Stadtteil | Ferneck - vor der Stadtmauer Nowigrads

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Lebenslauf: Ljerka

Eine Weile überlegte Ljerka tatsächlich, ob sie noch etwas bestellen sollte, sie war zwar satt, aber eine Kleinigkeit? Aber dann waren da wieder die Blicke der beiden Männer, die so Übelkeiterregend romantisch waren, dass... Nein, sie tat ihnen unrecht, aber sie wusste auch wann es für sie Zeit war zu gehen.
"Der Rest des Abends gehört euch." sie lächelte Jarel zu und erriet wohl die Frage in Slavas Blick.
"Ihr gebt euch Mühe, das sehe ich und das rechne ich euch auch hoch an. Aber eine Meinung bildet sich langsam... Eure Welt unterscheidet sich wohl sehr von unserer... aber macht nicht den Fehler, uns zu unterschätzen. Einen schönen Abend noch. Man sieht sich... Ach ja, und danke für die Einladung und den Korb."
Sie grinste noch einmal Jarel an ehe sie ging.

Draußen angekommen stellte sie fest, dass es nicht nicht so spät war wie angenommen. Sie wollte noch nicht zurück, Sarray nicht stören aber sie wusste auch nicht so recht wo hin. Das wäre natürlich ein Vorteil eines Krankenhauses, der Arbeitsplatz getrennt vom Wohnort. Vielleicht ein größeres Labor. Teilte man sich alles war mehr möglich, wie im Tempel der Melitele.
Also wanderte sie so noch durch die Stadt, zum hiesigen Heiler haus, sah es sich eine Weile an.
Sie war kein Mitglied der Gilde, nicht der Heiler Gilde. Die Alchemisten Gilde unterhielt keine solchen Häuser. Wenn die beiden zusammenarbeiten würden?
Sie hatte sich nie als Visionärin gesehen, aber sie wusste, dass sich etwas ändern musste.

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Zuletzt geändert von Ljerka-Ilmatar Veskewi am Samstag 10. Dezember 2022, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Slava lächelte Ljerka nur an zum Abschied an, aufrichtig.
"Lief doch ganz gut..."
Sie war eigentlich eine Frau ganz nach seinem Geschmack, er hätte sie auch in der Zone in seinem Team brauchen können, und hier... auch hier konnte eine wie sie nützlich sein, vorausgesetzt er bekam sie auf seine Seite.
"Willst du denn noch Nachtisch?" wollte er nun von Jarel wissen, aber die Antwort glaubte er zu kennen. Er kannte den Blick zu gut. Aber es war gerade deshalb Vorsicht geboten, ihm selbst fiel es wesentlich leichter, wenigstens so tu tun als wäre ihm das alles egal.
Dann kam die Bedienung vorbei, setzte sich ganz selbstverständlich zu Slava, blickte nur kurz zu Jarel.
"Eure Begleitung geht schon? aber ich habe n fast einer Stunde Feierabend? Na, wie wär's?"
In ziemlich eindeutiger Manier stupste sie Slava an. Der wiederum schenkte ihr ein dermaßen gut gespieltes Lächeln, dass es durchaus auch echt sein konnte und den dazu passenden lüsternen Blick.
"Heute bin ich leider geschäftlich hier, aber ich komme darauf zurück." raunte er und zwinkerte.
"Schade. Na, dann eben ein anderes Mal."
Die Bedienung verabschiedete sich wieder und sofort schüttelte er auch den Ausdruck wieder ab.
"Leicht wird das nicht. und nun? Zu mir?"
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel sprang sofort auf um ihr den Stuhl zu richten. Schurke oder nicht, so ganz schüttelte er seine ritterliche Rolle doch nicht ab.
„Warte einen Moment. Darf ich dich nach Hause begleiten?“
Eine Frau an diesem späten Abend allein nach Hause gehen zu lassen schickte sich nicht.
Nur war die ehemalige Soldatin da anderer Meinung. Ihr war nach spazieren gehen und nachdenken.
Zumindest bis zur Tür begleitete er sie und verabschiedete sie draußen mit einer freundschaftlichen Umarmung und einer anschließenden verspielten Verbeugung. „Danke für deine Offenheit.“, brummte er lächelnd und riss sich zusammen, um mit den Gedanken nicht gleich wieder auf einen völlig anderen Weg zu landen.
Im Grunde war er mehr als nur ein wenig dankbar dafür, dass seine Freundin ein so treffendes Gespür für ihn hatte. Ja, er wollte den Abend anders ausklingen zu lassen als zu dritt in einer Taverne.
Und er wusste genau wie.
Wieder in der Taverne nahm er abermals am Tisch Platz.
„Lief wirklich gut.“, erwiderte er auf Slavas Bemerkung hin. „Ljerka ist wirklich etwas Besonderes. Schlau, stark und mutig. Nicht mal vor dem Schwarzen ist sie geflohen. Ich bin wirklich froh sie als Freundin zu haben.“ Das klang schon fast verliebt. Aber nur fast.
„Kein Nachtisch.“ Jarel verstummte schlagartig, weil die Bedienung in Hörweite kam.
Er erwiderte nichts auf ihre Frage nach seiner Begleitung. Sie sah ihn ohnehin nicht an, nahm in kaum wahr. Eine angenehme Abwechslung zur Überpräsents des Wappenrocks. Trotzdem ließ er das Blondchen nicht aus den Augen und beobachtete auch Slavas Reaktion aufmerksam.
Was aus so einer Situation in seiner letzten Beziehung erwachsen wäre war den Schattenläufer durchaus klar. Umso mehr freute er sich, wie geschickt Slava die Klippe umschiffte.
Wer weiß, vielleicht musste er in dieser Beziehung seinen Liebsten nicht mit dutzenden anderen teilen. Vielleicht würde dieses Mal alles anders. Zumindest so lange wie es währte.
„Kein Nachtisch hier...“, wiederholte er dunkel und rau, als die Schankmaid außer Hörweite war.
„Ich bezahle, du gehst nach Hause und ich stoße später zu dir.“, schlug Jarel mit einem schelmischen Lächeln und blanker Gier in den Augen vor.
„Wie wäre das?“
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Slava sah Jarel hinterher, wie er Ljerka zur Tür brachte und wie er zurück kam.
Dann blickte der Agent auch noch einmal zur Tür.
"Ja, sie ist beeindruckend. Aber mach mich nicht eifersüchtig." er zwinkerte, als wäre es ein Witz, war es aber nicht zur Gänze.
Er hatte der Bedienung kaum weiter Beachtung geschenkt, sich nicht einmal Gedanken darüber gemacht ob sie ihm tatsächlich gefallen hätte. Dabei,... ja, doch sie war attraktiv, aber darüber hinaus... Hatte er sich kaum für sie interessiert.
Er hätte sie haben können und hatte sie Chance verstreichen lassen. Und diese Wirtin im Horsemen... auch die hätte er haben können... Was war nur los mit ihm?
Früher hatte er doch auch nichts anbrennen lassen.
Was war los? War es nun doch zur Vollschwuchtel mutiert?
Verdammt.
Dabei wusste er selbst nicht, ob er treu sein konnte, er hatte es nie probiert. Aber er war auch nie in einer Beziehung gewesen, in der er es auch nur halbwegs ernst gemeint hatte.
Doch. Sein Job. Den hatte er auch nie betrogen. Das einzige was ihm bisher wichtig gewesen war...
Es konnte also nur gut gehen. Oder?
dabei kannte er sich gerade selbst nicht mehr.
"Einverstanden." er grinste. Und es war ihm klar, wie wörtlich Jarel das gemeint hatte.
"Die Wohnung ist leer, kein Cyron, keine Sindra, nur wir beide. Dann bis gleich."
Sie verabschiedeten sich, ganz männlich und auf die Entfernung.
Dann trat Slava den Heimweg an. Unterwegs zündete er sich noch eine Zigarette an, stellte den Kragen hoch.
Ja, irgendwie war es tatsächlich hier auszuhalten. Er hatte es zunächst so dahin gesagt, aber im nachhinein meinte er es auch so.
Zu wem war er nur geworden?

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ERZÄHLER
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Bezogen auf die Razzia in der Nacht vom 05. auf den 06. August
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Benno beobachtete vom Fenster seiner Werkstatt aus, wie Wächter durch die Straßen gingen, an Türen klopften und in Häuser eindrangen. Das so etwas genau jetzt passierte, nachdem man die Nilfgaarder vor den Stadttoren aufgerieben und einen gefangen genommen hatte, mochte ein Zufall sein, aber daran glaubte er nicht. Während die Uniformierten unaufhaltsam näher kamen, überlegte er fieberhaft. Sjeviks Schmiede lag nur ein paar Gassen weiter und der Meister selbst galt nicht unbedingt als ein Muster an Ruhe und Geduld. Er hatte manch einem frechen Menschen schon für weniger als unerlaubten Eindringen Streicheleinheiten mit dem Schmiedehammer angedroht. Benno entschied, dass er nicht zulassen konnte, dass man Sjevik festnahm und sei es nur, weil er frech war wie - naja wie ein Zwerg eben.
Benno nahm das Kistchen aus dem Regal, strich seinem Sohn über das kurze, braune Haar und wies ihn an, keinen Widerstand zu leisten. Man würde sich umsehen und sonst sollte eigentlich nichts passieren. Und wenn doch, dann wusste der Junge, was zu tun war. Benno selbst schlüpfte zur hinteren Tür in einen schmalen Hof und von dort zwischen Verschlägen hindurch und hinein in ein Geflecht aus engen Hintergassen. Er gelangte auf diesem Weg bei der Schmiede an, als er hagerer Mann in Uniform der Stadtwache an das Tor klopfte. Benno konnte sehen, dass Sjevik selbst öffnete und auch, dass er den schweren Schmiedehammer in der Rechten hielt. Der rotbraune Bart des Zwerg ruhte auf einem ledernen Wams, in das metallisch schimmernde Streifen eingearbeitete waren. Mit den dazugehörigen schweren Stiefeln wirkte der Schmied, als mache er sich bereit zu einer Schlacht. Der Blick aus den wilden Augen des kleinen Mannes sorgte dafür, dass der Wächter tatsächlich einen Schritt zurück trat. Dennoch brachte er sein Anliegen vor, was Sjevik mit einer Bemerkung quittierte.
Benno konnte die Unterhaltung nicht verstehen, aber er sah, dass sich Hände auf Schwertgriffe legten und Piken senkten.
Sie durften auf keinen Fall in die Schmiede.
Benno sprang aus seiner Deckung und der erste Wächter ging getroffen von einem angespritzten Eisen in die Knie, welches ihm aus dem Oberschenkel ragte. "Lasst uns in Frieden, Menschenpack! Wir haben niemandem etwas getan!" Die nächste Ahle flog, bohrte sich in Fleisch und ließ den Getroffenen aufschreien. Benno rannte auf die Männer zu, zwischen ihnen hindurch, so flink, dass keiner ihn auf den ersten Moment zu greifen bekam. Das Kistchen fiel ihm dabei scheinbar aus versehen aus dem Mantel und kullerte Sjevik vor die Füße, der es nicht zu beachten schien, als er einen Schritt nach vorn tat und dadurch darüber stand. Benno rannte währenddessen weiter, die Wächter im Genick. Er kannte Ferneck wie seine Westentasche, aber er wollte, dass sie ihm folgten, weg von der Schmiede und sein Plan ging auf.
Ein weiteres Wurfgeschoss reduzierte die Zahl seiner Verfolger, doch der notwendige Blick zurück besiegelte sein Schicksal, denn als er wieder nach vorn blickte, war es zu spät, um einer weiteren Gruppe Wächter auszuweichen. Ohne jede Vorwarnung traf ihn der Stiel einer Pike hart vor den Schädel und schickte ihn augenblicklich in den Dreck. Vor Bennos Augen tanzten noch einen Moment bunte Lichter, dann verlor er das Bewusstsein.

Sjevik hatte das Kästchen mit einem Tritt in den Hof seiner Schmiede befördert und dann das Tor verrammelt. Den beiden Verwundeten vor seinen Toren schenkte er zunächst keine Beachtung, sondern eilte ins Innere des Gebäudes, um mittels des Kästchens die Nachricht von der Razzia und der vermutlichen Gefangennahme Bennos weiter zu geben. Erst dann widmete er sich seiner Schmiede und hoffte, dass die Ablenkung lange genug währen würde.
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Crehwill von Seren
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von: Grasland
Datum: Nachmittag, 11. August 1278
betrifft: Delia, Jarel, Sarray
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bruecke.png


Man kam vom Süden auf der Stadt zu und Sarray konnte ihr kleines Häuschen schon sehen, als man die dicke Holzbrücke betrat. Die Gruppe war ungewöhnlich: eine Zwergin, eine Halbelfe, ein Hexer und ein ungesattelte Apfelschimmelstute, die den Neuankömmling wahrscheinlich zuerst bemerkte.
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Jarel Moore
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vom Friedhof
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Jemand kam auf sie zu. Er rannte nicht, aber er ging recht zügig. Und er steuerte direkt auf die kleine Gruppe zu.
Ein Mann, 186 Fingerbreit hoch, breitschultrig, durchtrainiert, pechschwarze, lange Haare, dunkelbraune Augen, in einer Lederkleidung, die ebenso aufwändig wie kompliziert wirkte und so gar nicht in diese Welt passte. Alle Teile waren mit Schnürungen verbunden, als hätte der Ersteller die Möglichkeit eingeplant, besonders schnell aus dieser Kleidung aussteigen zu wollen.
Auf den ersten Blick waren drei schlichte Wurfdolche aus schwarzem Metall in einem Holster am rechten Oberschenkel zu entdecken, aber besonders dem Hexer fiel auf: Dieser Mann war bis unter die Zähne bewaffnet.
Und noch mehr fiel auf. Er wirkte übernächtigt und abgehetzt und dazu noch angespannt.
Trotzdem hielt er vor den dreien an und deutete eine höfliche Verbeugung an.
„Miss Cestay, Mylady, Crehwill.“, begrüßte er alle mit einem höflichen Nicken, dass bei der Zwergin etwas verkrampfter ausfiel als bei den anderen beiden.
„Verzeiht die Störung. Crehwill, ich war auf der Suche nach dir. Ich muss dich sprechen.“
Die Zwergin schnaufte abfällig. Ganz offensichtlich war die Beziehung der beiden – nun, nennen wir es – leicht vorbelastet.
Das er Delia noch nie gesehen hatte und sie fremdartig wirkte in dieser Umgebung erwähnte er nicht. Entweder er ignorierte er es, oder es war ihm gleich.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Dienstag 28. Februar 2023, 10:41, insgesamt 3-mal geändert.
Delia
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Die junge Halbelfe war noch damit beschäftigt die Umgebung auf sich wirken zu lassen und ebenso das eben Gehörte in ihrem Kopf hin und her zu drehen. „Also waren es zwei Sirenen und zwei Armbrustschützinnen…“ Alles Frauen, wo es Frauen hier doch nicht leicht haben sollten. Es erinnerte sie schon ein wenig an ihre Heimat. „Es klingt fast so, als würde jemand über sie verfügen, vielleicht stehen sie unter einem Zwang, eine Art Zauber“, rätselte sie vor sich hin, so dass ihre Begleiter sie wohl hören konnten.

Schritte auf der Brücke ließen sie verstummen und den Blick nach vorne richten. Sie sah erst an dem Mann, der sich ihnen näherte, vorbei und betrachtete die Stadt, wie sie sich vor ihnen auftat. Die Stadtmauer und dahinter die hervorlugenden Dächer…

Delia lächelte freundlich höflich und nickte ebenfalls. Zumindest dachte sie, dass dieses hier so passen würde. Den Namen des Hexers erkannte sie, der Rest… nun sie musste sich rasch einen Lehrer suchen oder ihre Magie nutzen, nur für letzteres wusste sie noch zu wenig von allem hier.

Sie musterte den Schwarzhaarigen aufmerksam, wandte aber ihren Kopf auf das abfällige Schnauben der Zwergin ab und sah diese fragend an. Nicht damit rechnend, dass sie ihr etwas erklären würde, aber fragend drein sehen konnte man ja mal.
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Crehwill von Seren
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Ha. Rekin mochte die Zwergin. Abfällig schnauben war genau ihr Ding im Moment. Die Stute hatte ebenfalls eine Art vorbelastete Beziehung zu diesem Mann in Schwarz, bliebt für ihre Art aber sehr höflich und legte nur die Ohren etwas schief.

Der Hexer hingegen zog bei dieser Gewandung doch eine Augenbraue nach oben, irgendwie schon schick, aber schläft der auch mal? Trotzdem lächelte er höflichst zurück und deutete eine Verbeugung an: „Herr Ritter, welch unerwartete Überraschung.“ Aber der Herr Ritter erklärte sich sogleich.

„Ah… reden, am Besten sofort und unter vier Augen? Wir haben unser Picknick eben nach drinnen verlegt, sieht eh nach Regen aus. - Aber vielleicht bringe ich Rekin in den Stall und ihr beiden geht schon mal vor?“

Rekin schnaubte.
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Sarray Cestay
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Die Zwergin war nicht begeistert. Sie stimmte in der Schnauben der Stute noch einmal ein, wandte sich dann aber an Delia, demonstrativ in der älteren Rede.
„Kannst du kochen? Dann machen wir uns schonmal was zu essen, während die Herren ‚reden‘.“

Damit ließ sie Jarel links liegen und steuerte weiter auf Ferneck zu, immer darauf achtend, dass die Halbelfe ihr folgen konnte – wenn sie wollte.
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Jarel Moore
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Jarel verabschiedete sich von den Damen, wie er sie begrüßt hatte: Mit einer angedeuteten Verbeugung und einem Nicken.
Dann folgte er Crehwill, möglichst weit von der Stute entfernt, die in seiner Gegenwart nicht wirklich verängstigt wirkte aber irgendwie…genervt. Fast als würde der Ritter unangenehm stinken.
Unaufgefordert begann der Ritter schon auf dem Hinweg zum Mietstall auf den Hexer einzureden.
„Crehwill, ich brauche deine Hilfe.“ Das zuzugeben war ihm schwergefallen, auch wenn er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen.
Und statt großartig drum herum zu reden, kam er gleich zur Sache.
„Es gibt zwei Lager der Nilfgarder vor der Stadt. Auf dem Pontar liegt ein Boot mit Nilfgardischer Besatzung. Sie planen in die Stadt einzudringen um Terroranschläge zu verüben. Brunnen vergiften, die Infrastruktur zerstören, die Heiler umbringen, um die Gegenwehr der Stadt für den Angriff der Armee aufzuweichen. Vom ersten Lager hattest du schon gehört, oder? Wir werden beide verbleibenden Lager heute Abend angreifen und schleifen. Mit zwei Gruppen. In der einen sind Sokolovs Leute. Und…ich hatte gehofft, dich für die zweite gewinnen zu können.“
Diplomatisch ging anders, aber eines konnte man dem Ritter nicht vorwerfen: Das er mehr Worte machte als notwendig.
Erwartungsvoll und leicht verkrampft sah Jarel Crehwill an.
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