Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Sie hörte zu. Zu zweit also.
Sie hatte ja gesehen wozu Jarel in der Lage war, Sokolov hätte sie das nicht zugetraut... andererseits, von irgendwoher mussten die Narben in seinem Gesicht ja kommen.
Der Rest wirkte allerdings dermaßen... unglaublich und schräg und absurd... natürlich glaubte sie ihm aber all das klang als hätte es wirklich jemand darauf abgesehen den armen Mann nach Strich und Faden zu demontieren, alles wegreißen was ihm lieb und teuer war. Nein, wie konnte sie ihn dafür hassen?
Dafür, dass er Nilfgarder erschlagen hatte? Hätte sie genauso, nur hätte sie es nicht gekonnt, nicht so.
"Ich wünschte doch eher, ich wäre bei euch gewesen. Und du warst ehrlich... wie ich dir eben auch sagte, besser ehrlich und den Ärger gleich aushalten als verheimlich und es kommt doch raus."
Sie wollte ihn in den Arm nehmen, statt dessen goss sie ihm nur Tee ein, sie hatte den Eindruck da kam noch mehr...
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Jarel Moore
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Und es kam noch mehr.
„An dem Tag war ich eigentlich mit Slava verabredet. Aber es ging etwas schief.“
Er lächelte sie dankbar an und nahm die Tasse zwischen die Hände. Räusperte sich nochmal, nahm einen Schluck.
„Irgendwie hab ich es geschafft meine Medikamente falsch zu dosieren. Ich wurde nicht rechtzeitig wach.“
Der Schattenläufer senkte den Blick, zog die Stirn in Falten und versuchte sich zu erinnern, wie es dazu gekommen war.
„Wenn ich ehrlich bin…wurde ich länger nicht mehr wach. Man fand mich und…“ Er musste sich räuspern. Das wirkte wirklich so, als hätte er versucht sich das Leben zu nehmen.
„Ich weiß nicht wie es dazu kam…nachdem ich mich aus dem inneren Heiligtum geschlichen habe, fehlt mir ein Stück Erinnerung. Wie auch immer. Ich war bewusstlos. Ein Medikus war bei mir. Slava hat sich Sorgen gemacht.“
Jarels Stimme wurde immer Monotoner und leiser, aber auch auf seltsame Weise ruhiger.
„Und er kam zu mir. Er kam in die Komturei, zu meiner Unterkunft…“
Jarel hob den Blick und grinste Ljerka mit einem Blick an, der haarscharf an Irrsinn entlang schrammte.
„Er behauptete mich als Verhörspezialist zu einer Vernehmung holen zu wollen.“
Ein kurzes belustigtes prusten unterbrach den Wortschwall des dunkelhaarigen.
Das nenn ich mal Eier…sich wie ein Kaninchen in eine Schlangengrube zu werfen und dann zu behaupten man sein der Dompteur. Natürlich wollte von Herrenloh wissen was es damit auf sich hat. Ich tischte ihm die Geschichte auf, dass Slava und ich zusammenarbeiten. Um mehr Informationen über die Hexe zu sammeln und sie gemeinsam zur Strecke zu bringen.“
Er nahm einen weiteren Schluck Tee, war wieder ausgesprochen und ungewöhnlich ruhig.
„Du musst wissen…ich hatte von Wenzel zwei Aufgaben bekommen. Eine Nachforschung innerhalb des Ordens, und die Hexe zu holen. Im Namen des Ordens. Zu Ehren des Ordens. Und bevor Dijkstra sie fängt.“
Jarel wischte sich mit dem Handrücken über die Augenbrauen, obwohl er nicht schwitze.
Er war nicht begeistert, stellte sich aber zum Teil offiziell vor mich. Segnete die Sache sozusagen im kleinen Kreis ab.“ Er sah mit einem leeren Lächeln auf. „Du glaubst nicht, wie erleichtert ich war. Und dann…wollte er den Freiherrn von Sokolov kennenlernen. Und lud ihn offiziell zur Messe ein. Slava erschien.“ Der Schattenläufer atmete tief ein, seufzte hingebungsvoll und fuhr mit einer Weichheit in der Stimme fort, die einem den Rücken herunter rollte wie warmer Regen.
„Er sah unglaublich aus, Elegant, eloquent und mit einem Selbstbewusstsein…“
Und mitten im Satz schlug der Ton um, als hätte sich der warme Regen in genau diesem Moment als Pisse herausgestellt.
„…und auf Fisstech.“
Jarel erstarrte. Als wäre hätte sich etwas in ihm verkantet und wäre bösartig hängengeblieben.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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"Oh Scheiße..." und sie verstand.
"Die Soldatendroge. Viele meiner Kameraden haben das Zeug genommen damit sie dem Feind gegenübertreten konnte. Es macht... Naja, ich muss dir das nicht erzählen. Ich kenn es jedenfalls. Scheiße." Aber sie wollte nur zuhören, setzte sich nun ihm gegenüber, damit sie notfalls seine Hände nehmen konnte, etwas Zuspruch geben.
Mutig vielleicht, aber dumm. Oder eben... Nunja... Verliebt. Zu Jarels Bildhaftem Vergleich lachte sie kurz, beobachtete seinen Blick. Auch er war verliebt.
Vielleicht schätzte sie den Mann auch falsch ein. Er hatte sich auch ihr gestellt und entschuldigt...
von Herrenloh, sein Rittervater, sie erinnerte sich. Und man kannte den Großkomtur auch, auch wenn sie eher selten die Kirche besuchte und wenn dann nur die Abendandacht, aber um den Namen kam man in der Stadt fast nicht herum.
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Jarel Moore
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Einen Moment sah er dankbar auf, doch das Licht im Blick war verloschen. Er nahm noch einen Schluck Tee, bevor er fortfuhr.
Soldatendroge. Wie passend. In seiner Heimatwelt hatte es interessanterweise denselben Namen gehabt wie hier unter den Elfen.
Und er musste es wissen.
„Erst war ich wütend. Ich wollte ihm die Bude auseinandernehmen und ihn selbst übers Knie legen. Aber ich tat etwas vollkommen anderes. Ich hinterließ eine Nachricht…
Ich wollte dass er weiß, er findet Rückhalt bei mir und ich stehe zu ihm. Ich besorgte einen Spiegel, zwei Schniefröhrchen und brach bei ihm ein. Ich platzierte den Spiegel auf seinem Schreibtisch, zog mit dem noch vorhandenen weißen Tod zwei Linien auf dem Spiegel und platzierte die Röhrchen daneben und etwas statt der Droge in dem kleinen Kästchen.“
Versonnen holte er noch einmal den Ring an der Kette heraus und begann damit zu spielen. „Er sagte ja und versicherte mit, er habe den Rest der Droge verschwinden lassen.“
Er hob einmal mehr den Blick und strahlte sie an. Ein ehrliches Strahlen, von den unterdrückten Tränen abgesehen.
„Es hätte ein schöner Abend werden können.“ Ein weiteres Räuspern und die Tränen wichen rauer Enttäuschung.
„Und dann kam die Nachricht, dass Cyron eventuell versuchen könnte, eine der gefangenen Elfen zu befreien, bei deren Verhör er dabei gewesen war.“
Ein weiteres Durchatmen, ein weiterer Schluck Tee.
„Wir kamen rechtzeitig an. Cyron stand total neben sich. Ich stellte mich ihm in den weg. Er drohte mir in der Sprache meiner Heimat.“
Eine Pause, unterstrichen von einem Zucken im rechten Unterlied des Schattenläufers.
„Slava schoss auf ihm. Sauberer Durchschuss durch die Schulter bei Cyron, Hörverlust bei mir.“
Er zuckte mit den Schultern ohne aufzusehen. „Seitdem mich der Fluch traf ist das so. Laute Geräusche, helles Licht, extreme Gerüche…und alles dreht bei mir durch. Ich wusste, das Gehör kommt wieder, nur war der Zeitpunkt äußerst ungünstig. Nicht zuletzt, weil ich ständig so ein komisches Gefühl hatte, beobachtet zu werden.“ Jarel nickte leicht, eher zu sich selber als zu Ljerka.
„Cyron wurde versorgt und ich…kassierte auf dem Rückweg Prügel. Hab wohl nicht reagiert, als ich angesprochen wurde. Oder sie hatten es drauf angelegt. Es waren nur fünf. Besoffen, unausgebildet, unkoordiniert. Und doch brauchte es einen Soldaten der Stadtwache, damit sie mich nicht endgültig zur Sau machten…ich wird echt alt.“, brummte er unwillig.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Ljerka lauschte einfach weiter. Was sie hörte klang nach einer Ballade, oder eher einer Posse. So etwas konnte sich keiner ausdenken, solche Geschichten schrieb das Leben. Blöde Zufälle, die eskalierten. Aber noch fehlte ein Teil, für den es die Medikamente brauchte.
Meister Cyron... er war also in Ungnade gefallen. Schade, sie hatte ihn gemocht... aber noch war die Geschichte ja nicht zuende. Sie hoffte auf einen guten Ausgang, noch.
Sein Lächeln war so echt als er den Ring herausholte. Allerdings befürchtete sie bereits dass kommen würde dass es eine Lüge gewesen war... die Sucht hatte niemand im Griff.
Aber etwas anderes war rätselhaft.
"Womit hat er da geschossen? Ist eine Armbrust so schlimm?" Ein Bogen würde es ja wohl nicht gewesen sein.
Einer von der stadtwache hatte ihm beigestanden. Immerhin war auf die noch Verlass.
Sie goss ihm Tee nach, lauschte, hoffte.
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Jarel Moore
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„Eine Schusswaffe aus seiner Heimat. Stell dir eine Kartätsche vor, komprimiert auf die Größe einer Bolzenspitze, abgeschossen mit einer Art Griff, den man in der Faust halten kann. Ich hab sie schon immer gehasst…es gibt sie in meiner Heimat auch.“
Er sah sie kurz an und suchte das Verstehen in ihrem Blick, bevor er fortfuhr.

Als ich nach der Prügelei wieder auf den Beinen war, ging ich zu Slava…bei dem was im Kerker folgte solle ich mich besser nicht sehen lassen. Zudem wurde Jakob am nächsten Morgen Freigesprochen und durfte die Klausur verlassen. Und irgendwann musste ich zurück zur Komturei. Trotzdem ging ich erst zu Slava. Wollte ihm beistehen. Ich hab mir bei ihm den Dreck der Prügelei vom Körper gespült, schlief etwas bei ihm Zuhause bis er heim kam.“ Zuhause…war das nun auch sein Zuhause? Oder überhaupt irgendjemandes Zuhause?
„Er gab mir das Nieren-Zeugs. Hat geholfen, dauerte aber eine gefühlte Ewigkeit. Am Morgen schlich ich mich zurück zur Komturei, nahm an der Morgenmesse teil und sprach dann bei von Herrenloh vor. Ich erklärte ihm, dass ich bald für weitere Nachforschungen aufbrechen würde und bat ihn, Jakob so lange in meiner Unterkunft unterzubringen. Ich befürchtete ihn nicht stabil genug, aus der Klausur direkt zurück in die Quartiere. Wenzel lehnte ab.“ Jarel klang nicht einmal, als wäre das eine Überraschung für ihn gewesen. Noch einmal holte er tief Luft, nahm einen Schluck Tee.
„Kurz darauf holte ich Jakob aus der Klausur. Er und sein Freund mussten durch das Ritual der Reinigung. Ein brennendes Holzscheit wird am Körper entlanggeführt. Für einen Menschen mit einer Feuer Phobie hat Jakob es erstaunlich gut hinbekommen.“
Ein weiterer Schluck Tee verschaffte Jarel die Pause die er brauchte die passenden Worte zu finden.
Er wollte sich nach den Tagen in der Klausur endlich baden. Ich kam mit. Vor allem weil meine Knochen sich anfühlten, als hätte man mich die Stufen von Aretusa runtergeworfen. Und um etwas Zeit mit dem Jungen zu verbringen. Ich musste Jakob auch von…der anderen Sache im Orden berichten. Nur war das innerhalb der mauern nicht ratsam. Wir verabredeten uns für den Nachmittag im Eisvogel. Ich wollte dem Gefühl des beobachtet werdens auf den Grund gehen und machte einen ausführlichen Spaziergang durch die Scherben, kaufte einige Kleinigkeiten ein, konnte aber keinen Verfolger ausmachen. Das Gefühl blieb aber bestehen, drückender sogar als zuvor. Ich ging erfolglos zum Eisvogel. Jakob stieß zu mir. Und siehe da…ER hatte den Verfolger bemerkt und konnte mir sagen, wo er sich ungefähr aufhielt.
Wir drehten den Spieß um. Jakob spielte den Lockvogel, ich verfolgte den Verfolger. Eines der genetisch-magischen Experimente die…wie auch immer. Ein Wesen mit magischer Begabung.“

Hektisch huschte Jarels Adamsapfel auf und ab.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Und es wurde noch wilder. Verfolger, magische Wesen... Eine Schauergeschichte.
"Jakob beeindruckt mich immer mehr. Irgendwann musst du ihn mit vorstellen. Spätestens auf der Hochzeit."
Kurz sah sie noch nach dem letzten Medikament, wenn das so weiterging konnte er doch gleich alles mitnehmen.
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Jarel Moore
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„Er ist ein großartiger Junge. Schlau, geschickt, ehrlich, einfühlsam…und hat ein hohes Moralverständnis.“, schwärmte Jarel und lächelte wieder schief.
Und fruchtbar obendrein…
Ich konnte den Verfolger mit seiner Hilfe zu seinem Auftraggeber zurückverfolgen. Es gehört zu Wenzel von Herrenloh.“
Zu dem Mann, den er seinen Freund genannt hatte. Den Mann, den er belogen und betrogen hatte.
Er hatte es schlicht nicht anders verdient, egal wie sehr es ihn aus der Bahn geworfen hatte.

„Ich zog mich in meine vier Wände zurück. Jakob kam zu mir. Wir ‚redeten‘. Und er war…erstaunlich verständnisvoll.“ Und verdammt ruhig im Angesicht dessen, dass er Vater werden würde.

„Später wollte ich zu Slava…“Der Noch- Ritter sah auf den Siegelring an seinem Finger. „Diese Ringe…sind aus meiner Welt. Magische geschaffene Artefakte. Wenn der Träger eines der Ringe schwer verletzt wird, geben die anderen Alarm. Eine Art intensives Vibrieren. Unangenehm aber effektiv. Und auf dem Weg …drehte der Ring an meinem Finger regelrecht durch.“
Ja, es war dem Schattenläufer möglich noch blasser zu werden als ohnehin schon, was er gerade bildhaft unter Beweis stellte.

„Was geschehen war, erfuhr ich erst später. Cyron war völlig übergeschnappt, hat sich aus der Gefangenschaft befreit, hat auf Slava gewartet und wollte ihn erpressen. Slava schickte ihn fort. Cyron ging. Slava kehrte zum Kerker zurück und erhielt die Nachricht, es seinen Personen auf dem Weg zu ihm.“
Jarel senkte den Kopf ein wenig. „Es waren zwei Männer aus seiner Welt. Wohl seine damaligen untergebenem, die ihm gefolgt waren…in eine fremde Welt gefolgt. Und wenn ich es richtig sehe…ist einer von ihnen mehr als nur ein Bewunderer.“
Der dunkelhaarige setze die Tasse ein und nahm einen Schluck…aus der bereits leeren Tasse.
„Das wr dann wohl zu viel...Als ich ankam lag er am Boden. Herzinfarkt. Wir konnten ihn gemeinsam mit einer Medizin zurückholen, die die Soldaten aus der anderen Welt mitgebracht hatten. Es war…so…knapp.“
Wäre noch etwas in der Tasse gewesen, Jarel hätte es in dem Moment verschüttet, so sehr begann er zu zittern. „Ich konnte es schmecken…spüren…er war wieder auf Droge.“
Er konnte es nicht verhindern. Eine einzelne Träne entkam ihm, bevor er sie hektisch, ja regelrecht wütend fortwischte.
„Wir brachten ihn zu ihm nach Hause. Ich wollte eigentlich bei ihm bleiben. Ich schlief neben ihm… Heute Morgen…er schickte mich los, Medikamente holen. Diese Medikamente.“ Er deutete auf die Tasche mit den Phiolen.
Jeder andere hätte sie auch holen können. Slava wollte mich aus dem Haus haben, und ich habe nicht die geringste Ahnung warum. Vielleicht wollte er mit seinem Kameraden reden, ohne dass ich mitbekomme…was weiß ich.“
Jarel zuckte mit den Schultern und stellte die Tasse heftig auf den Tisch. So heftig, dass sie einen Sprung bekam.
„Entschuldige…“, versucht er zu sagen, dann versagte ihm die Stimme ein weiteres Mal, so dass er sich mehrfach räuspern musste. Er schloss die Augen und verstummte. "...ich hab mich in Rage geredet. ich sollte mich zusammenreißen."
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Das war also das Ende. Der Geschichte?
Kein Gutes... nicht ganz. Aber das Leben war eben keine Ballade.
"Vielleicht wollte er mit seinen Kameraden reden, alleine, wenn er sie lange nicht gesehen hat und sie ihm gefolgt sind, da gibt es sicher vieles zu klären. Es muss nicht bedeuten, dass er dich ablehnt. Mir würden Tausend Dinge einfallen, die ich mit meiner alten Einheit zu besprechen hätte würde einer hier her kommen... würde noch einer leben. Und erst recht wenn sie aus einer anderen Welt stammen.
Er hätte dich an so vielen Stellen abservieren können, warum gerade dann? Und vielleicht schämt er sich ja auch einfach, dass er nochmal Drogen genommen hat auch wenn er dir sagte er habe es im Griff? Das würde ich jedenfalls. So wie ich das sehe, und ich mag ihn nach wie vor nicht besonders... ist er ziemlich verliebt in dich und nimmt einiges auf sich um in deiner Welt zurecht zu kommen."
Nun griff sie tatsächlich nach seinen Händen.
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Jarel Moore
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„Ich denke nicht, dass er was mit dem anderen anfängt. Ich befürchte es geht tatsächlich um die Droge. So einfach ist es nicht, davon loszukommen. Sein letzter Entzug war…hart… Ich wünschte nur Cyron wäre noch da. Das könnte es einiges leichter machen.“
Seine Welt… Nun, im Grunde war dies noch immer nicht seine Welt. Aber um ein Vielfaches mehr seine als Slavas. Vor allem die innerhalb der Mauern der Komturei.
„Und nach den letzten Tagen befürchte ich, ich werde noch paranoid.“, versuchte er zu flachsen.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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"Aber denkst du die anderen bestärken ihn darin?"
Meister Cyron wäre gut gewesen, sicher, aber je leichter der Entzug war, umso näher war der Rückfall. Vielleicht, so dachte sie ganz leise bei sich, vielleicht war dieser Anfall sogar gut gewesen, eine solche Warnung half manchmal. Nur würde sie das jetzt nciht laut sagen.
"Wenn du willst komm ich mit und rede mit ihm. Ich glaube es gibt Mittel, die das Wegkommen von der Droge leichter machen. Ich iich glaub, ich an deiner Stelle wäre längst durchgedreht. Da muss man nicht einmal paranoid sein."
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