Privatwohnung | Nowigrad/Silberstein - Ein Privathaus mit Büro

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Dieses Mal überraschte Jarel ihn.
Er drückte Slava den Gegenstand – einen Salbentiegel – in die Hand und trat einen Schritt zurück.
„Eine Nacht…Ich sattel nur kurz Mari ab…“, erklärte er und machte sich daran genau das zu tun, was er gerade erklärt hatte.
Der Grund für seine Nachgiebigkeit war einfach. So stur wie er war, war den Ritter doch klar, dass die Reise kein Zuckerschlecken werden würde. Und ein weiterer Tag Ruhe – und vielleicht sogar Pflege durch seinen Liebsten – würde vielleicht bedeuten, dass weniger Schmerzen auf ihn warteten.
Und von denen hatte er gerade die Nase gestrichen voll, egal ob er sie verdient hatte. Oder auch nicht.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Slava nahm den Tiegel, öffnete ihn kurz um daran zu riechen. Es kam ihm vage bekannt vor. Vorerst stellte er ihn aber ab und eilte Jarel hinterher. Noch etwas, bei dem ihn besser niemand sah.
"Ich helfe dir."
Ein Freiherr, der seinem Gast beim absatteln half. Aber für diesen Abend war es ihm egal. Morgen würde er damit anfangen, wirklich zu sein, wer er sein musste.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Slava kam und half ihm. Das beeindruckte Jarel, wärmte ihm das Herz.
Hier draußen durfte er das jedoch keinesfalls zeigen.
Mariposa wurde versorgt und der Ritter schleppte den Sattel in das Gebäude, das dem Freiherrn gehörte. Das Gebäude, in dem er sich zuhause fühlte. So wie zuvor in der Komturei.
„Soll ich uns was kochen?“, fragte Jarel schwer atmend und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Ein ruhiger Abend. Genau das, was er jetzt brauchte.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Vor der Tür waren keine Zärtlichkeiten drin, Mariposa führten sie in die Seitengasse, dort banden sie sie an. Es gab einen Balken und sogar etwas Heu, auch andere hatten hier schon ihre Pferde abgestellt. Kurz musste Slava grinsend an einen Fahrradständer denken, wobei so ein Pferd sicher den Wert eines teuren Motorrad hattes. War es ähnlich Wartungsintensiv?
Und wie Motorräder wurden sicher auch Pferde gestohlen. Allerdings kaum so ein riesiges Tier. Und war sie nciht auch wehrhaft?

Erst drinnen, hinter verschlossenen Türen erlaubte sic, Jarel an sich zu ziehen und lange zu küssen. Wann waren sie zuletzt einfach unter sich gewesen? Immer waren Gäste im Hause gewesen.
Kochen... erst jetzt bemerkte Slava, dass er Hunger hatte.
"Es ist noch viel kalten da, Wurst, Brot... Trockenfleisch. Verhungern werden wir nicht. Natürlich schmeckt es besser wenn du kochst. Aber... Wie geht es deinem Rücken?" Und er nahm die Salbe. "Soll ich dich einreiben? Ein Bad dürfte jetzt nicht ratsam sein..."
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Einen Moment sah Jarel zum Herd.
Er hatte die Wahl…kochen oder…etwas gegen die Schmerzen tun.
Das war einfach.
„Ja, bitte.“ Es folgte ein weiterer Kuss. Jarels Hände lagen an Slavas Hüften und wollten ihn einfach nicht loslassen. „Ich war bei Ljerka. Sie hat mir die Salbe gegeben. Hier oder oben?“, schnurrte Jarel.
Er hoffte auf oben. Und dieses Mal nicht, weil er sich Hoffnung auf ein Schäferstündchen machte.
Heute reichte ihm einfach nur Slavas Nähe zu spüren. Und sich auszuruhen.
Naja…und ein paar kleine Streicheleinheiten auszutauschen.Vielleicht.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Und Slava verstand. Tatsächlich sah er sich wieder zu mehr im stande, aber er wollte Jarel nicht unnötig belasten, besser schonen.
"Oben natürlich. Komm mit, ich trag es auf die Wunden auf und massier dich."
Dieses mal ließ Slava Jarel vorgehen um ihn notfalls zu stützen.
Oben angekommen verfrachtete er ihn auf's Bett.
"Ich hol noch was zu Essen."
Und er holte von unten noch was vom Vortag übrig war, es reichte auf jeden Fall. Auch frischen Tee goss er auf und brachte ihn dann hoch, sie würden nciht mehr nach unten müssen. Die Türe schloss er ab, es war zwar noch früh, aber sie beide konnten durchaus Ruhe vertragen, arbeiten würde er wenn Jarel weg war ohnehin ohne große Pause.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Als Slava wieder oben ankam, hatte Jarel den Oberkörper bereits frei gemacht.
Ganz bewusst ohne das Slava sehen musste, wie er sich stöhnend und steif wie ein Tattergreis aus den Klamotten kämpfte.
Natürlich gab er sich nicht die Blöße bereits zu liegen.
Als er das essen sah - und vor allem roch- fiel ihm siedend heiß ein, dass er Hunger hatte.
Und sein Magen bestätigte ihm das mit einem lautstarken Knurren.
Mit einem leisen Lachen nahm er das Tablett entgegen. „Entschuldige. Das Essen habe ich wohl vergessen.“
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Etwas in der Art hatte Slava bereits vermutet, er grinste.
"Ich vergess das auch dauernd."
Einen Moment war er hin und her gerissen, womit beginnen. Am besten wohl das Essen.
Er setzte sich neben ihn.
"Ich hab auch Hunger, danach seh ich mir deinen Rücken an."
Einen Blick warf er nun schon einmal auf die Verletzungen. Heute sah es schon ein wenig besser aus, von einem Arzt versorgt, nichts desto trotz war es eine gigantische Wunde, er selbst würde damit nicht reiten...
"Ich hoffe, was du sort suchst ist es wert..." Und er wollte noch immer nicht verstehen, weshalb man den Orden nicht einfach verlassen durfte.
Aber jetzt wollte er gar nicht weiter daran denken.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

„Ist es.“ Er wollte Iola sehen, und Jake. Und beide zusammen. Er wollte mit Varelia reden und seine Seele in die Hände der Göttin legen.
Alles würde heilen. Und wenn er zurückkam, würde all der Gram, der seine Seele verdunkelte verschwunden sein wie eine von einem Sommerwind verscheuchte Regenwolke.
Er würde sich in seine neue Rolle einfinden und neu anfangen.
So zumindest sein Plan.
Jarel verputzte eine kleine Portion und stockte dann, hielt sich dann doch eher an den Tee.
„Toussaint. Wir zwei. Noch diesen Sommer.“, erklärte der Schattenläufer im Brustton der Überzeugung.
Das hatte er soeben beschlossen.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Ich weiß nicht, wie das hier mit dem Urlaub läuft, einfach beantragen werde ich das nicht können." Aber es klang verlockend.
Wie lange bekam man hier Urlaub am Stück? Für so eine Reise war wohl ein Monat nötig, oder mehr.
"Es würde mir schon fas reichen, wenn ich das Anwesen hergerichtet bekomme."
Slava aß gut, trank auch Tee.
"Wenn du fertig bist sehe ich nach deinem Rücken..."
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel nickte, leckte sich die Finger ab und stellte den Becher weg.
Mit einem Seufzen streckte er sich auf dem Bett aus, die Arme seitlich vom Körper abgelegt statt unter dem Kopf und schielte zu Slava hinüber. Was für ein hübscher Kerl. Nur gerade furchtbar blass.
Tief atmete Jarel durch und rang sich ein leises Lächeln ab.
Bald würden die Schmerzen gedämpft.
Das war gut.
Und er würde noch etwas Zeit mit Slava verbringen können.
Das war noch besser.
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