im Roten Wald auf dem Weg nach Rostok

Limansk
im westlichen teil der Zone, östlich von Pripyat - von Pripyat, die geheime Forschungsstadt ist heute ein leerer Ort, von den früheren Bewohnern verlassen ist Limansk heute dermaßen von Annomalien verseucht, dass kaum jemand einen fuß in diese Stadt setzt. Nur die Monolithen und vereinzelte Banditen verirren sich hierher.

der Rote Wald
Der rote Wald befindet sich in der Nähe vom Zentrum der Zone, nicht weit von Limansk. An dem Wald entlang führt eine Straße zur Brücke nach Limansk, wo sich auch der Tunnel (vom Strelok gesprengt) und Eingang zum Wald selbst befinden. Der rote Wald trägt seinen Namen nicht von ungefähr. Nach der ersten Katastrophe haben sich die Nadeln von Bäumen rot verfärbt. Im Norden gibt es eine alte Mine. Die Mine selbst ist von Renegaten besetzt. IM Hauptgebäude lebt eine der Legenden der Zone - Förster. Und da sind auch noch Wächter, die den Übergang bewachen. Und im Wald selbst kämpfen ein paar freie Stalker mit Mutanten ums Überleben. Im Nord-Osten befindet sich eine Teleport-Anomalie, die zum Haus des Försters führt. Daneben steht ein defekter Panzer. Wie er dahin geraten ist, ist ein weiteres Rätsel der Zone.
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Nikolavo Vaclav
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2022, 10:08
Lebenslauf: Kolja

Wenn er aus den Augenwinkeln sah, dass Viktor das Gewehr hochgenommen hatte, so drang es nicht bis in seinen Verstand denn der war gefangen, von den Worten des Mädchens.
Eine vergossene Träne... ein Schatten, sonst nichts... er, ein Wanderer.
Die Worte gruben sich tief ein, tief in die Seele des Seelenlosen. Eine Berührung, die nicht mehr nur die des Mädchens war sondern eine, die er nicht wieder zu spüren geglaubt hatte, nie wieder. Er schloss einen Moment die Augen, nur einen Moment...
Nikolavo hatte nun echte Tränen in den Augen, nur wenige, die sein Körper produzieren konnte und auch nur weil ein Teil von ihm menschlich war. Sie suchten sich einen Weg über die raue Haut, das stoppelige Kinn.
Er streckte tastend seine magischen Finger aus, wollte nach dem Kind greifen... wollte etwas an ihr berühren, die Murmel, die sie in der Hand hatte. In der Wirklichkeit nahm er wortlos das Mädchen in den Arm, drückte sie an sich, wollte sie nie wieder loslassen, auch wenn er genau wusste, dass sie recht hatte. Nur ein Schatten.
"Du bist alles... du bist meine Tochter..." flüsterte er. Leise, doch lauter mußte er es auch gar nicht aussprechen.
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ERZÄHLER
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Registriert: Samstag 6. November 2021, 15:47
Lebenslauf:

"Viktor... Sieh dir das an..."
Hatte Amir noch gesagt, ehe der seltsame Fremde wieder seinen Blick fesselte und er hörte die Worte, aber er verstand sie nicht, zumindest nicht ihren Wortlaut, denn die Sprache war fremd, wohl aber ihren Sinn, denn konnte vielleicht jeder erfassen, der selbst Familie hatte.
Eigentlich hätte er dem Älteren den PDA geben wollen, mit der rekonstruierten Nachricht, die den Soldaten noch Momente zuvor hatte blass werden lassen.
Und dann geschah vieles Gleichzeitig.
Die Detektoren spielen verrückt. Es piepte in einem wilden Konzert.
Und dann war es auch schon vorbei.

Ob es nur ein Zufall war, der das Portal an genau dieser Stelle öffnete, das würde sich erst sehr viel später erweisen, vorerst wurde diese Fragen von den darauf folgenden Ereignissen vollkommen in den Hintergrund gedrängt.
Es öffnete sich nur für den Bruchteil eines Momentes. Hinterher waren drei Männer weg und das Mädchen und die Zone sollte zumindest die Männer nie wiedersehen. Zwei PDA Signaturen waren erloschen und auch eine Nachricht auf einem weiteren, der es noch geschafft hatte, diese mit einem weiteren zu synchronisieren würde nicht mehr gefunden werden.
Was blieb waren nur ein Daumen, ein Zeige- und ein Mittelfinger. Sauber abgetrennt wie mit einem Laser, jeweils am zweiten Glied in fast gerader Linie.
Mehr würde nicht bleiben, keine Leichen und keine Gräber.
Der Mann dem sie gehörten würde mit dieser Hand kein Gewehr mehr frühen können, auch kein Schwert, denn dort wohin es sie brachte gab es bislang erst ein Gewehr und dem war beinahe die Munition ausgegangen, beinahe.

<geht hier weiter>
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Carolyn
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Registriert: Mittwoch 5. Januar 2022, 09:06
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Das Kind schlang die Arme um die breiten Schultern, ließ ihn sie an sich ziehen, auch wenn sie keinen Trost würde spenden können. Sie war keine Tochter, hatte weder Mutter noch Vater. Sie war ein Herzenswunsch, eine buttersüße Erinnerung. Sonst nichts. Doch sie schwieg, drückte ihr kleines Gesicht an die große Wange des Halbdämons.

Und dann waren sie fort.

Carolyn stand noch einen Moment inmitten des platt gedrückten Grases. Lautlos. Reglos. Eine einzelne Träne perlte blutrot aus ihren Wimpern und zog eine dunkle Spur über ihre Wange.
Dann drang ein wütendes Kreischen ihre Kehle empor, ließ sie die Fäuste ballen und das helle Haar wie in einem Wirbel ihren Kopf umtanzen. Feuer loderte in ihren Augen, die Wesen der Umgebung flohen, rannten um ihr Leben.
Ein gewaltiger Sturm erhob sich, ein Blowout ballte sich zusammen, gewaltig und zerstörerisch, angefacht von Zorn und Trauer eines verlassenen Kindes.
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