Taverne | Eisvogel

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Es war der Hexer, der sich nun einschaltete.
"Meister Cyron ist es, der dir mit dem Mal am Fuß helfen kann... vermute ich mal..." Er musterte den Elf prüfend. eigentlich sah der eher danach aus, als habe er gesoffen und würde selbst Hilfe brauchen...
"Und der andere... ich kann ihn nicht leiden." Entgegnete er offen, wofür er einen strengen Blick des gemeinten erntete, aber keinen weiteren Kommentar. Sie waren vielleicht Konkurrenten, worum auch immer, aber zumindest provozieren ließ sich Sokolov wohl nicht. Weiteres würde er allerdings nicht preisgeben. Sie hatte ihm ja klar gemacht, dass jemand sie bedrohte. Er würde aber nicht weiter darüber reden, sie hatte es ihm im Bett erzählt und dort würde es auch bleiben, dennoch schien sie ernsthaft bedroht, und zwar nicht von einem Monster oder einer Erscheinung... Natürlich konnte er auch Menschen erschlagen, doch das zog immer Ärger nach sich.
"Trotzdem würde ich dir zumindest dazu raten, dir anzuhören, ob er wirklich helfen kann."
Er wusste nur zu gut, dass er selbst auch erschlagen konnte, wer auch immer sie verfolgte, aber wenn es in der Stadt geschah konnte es gut passieren, dass er hinterher hinter Gittern saß, je nachdem wie offen es ausgetragen wurde.
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Vyacheslav Sokolov
Spieler Level 5
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Lebenslauf: Slava

Slava blickte den Hexer an. Er neigte tatsächlich dazu, den Mann zu unterschätzen. Er konnte sehr viel diplomatischer sein als er ihn einschätzte und auch sehr viel gerissener. Er tat wohl mehr so als bekäme er die Hälfte nicht mit und wäre beim Rest schwer von Begriff. Tatsächlich aber war da ein wacher Kopf hinter den merkwürdigen Katzenaugen.
"Es ist ja nicht so, dass ich etwas von euch fordere, werte Dame, ich habe mich vorgestellt und biete Hilfe an. Nehmt sie an oder lasst es bleiben. Ich habe kein Problem, ich löse nur welche. Vor allem jene, die nicht in's Aufgabengebiet eines Hexers fallen. Aber wenn ihr keine Hilfe braucht, dann bin ich es, der nach dem Frühstück geht, denn die Geschäfte warten."
Sie war störrisch und sie verkannte die Lage.
Nur würde es keinen Sinn machen, sie zu ihrem Glück zu zwingen.
"Wenn sie nicht will, Meister Cyron, dann empfehle ich mich. Ihr wisst ja wo ihr mich findet."
Er legte ein paar Münzen auf den Tisch für den Tee, trank aus und erhob sich dann.
"Meister Hexer, ihr fühlt euch in der Lage, eurem Auftrag für heute nachzukommen?" wollte er noch wissen.
Dieser nickte, aber sein Blick wanderte zu Tara.
Sindra
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Lebenslauf:

Die Stimmung wurde immer bedrückter. Und einem Wesen in der Taverne gefiel das gar nicht.
Es war ohnehin so viel passiert am gestrigen Tag, was sie weder verstanden und vor allem nicht verarbeitet hatte.
Die Zurückweisung hatte sie gekränkt, auch wenn sie versucht hatte dies zu verstehen. Dass der Hexer die Gegenwart einer anderen Frau bevorzugte war nicht so schlimm. Das er nicht reden wollte war das, was sie so sehr irritierte. Und dann die Aggression, die die Atmossphäre zum vibrieren brachte. All das Testosteron in der Luft…
Sie brauchte Luft. Bewegung. Kopf klar bekommen. Und Scheißen musste sie auch.
Während die Anwesenden sich also gegenseitig provozierten, erhob sich die Wolfhündin mit angelegten Ohren und eingekniffenem Schwanz und wartete an der Tür, bis jemand die Taverne verließ um ebenfalls hinaus zu huschen.
Sie wusste, wo sie hin wollte. Und sie wusste, wo sie mit der Suche beginnen würde.
Wenig später sah man eine langbeinige, magere graubraune Wolfshündin mit wasserblauen Augen und ausholenden Schritten die Straße Richtung Stadttor hinunter zu laufen.
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für Sindra geht es hier weiter.
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Tara Luwa
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Registriert: Dienstag 11. Oktober 2022, 12:47
Lebenslauf:

Sie schaute alle an, nahm sich dann einen Ruck und setzte sich.
"Verzeiht, ich möchte nicht unhöflich sein.
Nur fürchte ich, dass mir niemand helfen kann. Ich kann euch etwas zahlen für Dienste aber die die mich jagen, zahlen sicher mehr."
Sie schaute alle genau an, versuchte herauszufinden ob wem die Gier ins Gesicht geschrieben stand.
"Mein Name hier ist Tara Luwa und hier bin ich eine einfache Jägerin die durch die Wälder streift.
Ansich komme ich aus einer Stadt, weit weg von hier.
Ich fürchte mich jagt eine magische Gruppe, Söldner mein Bruder mit seinem Gefolge und, oder der Mann mit seinen Leuten, der meint, dass ich ihm nun gehöre.
Ich komme von einer sehr alten Familie die, nun... also.... wir bilden Assassinen aus. Und meine herzlose Mutter hat zwei weitere Kinder. Meine ältere Schwester, die nach einem Auftrag verschwunden ist und meinen älteren Bruder... nun er sucht mich um die Ehre herzustellen, die ich in seinen Augen besudelt habe.
Der Plan meiner Mutter war, ihre zu emotionale Tochter (sie zeigt auf sich) zu verhökern, damit sie für irgendwas wenigstens taugt. Und so hat sie mich verschachert an eine herzlose Familie Gleichgesinnter um ein Bündnis zu festigen. Der älteste Sohn meint seit Ewigkeiten, dass ich zu ihm gehöre. Diesen Gedanken teile ich aber nicht.
Ich war lange in meiner Welt auf der Flucht und habe einen Ort der Ruhe gefunden, bei einer wundervollen Druidin. Aber dort ist etwas passiert. Sie meinte sie würde mich mit etwas wichtigen fortschicken müssen, damit es in Sicherheit ist. Was sie meinte, weiß ich nicht. Aber nun bin ich fast zwei Jahre hier. Ich hab auf einem Hof gearbeitet, die Sprache gelernt und alles war gut. Und irgendwann kam der erste Söldner nach mir suchen. Ich weiß nicht wer genau mich alles sucht, wer hier ist. Irgendwann habe ich auf einem Bild gesehen, dass es Finderlohn gibt auf mich. Danach habe ich Dörfer gemieden."

Sie hob die Schultern hoch und holte Luft. Es sprudelte nun. Sie war auch so müde, hatte eh zu viel preisgegeben. Gab etwas auf, gab etwas nach. Schaute prüfend zum Hexer, aber auch zu den andern.
"Ich weiß, dass das was ich tue, auf Dauer kein schönes Leben ist. Aber ich kann nicht zurück. Ich will nicht zurück und ich will nicht meine eigenen Leute umbringen. Deshalb laufe ich weg und hoffe irgendwann Ruhe zu finden."
Sie schaute auf ihre Hände und wartete auf die Reaktionen der andern. Machte sich bereit gefasst zu werden und zog unter dem Tisch ein Messer, was sie versteckt hielt. Die Zeit hatte sie paranoid werden lassen.

"Nun, wie ihr seht, ist es nicht damit getan wem da leben zu nehmen, dass hätte ich sonst schon erledigen können. Es ist eben schwierig.
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Cyron
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Lebenslauf:

Cyron beobachtete die Jägerin über den Rand seiner Tasse hinweg und hörte aufmerksam zu.
„Ich kann nicht für die anderen Anwesenden sprechen.“, begann er im leisen, beruhigenden und auf seltsame Weise hypnotischen Ton zu sprechen. „Wenn ihr entscheidet weiterhin auf der Flucht zu sein und die Situation nicht bereinigen zu wollen bin ich der letzte, der euch zu etwas zwingt.“
Er nahm noch einen Schluck Tee und schenkte sich selber – und allen deren Tasse leer war – nach, um sich gleich wieder am warmen Gefäß festzuhalten.
Doch bevor ihr euch da entscheidet, sollten wir möglichst viele Informationen zusammentragen.
Eruieren wir also, was wir wissen.“

Er senkte seine Stimme, damit nicht die halbe Taverne mitbekam, was die kleine Gruppe am Tisch zu sagen hatte.
Ihr seid – wie ich – aus Azeroth. Ihr gehört zum van Cleef Clan, also nehme ich an, ihr seid ausgebildete Schattenläuferin.
Ihr seid übrigens nicht die einzige Schurkin hier. Es kam vor einiger Zeit bereits ein ehemaliger Defias hierher. So ganz unbekannt sind die aus der Ausbildung resultierenden Fähigkeiten also nicht. Zumindest nicht Herrn Sokolov und mir. Unterbrecht mich, wenn ich irgendwo falsch liege.“

Ein weiterer gieriger Schluck des Tees verschwand in der Kehle des Elfen, bevor er fortfuhr.
„Ihr werdet verfolgt.
Wenn ich das recht verstehe, hat jemand ‚Ansprüche‘ auf euch als Eigentum. Es geht also um die Ehre der Familie, richtig? Wie viele Personen folgen euch, was sind ihre Ziele und was ihre weiteren Fähigkeiten? Und was geschieht mit euch, sollten sie euch eines Tages in die Finger bekommen.“
Der Heiler hatte noch mehr fragen. Vor allem wie die rothaarige hergekommen war. Doch diese und weitere Fragen stellte er erst einmal zurück. Sein Gegenüber war schon aufgebracht genug. Da wollte er sie nicht noch weiter verwirren.
So wartete er ab, während er weiter Tee soff wie eine Bergziege Wasser aus einem Gebirgsbach.
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Vyacheslav Sokolov
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Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
Lebenslauf: Slava

Slava setzte sich wieder und hörte zu, hörte erst ihr zu, dann Cyron.
In der Zwischenzeit verschwand der Hund, der zuvor noch zu Reuvens Füssen gelegen hatte. Er schenkte ihm keine größere Beachtung, drehte den leeren Teebecher zwischen den Fingern.
Die Namen, die Cyron nannte sagten ihm nichts, auch wenn vor allem der Clan irgendwie Niederländisch klang. Aber mittlerweile hatte er ein recht gefestigtes Bild davon, was diese Sphärenkonjunktionen waren und dass sie wohl in vielen Welten geschehen waren, so wohl auch auf Azerroth, und offenkundig waren signifikante Kulturbestandteile der Erde dorthin gelangt, betrachtete man die Namen: 'van Cleefe' oder 'Moore'
Natürlich sah Slava zunächst seine Erde als Ursprung, dass es genauso gut andersherum sein könnte, darauf verschwendete er zunächst keinen Gedanken.
Was er zudem noch registrierte war, dass der Elf nun wohl weitere Teiles seines Gedächtnisses zurück hatte. Ein einflussreicher Clan, und die Frau hatte einen ähnlichen Beruf ergriffen wie Jarel dort... Daran, dass der gemeint war bestand kein Zweifel. Eine Zunft, wenn man es so nennen wollte, aus Assassinen und Mördern und Schurken, wie Cyron es nannte. das rückte auch was er über Jarel wusste wieder in ein etwas neues Licht und vor allem seine Wahl der Seiten hier. Durchaus interessant.
"Also reden wir Klartext. Ein Zurück gibt es ohnehin nicht, dahingehend kann ich euch beruhigen. Weder für eure Verfolger als auch dann für euch. Ich erforsche das Phänomen, das euch hier her brachte seit Jahren und bin mir in der Hinsicht sehr sicher."
Auch wenn natürlich noch eine Person mehr aus der gleichen Welt einen Unterschied machte.
Er ließ die anderen Fakten sacken. Sie wollte ihre Landsleute nicht umbringen... Ihr gutes Recht.
Auch er hatte ein gesteigertes Interesse daran, ihre Verfolger lebend zu erwischen, doch er konnte nicht ausschließen, dass er sie bei der Ergreifung würde töten müssen. Aber darüber hinaus hatte die Erforschung eines Durchganges nach Azreroth für ihn keine Priorität.
Daran, dass es um magisch begabte Attentäter ging und dass er in einer Auseinandersetzung der Überlegene wäre hatte er keinen Zweifel. Nicht unbedingt aus Selbstüberschätzung, sondern einfach weil es keine Rolle spielte. Er wußte, dass er sich bestmöglich vorbereiten würde, scheiterte er dann würde er es nicht erleben, es konnte ihm also egal sein. Psychologisch hingegen spielte es durchaus eine Rolle für den Erfolg eines Projektes, wenn man sein Scheitern vorher schon einräumte.
"An einem Kopfgeld bin ich im übrigen nicht interessiert, ich vertrete nur die Sicherheitsinteressen der Stadt. Sollte sich einer der Attentäter in der Stadt zeigen oder für Unruhe sorgen, wird er so oder so der Gerichtsbarkeit zugeführt."
Kurz gesagt, dem Galgen.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Auch Reuven hörte zu, für ihn klang der Name Nilfgardisch, aber das spielte keine Rolle, es war wohl eine andere Welt.
Es war, so glaubte er, das erste Mal, dass alle Beteiligten offen zugaben woher sie kamen. Alle bis auf Sokolov. Der deutete nur an, aber nichts, was man gegen ihn verwenden konnte. Andererseits konnte es ihm auch egal sein.
Er sah, wie Sindra verschwand... verständlich. Als Hund musste ein Gasthof für sie zu eng sein und zu viele Leute.
Irgendwie ging es ihm ja ähnlich. Er hätte jetzt auch gerne seine Ruhe gehabt, starrte abwechselnd auf die Schwerter und auf eine Gruppe Faustkämpfer, die sich in einem Separee des Eisvogel gerade gegenseitig die Fresse polierten. am liebsten hätte er dort jetzt mitgemischt, vielleicht sogar etwas Geld dabei gewonnen.
Auf jeden Fall war er unkonzentriert und folgte der Unterhaltung nicht wirklich.
Er wartete in erster Linie, weil er den Elfen später zum nächsten Ort der Mach begleiten würde.
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Tara Luwa
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Auch sie hörte zu. Im Gesicht waren ganz unterschiedliche Regungen zu sehen. Verwunderung, Fragen aber auch etwas wie Hoffnung oder Erleichterung.
"Ja der Clan, er wird geführt von meiner Familie und ja, ich bin Schattenläuferin. Darüber hinaus habe ich jedoch auch etwas die Jagd mit Pfeil und Bogen gelernt. Dennoch beherrsche ich die Kampfkunst mit den Messern wohl am besten.
Darf ich fragen, wer von meiner Sippe schon hier ist? Und wie sind wir hier her gekommen? Seid ihr auch alle aus unserer Welt?"
Sie schaute nun alle an.
"Bzw woher kommen dann alle? Und woher wisst ihr, das es kein Zurück gibt? Was war der Auslöser? Gibt es einen Grund warum wir hier sind? Ich hab so viele Fragen. Verzeiht."
Nun gab es wirklich wen der vielleicht etwas wusste, dachte sie.
"Und um auch eure Fragen zu beantworten. Nun ich weiß nicht so Recht was sie genau tun werden. Bestrafung wird es sicher geben. Ganz sicher. Und demnach, wer hinter mir her ist, wahrscheinlich sehr unterschiedliche. Aber wirklich absehen kann ich es gerade nicht. Nur werde ich mich nicht mehr einsperren und instrumentalisieren lassen."
Sie legte den Kopf leicht schief, schaute dem Hund nach und legte dann irgendwann die rechte Hand mehr aus einem Instinkt heraus auf den Gürtel zu ihren Messern. Sie war aufgebracht. Als sie merkte was sie tat, ließ sie die Hand sinken und diese kam auf dem Oberschenkel von Reue zur Ruhe. Wollte sie diese Gewohnheiten doch ablegen. Sie sehr sich nach einem neuen Leben. Sie wollte ihr altes mörderisches Ich Zurück lassen. Sie hörte weiter zu, merkte selbst kaum wo ihre Hand da lag.
"Und was genau habt ihr denn im Kopf, womit ihr mir helfen könntet und was möchtet ihr dafür?"
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Cyron wollte schon antworten, aber Slava legte ihm kurz die Hand auf den Arm, brachte ihn so zum Schweigen und sprach dann selbst.
"Ich stamme aus einer ganze anderen Welt, und ich werde jenen aus eurer Welt informieren ob ich seine Identität offenbaren darf. Ihr versteht sicher..." Er hätte fast noch etwas wie 'Datenschutz' angefügt, aber vermutlich herrschte in dieser Welt kein größeren Bewusstsein dafür und was man, verstieß man dagegen, alles an Unfug anstellen konnten und an Missbrauch.
"Es handelt sich um mehr oder weniger natürlich auftretende Portale, was genau sie verursacht ist spekulativ. Ich konnte sie bisher nur empirisch erforschen, allerdings ist das wohl schon mehr als die meisten anderen von sich behaupten können. Bisher kenne ich außer meiner Arbeit nur wenige halbgare Hypothesen. Daher weiß ich, dass sie keinen regelmäßigen Durchgang von einer Welt in eine andere darstellen. Die meisten von ihnen sind Einbahnstraßen..." er bediente sich den modernen russischen Begriffes, übersetzte aber dann sofort. "Also Wege, die nur in eine Richtung passierbar sind. Wie... wie ein Trichter." Denn genau das war eines der Portale gewesen, dass er gefunden hatte. Was geschah, ging ein Mensch durch wusste er nicht. In die eine Richtung würde wohl nur ein sauber ausgestanztes Stück transportiert werden, in die andere... fragwürdig. Würde er durchgehen? Komprimiert werden? Er hätte dass Resultat gerne gesehen, nur nicht selbst versucht.
"Wer auch immer mit euch hierher gekommen ist, es war nicht mehr als ein Zufall. Weder dürfte er oder sie einen Rückweg kennen, noch können beabsichtigt weitere Verfolger nachkommen."
Das war genug an Information.
"Ich habe in meiner Welt vielleicht einen ähnlichen Beruf gelernt, wie ihr. Und wenn ich jemanden finden will, dann finde ich den auch und es gibt verschiedene Möglichkeiten den zur Strecke zu bringen. In erster Linie aber wäre mir an Informationen gelegen. Zuerst von euch... erinnert ihr euch, wo genau und wann ihr in diese Welt gekommen seid? Mehr an Bezahlung will ich gar nicht. Nur dieses Wissen, möglichst präzise."
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Cyron
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Cyron suchte aufmerksam Taras Blick.
Das Mädchen war aufgebracht. So lange auf der Flucht zu sein musste ihre Kräfte sehr erschöpft haben. Wie lange das Mädchen wohl keine Ruhe her, keine Geborgenheit mehr verspürt hatte.
Er wollte helfen, war sich aber nicht sicher, ob es überhaupt sein Recht war da einzumischen.
Aber er war bereits zu weit gegangen um jetzt zu kneifen.
Die richtigen Fragen wurden bereits gestellt. Also wartete der Elf aufmerksam ab.
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Tara Luwa
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Ihre Hand griff etwas fester an den beim vom Hexer... Nicht zu fest aber bemerkbar.
"Aus welcher Welt kommt ihr? Seid ihr andern schon begegnet? Und ihr seid auch ein Schattenläufer? Und im Grunde möchte ich nur einen Ort der Ruhe. Einen Ort wo ich bleiben kann und ich möchte verstehen. Diese Symbole auf meinem Körper. Ich hatte sie vorher nicht. Ich meine diese Flügel? Habt ihr so etwas schon gesehen?"
Nun griff sie in ihr Haar mit beiden Händen.
"Ich war bewusstlos als ich hier ankam. Das war ein Schock niemanden zu verstehen. Und um ehrlich zu sein, verstehe ich noch immer nicht alles.
Aber ich verstehe, um ehrlich zu sein, immer noch nicht wie ihr mir helfen wollt?"
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