Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Crehwill von Seren
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Es könnte dauern. Crehwill nickte, so viel verstand er von Alchemie und ließ seinen Blick über ihre Werkstatt schweifen. Nachdem sein Kaer zerstört worden war, war seine Ausbildung in dem Bereich doch kürzer gekommen so ganz ohne Labor und Lehrer. Der alte Keldar hatte anders Wissen. Der Hexer bemühte mich nicht im Weg zu stehen und sah ihr zu.

Sie wusste nicht, dass gerade ihr Alter ihn an seine Gräfin erinnerte. Daran wie ihr Haar immer grauer und grauer geworden ist. Sie fand es weniger schön, aber er hatte es geliebt. Diese Veränderung als würde jedes graue Haar ihr mehr Weisheit schenken, ihre Augen von Jahr zu Jahr klüger werden. Er sollte sie nicht zu verträumt ansehen.

„Natürlich“, gab er zu, sie musste die Frage hören. Aber so wusste sie zumindest, dass sie auch nicht antworten konnte. „Wie... lange halten ihre Liebhaber so?“ Leicht verlegen blickte er auf den Fußboden... Auch wenn er nicht so genau wusste, dass Sarray fast alles ins Bett nahm, das zur Tür rein kam. So eine gewisse Ahnung hatte er doch, spätestens seit der Bruxa.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Es ging um Sarray, natürlich.
Wie lange.
Ihre Hände taten fast vollkommen automatisch was sie tun mussten. Titrierten, glichen die Verfärbung ab.
"Was ich schon sagen kann ist, dass es ein Alkaloid sein müsste. Vielleicht Eisenhut. Recht verbreitet und je nach Dosierung ruft das Gift Lähmungserscheinungen, Übelkeit oft mit Erbrechen, Durchfall und letztlich auch eine Lähmung der Atemmuskulatur hervor. Kann aber auch therapeutisch eingesetzt werden... Wenn das kein Bestandteil des Trankes ist, dann wäre es ein möglicher Kandidat." Das zu den Dingen, die ihr lagen, mit denen sie sich auskannte.
Nun zu etwas anderem. Sarrays Liebhaber.
"Meistens waren sie wieder schnell weg, Aber nicht weil sie sie verjagt hat sondern weil sie sich die Falschen ausgesucht hat. Wenn es nach ihr geht sollte es sicher länger gehen, aber sie hat auch keine Angst sich kopfüber in etwas zu stürzen von dem sie von vorneherein weiß, dass es keine Zukunft hat."
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Crehwill von Seren
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„Ich glaube, wir haben uns beide nicht viel dabei gedacht...“ Es gab eher gerade keinen Grund, warum nicht. „Ich... mag nur keine Herzen brechen oder so... und... ich brauche meist ein bisschen bis ich so etwas bemerke. Würde mich freuen, wenn Ihr mich darauf hinweist, bevor ich große Dummheiten mache.“. Crehwill schaute wieder auf und kam ein paar Schritte näher, um ihr über die Schulter zu sehen.

„Hab mich bemüht da nichts zu vermischen... und es sollte nicht aus meinem Trank kommen, denke ich.“ Er merkt schon, er hat was falsch gemacht. Aber so immer ganz gleich waren seine Tränke auch nicht, je nachdem was er so fand...

„Kann ich das irgendwo ausspülen?“ Vorsichtig griff er wieder nach seinem Fläschchen. „Und... darf ich hier welche nach brauen? - Unter Aufsicht natürlich.“ Im Moment bemühte er sich nichts anzufassen.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Ljerka mustere ihn jetzt mit verschränkten Armen.
Keine Herzen brechen also... Verdammt. deswegen mochte sie Hexer nicht. Sie schlugen immer gigantische Breschen in das Privatleben der Leute und waren sich dessen nicht einmal bewusst.
"Und was genau wäre so ein Fehler vor dem ich warnen soll?"
Sollte sie ihm etwa sagen wann ergehen sollte ehe Sarray sich schon wieder verliebte? Vermutlich war es dazu eh längst zu spät.
"Ausspülen draußen, die Grobreinigung, aber kipp uns auch kein Gift in den Brunnen. Drinnen kannst du es dann mit abgekochtem Wasser nachspülen. Du kannst die Ausrüstung hier verwenden, wenn ich sehe dass du mir nichts verunreinigst."
Ob es wirklich nur dumm gelaufen war, oder ob ihm einfach das Bewusstsein fehlte wie man sauber arbeitete würde sie wohl schnell sehen. Der Katzenhexer stank zwar aber er hatte eine saubere Arbeitsweise gezeigt.
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Crehwill von Seren
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Der Hexer hielt geknickt den Kopf gesenkt und zuckte verlegen mit den Schultern, als sie nach den Fehlern fragte: „Wenn ich das so genau wüsste, dann würde ich Euch nicht darum bitten? Ihr seid die weise Frau von uns beiden...“ Er lächelte in der Hoffnung, dass sie ihn nicht ganz so furchtbar findet. Zumindest war es ihm nicht völlig egal.

„Kein Gift in Brunnen. Und nur weil ich es vertrage, heißt das nicht, dass es ungiftig ist.“ Ja, das kannte er. „Ich werde mich bemühen. Mir ist leider das Labor während der Ausbildung abhanden gekommen und... auch das Lehrpersonal. Aber ich muss eh noch ein paar Zutaten zusammen suchen. Sarray wollte morgen den Ausflug in den Sumpf machen. - Für dieses Geistessenz müssen wir wohl mal nach Oxenfurt um nachzulesen.“ Wobei da nicht ganz klar, wen er mit wir so genau meint. „Ich bin Euch auf jeden Fall sehr dankbar, Miss Veskewi.“ Zu seinem Dank verneigte er sich galant.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Weise... ha. Jetzt hätte sie gerne gelacht.
"Wäre ich so weise, hätte ich einen reichen Mann und eine Horde Kinder." sie lachte trotzdem.
"Mit Alchemie kenn ich mich aus. Ich kann dir ein paar Dinge zeigen, wie man destilliert und so etwas. Aber für Beziehungstipps bin ich die falsche. Frag ansonsten deinen Hexer Kollegen, Reuven, der schien in der Alchemie auch ganz bewandert zu sein."
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Crehwill von Seren
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Beziehungstipps. Reuven? Einen Doppler? Die bringt sicher Abwechslung, aber nein, Alchemie. Er könnte ihn fragen, wollte er ihn fragen? Auf die Katzenschule sah man immer so herab. Naja, die Wölfe taten es und sie selbst? Sie waren noch viel weniger. Warum sollte er ihn also nicht fragen, wobei er sowie nicht so viele Tränke braute. Nur das Nötigste.

„Reich heiraten, erscheint mir recht weise. Eine Horde Kinder weniger... Elli meinte mal eine Geburt sei mit Sicherheit so schmerzhaft wie die Kräuterprobe und die möchte ich kein zweites Mal erleben.“ Geschweige denn eine hordemal. Nicht, dass er viel Erfahrung mit Frauenleiden hätte...

„Dann geh ich mal das auswischen... falls der Ritter vorbei kommt, sagt mir Bescheid. Der wollte mir noch einen Lohn bringen.“
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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"Mehr als ungefähr kann ich es tatsächlich nicht sagen."
Wieder auf das Gift bezogen. Die Analyse war abgeschlossen.
"Es muss pflanzlich sein... Eisenhut bleibt wahrscheinlich. Ich kann aber nicht sagen, wie starlke es konzentriert war. Ein zweiter Pfeil wäre aber sicher nicht gesund gewesen."
Und eigentlich hatte sie die Alchemie gemeint, hier sollte er sich Tipps beim Katzenhexer holen, den Gedankensprung hatte sie unbewusst gemacht und nicht näher erläutert.
"Mag sein. Kinder will ich eigentlich auch keine. Die meiner Schwestern reichen. Trotzdem."
Dass Jarel heute noch vorbeikam war unwahrscheinlich, dennoch nickte sie.
"Ich erinnere ihn daran, wenn er hier auftaucht."
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Crehwill von Seren
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Crehwill glaubte auch nicht, dass der Ritter heute noch auftaucht. Dafür war der viel zu durcheinander, als sie sich verabschiedet hatte. Aber der Hexer hatte vor noch länger hier zu bleiben, man würde ihn schon finden.

„Danke“, sagte er noch einmal und ging dann wieder nach draußen, um sein Fläschchen zu waschen. Durchaus sorgfältig.
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Jarel Moore
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aus der Komturei
Datum: Nchmittag des 11. August 1278
betrifft: Ljerka, Jarel
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"Hallo Ljerka."
Erkannt hätte sie dem Mann, auf dessen Klopfen hin gerade geöffnet hatte immer. Auch im Dunkeln, mit verbundenen Augen und gegen den Wind.
Aber der Aufzug, in dem er vor ihr stand war durchaus einen zweiten Blick wert.
Hautenge, maßgeschneiderte pechschwarze Lederrüstung, mit einer großen Anzahl an Schließen, Riemen und Möglichkeiten Klingen unterzubringen, halbhole Stiefel aus Wildleder mit seltsam dünner Sohle, schwarze Handschuhe, ein schwarzes Leinentuch um den Hals, die Haare mit einem schwarzen Lederband stramm zusammengebunden.
Das sah nicht aus wie ein Ritter.

Die Alchemistin runzelte kurz die Stirn nachdem sie ihn begrüßt hatte, musterte ihn. "Wo kommst du denn her... oder wohin gehst du?" schob sie nach kurzer Überlegung nach. Das war ganz sicher nicht der übliche Aufzug für einem vom Orden. Auch nicht wenn sie bereits gewusst hätte, welche Rolle er darin nun übernehmen würde, in keinem Fall passte das zu dem Bild, das sie normalerweise von ihm zu sehen bekam... andererseits... so war er wohl wenn er 'privat' unterwegs war.

Sachte schob er die Tür ins Schloss.
Dieses Gespräch gehört nicht auf die Strasse.

Hätte er die Türe nicht geschlossen, sie hätte es getan. "Willst du Tee?" aber sie wartete die Antwort gar nicht erst ab, es gehörte fast schon zum Ritual. Wenn er vorbeikam setzte sie Tee auf. Immerhin sah er heute nicht so lädiert aus wie schon an manch anderen Tagen, lediglich etwas angespannt.

"Gern." Aus einigen der Futteralen an der Rüstung klaubte er einen Dolch, und einige schwarz befiederte kleine Pfeile und ein Blasrohr.
Ungefragt nahm er Platz und platze - ebenso ungefragt - gleich mit der Tür ins Haus.
"Es gibt zwei weitere Nilfgarder Lager. das eine greife mich mit Unterstützung an, das Zweite schleifen Slavas Leute."
Die Möglichkeit zu Versagen räumte er gar nicht erst ein. Entweder er war vollkommen überzeugt davon zu siegen, oder er verschwieg seine Zweifel.
"Slava möchte einige Gefangenen. Daher brauche ich ein Betäubungsmittel." Er deutete mit den Augen auf den Stahl auf den Tisch.
"Kannst du mir da helfen?"

Die Informationen fielen Wie Steine in einen Teich und langsam kamen die Wellen ans Ufer, überschnitten sich dort. Zwei weitere Lager... Eines würde Jarel vernichten eines... Slavas Leute. Seine Leute? Beim letzten Mal war Jarel in erbärmlichem Zustand gewesen... Wortlos stellte sie zuerst den Tee hin, dann suchte sie in ihrem Regal. Betäubungsmittel. Es fiel ihr etwas schwer, sich zu konzentrieren.
Dann fand sie etwas, ein Pfeilgift, lähmte, aber tötetet nicht. Sie hatte ein wenig damit experimentiert herauszufinden, was den Hexer lahm gelegt gehabt hatte.
"Zwei weitere Lager... Und die wollen auch die Stadt vernichten? Wer alles... Wer sind 'Slavas Leute'?"

"Die beiden, die ihm aus seiner Welt her gefolgt sind." Was er davon hielt, erwähnte er nicht.
"Beides...wie nenn ich das Spione. Kämpfer. Gute Leute. Sind mit einigen Schusswaffen angekommen."
Jarel beobachtete Ljerka genau.
"Dazu noch einer der Reisenden, die wir in Wyzima aufgefunden haben und einige von Djekstras Leuten.", fügte er nach.

Da staunte sie dann ein um's andere Mal. Weitere aus der Welt des Oberspions. Was würde das für die Stadt bedeuten? riss er damit die Herrschaft an sich? Schusswaffen, und sie war sicher, er meinte keinen simplen Armbrüste. "Und wer geht mit dir? Letztes mal hast du nur knapp überlebt..."
Dass einer der anderen Männer wohl ein Auge auf den Spion geworfen hatte entging ihr irgendwie bei den vielen anderen Dingen.

"Reuven und Crehwill. Du weißt schon...Sarrays aktueller Liebhaber. Der mit Sarray Hilfe rausgefunden hat, das ich Männer liebe und auch, dass ich ein Werwolf bin. Vielleicht noch ein paar Leute der Stadtwache. Aber die muss ich mir erst genau ansehen. Es wird ohnehin...anders. Das Lager ist auf einem Schiff." Er seufzte und machte eine kleine Pause. Wurde Zeit, die Alchemistin erst einmal durchatmen zu lassen. Und selber über die Tatsache nachzudenken, wir knapp es beim letzen mal gewesen war.

Sie nickte, hörte zu und schenkte sich Tee ein. Das war viel auf einmal, auch für sie. Zwei Hexer begleiteten ihn... immerhin. Das waren gute Kämpfer und die beste Gesellschaft für so eine Unternehmung. Dass einer davon erst noch überredet werden musste und der zweite gerade eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte ahnte sie dabei zum Glück nicht.
"Auf einem Schiff...? Wo ist das? Hier auf dem Pontar?"

Jarel nickte. Sollte er fragen? Sollte er wirklich versuchen sie mitzunehmen? Er konnte den Gedanlen nicht ertragen, dass sie verletze werden könnte.
Also zögerte er... Noch.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Freitag 24. Februar 2023, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Jarel Moore
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Das zögern bemerkte sie nicht wirklich, sie trank Tee und verarbeitet die Informationen. Hatte er die anderen Reisenden schon erwähnt? Sie glaubte sich zu erinnern, aber es war so viel geschehen in der letzten Zeit. So hörte sie nur zu.

"Das ganze Unternehmen ist mehr als heikel. Reuven wurde heute in der Komturei verletzt. Und Crehwill weiß noch garnicht, dass ich ihn dabei haben will."

Eine weitere Pause. Die nächste information, die sie noch nicht hatte. Und auch nicht vom dem wusste, was dahinter steckte.

Nun blickte sie ihn doch an, legte den Kopf schief. Crehwill wusste noch nichts von seinem Glück... Sie kannte ihn nicht gut, aber sie hatte bereits ihre Zweifel, dass er freiwillig gegen Menschen in den Krieg zog, sie hätte einfach angenommen, dass der ihn irgendwie unter Druck setzte. Und der andere Hexer... "Wie schwer verletzt?"

Die nächste Kröte zu schlucken. Längst hatte Jarel die übersicht darüber verloren wann es Zeit für eine Pause war.
"Es gab einen Giftanschlag letze Nacht. Der Großkomtur. Schierling im Wein. Es war ein harter Kampf für ihn, aber er hat es geschafft. Ich hatte noch ein Gegengift da aus meiner Welt...Ich war bei ihm um mich für meine Lügen in Sachen Slava zu entschuldigen. Wäre er allein gewesen...." Oder hätte er den Wein nicht allein gesoffen...
Was nun auch erklärte, warum der Schattenläufer so angespannt und abgerissen wirkte.
"Ich habe Reuven und sein Mädchen um Hilfe gebeten. In Form des Wolfshundes. Wir haben einen der Täter gestellt. Der Großmarschall persönlich im Auftrag des Hierarchen. Er hat sich gewehrt und Reuven einen zweiten Scheitel gezogen. Hat furchtbar geblutet. Der Großspittler hat ihn geflickt. Aber du weißt ja, wie Hexer sind. Er würde nie zugeben, wenn es ihm nicht gut ginge..."
Und gleich die nächste Kröte mit dazugehöriger Pause.
Es nahm kein Ende.

Der Schattenläufer nahm sich vor, nach dem Sieg über Nilfgard ein paar Tage auszuspannen.
Und wenn es kein Sieg wurde, dann halt länger und von weiter unten.

das waren keine guten Nachrichten. Ein Anschlag auf den Großkomtur... und erst jetzt fiel ihr der zusätzliche Ring auf, ein Siegelring. "Ist es das was ich denke?"

Und der Hexer wurde schwer verletzt... Also stand Jarel diesesmal so gut wie alleine da.

Wäre es Slava gewesen, der an seiner Stelle gestanden hätte, man hätte ihm Vorsatz unterstellen können, bei Jarel war das allerdings ausgeschlossen.

"Ich komme mit dir." Und demonstrativ griff sie neben dem Tee nach ihrem Schwert.


Der Ritter hob die rechte und spielte mit dem schweren Siegelring der Komturei.
"Ja. Das ist er." Und wie er das war. Jarel seufzte und fuhr sich mit der rechten über das Gesicht.
Als sie nach ihrem Schwert griff, reagierte er etwas anders als man vorher vermutet hätte.
"Bist du sicher, dass du mitkommen willst?"

Er widersprach nicht, unternahm nicht einmal den Versuch. ein wenig hatte sie damit gerechnet, er würde es ihr ausreden... also war die Lage doch schlimm.

Satt dessen starrte er auf den Ring. Der Komtur war auch ein Freund gewesen... "Aber er wird überleben, oder? Und es ist nicht auf Dauer?"

Und die andere Frage. "Ja, ich bin sicher."

"Nachdem er beim Besuch bei Slava durch den Bolzen verletzt wurde, war er ohnehin schon angeschlagen. Aber ich denke, er wird wieder. Zumindest physisch. Allerdings hat ihn das alles schwer getroffen. Ich hoffe sehr, das Ding bald wieder loszuwerden."
Mit seltsamen Blick betrachtete er seine Freundin.
"Ich danke dir für deine Hilfe. Hatte schon darüber nachgedacht und gehofft, du bietest es an. Die Besprechung ist sehr bald. In Slavas Wohnung."
Und dann wechselte er wieder unvermittelt das Thema.
"Gibt es zum Betäubungsgift auch ein Gegenmittel? Du weißt ja...falls ich es durch irgendeinen dummen Zufall selber abbekomme."
Wobei bei ihm aus einem 'Betäubungs'- Mittel schnell mal was tödliches werden konnte.

Wortlos stellte sie eine zweite Flasche auf den Tisch. Natürlich konnte sie es nicht mit ihrer Berufsehre vereinbaren, nur ein Gift ohne das Gegengift herzustellen. Tatsächlich war sogar mehr die Gewinnung von letztem das Ziel gewesen, aber dazu brauchte sie auch eben das Gift.
"Ich komme mit. Gehen wir zusammen hin?"
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