Privatwohnung | Nowigrad/Silberstein - Ein Privathaus mit Büro

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Sindra
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Einige Sekunden rubbelte sie ihn warm, als er in eine Decke gewickelt dasaß, umarmte ihn sogar kurz. Er tat ihr leid. Jetzt nach Reuven zu fragen wäre…egoistisch. Er war unterwegs. Also konnte ihm nichts Schlimmes passiert sein.
Sie hatte vor kurzem neben ihm geschlafen. Ihn nackt zu sehen fühlte ich ganz natürlich an.
Kein Grund sich darüber Gedanken zu machen.
Der Doppler wuselte und wirkte. Feuer schüren, Wasser erwärmen, Zuber füllen, Tücher holen.
Eine knappe halbe Stunde später war das Wasser warm und ein Kessel Tee dampfe ebenfalls.
Und die Doppler versuchte mit gesunder Gesichtsfarbe und halbwegs tröstlichem Lächeln Slava dazu zu bewegen, in den Zuber zu steigen.
"Komm...das wird dir guttun."
Sie hatte was zu tun. Sie konnte wenigstens etwas helfen. Das war gut.
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Vyacheslav Sokolov
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Lange musste sie ihn nicht überreden, mehr zu essen war ohnehin nicht drin.
Frische Tücher und Seife... er erkannte den Geruch sofort. Jarels Seife. Was auch sonst. Aber ohne diesen dunkelhaarigen Sturkopf war der Geruch ein anderer. Weniger, leerer... fuck, er musste zurückkommen.
"Du kannst dich auch reinsetzen, hast nichts zu befürchten. Dann bleibt das Wasser länger warm und reicht höher. Ich schlaf eh glich ein..."
Er ließ sich in die Wanne gleiten seifte sich ein, alles mit der gleichen Seife. Das war der Vorteil von kurzen Haaren.
Und irgendwie ahnte er plötzlich, wie es ihr gehen musste. Er war nicht unfähig mitzufühlen, nur versuchte er es oft zu ignorieren.
"Reuven geht es gut, er hat sich sehr gut geschlagen und wollte ihn sogar retten... ich glaube er war sogar fast unverletzt... war ihm zumindest nichts anzumerken. Aber jetzt ist er ihn suchen gegangen zusammen mit Crehwill."
Er wusste gar nicht genau, wie es dem Hexer ging, gefragt hatte er nciht, er war zu wütend... aber er sah nciht anders aus als sonst, und bei all dem Blut hatte es trotzdem nciht so ausgesehen als wäre es seines.
Sindra
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Fast unverletzt. Der Wärme der goldenen Sonne sei Dank.
„Ich möchte nicht mit rein.“, erwiderte sie leise und holte ihm eine Tasse Tee, brachte sie zum Zuber und wartete kreuzbrav, dass er wenigstens etwas trank.
Sie erklärte ihm nicht warum. Aber sie wollte bereit sein. Bereit zur Tür zu springen wenn jemand klopfte oder wenn die Klinke auch nur ansatzweise zuckte. Sie würde die Tür aufreißen und Reuven um den Hals fallen. Der Mann an dem sie hing würde zurückkommen.
Mit zusammengepressten Lippen sah sie zu Slava, verkniff sich einen weiteren Kommentar in diese Richtung.
„Seife riecht gut.“, versuchte sie etwas zu plaudern unwissend, dass sie gerade die falsche Saite anschlug.
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Vyacheslav Sokolov
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"Wie du meinst..." letzlich war es ihm egal. Er streckte sich aus.
"Das ist Jarels Seife..." erklärte er. Er war so müde, das warme Wasser... dann hatte Cat auch noch Tee aufgesetzt.
Er trank davon. Lange würde er nicht wach bleiben können.
Es war nciht das falsche Thema, aber er konnte sie Augen kaum mehr offen halten...
"Ich geh besser nach oben." Im Zuber wollte er jetzt nicht einschlafen, er würde erst recht auskühlen.
Er wusch sich noch ab, kletterte heraus und trocknete sich ab. Anziehen würde er sich erst oben, bis dahin mussten trockene Tücher reichen.
Sindra
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Der Doppler hielt sich bereit, sagte aber nichts. Sie war lang nicht so aufdringlich wie der Ritter, aber wenn er Hilfe brauchte, würde sie da sein.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Eigentlich dachte Slava er würde sofort wie ein Stein schlafen, die Müdigkeit war bleiern. Aber auch als er oben war, sich den Schlafanzug angezogen hatte und sich unter die warme Decke gelegt hatte war an Schlaf nicht zu denken. Immer wieder kreisten die Gedanken und wollte ihn nicht in Frieden lassen.
Also begann er mit dem PDA zu spielen. Er hatte es wieder auf die Musik abgesehen. Vielleicht wollte er sein Glück herausfordern, vielleicht suchte er die Bestätigung, dass jetzt niemand mehr mit seinem Schicksal einfach nur spielte. Die ersten Töne, die erklangen waren nicht 'Polkovnik'. Er war fast erleichtert, das bedeutet er hatte diese Schleife durchbrochen, keine Verknüpfung mehr zwischen Schicksalsschlägen und diesem Lied. Er hatte es ja auch schon Jarel vorgespielt und der hatte eine Version für Flöte geschrieben. Das war vorbei.
Dann lauschte er weiter. Auch BI2. Seit den Leute bekannt geworden war, dass er diese Band gerne hörte hatten sie ihm die Musik gesammelt, irgendwie rührend.
ER kannte auch den Song, aber wie bei so viel Musik im Radio hörte man selten genau auf den Text.
Bei der Zeile 'Сокол не вышел на связь, что-то с тобой приключилось' riss es es ihn fast.
Der Falke antwortet nicht, ist außer Reichweite. Sokol... Der Falke.
Fuck.
Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt. Litt er doch an Wahn, dass er immer wieder Musikstücke auf sein Leben bezog, aber er mehr er hörte...?

'Um am Leben zu bleiben, lauf weg...
Die Luft ist still, das Wasser schweigt.
Vielleicht hat nur die Liebe aufgehört.
Das Gedächtnis hat einen Knoten... Drähte zeigen den Weg zum sicheren Tod des Spions.'
Es wird kein Morgen geben, und die Nacht ist nur eine Ausrede um die Kälte hinter diesen Augen zu verstecken.'


Die alles ergab Sinn, aber zu viel, viel zu viel.
Kein Morgen... der Tod des Spions... Jarel hatte sich auch selbst als Spion bezeichnet. Aber zu viele meinte ihn... Das Wasser schweigt. Würde es ihn ncihtmehr hergeben? Er schluckte schwer und trotz der dicken Wolldekce und einem Fell oben drauf war ihm plötzlich kalt.
Ein neues Leid, ein neues Kapitel udn er fühlte sich plötzlich elend. Wer spielte hier mit ihm, das war doch nicht natürlich, dass dies Leider passten? Woher sollte BI2 wissen wie sein Leben verlaufen würde... Oder musste er eben doch einehen, dass dies wahnhaftes Denken war?
Irgendwann musste er dann wohl doch eingeschlafen sein.
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Crehwill von Seren
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von: draußen
Datum: morgens, 12. August 1278
betrifft: Cat, Jarel, Slava
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Es klopfte, kurz, lang, lang, lang, lang und dann nochmal, falls er überhaupt so weit kam. Vor der Tür stand der blonde Hexer, dessen Haare nass am Kopf hingen. Er vermisste sein Haarband. Über seine Schulter schaute ein Pferd neugierig mit in die Wohnung. Auf dem Rücken trug es ein schwarzes Bündel. Crehwill nickte zuversichtlich: „Er braucht viel Wärme.“ Und Liebe hilft sicher auch, aber das sagte er nicht.
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Freitag 24. März 2023, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Vyacheslav Sokolov
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Es dauerte tatsächlich ein wenig, bis Slava unten war, Cat war natürlich vor ihm da, wartete aber in der Küche und wagte es nicht einfach von sich aus die Türe zu öffnen. Das Klopfzeichen allerdings deutete nicht auf Reuven hin. 1? und dann noch einmal... Erlaubte sich Schura einen Spaß?
Er wollte jedoch nicht abwarten, sondern öffnete. Es war der Hexer, dann war das Morsen wohl ein Zufall... oder bedeutete etwas gänzlich anderes.
Er sah durchweicht aus, ebenso das Pferd und er trug etwas.
Noch ehe ihm das Herz in die Hose rutschen konnte erläuterte der Hexer dass die Fracht Wärme brauchte... Er lebte also.
Er fiel Slava nun wirklich schwer, das Pokerface zu wahren, nicht allzu erleichtert zu sein. Gefühle waren echt mies... aber einfach eingefangen wurde man das auch so schnell nicht mehr los.
"Danke...." und dann setzten bereits die praktischen Überlegungen ein. Er war allein, gerade jetzt würde er es nicht schaffen Jarel zu tragen... Er überschlug kurz die Möglichkeiten. War er unterkühlt war ein heißer Zuber das letzte, dann musste man ihn langsam erwärmen.
"Könnt ihr ihn noch hochtragen? Und entschuldigt meine Drohung von vorhin..." und er versuchte es mit einem Lächeln gut zu machen.
"Ist Reuven nicht mitgekommen?" Die Frage brannte sicher Cat auf den Nägeln und lenkte ihn ab, während er möglichst unbeteiligt die Münzen holte, die er diesem Hexer schuldete.
Sindra
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Cat stand etwas im Hintergrund und betrachtete die Szene mit großen Augen, gekleidet in der bei Schura abgeguckten Tunika und einer einfachen hellen Leinenhose.
Reu war nicht dabei...
Ihre Unruhe stieg und sie biss besorgt auf ihrer Unterlippe herum.
"Soll ich den Badeofen..."
Nein, er sollte nach oben gebracht werden.
"Kann ich irgendwie helfen?"
Ihre Stimme klang verunsichert, selbst in ihren eigenen Ohren.
Was war nur passier?
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Crehwill von Seren
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Der Hexer nahm dem Oberspion bewusst die Sache mit dem Pokerface ab, indem er ihm nicht ins Gesicht sah, sondern sich wegdrehte, um Jarel vom Pferd zu heben. Das hätte er sowieso gemacht, bevor er darum gebeten wurde. Aber so konnte er ihm eine Peinlichkeit ersparen. Er nickte ein paar Mal und murmelte etwas wie „Passt schon...“ auf die Entschuldigung. So wirklich ernst hatte er diese Drohung eh nie genommen und wenn das Herz spricht kommt so etwas schon mal raus. Aber der Greif enthielt sich jeden Kommentars, während er Jarel behutsam packte und ins Haus trug. „Reu kommt nach. Drei passten nichts aufs Pferd“ lächelte er Cat zu. Ein völlig banaler Grund.

„Ich schleppe ihn Euch wohin auch immer Ihr wollt.“ Es fiel ihm nur schwer die dreckigen Stiefel vorher auszuziehen, sodass er wohl etwas Dreck machen würde. „Hab ihn gerade gut, danke“, auf Cats Nachfrage. Vielleicht könnte sie ihm Türen aufhalten oder ähnliches, aber das wüsste besser. Es war wohl auch nicht das erste Mal, dass er eine Person transportierte.

Rekin schnaubte erfreut in der Tür, als sie Cat erblickte und scharrte einmal mit dem Vorderhuf. Die belohnt sie bestimmt für all die Mühen eben!
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Vyacheslav Sokolov
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Es war ihm gerade in verräterischer Weise egal, wieviel Dreck in die Wohnung gebracht wurde. Allein das war Anhaltspunkt genug.
Der Hexer trug den schweren Brocken die Treppe hoch und legte ihn auf Slavas Anweisung auf dem Bett ab, zusammen mit der Decke, die bildete noch eine Barriere zu dem trockenen Bett, ausziehen würde Slava ihn später... alleine am besten.
"Vielen Dank. Um den Rest kümmern wir uns schon. Reuvens Bezahlung gebe ich ihm wenn er kommt oder gebe sie Cat mit."
Er wollte ihn nicht direkt hinauskomplimentieren, aber er wollte nun nichts weiter als allein sein.
Daran, dass auch Pferde ihren Lohn wollte dachte er dabei zu aller Letzt. Er hatte zwar nichts gegen Tiere, aber viel Anfangen konnte er auch nicht damit, außer man konnte sie essen. Und ein Pferd war für ihn nicht viel mehr als es ein Auto oder ein Motorrad gewesen wäre.
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