Stadtteil | Novigrader Docks

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Delia
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Ein wenig verwundert ob der Verständigkeit des Hundes, hatte sie diesem einen längeren Moment nachgesehen. Seltsam. Aber sie kannte solche Tiere aus ihrer Welt. Tiere, die mehr waren als nur Tiere…
Ihre Aufmerksamkeit kehrte zu Valjan zurück und lächelte zurück. Nun da hatte dieser den Nagel auf den Kopf getroffen. Bislang war der Feldwebel der Erste der Stadtwache, der diesem Prinzip folgte, nicht dass Delia hier Vergleichswerte hatte, hatte sie nicht aber dennoch.
“Ich werde es Miss Cestay gern bestellen, und ja ich wohne derzeit bei ihr”, bestätigte sie und folgte dann den hilfsbereiten Worten des jungen Feldwebels, der Aedan nun unter die Arme greifen wollte.
Aedan Neros
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Aedan lächelte schief. “Ist das eine Frage, oder eine Feststellung Feldwebel Valjan?”, noch immer grinste er. An sich würde er sich weniger Gedanken um sich selbst machen, wenn er seine Magie nutzen könnte, wie es ihm nützlich erschien. Aber die Situation um die Hexer, die er nun miterlebt hatte, ließ ihn sich selbst zur Vorsicht mahnen. “Ich denke, Ihr habt in allen Punkten recht und es freut mich sehr, dass Ihr Euch darum kümmern wollt. Nur möchte ich wirklich niemandem zur Last fallen… Ich bin Musiker, ja. Spiele ein paar Instrumente… deshalb war Reuvens Idee, ins Rosmarin und Thymian zu gehen, damit ich dort mein Glück versuchen kann. Aber ich bin auch gern offen für anderes.”
Sindra
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Cat wedelte so heftig, dass sie beinahe vom Boden abhob, als sie einen Blick in den Korb werfen durfte. Der Kater neben dem Korb schien hier der Chef zu sein.
In den Augen des Fischers handelte der riesige Hund sicherlich ungewöhnlich, als er vorsichtig einen kleineren Fisch aus dem Korb holte und ihm dem Kater vorlegte.
Ungewöhnlich vor allem, weil sich der Kater am Korb bedienen konnte wann immer er wollte und diese Geste im Grunde vollkommen zweckfrei war.
Aber es war wenigsten…höflich. Unnütz, aber höflich. Zumindest in Cats Augen.
Danach konnte sie ihre Gier nicht mehr zurückhalten und fischte sich – natürlich – den größten und saftigsten Fisch aus dem Korb, um ihn mit hoch erhobener Rute und wippenden Ohren zum Feldwebel zu traben. Vielleicht wollte Leska ja auch etwas ab?
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Valjan Novka
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Der Kater hielt es wie andere Katzen auch und öffnete über die Fischgabe zumindest mal ein Auge, war aber sonst über jede Gefühlsregung erhoben. Ungewöhnlich empfand der Fischer das Verhalten des Hundes definitiv, aber Novka war auch ungewöhnlich. So klein und bei der Wache.

Valjan lächelte über den Fisch und streichelte Cat lobend: „Das ist lieb, aber lass es Dir schmecken. Ich hab keinen…“ Sein Magen knurrte, erinnerte daran, dass es kein Mittagessen gegeben hatte und nun fast Abend war. „Ich meine, bei Sokolov gibt es später sicher wieder Unmengen zu essen.“ Für sie beide, auch wenn es irgendwie peinlich war sich den dritten Abend in Folge beim ihm einzuladen. Morgen musste er sich auch mal wieder in der Wache sehen lassen.

Aber der Barde. „Ich kenne das Personal eines Bordells in der Nähe hier etwas besser.“ Erst als die Worte ausgesprochen waren, fiel ihm auf, dass es vielleicht anders klang, als er meinte, aber… er ist Gardist was soll’s. Weshalb er leicht den Kopf schüttelte. Das ist doch die Reputation, die ein echter Mann haben wollte, oder? „Vielleicht haben sie zumindest für eine Nacht für Euch ein warmes Plätzchen. Gegen etwas Musik haben sie sicher nichts und… ähm… Ihr lasst Euch weniger von nackter Haut ablenken, denke ich. Außerdem sollte zumindest eine Dame dort die ältere Rede beherrschen.“ Tihana hatte auch selten ihre Elfenohren bedeckt, wenn er sie gesehen hat. „Wollen wir es dort probieren?“ Eine vorsichtige Nachfrage. Vielleicht ist es auch nicht die Umgebung, die der Barde bevorzugen würde. Aber inzwischen kam ihm die Nachtigall fast heimelig vor. Trotzdem sah er etwas unschlüssig zu Boden, vielleicht war es auch eine dumme Idee.

„Oh, Miss Delia“, fiel ihm dann aber noch ein. „Euer Hexer bat mich, Euch ausrichten, dass er sich darüber freuen würde, wenn Ihr Euch um seine Stute kümmern könntet, solange er… verhindert ist.“ Ja, das war das Verb, das er genutzt hatte.
Delia
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Mit ein wenig geneigtem Kopf betrachtete Delia den Umgang von Hund und Feldwebel, folgte dann dem Gesprächsverlauf und schmunzelte, als Valjan Aedan in ein Bordell schleppen wollte und noch mehr über den Hinweis, dass der Musiker sich nicht von dem Antlitz der Damen dort würde ablenken lassen. Doch er bedachte weitaus mehr und als er dann seine Worte an sie richtete, war sie doch ein wenig überrascht. Als Valjan sich nun wieder an sie wandte, musste sie erneut leise lächeln. Euer Hexer, hatte er gesagt. Jaja, in ihren Gedanken war Crehwill ja auch ihr Hexer, denn Reuven war nicht… na ja wie auch immer… Auch ihr Hexer dachte wohl an alles. Rekin hatte sie in dem Ganzen durcheinander ganz vergessen. “Sicher werde ich das tun.” Ob der Musiker das Angebot wohl annahm? “Und könntet Ihr dem Freiherrn Sokolov bestellen…” den Namen hatte sie doch gerade gehört, oder etwa nicht? “...dass Crehwill seinen Termin bei ihm heute nicht wahrnehmen kann?” Bestimmt hatte er auch daran gedacht, aber falls nicht… einen Freiherren verärgerte man wohl besser nicht. So schob sich aber auch das Treffen mit ihr und diesem auf, worüber sie gar nicht sooo unglücklich war.
Aedan Neros
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Aedan hatte die Stirn ein wenig gerunzelt. Der Vorschlag war ein wenig ungewöhnlich, wie er fand, aber wirklich viele Möglichkeiten hatte er wohl nicht. “Nun, da ich nicht glaube, dass Ihr mich übers Ohr hauen wollt, können wir es dort gern versuchen.” Immerhin sprach er von Damen, die dort arbeiten würden und nicht… “Aber nur sofern es Eure Zeit zulässt.” Ob und wie Valjan in diesem Bordell verkehrte, wollte er vor der jungen Frau lieber nicht erfragen. Vielleicht würde sich auf dem Weg dorthin noch die Möglichkeit ergeben. Dennoch wäre dort wohl jemand der ihn verstehen würde, das wiederum war wahrscheinlich Gold wert.
Sindra
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Der Hund verschlag den Fisch in drei..zwei...und weg.
Mit einem Ohr dem Gespräch folgend, trabte er noch einmal zurück und bettelte abermals.
Das Tier bekam einfach nicht genug.
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Valjan Novka
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Der Fischer hatte zusammen gepackt und war samt Kater gegangen, aber der Korb stand noch da, sodass sich inzwischen auch die Möwen darauf stürzten.

„Diese Zeit werde ich mir nehmen, Aedan.“ Valjan nickte dazu, was beinahe an eine kleine Verbeugung heran kam, aber Aedan wahrscheinlich nur erahnen statt sehen konnte. „Aber nein, ich bekomme keine Provision oder ähnliches.“ Er räusperte sich. Die Mädels waren schlicht nett, ungezwungen... zumindest ihm gegenüber. Aber so genau musste er dies jetzt auch nicht weiter geben, weshalb er über Delias Worte nicht unglücklich war.

„Der Freiherr ja natürlich. Crehwill hatte dort einen Termin? Aber ja, die Verhinderung wird der hohe Herr mitbekommen haben.“ Valjan grinste, wie nahe musste er nun ebenso nicht weiter erwähnen. „Und findet Ihr zu Miss Cestay? Die Nachtigall ist hier die Straße rauf in Richtung Tempelinsel.“ Diese und der Tempel der ewige Flamme war auch von weiten sichtbar. Gerade vom Hafen aus erhobt sich die Insel wie ein kleiner, bebauter Hügel und der Feuerrote Tempelturm thronte beinahe über der Stadt. „Nach Fennek... äh Ferneck zur Zwergenheilerin geht es dort zum Platz des Hierachen, der mit den Feuern...“ Wie er es sagte war er wohl nicht wirklich begeistert davon. „...und zum Stadttor hinaus, nur links über die Brücke, dann solltet Ihr es schon sehen.“ Aber da machte er sich wenig Sorgen, Sarray kannte man in der Gegend. „Darf ich Euch alleine dorthin entlassen, Miss?“
Delia
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Bei der Nachfrage des Feldherren zu dem Termin zuckte Delia ein wenig mit den Schultern. Sie hatte es zumindest so verstanden. “Die Nachtigall ist das Bordell?”, fragte sie nach, da sie mit dem Namen noch nichts anfangen konnte, außer damit, dass es ein Singvogel war. Und vielleicht war es gar nicht verkehrt zu wissen, wo der Musiker unterkam, immerhin schienen sie etwas zu teilen, dass sie nicht von dieser Welt waren.

"Ja, ich denke, ich finde den Weg, vielen Dank”, lächelte sie freundlich und wandte sich dann an Aedan. “Aedan, Sarray Cestay ist” hier unterbrach er die junge Frau mit: “Eine Zwergenheilerin.” Etwas verblüfft sah sie einen Moment den nicht Barden an. Gut, Sarray war wohl wirklich sehr bekannt, wenn… “Richtig. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann wieder.” Sie blickte in die Richtung, in die sie nun aufbrechen würde, dann wieder zu den beiden Herren. “Nun, dann wünsche ich eine angenehme Zeit, bis man sich wieder einmal begegnet”, verabschiedete sie sich mit einem sonnigen Lächeln.

—> zu Sarray
Zuletzt geändert von Delia am Donnerstag 25. Mai 2023, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Aedan Neros
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“Das ist sehr freundlich von Euch”, entgegnete Aedan ernst und dankbar zugleich. Keine Münzen die in den Beutel des Feldwebels dafür wandern würden, das beruhigte den Reisenden ein wenig, auch wenn er nicht gedacht hatte, dass der Feldwebel so einer war. Und dennoch würde er sich, sofern es ihm möglich war, bei dem jungen Mann bedanken.

Er folgte aufmerksam der Wegbeschreibung, auch wenn er nicht viel damit Anfangen konnte. Gut, die Nachtigall, das Bordell nahm Aedan an, war hier in der Straße und Delia würde sich irgendwo in Ferneck aufhalten, bei… “Eine Zwergenheilerin”, hatte er zu ihr gesagt, als sie mehr dazu erklären wollte. Reuven hatte ihm von ihr erzählt und anklingen lassen, dass sie ihm vielleicht helfen konnte… Nun das war aber gerade jetzt zu vernachlässigen, viel wichtiger war, dass er hier Fuß fassen konnte, eine Heilerin wollte schließlich auch bezahlt werden, sofern sie etwas für ihn tun konnte. “Mögen die Sterne stets auf Euren Weg scheinen”, verabschiedete er sich von der jungen Frau.
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Valjan Novka
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Dass das Bordell Nachtigall heißt, hatte Valjan abgenickt und zum Abschied höflich salutiert, die rechte Faust auf die Brust. „Bis morgen.“ Er war sich sicher, dass er Miss Delia wieder sehen würde, wahrscheinlich schon morgen Vormittag. Zumindest ging er davon aus, dass man den Hexer bald besuchen würde. Schon irgendwie lustig, dass sie jetzt beide einsaßen. Neben den Nilfgaardern und all den Leichen, die sie produziert hatten. Ob Nahuela die Hexer durch ihre Blutzeichen wahrnahm? Wenn sie jetzt so nahe sind? Oder war sie nicht so wichtig? Sie hatte sie nicht wirklich erwähnt. Aber er schüttelte den Gedanken ab und wandte sich an Aedan.

„Äh…, ich habe keine Erfahrung…“, begann er etwas zögerlich: „...braucht ihr meinen Arm? Schulter? Oder geht das mit dem Stock? Soll ich… reden, damit Ihr wisst wo ich bin?“ Die meisten Kriegsversehrten in der Stadt wollten nicht, dass man ihnen Hilfe anbot oder waren so verbittert, dass man es ihnen eh nie recht machen konnte. „Erzählen was ich sehe…“ Er musste lächeln, als er den Blick über die Docks, die Schiffe, den Hafen, den Personen und Kindern, Tieren, Möwen, Katzen, Hunden dort schweifen ließ. „Ich… bin hier aufgewachsen.“ Dort vorne an der Ecke hatte er Olga kennengelernt. Sie hatte geweint, weil ein älterer Junge sie geärgert hatte und er… ja, war dazwischen, hatte eine blutige Nase kassiert und eine Freundin gewonnen. Er räusperte sich und nahm wie auch immer Aedan sich entschied diesen mit zum Bordell.
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