Bordell | Nachtigall

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Francis Rose
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An Aedan

"Kommt herein." sprach sie in den älteren reden und wiederholte die Worte auf gemein. "Von innen hängt das Schild an der Tür. Bitte draußen dran hängen, dann kommt auch keiner ungefragt hinein."
Im Raum empfing ihn bereits warme und duftende Luft und das seichte Plätschern verriet, das Tihana bereits im Wasser war. Was er nicht sehen konnte war ihre Kleidung. Die hatte sie ordentlich über einen Hocker gelegt.
"Der Raum ist nicht sehr groß." fing sie an zu beschreiben. "gegenüber der Tür in der linken Ecke steht ein Ofen, der ist heiß und sollte vorsichtig nur an den richtigen Stellen angefasst werden. Rechts hinter der Tür steht ein Schrank mit frischen Tüchern zum abtrocknen. Links neben der Tür in der Ecke steht ein Eckregal mit einer großen Auswahl an Düften, Ölen und Seifen. Sucht euch eine aus und bringt sie mit." sie rutschte in dem Zuber nach vorne und lehnte sich auf den Rand, das Kinn auf die Arme gelegt. "Vor dem Zuber steht ein Hocker, der ist noch trocken und ihr könnt eure Kleidung darauf ablegen. Außerdem ist der Zuber groß genug für mehrere Leute. Wenn ich meine Beine anziehe, habt ihr genügend Platz, das ich euch nicht berühre. Wenn ihr das wünscht." Tatsächlich wollte sie ihn nicht verführen in diesem Augenblick.
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Francis Rose
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An Valjan

Bevor der Spatz antworten konnte, hatte Miss Gwen sie mit ihren scharfen Worten zum schweigen gebracht. "Geh und sah unserem Gast bescheid, das besuch da ist." daraufhin eilte das junge Ding ins Innere. Die Matrone lud den Feldwebel ein mit hinein zu kommen. Drinnen war es ruhig und niemand weiter war zu sehen. Es sah alles gesäubert und aufgeräumt aus und auf dem Tresen standen eine ganze Menge leerer Flaschen, neben einer Tafel, auf der diverse Dinge notiert waren. "Bitte setzt euch doch einen Augenblick. Unser Gast wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen." wie man es von ihr gewohnt war, begab sie sich auf die andere Seite des Tresens. Dort wirkte sie tatsächlich größer. Sie beugte sich über den Tresen zu Valjan herüber, das ihr Busen fast auf die Platte viel. "Sagt mir junger Mann, sind unsere Straßen sicher? Es sind sehr viele Gerüchte im Umlauf."
Aedan Neros
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In seinem Kopf wiederholte Aedan die Worte in der Gemeinsprache, ehe er die Türe öffnete. Ah das Schild, er erinnerte sich daran, was Tihana dazu gesagt hatte. Seine Finger suchten nach dem besagten Schild, er nahm es vom Haken und hängte es an den Haken auf der anderen Seite, ehe er die Türe schloss.

Tihana zeichnete ein Bild für den reisenden und mehr und mehr nahmen die vagen Schemen seiner Sicht Gestalt vor seinem inneren Auge an.

„Ich soll zu Euch…“, meinte er, als Aedan verstand, wie ihre Worte in ihrem Zimmer gemeint gewesen waren. Er dachte, er würde ihr einfach nur Gesellschaft leisten oder sie würden erneut ein wenig die Gemeinsprache üben… „In meiner Heimat haben wir dazu natürliche heiße Quellen genutzt. Das war immer ein Spektakel und die Vorfreude hing schon Tage vorher in der Luft“, erzählte Aedan frei, während er sich dem Regal zuwandte und sich verschiedene Duftfläschchen unter die Nase hielt. Sein Gesicht war teilweise sehr nah an den einzelnen Regalfächern, je nach je, was er gerade betrachtete. Dieses nahe Herangehen half ihm ein wenig dabei, nicht alles abtasten zu müssen.
Er entschied sich für zwei Düfte davon, ein Fläschchen, das nach Zitrone roch und ein weiteres, welches nach Lavendel duftete.
Wäre es nur ein Bad für ihn selbst gewesen, hätte er erdige oder holzige Noten gewählt.

„Ich hoffe, meine Wahl gefällt Euch?“, meinte der Reisende fragend und übergab der Elfe die beiden Duftfläschchen, er hatte sie aufgrund ihrer Stimme recht sicher gefunden und vom Zuber aus, fand er auch den Hocker…
Sollte er wirklich? Der Musiker zögerte. Er zögerte nicht, weil er sich seiner schämte, sondern weil dies alles sehr ungewohnt für ihn war. ‚Wer nicht wagt, der nicht gewinnt…‘, dachte er für sich, legte seinen Stab vor dem Hocker ab und begann sich zu entkleiden. Zum Vorschein kam gesunde gebräunte Haut, auf dieser sich auf der linken Hälfte des Oberkörpers, des Lenden- Schulter- und Armbereichs zahlreiche, dauerhafte, verschlungene (tribalartige) Körperverzierungen rankten.
Er ließ auch den restlichen Stoff fallen, der seinen Körper eingehüllt hatte und stieg vorsichtig in den Zuber…

„Ihr badet hier auch mit Euren Gästen?“, fragte Aedan die Elfe aus reiner Neugier.
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Valjan Novka
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Und husch war das Mädchen weg ohne eine Antwort zu geben. Schade. Aber dass man Miss Gwen nicht widerspricht hatte auch Novka schon verstanden – anders als bei Slava. Unter Männern war es vielleicht doch einfacher. Über den Gedanken musste er schmunzeln und machte doch brav was die Matrone ihm auftrug.

Im Bordell ein kurzes Umsehen, mustern der Umgebung, sehen ob jemand anders schon wach ist oder was nach dem Abend vielleicht noch herum liegt. Ein wenig Schnuppern, welche Düfte noch in der Luft liegen, bevor er sich setze, wohin Miss Gwen ihm gewiesen hatte. Schau mehr auf ihre Brüste. In dem Fall war es auch nicht wirklich schwer und Valjan betrachtete neugierig was da so halb vor ihm abgelegt wurde. War diese Größe nicht unbequem und lästig? Besonders wenn man rann und sprang… aber ja, erwachsene Frauen rennen und springen nicht.

Als sie ihn ansprach lächelte er deshalb etwas abgelenkt und lenkte den Blick wieder in ihr Gesicht. „Natürlich, sorgt die Wache Tag und Nacht für Sicherheit auf den Straßen.“ Der Tonfall war ein bisschen als wäre er ein Marktschreier, der seine Waren preist. „Nur leider klappt es nicht immer, sonst hätten wir nicht einige Mann letzte Woche Mitten auf dem Platz verloren. Welche Gerüchte beunruhigen Euch denn? Ich muss gestehen nicht immer über alle informiert zu sein. - Oder habt ihr Angst, ich könnte nicht bis zum Montag überleben, um meine Schulden zu zahlen?“ Ein Zwinkern, um den Scherz zu unterstreichen. Er selbst hatte schon vor das Wochenende zu überleben. Dazwischen war die Sonntagsmesse, da sollte er Schura vielleicht noch ein paar Sachen erklären. Aber nicht wieder abschweifen, sondern Miss Gwen anschauen - ihre Brüste. Aber er ließ es dann blieben und war doch eher ehrlich besorgt. Die Nacht hatte ja bewiesen, dass die Straßen nicht sicher sind.
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Francis Rose
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An Aedan

Die Duftauswahl die Aedan getroffen hatte gefiel ihr gut. Lavendel war in Bordellen sehr beliebt und übertünchte wirklich viele andere Gerüche. Tihana zog die Beine ein, so das Aedan zu ihr in die Wanne steigen konnte und sie ihn tatsächlich nicht berührte. Dabei konnte sie nicht anders als ihn betrachten. Die Linien auf seinem Körper hatten etwas faszinierendes und kaum das er im Wasser war, kam sie ihm näher. "Entschuldigt." sagte sie, legte den Finger auf eine dieser Linien am Rücken und fuhr langsam die Spur nach. "das muss sehr schmerzhaft gewesen sein." Ihr Blick glitt über jede einzelne dieser Linien. "Das sieht wirklich atemberaubend aus. Und die Qualität erst." Echte bewunderung klang aus ihrer Stimme und auch wenn sie mit zwei Fingern über seine Haut glitt, hatte es nichts verführendes in der Absicht. Und sie hatte schon viele Tätowierungen in ihrem Leben gesehen. Die meisten bei Seeleuten oder Jägern und die Symbole wiederholten sich. Auch hatte sie schon solche Kunstwerke gesehen. Aber diese war anders. Sie war so fein gestochen, das man sie nicht spüren konnte, wenn man darüber strich und die Farbe passte gut zu seinem Teint.
Aedans Frage hätte sie beinahe vergessen und mit ein bisschen Widerwillen ließ sie von ihm am um sich ihm gegenüber zu setzen und die beine an die Brust zu ziehen. "Um auf eure Frage zurück zu kommen. Ja wir baden hier mit Gästen. Diese müssen es aber vorher anmelden oder Zeit mitbringen. Jeden Morgen macht Pavel den Zuber einmal voll, damit wir Mädels Baden können, wenn wir möchten. Und wenn wirklich viele Kunden da waren, wird das Wasser einmal gewechselt am Tag." Sie lächelte und spielte Gedankenverloren mit einem Schaumball, den sie durchs Wasser schob. "Ganz zu Anfang gab es den Zuber nicht und wir mussten entweder zu Hause, am Fluss oder in einem der öffentlichen Zuber, oder Bäder uns reinigen gehen. Leider wurden dort immer wieder Mädels belästigt." Sie nahm den Schaum hoch und rieb ihn auf ihre Schultern. "Daraufhin hat Miss Gwen irgendwann den Zuber angeschafft und wir durften hier baden. Irgendwann hatte sich das herum gesprochen und Kunden wollten dann hier mit Gesellschaft baden." Sie lächelte, auch wenn er es nicht sehen konnte. "Also keine Sorgen. Wir sind die ersten und das Wasser ist noch frisch."
Sie wechselte ihre Position und setzte sich in den Schneidersitz. "Üben wir noch ein wenig die Sprache." So wiederholte sie zuerst die Worte, die sie am Vorabend mit Aedan geübt hatte und fuhrt fort mit Worten und Sätzen die zur Situation passten. Sätze wir. Bitte lasst mir ein Bad ein. Oder sie Worte für Seife und Tuch in Kombination mit. Habt ihr oder woher bekomme ich.
Aedan Neros
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„Danke“, meinte der Reisende zu den Worten der Elfe, die von seinem Körperschmuck faszinierend zu sein schien. Es störte sich nicht an ihren forschenden Fingern. „Es gehört zur Tradition meines Volks. Und ja, es gibt angenehmeres“, gestand er ihr offen. „Was sind die Euren Traditionen?“, fragte der die Elfe dann, ehe er ihren Ausführungen zu dem, wie es war mit dem Baden und wie es sich entwickelt hatte. Sie musste hier wohl schon eine Weile arbeiten oder aber es hatte sich viel in kurzer Zeit verändert. „Es ist schön, dass Miss Gwen eine Lösung gefunden hat, die euch auch etwas mehr Schutz bietet“, meinte er dazu. Auch wenn Aedan sich gerade erst gewaschen hatte, das hätte er sich wohl schenken können, so im Nachhinein betrachtet, genoss er das warme Wasser um sich herum. Zumal Tihana und er die ersten waren, die es nutzten.

Er setzte sich ihr ordentlich gegenüber, seinen Blick bestmöglichst auf das Gesicht der rassigen Elfe gerichtet und übte mit ihr die Gemeinsprache. Ein paar Worte und Satzfragmente von gestern bekam er sogar noch zusammen, doch musste Tihana ihm auch mehrfach aushelfen, die neuen Sätze sprach er so gut es ihm seine Zunge eben erlaubte nach…
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Francis Rose
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An Aedan

Tihana senkte den Blick und etwas hatte sich in ihrer Ausstrahlung geändert. Sie wirkte müde und traurig. Nur für einen Moment. „Meine Art stirbt aus und mit ihr unsere Traditionen. Ich kann mich nur aus Erzählungen meiner Mutter an sie erinnern.“
Dann schüttelte sie den Gedanken ab und lächelte leicht. „Lasst uns nicht trübseligen Gedanken nachhängen.“ über den Rand des Zubers hinweg griff sie nach einem Schwamm. Sie tauchte ihn ins Wasser und drückte das Wasser auf seinem Rücken aus, bevor sie dem Fluss folgte und über seinen Rücken glitt.
„Gibt es Sätze die ihr kennen möchtet?“ fragte sie während des Sprachunterrichts. „Nicht das ich etwas wichtiges vergesse?“
Unten im Hause schlugen ein zwei Türen auf und zu. Und Schritte hallten und polterten die Stufen rauf und runter. Tihana seufzte mit erheiterten Ton. „Dieses Kind“ kommentierte sie die Geräusche. Dann seufzte sie noch einmal. „Wir sollten so langsam zum Ende kommen. Nicht das die Haut schrumpelt.“ langsam stand sie auf und setzte sich auf einen etwas breiteren Rand des Zuber.
Unbekleidet ließ sie ihre Haut trocknen und stützte die Hände rechts und links auf dem Zuber ab. Scham schien sie nicht zu empfinden.
Aedan Neros
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Was Tihana zu erzählen hatte, war traurig und er wollte auch nicht weiter bohren. Vielleicht hätte er versucht, aufmunternde Worte für die Elfe zu finden, dass sich Traditionen auch wiederbeleben ließen oder aber man neue Traditionen finden konnte. Doch er wollte der faszinierenden Frau nicht zu nahe treten. Er würde sich auch viel Neues aufbauen müssen…

Selbst wenn die Elfe es nicht darauf anlegte anziehen zu wirken, so tat sie es doch. Gut, sie war eine Frau und natürlich fragte sich Aedan wie sie wohl aussah, nicht nur in einer Beschreibung, immerhin war er auch nur ein Mann…

Er sah nach hinten, als sie ihm den Rücken mit einem Schwamm wusch, auch wenn er nicht wirklich etwas erkennen konnte, nicht viel…

„Wichtig wäre wohl auch alles was in Verbindung mit Arbeit steht. Wenn ich nach Arbeit frage… und vielleicht auch Dinge die man sagt wenn man jemanden zum Teufel jagen will…“, überlegte er auf die Frage der Elfe hin. Wie genau das Angebot Tihanas nun ausfallen würde, darüber hatten sie nicht mehr wirklich gesprochen und wahrscheinlich würde sie auch erst mit Miss Gwen sprechen müssen…

„Natürlich“, stimmte der Reisende zu. „Wo sind Handtücher? Dann hole ich Euch eines…“
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ERZÄHLER
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Dharka hatte genickt, dann den Kopf geschüttelt. Keine weiteren Fragen. Und den Raum verlassen würde sie auf keinen Fall, dazu waren ihr all die Geräusche schon viel zu viel. Die Halbelfe betrachtete ihr schmutziges Konterfei im Wasser und zog sich schließlich auch noch das Hemdchen aus. Ihre blasse Haut war übersäht von Hämatomen, größeren und kleineren Schnittwunden, die alle nicht willkürlich aussahen. Die meisten lagen auf Blutgefäßen oder in der Nähe der Wirbelsäule.
Dharka nahm sich einen Lappen, beugte sich über die Wasserschale und begann sich Schultern und Hals zu waschen, während sie die Tropfen beobachtete, die zurück ins Wasser perlten und dieses zunehmend bräunlich färbten.
Erst war es nur ein zupfen an ihrem Ohrläppchen, an dem ein unscheinbarer Ohrring aus irgendeinem unedlen Metall hing. Sie hatte ihn längst vergessen, ebenso, dass man ihn ihr im Hort angelegt hatte. Die Bewegungen der jungen Frau wurden langsamer, der Lappen entglitt ihren Finger und fiel zu Boden. Mechanisch legte sie die Hände auf den Rand der Waschschüssel und beugte sich weit vor, bis ihre Nasenspitze fast das Wasser berührte. Zitternd atmete sie, die schmalen Schultern bebten, sie fühlte Unheil, doch sie konnte sich nicht mehr los machen. In der Tiefe der Schale erschienen zwei Augen.
Seine Augen.
Dharka schnappte mit einem gequälten Laut nach Luft und spürte Tränen in ihre Augen steigen.
Hab ich dich, mein Täubchen., murmelte die trügerisch sanfte Stimme in ihrem Kopf. Dann explodierte Schmerz zwischen ihren Schläfen.

Aus Matteas Zimmer drang ein wilder Schrei und übertönte selbst noch die Musikalische Untermalung und die Gespräche. Dazu schepperte und klirrte es, als wüte eine Armada Betrunkener in diesem Zimmer.
Auffinden würden eventuell hinzu eilende Angestellte und Gäste ein Durcheinander aus umgerissenem Eimer, Waschschüssel und Kleidern. Auf dem Boden eine Wasserlache und darin die junge Halbelfe, ausgestreckt wie ans Kreuz geschlagen, die Türkisaugen zur Decke gerichtet, mit zitternden Lippen und bedenklich flachen Atemzügen.
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Valjan Novka
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»Gastsaal«

Mit einem freundlichen Lächeln nahm Valjan von dem Spatz Tuch & Trinken an, das sie für ihn holen sollte. Dankbar nahm er auch einen Schluck und genoss die Flüssigkeit auf seinem Gaumen, genauso wie den Moment der Ruhe bis ihm Miss Gwen antworten würde oder Aedan auftauchte.

Aber nichts davon geschah stattdessen ging ein Schrei durch das morgendliche Haus, gefolgt von Lärm. Man konnte sehen, wie Valjans Instinkte geweckt wurden. Jeder Muskel anspannte, dennoch bemühte er sich sitzen zu bleiben, statt wild nachzusehen. Schließlich war er Gast und wer wusste schon, welche Leidenschaften man hier nach gehen konnte.

„Ist das normal, Miss?“ fragend, wartend, aufmerksam ging der Blick des Feldwebels zur Matrone. Natürlich wäre er zur Stelle falls es nicht so ist.
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Francis Rose
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Erdgeschoss

Die Reaktion von Miss Gwen alleine reichte aus um Valjan zu zeigen, dass dies nicht normal war. Die ältere Dame zuckte so heftig zusammen und griff sich mit der Hand an die Brust, das man meinen könnte sie habe einen Herzinfarkt erlitten. Doch statt zusammen zu brechen, raffte sie ihre Röcke hoch und lief erstaunlich schnell in die Richtung, aus der sie den Laut eigentlich schon wusste. "Nein. Das ist nicht normal." rief sie, bevor sie ihren Platz hinter dem Tresen verließ. "Eines meiner Mädchen hat jemanden auf der Straße aufgelesen und sie mit her gebracht." Es erklang echte Sorge in Miss Gwenns Stimme, als die den Raum durchquerte und zu der Tür von Mateas Unterkunft eilte. Sie hatte den Zweitschlüssel schon in der Hand und öffnete die Tür. Ihr entglitt ein erstickendes Keuchen. Nicht wegen des Chaos, sondern wegen der offensichtlichen Art und Wiese, wie das Mädchen am Boden lag. "Melitele hilf." keuchte sie und eilte neben das Mädchen. Sie ging auf die Knie und nahm das Gesicht des Mädchen sanft zwischen ihre Hände. damit war ihr Latein aber am Ende. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte. " Hilfe." rief sie laut.
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