Stadtteil | Tempelinsel - Der Orden der Flammenrose - die Komturei in Nowigrad

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Jarel Moore
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„So eilig, Hm?“, antwortete er vor erschöpfung heiser.
All die Jahre treuer Dienerschaft und nun das. Nicht einmal einen Tag ließen sie ihm.
Jarels Entscheidung rückte ein gutes Stück näher in Richtung Flucht.
Dann soll es so sein. Zur Morgenglocke steht mein.. das Haus zur Verfügung.“, versicherte er leise.
Er betrachtete Ealco einige Sekunden.
Was, wenn er Wenzel nicht gerettet hätte?
Wäre der Buchhalter noch auf freiem Fuß?
Wo wäre er selber dann jetzt?
Dann hätte er seinen „Freund“ auf andere Art verloren und statt der Wut, die sich langsam in ihn aufbaute und alles andere überdeckte wäre da jetzt Trauer.
Verdammt... er brauchte dringend einen guten Schluck.
Er nickte Ealco zu, drehte sich um und ging.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Montag 1. Mai 2023, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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ERZÄHLER
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Ealco schaute sehr niedergeschlagen aus der Wäsche und wirkte dabei noch schlaksiger als sonst.
"Meister Moore, es tut mir Leid. Das kommt sicher wieder in Ordnung..." Natürlich... "Ich danke Euch jedenfalls für alles, was ihr für mich getan habt. Ich weiß nicht, wie. Wenn Ihr irgendwas braucht, lasst es mich wissen." Fehlte nur noch, dass er in Tränen ausbrach.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Ein weiteres Mal blieb Jarel stehen, drehte sich halb um und sah Ealco in die Augen.
Er war sechsundsechzig. Er hatte in Sachen Karriere alles erreicht, von dem er nicht gewusst hatte, dass er es wollte. Und alles verloren. Nichts würde wieder werden.
Einem Impuls folgend sah der Ritterbruder auf und ließ seinen Blick über das Geländer schweifen. Die kleinen Häuser der Ritter, die gepflasterten Wege, die Bögen und Treppen, die kleinen Grünflächen, die Brunnen.
Und der Tempel.
Gleich beim ersten Mal als er von Wyzima hier angekommen war, gleich nachdem er unter dem Torbogen durch geschritten war, gleich vom ersten Moment an hatte er sich hier zuhause gefühlt.
Und genau dieses Gefühl war erloschen. Der ehemalige Klingenmeister fühlte sich wie ein Eindringling. Als würde er hier nicht mehr hergehören.
Er wusste, er konnte nicht einfach gehen. Wenn, dann musste er fliehen. Desertieren.
Toussaint sollte um diese Jahreszeit sehr schön sein…
Doch diese Entscheidung sollte er nicht heute Treffen. Seine Emotionen kochten über. Enttäuschung, Trauer, aber auch Erleichterung. Er lebte noch. Sollte er dankbar sein?
Er horchte kurz in sich, doch da waren einzig ein zäher Pfuhl schwarzer Trauer und ein Ball dunkler, rotglühender, geballte Wut, an deren Seite der Schwarze lauerte um vorzuschnellen, sobald der Mensch um ihn nur einen Moment nicht aufpasste.
Er war nicht dankbar. Im Gegenteil. Er musste sich beherrschen, nicht die Zügel fallen und dem Schwarzen freien Lauf zu lassen.
Raus, vor die Tore der Stadt und dann einfach nur laufen, jagen und sein.
Er vermisste es sehr, dieses Gefühl das Adrenalin einfach schießen und lassen.
Mit Ilarion hatte er das oft genug getan, aber in seiner Welt waren eine schwarze Großkatze und ein Wolf groß wie ein Pferd etwas ganz gewöhnliches gewesen.
Und hier?
Seit einer Ewigkeit fühlte er sich wieder fremd.

Er sah noch einmal zu Ealco, die Augen ein bedenkenswertes Stück dunkler als vorher, nickte ihm zu und ging dann endgültig.
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Wenzel von Herrenloh
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Wenzel hatte sich wieder in seine Amtsgewänder gekleidet, trug seinen Ring, seine Kette und das Schwert. Sein Rücken schmerzte, sein Handgelenk ebenso. Neunzehn Hiebe mit dem Stock waren auch für den, der sie erteilte keine Kleinigkeit, wenn auch nicht annähernd so schmerzhaft. Doch sie kosteten Kraft, körperlich und in seinem Fall auch seelisch. Er fühlte sich, als hätte er etwas zerschlagen, dessen Wert sich ihm erst allmählich erschloss und während er die Strafe vollstreckte, die er selbst ausgesprochen hatte, begann er zu zweifeln. Doch es war zu spät, er durfte diese Zweifel nicht zulassen. Jarel hatte den Glauben, den Orden und damit ihn hintergangen. Er hatte geduldet, was er hatte dulden können. Mehr als er hatte dulden dürfen und selbst jetzt schützte er Jarel noch. Die Anklage lautete auf Konspiration mit der Krone, die Strafe gemildert durch seine langjährigen Verdienste.
Neunziehn Hiebe mit dem Stock.
Er wählte nicht die Peitsche, denn damit hätte er Jarels Todesurteil unterzeichnet. Und auch der Stock ging nicht über die ganze Strecke mit ganzer Wucht auf den Mann nieder, dem er sein Leben mehr als einmal anvertraut hatte. Dem er es verdankte. Freund. Bruder. Nun vermutlich Feind. Wenzel vollstreckte derlei Urteile stets selbst, so viel Ehre musste dem Delinquenten einfach zuteil werden. Ein Mann sollte bereit sein, Strafen zu vollstrecken, die er aussprach - das hatte ihn sein Vater gelehrt und dieser hatte viel gestraft, doch nie ungerechtfertigt.
War dies gerechtferitgt gewesen? Dies alles?
Der Großkomtur stand im Dunkeln am Fenster seiner Amtsräume und blickte auf das Meer hinaus. Schwärze.
Dann klopfte Ealco. Es wurde Zeit für das Diner.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

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von: Lagerhäuser am Hafen/Vor der Wache
Datum: früher Abend des 12. August 1278
betrifft: Valjan
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Sie erreichten den Tempel und Slava antwortete nicht mehr. Valjan hatte an diesem Tag wohl einiges verkraften müssen, und nun auch noch eine Totenwache. die nächste Überraschung für ihn war allerdings die 'Familiengruft', man war so freundlich es Slava zu erklären, wobei er so tat als habe er es natürlich gewußt. Eine Familiengruft also, die bitte instandgehalten werden sollte. Na Bravo.
Aber für den Moment war es egal, für den Moment war er froh, dass Valentine eine letzte Ruhestädte gefunden hatte, eine würdige. Wenn er doch nur für Amir das gleich hätte tun können.
Aber so war das nun einmal im Krieg und im Einsatz.
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Valjan Novka
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Familiengruft? Aber der Feldwebel nickte beiläufig. Klar, die Sokolov-Familiengruft, haben alle schon mal davon gehört. Selbst Slava... Tatsächlich nutzte Valjan die Zeit der Erklärung mit halbgeschlossenen Augen für einen kleinen Moment zu dösen, nur um sich darauf um so zackiger in Bewegung zu setzen. Hellwach folgte er und überholte Slava schließlich, um ihm die Türe zur Gruft zu öffnen und aufzuhalten, bevor er hinter ihm hinein schlüpfte. Der Freiherr sollte sich zumindest ein bisschen benehmen wie ein Freiherr und nicht alles selber machen.

Aber nun Valentines Leiche tatsächlich im Schummerlicht zu sehen, schnürte den Hals zu. Nun war es Gewissheit. Valjan blieb stehen, starrte den Gefallenen an und konnte nicht verhindern, dass ihre Gedanken zu ihren Brüdern flossen. Sie fasste ihre Hände hinter ihrem Rücken fester zusammen und wartete. Wartete auf Slava und konnte wieder das Geräusch hören, das seine Faust auf dem Türrahmen gemacht hatte, bevor sie selbst an den Leichnam treten würde.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Als sie wieder alleine waren - Slava hatte tatsächlich den Impuls überbrücken müssen, sich die Türe selbst zu öffnen. Ja, er musste sich daran gewöhnen sich wie ein Adeliger zu verhaltenen.
Aber gerade wollte er sich damit nicht beschäftigen. Später, alles später.
Jetzt stand er vor Valentines Leiche.
Er wußte natürlich dass so etwas früher oder später geschehen musste, aber auch einer, der abgebrüht war wie er, war nicht vollständig immun gegen Trauer. Nun war er nun beherrscht, er würde nicht gegen die nächste Wand schlagen.
Er stand nur stumm vor dem Kameraden, betrachtete das Gesicht.
Gedanken darüber, dass die Leichenstarre sich wohl bereits wieder gelöst haben musste verdrängte er. Das schummrige Licht von den Öllampen und aus den Feuerschalen wischte die ungesunde Blässe weg und ein Tuch verdeckte die Schnittwunde. Man wollte sich vielleicht vorstellen, dass er nur schliefe, aber auch im Schlaf war immer eine Restspannung der Muskulatur vorhanden, die den Charakter ausmachten. Nur bei einem Toten fehlte diese, so dass es vielmehr so war, dass dies das Gesicht fremd machte. Er konnte sich noch eher vorstellen, da läge ein anderer. Vielleicht kam das sogar hin. Seine Seele war nicht im Körper. Musste man das glauben damit es real war?
In seiner Welt glaubte er nicht an unsterbliche Seelen. Er konnte sie nicht sehen, und was man nicht sehen und messen konnte war nciht real. Und wenn doch spielte er einfach keine Rolle. Jetzt hier war nicht nur in einer Hinsicht sein ganzes Weltbild auf den Kopf gestellt worden. Magie, Geister... Und wenn er ganz ehrlich war hatte er schon länger geahnt, dass es mehr gab, nur war es immer schon so unbegreiflich gewesen, dass er es weggeschoben hatte.
Nur jetzt wollte er mit der Grübelei aufhören, er wollte an Valentine denken.
Aber egal was er sagen konnte, es wäre falsch gewesen. Sie waren nie die besten Freunde gewesen, er hatte die Operation geleitet und er hatte ihn auf seine Seite gezogen, aber er hatte ihm auch ordentlich Ärger bereitet. Hätte er ihn nicht zu den Jägern geholt, er wäre vermutlich direkt erschossen worden oder in irgendeinem Gefängnis in Sibirien vergammelt. Diese Version war das beste was er ihm hatte bieten können. Landesverrat, aber Leben. Nur wäre er nciht verschwunden, dann wären Schura und er in der Zone geblieben. was dann?
Das hier hatte er nicht kommen sehen...

Er riss sich aus den Gedanken. Novka ging es irgendwie ähnlich. Jetzt gerade konnte man deutlich das junge Mädchen sehen, wenn man sich die Mühe machte, hinter die Kulissen zu schauen. Eigentlich war es nicht so schwer, wenn man wußte worauf man zu achten hatte... eigentlich. Aber die meisten haben sich mit einem flüchtigen Blick und dem ersten Eindruck zufrieden, alles weitere war zu aufwendig. Ihr Glück.
Sie kannte ihn kaum und war doch so mitfühlend. Umgekehrt hatte er dass bei einem ihrer Kollegen nicht hinbekommen. Die toten Wächter auf dem Platz des Hierarchen, das waren nur Leichen für ihn gewesen, anonyme Opfer, eine Zahl in einem Bericht, kein Mitgefühl.
In einem anderen Leben hätte er sie vielleicht wirklich kurz in den Arm genommen, aber hier war das mehr als unpassend.

Eben rang er noch mit sich, etwas freundliches zu sagen...
da klopfte es. An die Tür der Gruft. Wer klopfte ernsthaft bei einer Gruft an die Türe?
Auch ohne dass er antwortet trat derjenige ein.
Der Mann, der eintrat war, soweit man im schummerigen Licht erkennen konnte, nur durchschnittlich groß, ein wenig größer nur als Novka, drahtig. Älter als er selbst, bewegte sich aber agil.
Die Augenfarbe war nciht zu erkennen, obwohl er näher trat. Er war glatzköpfig, halbwegs glatt rasiert und trug einen ledernen Kittel über der praktischen mehrlagigen Kleidung, wie es Handwerker taten und dazu eine fast schon modern wirkenden Brille mit Vergrößerungsglas.
Eigentlich unauffällig, sähe es an dieser Stelle nciht zu sehr nach einer Verkleidung aus.
Dass aber bewirkte nur der Ort, an dem so gut wie alles deplatziert war, sein Pech, denn steckte man ihn unten in der Stadt in ein beliebiges anderes Outfit, er würde kaum auffallen. Mit wachsendem Interesse musterte Slava ihn.
"Ser..., Feldwebel." er nickte Slava zu, dann kurz auch Novka und sein Blick streifte den Toten. All das war bewusst gesetzt, damit die Anwesenden sahen dass er sie betrachtete, natürlich hatte er beim Eintreten die Lage bereits sondiert.
"Ich drück euch mein ernstgemeintes Beileid aus, aber, Ser... dürfte ich euch kurz unter vier Augen sprechen?"
Direkt zum Punkt. Wenn man diese Handschrift erst einmal kannte...
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Valjan Novka
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Slava trauerte stumm oder dachte nach. Der Kopf zu voll, sodass Valjan doch neben den Leichnam getreten war. Sie holte Luft und ihre Lippen formten leise Worte:

„Ich… ich wollte nur danke sagen, Valentine... Unser Kennenlernen an diesem Abend, der viel zu kurz her ist, wird mir in Erinnerung bleiben. Ich habe dort so viele Geschichten gehört, von Welten und Orten und Dinge gesehen, die ich mir nicht vorstellen konnte, sodass ich bereits jetzt meinen Enkelkindern genügend zu erzählen hätte. Aber es sind nicht diese unerreichbaren Orte, lebensrettenden Tinkturen oder mächtigen Geräte, die ich nicht vergessen kann, sondern ihr… diese, eure Kameradschaft, die man wohl nur erreicht, wenn man mehrmals zusammen durch die Scheiße gerobbt ist und dennoch habt ihr mich aufgenommen ohne viel zu fragen, einfach so wie ich bin. Ich... ich fühlte mich so willkommen an eurem Tisch. Aufgehoben, versorgt und jetzt…? Jetzt seid Ihr gefallen für diese Loyalität und im Namen Nowigrads, meiner Stadt und meine Heimat, aber – nicht Eure. Ich hätte sie Euch gerne gezeigt, statt…“ Weiter kam sie nicht. Ein paar Tränen rannen bereits still über ihre Wangen, bevor sie sich noch einmal zusammen riss, Haltung annahm:

„Danke, Herr Evans aus London.“ Eine Hand wollte erst salutieren, strich dann aber über die Stirn des Toten und die Feldwebel beugte sich vor, um diese zum Abschied zu küssen.

Kaum hatten ihre Lippen Valentine berührt, klopfte es. Valjan trat prompt zwei Schritte zurück, wischte sich dabei mit dem Handrücken über das Gesicht die Tränen beiseite und nahm Haltung an. Augen geradeaus. Keine Sekunde zu früh, denn die Tür ging auf. Es folgte ein gegenseitiges Mustern aus den Augenwinkeln und Valjan nickte dem Fremden zur Begrüßung zu.
Ein Gespräch unter vier Augen, also. Novka drehte sich zu Slava und wartete darauf welche Worte ihn weg schickten.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Valjan fand passende Worte, ein stummes 'Danke' war allerdings erst einmal nicht drin, der Fremde forderte nun Aufmerksamkeit.
Noch einmal unterzog Slava den Fremden einer Musterung, etwas abfälliger dieses Mal.
"Wer seid ihr überhaupt?"
"Verzeiht, Ser, nennt mich Bherger. Ich soll mich bei euch melden, Freiherr."
Slava ließ eine Pause, er hatte nicht so lange Zeit, den Status zu definieren.
"Dann wartet draußen."
Der Neuankömmling nickte, höflich, ob er sich konsterniert fühlte zeigte er nicht. Er würde tatsächlich einfach warten.

Wieder zu zweit wandte er sich noch einmal Valentine zu.
"Nicht einmal hier lassen einen die Bastarde in Frieden. Mach's gut, und Grüß Amir und die anderen. Leb Wohl..." Sprache er noch kurz, allerdings auf englisch. Klopfte ihm kurz auf die Schulter als würde er sich wirklich von einem ruhenden Freund verabschieden.
"Danke." dann wandte er sich wieder an Novka.
"Geh einfach direkt zu meiner Wohnung, irgendwer ist sicher schon da, ich komme nach, wenn ich das geklärt habe."
Dann atmete Slava noch einmal tief durch, als müsse er sich mit genug Luft füllen um nicht wie ein leerer Luftballon halb schrumpelig in Bodennähe herumzukrauchen, und tatsächlich half es, wieder aufrecht und mit einem überheblichen Zug um die Lippen verabschiedete er sich aus der Gruft.
Cat, die während der ganzen Zeit brav neben ihnen gesessen hatte folgte auch jetzt wieder als sie die Gruft verließen.
"Feldwebel, eure Dienste werden nicht mehr benötigt, wegtreten."
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Valjan Novka
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Feldwebel Novka salutierte, drehte auf dem Absatz um und ging. Wieder ein Bild, eine Pose, eine Szene.

Natürlich war die Neugier in seinen Augen gestanden. Bherger. Wer? Was? Warum? Und wie dieser sich gab. Wo kam der her? Slava schien eine Ahnung zu haben, zumindest zeigte er ihm mehr das arrogante Arschloch. Dennoch hatte Valjan Slavas Hand genommen, als dieser so eingeatmet hatte, und kurz gedrückt, um zu zeigen... ja, was eigentlich? Dass sie da ist? Mitfühlt? Ihn sieht? Dabei war sie ein niemand.

Nun aber ab zu Slavas Wohnung. Feierabend. Ihre Schritte wurde schneller und sie lächelte Cat... Vanja an.
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