Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Schura hatte das mit dem rasieren vorerst vollkommen aufgegeben, weswegen ein Vollbart in seinem Gesicht spross. Und einen Schädel konnte man deutlich leichter glatt rasieren auch mit hiesigen Mitteln. Ganz kurz dachte er daran, wie Valentine und er abgekommen waren und wieviel Wert der Engländer ebenfalls auf ein glatte Gesicht gelegt hatte während ihm der Haarschopf recht egal gewesen war. Den Gedanken schob er dann aber mit Bedauern beiseite und beobachtete nun fasziniert wie dieser Maximilian gewissenhaft Viktors Bart zuleibe rückte.
Nachdem der Hinweis auf der zurückliegenden Krieg das einzige war, was Max aussprach nickte er dazu nur.
Nato-Partner... das konnte vieles sein. Die Krim, andere Ostblock Staaten gegen... wen auch immer... Daran, dass Max aus einer Zeitlinie vor seiner oder auch danach kommen konnte und dass sich seine Welt vielleicht doch etwas von der seinen unterschied, all das war ihm nicht ganz präsent. Er dachte deutlich weniger nach über all das und vielleicht ermöglichte ihm das alles etwas leichter zu akzeptieren. Er war nie ein Grübler gewesen und wollte auch jetzt nciht damit anfangen.
"Nein, ich komm mit, und ich bin fertig. Wenn du mit Viktor redest... wie ist das? Und... du warst vorher in einem Orden... Tut mir leid, wenn ich dämliche Fragen stelle, aber das ist alles so komisch, und ich dachte in der Zone hätte ich schon viel gesehen. Aber sprecht ihr euch ab... bei der Rasur oder soetwas?"

<geht hier weiter>
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Valjan Novka
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von: den Straßen
Datum: 1:11 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Cat & Schura
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Mit einem Schmunzeln hatte Valjan die Hündin beobachtet, sonst war ihr die Fauna in der Stadt weniger aufgefallen. Außerdem machte diese es meist wie Verbrecher und versteckte sich, wenn die Wache um die Ecke kam. Nun ließ Valjan Cat durch die Tür huschen und musste über Schura lächeln.

„Wenn man es sich leisten kann, lässt man etwas Glut im Ofen immer genau so glimmen, dass man genug hat, um eine eine Öllampe oder Kerze zu entzünden.“ Trotzdem machte Valjan ein paar vorsichtige Schritte in den Raum hinein bis sie im fahlen Licht von Mond und Sterne einen Tisch ausmachen konnte. „Macht Dein P D A…“ bemühte sie sich um die richtige Ausprache. „...kein Licht? Strom. Magie. Wie der Leuchtstein, verdammt praktisch. So ohne Feuer. Und… Slava hatte so ein Kästchen aus der Tasche gezogen, damit konnte er mit einer Hand und einen zischenden Geräusch eine Flamme entfachen. Wie ein Fingerschnippen. Hast Du so was?“

Aber er hatte ja gesagt, er hätte kein Licht. Weshalb Valjan begann an seinen Gürteltaschen herumzusuchen. Lustig erst heute hatte sie hier aufgerüstet, nachdem Slava sie darauf hingewiesen hatte, sich als Feldwebel weniger an die Vorschriften halten zu müssen. So landete ein Kerzenstummel auf dem Tisch gefolgt Feuerstein, Stahl und Zunder. „Wie machst Du Deine stinkenden Rauchröllchen an, wenn Du kein Licht hast?“ Routiniert begann Valjan Funken zu schlagen, um den angehäuften Zunder hoffentlich bald zu entfachen und nichts anderes.
Sindra
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Cat steuerte auf die Küche zu, setzte sich neben den Tisch und wartete.
Aufmerksam und mit der Rute wedelnd sah sie von einem Menschen zum anderen. Einer von beiden würde ihr sicherlich etwas zu Futtern geben. Oder? Oder? Oder?
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Alexander Lebedew
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Glut im Ofen... das würde er sich merken, und Öllampen, die hatte er schon gesehen. Im Museum und hier in Betrieb.
"PDA's nicht so hell, sind kein Smartphone. Aber Feuerzeug, klar... wie blöd." Er fischte es aus dem Beutel und zündete es an, es war hell genug, dass er nicht über den Hund fiel und eben so eine Öllampe fand. diese konnte er damit auch gleich anzünden.
"Ich für Feuer... und bei Konzert... Ach egal. Feuerzeug. Aber knapp, gibt kein Benzin."
Er zeigte es Valjan, wieder besseres Wissen. Es war einfach und irgendwann einmal durchsichtig gewesen, so dass man die zwei Kammern erkennen konnte. Jetzt war es fast matt und zerkratzt. Aber es funktionierrte noch.
Wenn man den Taster drückte und gleichzeitig das Rädchen drehte.
"Ist keine Magie, nur sehr kleiner Feuerstein und brennbares Flüssig."
Mit den Öllampen war es schon deutlich heller, ein recht geräumiger Raum, auch hier gleich die Küche nahe beim Eingangsbereich, eine Treppe nach oben. Anders als bei Slava war das hier aber kaum eingerichtet.
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Valjan Novka
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„Was ist ein Smartphone?“ Aber ein PDA sei nicht so hell? Es machte mehr Licht als ein Glühwürmchen. Valjans Welt war dunkler, da fielen kleine Lichtquellen mehr auf, weshalb er schon fand, dass man PDAs als Lichtquelle nutzen konnte. Vor allem musste man gar nichts tun – nur dieser Strom, der all die kleinen Mühlräder antrieb. Oder so…

Grübelnd packte die Feldwebel Zunder und dergleichen wieder ein, nur den Kerzenstummel hielt sie kurz in der Hand. „Wenn es knapp ist, dann nimm Dir auch eine Kerze mit, die kannst schneller mit Deinem Feuerzeug anzünden und die Öllampen mit der Kerze.“ So ähnlich hätte es Valjan auch gemacht, der Zunder brennt auch nur sehr kurz, wenn er endlich entfacht ist.

Aber ein Feuerzeug. Neugierig hielt Valjan es in Händen, betrachtete es von allen Seiten und wie das Benzin in den beiden Kammer hin und her floss. Natürlich versuchte sie es mal so wie sie es bei Slava gesehen hatte, weshalb sie die linke Hand nahm und zuckte als es zumindest ein paar Funken schlug. „Wow… ich hab so viele Fragen, Schura. Du musst mir das alles erklären, Deine ganze Ausrüstung und Deine Sprache und was ihr mit Valentines Seele gemacht habt und wie der ganze Auftrag abgelaufen ist, wie viele Leichen da noch herumliegen und warum Viktor seine Augenfarbe ändert und sich so ganz anders verhalten hat, als ich dachte. Das ist doch der Viktor aus der Zone? Und was für einen Ring der Elf meinte und…“
Sie unterbrach sich und sah zu Schura auf, gab ihm das Feuerzeug zurück. „Slava ist manchmal so geheimnistuerisch, weißt Du…“ Eine Untertreibung, aber irgendwie wollte sie ihn doch darauf hinweisen, dass jemand wie sie, das vielleicht alles gar nicht erfahren sollte, wenn es nach dem Chef ging. Wobei Valjan über sich selbst nachdachte. War das ein Versuch Slavas Vertrauten um den Finger zu winkeln, um mehr Informationen zu bekommen? Vielleicht. Aber sie mochte ihn irgendwie und hatte heute gelernt ihm zu vertrauten, was sich sehr gut anfühlte. Sie schenkte dem Russen ein scheues Lächeln, bevor sie sich zur Hündin abwandte.

„Ich weiß nicht, was es hier zu essen gibt. Ich selbst war glaube ich, noch nie so satt.“ Die Hand strich über Cats Kopf und kraulte sie zwischen den Ohren als sie wieder gähnen musste.

„Wo kann ich ablegen, Schura? Mich und meine Rüstung? Ich darf nicht wieder beim Appell einschlafen…“
Sindra
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Zwischen den beiden…da lief doch was…
Gut…Futter gabs heute wohl nicht mehr. Aber vielleicht war romantisches zu sehen.
Und zu lernen!
Etwas…das sie verwenden konnte um Reuven zu gefallen vielleicht.
Cat sah von einem zum anderen. Gut. Kein Futter. Aber was zu lernen. Fast so gut wie Futter.
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Alexander Lebedew
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"Eine Kerze. Jawoll. Verstanden. Deswegen so viele Taschen..."
Er sah wie beides wieder verschwand, wobei er mit Zunder und so etwas bisher nicht recht umgehen konnte. Er hatte nur einmal gehört, wie man ihn herstellte... kurz sah er konsterniert von dem lapperigen Ding in Valjans Händen zur Tasche. Gab vermutlich schlimmeres.
"Nicht so schwer. Das da wie dieses Feuerstein und Eisen. Nur mit mechanische Zahnräder. Und drinnen Benzin, wie Öl von Öllampe nur bisschen anders. Und Funke fällt da hin und brennt." Er steckte es wieder ein.
"Ausrüstung erklären, später. Und was mit Valentines Seele... ich selbst keine Ahnung. Das war der Elf. Behauptet, die jetzt in Kristall. Deswegen haben gestritten. Und Viktor... ist Viktor aus der Zone, ja, aber noch ein anderer, wie ...gespaltene Persönlichkeit, Glaubensmensch... Ach eigentlich beide, passt ganz gut. Begreif ich aber selber nicht wie und was. Dachte das wäre von Welt hier. Ist alles ziemlich schräg. Magie und so Kram. Und Auftrag..." zwischendurch musste er auch einmal Luftholen. "Eigentlich nichts sagen dürfen, aber du jetzt auch dazugehören, also... waren Zehn die haben drauf gewartet, in Stadt und unterwandern. Nicht gut, Leute töten, auch Familie. aber anders auch nciht gut."
Slava, Geheimniskrämerisch... Schura hätte fast gelacht. Der Mann vom Auslandsgeheimdienst.
"Der ist ein Heimlichtuer, dass selbst gar nicht weiß warum was macht."
Er zeigte statt zu lachen die Betten im ersten Stock, es waren drei. Und eines war für Valentine gedacht gewesen. Das wollte er jetzt nicht wieder betonen.
"Wann soll ich Wecker stellen? Hier Betten, such eines aus."
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Valjan Novka
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„Fünf Uhr... um sechs muss ich beim Appell stehen.“

Mit einem entschuldigenden Blick zu Cat war Valjan Schura nach oben gefolgt und hatte aufmerksam jedes seiner Worte aufgezogen. Zehn tote Nilfgaarder. Der Elf hatte Valentine in einen Kristall gezaubert, Viktor war irgendwie zu zweit. Deshalb hatte man ihn auch „Max...“ genannt. Soviel zu Schocks pro Tag. Aber Valjan war zu müde, um weiter darüber nachzudenken, wie sie sich kannte würde sie es später eh noch tun. Sie grinste darüber, dass Schura nicht lachte.

Oben blieb sie stehen sah sich die drei Betten an. Betten. Keine Pritsche, keine Decken auf dem Boden und ein paar Kissen. Sondern echte Betten.

Sie betrachtete wieder Schura und nahm seine Rechte in beide Hände, um sie zu betrachten. Was hatte diese Hand schon alles getan? Getötet? Gestreichelt? Becher zum Mund geführt. Sie dachte eine Weile darüber nach wer dieser Mann war, während sie seine Finger einen nach dem Anderen Knöchel für Knöchel betastete. „Gehöre ich jetzt dazu? - Eure Kameradschaft an diesem Hühnersuppenabend werde ich nie vergessen. Es ist... sehr schön, wenn ich mich nicht verstecken muss.“

Sie lächelte zu ihm auf und schloss dann die Augen, um ein Gähnen zu unterdrücken, worüber sie leicht den Kopf schüttelte. Sie muss ins Bett, die Nacht wird kurz genug.

Sie machte ein paar Schritte zu ihrer Linken zu einem der Betten und schaute über die Schulter zu Schura: „Da hinten ist die Schalle für den Kragen. Könntest Du?“
Sindra
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Cat blieb im Erdgeschoß. Die beiden wollten sicherlich vögeln. Nicht dass sie nicht häte zusehen wollen, aber das war eines der Dinge, die sich nicht gehörten. Blöde Konventionen…
Sie hätte vögeln wollen, wenn Reuven da wäre.
Seufzend verkroch sich der Wolfshund unter dem Tisch und schloss die Augen.
Wenigstens träumen würde sie von ihm können.
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Alexander Lebedew
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Schura betrachtete seine Hand in den Händen des jungen Feldwebels. Das waren irgendwie keine Mädchenhände, sondern welche die zupacken konnten. Er kannte auch die Hände der Bäuerinnen auf dem Land... beziehungsweise wenn sie in die Stadt kamen um Semitschki und Blumen und Kartoffeln in der Stadt zu verkaufen, das waren irgendwie auch keine Mädchenhände, aber anders, dick und schwielig und rau. Die hier waren knochig und kräftig, aber klein.
Auch er hatte keine Pranken wie Ulad, den, auch wenn er nicht groß war, aber annähernd viereckig, man sicher irgendwann 'Bär' genannt hätte, wenn er sich einen solchen Namen verdient hätte, der hatte Hände wie Tatzen gehabt.
"Ist fast wie damals in Pripyat. Slava sucht gut aus wer dazu gehört. Dort waren wir die 'Jäger' und haben die Stadt kontrolliert."
Ein wenig Wehmut in der Stimme. Eine gefährliche aber gute Zeit, und irgendwie übersichtlichere als das hier.
Er öffnete den Kragen, ahnte ja nicht, dass der Wolfshund gerne mehr geboten gehabt hätte, aber tatsächlich würde er vermutlich einfach umfallen und einschlafen. Und schnarchen.
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Valjan Novka
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„Die Stadt kontrolliert…“, flüsterte Valjan und musste schmunzeln. Dijkstra und Faoiltiarna gemeinsam beim Tee am Königinnenhof. Schura hörte das Mädchen ausatmen, wie es höhere Politik wieder aus ihrem Kopf verbannte. Sie wollte doch nur… schlafen.

Es tat gut die Rüstung abzulegen. Valjan streckte ihre Schultern, drehte ihren Nacken. Die viel zu große Hose rutsche dann fast von alleine, sodass sie sich schließlich nur in Slavas zu weiten Hemd ohne den Hauch einer Körperspannung wie ein Sack auf ein Bett fallen ließ. Als Nachthemd war es genau richtig. Sie war hundemüde, weshalb sie Decken ignorierte und sofort einschlief, sobald der Körper eine Horizontale eingenommen hatte. Nur ein Finger suchte unterbewusst den Knochen des Fenneks und spielte sehr behutsam damit herum. Es wäre schön zu wissen, was ein Fennek war, wie das aussah und warum sie…


Rennen. Die kleine Valeska rannte so schnell sie ihre kurzen Beine trugen. Ihr Kleid hatte sie bereits eingerissen, ihre Mutter würde schimpfen. Aber nun war es wichtiger zu laufen. An ihrer Hand gepackt hatte sie Olga, ihre beste Freundin. ‚Les… warte… ich...‘, keuchte sie. Sie war so zart und leicht, ihre blonden Zöpfe wehten hinter ihr her. Lange würde sie nicht mehr mitmachen. Und dieser notgeile Arsch hinter ihnen warte nur bis eine von ihnen Schlapp machte. Aber Valeska wollte ihre Freundin nicht zurück lassen, es kam nicht in Frage. Nie. Es musste einen Weg geben… irgendeinen… plötzlich stand es vor ihr auf der Straße. Noch nie hatte Valjan so etwas gesehen. Es war sandfarben, kleiner als eine Katze, aber mit der langen Schnauze eines Fuchses und hatte diese riesigen Ohren, zusammen größer als der Kopf. Fennek. Sie wusste es und sie träumte. Fennek, ihr Blutzeichen. So sah es aus. Das Tier huschte in eine Gasse. Ja, das alte Fass, ihr Versteck. Der Gedanke kam ihr, war ihr gekommen. Sie durchlebte es wieder. Da war nie ein Fennek gewesen, aber die Eingebung, der Einfall. Nach links in die Gasse und gleich wieder rechts. Die alte Regentonne lag dort seit Jahren ungenutzt herum und sie hatten seit Jahren damit gespielt. Ein Versteck. Aber inzwischen war es zu klein für beide. Valeska stopfte ihre Freundin hinein. Diese zitterte vor Angst, schüttelte den Kopf, zurückgelassen werden, alleine, doch in Sicherheit, aber Olga blieb auch aus Erschöpfung still sitzen, während Leska wieder aus der Gasse rannte. In eine andere Richtung, sie musste ihn ablenken. Vor ihr sprang der Fuchs, diesmal sah sie ihn. Mutig fetzte er zurück auf ihren Verfolger zu und Valeska hinterher. Der Fennek zwischen den Beinen durch, Valeska rutsche hinterher. Aufrappeln in die nächste Gasse, ein Blick über die Schulter, verlangsamen damit der Verfolger sie nicht verlor. Ihr nach. Nicht zu Olga. Oh, wie schön es gewesen war ihn fluchen zu hören, dass er sie nicht erwischt hatte, aber ihr deshalb nachsetzte. Gekränkter männlicher Stolz, Arsch. Nun sah sie wie Fennek sie durch das vertraute Hafenviertel führte, damals folgte sie ihrem Instinkt. Eine Gasse rein, über den kleinen Platz, die andere Gasse hinter bis zum Bretterzaun zum Hinterhof. Der Fenstersims, die Wand, ein gewagter Sprung, hochziehen, fallen lassen und Valeska war in Sicherheit. Fennek hüpfte vor, zeigte den Ausweg. Der Seemann war zu schwerfällig zu betrunken ihr zu folgen. Mit den großen Ohren hörte sie ihn nur noch fluchen, als sie sich auf leisen Pfoten davon schlich…
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