffiel jemanden wegsperrten, waren die Zellen voll und die Bank leer.
Etwas in Gedanken blieb die Zwergin stehen und träumte vor sich hin.
Delia
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„Die Frage die Ihr genannt habt, ist vollkommen in Ordnung“, meinte Delia, auch wenn Faemir kein Haustier war, er war so viel mehr gewesen und er fehlte ihr…
Zu dem Treuerabatt nickte Delia verstehend, auch wenn fünfzig Jahre wirklich eine lange Zeit war, zumindest für die junge Halbelfe. Die Schwarzhaarige setzte überall ihre Unterschrift, wo sie gebraucht wurde und lauschte all den weiteren Erklärungen. Auf eine Vollmacht wollte Delia vorerst noch verzichten und so kamen sie rasch zu der Summe die sie in der Bank lassen wollte. Delia brauchte auf jeden Fall die Summe für den Buchhändler und dann wollte sie Sarray auch etwas für den Haushalt, das täglich Essen dazugeben und noch etwas auf der Seite behalten trotz all dem landete der größte Teil der Münzen wieder bei der Halblingsfrau. „Es wäre wohl besser gewesen wir hätten mit dem Konto begonnen“, meinte Delia entschuldigend an beide gerichtet Zwergin und Frau Mudburg. „Dann sind wir jetzt wohl fertig?“, fragte sie, sah dabei auf den Wust, den sie bekommen hatte, den größeren Wust an Pergament, den der Halbling vor sich hatte, sowie die vielen Münzen.
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ERZÄHLER
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Name des Haustiers. Die Halbling kritzelte noch ein paar Buchstaben dazu und schon war der Vertrag fertig. Delia bekam nur einen Zettel mit und ihre Münzen natürlich. „Alles kein Problem Miss Winterthal, ich hoffe eine langjährige Kundin gewonnen zu haben.“ Das hoffte sie wirklich und das Grinsen war breit. „Keine Sorge, so weiß ich zumindest, dass die Münzen aus vertrauensvollen Händen kommen.“ Aus ihren nämlich. Ein kleiner Scherz. Sie räumte alles zusammen und händigte zum zweiten Mal Delia alles aus, bevor sie aufstand, um sich zu verabschieden.

„Beehrt uns bald wieder.“ Sie deutete eine kleine Verbeugung an und führte die Kundinnen selbstverständlich wieder hinaus. Hinaus aus dem Büro und in den Empfangsraum zurück. Am Treppenhaus stand immer noch der Zwerg Tilau und nickte beiden zum Abschied freundlich zu.

Draußen war der Mittag inzwischen länger durch und es war immer noch eine Menge los. Gegenüber am Platz meinte Delia den bekannten Feldwebel zusammen mit zwei anderen Personen zu sehen, wie sie kurz einen Blick auf die Scheiterhaufen warfen und dann in einer Gasse verschwanden.
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