Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Valjan Novka
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„Es... es sollte keine Wertung sein.“ Valeska legte liebevoll ihre Hand auf seine, lächelte ihn an und begann sie zu streicheln. „Ich bin nur neugierig. Ich... ich hab keine Ahnung wie viel Sex normal ist... egal ob Deine oder meine Welt.“ Wie abgefahren das klang. „Du bist... ehrlich. Das gefällt mir.“ Sie drückte seine Hand an ihre Stirn, schloss einfach nur für einen Augenblick die Augen. Wo war sie hineingeraten?

Sie kannte Schuras Gedanken nicht, aber ja es war ein Slava Ziel gewesen. Der Neue, der vor der Wache gesprochen hatte. Ihnen die Razzia erklärt hatte, ein Vorgehen, das bestimmte Ziele hatte, die sich der Wache nicht alle erschlossen. Aber dennoch greifbar waren. Ein Grund warum sie sich erhofft hatte, bei dem mehr Anerkennung, als bei den Kollegen zu finden, denn der hatte einen Plan, dachte weiter als bis zum Dienstschluss. Sie hatte nur nicht erwartet, dass sie so schnell bei Slava aufsteigen würde und die Beförderung nur noch eine Randnotiz war. Sie küsste Schuras Hand und legte sie zurück auf den Tisch ohne sie los zulassen.

Also was war passiert? Diesmal genauer ohne Küssen dazwischen. Eben hatte sie noch unbeschwert einfach nur so eine Art sein Mädchen sein können, jetzt kam die Agentenscheiße zurück an den Tisch. Aber das war wohl ein Teil ihrer Beziehung. Ein wenig veränderte sich ihre Körperhaltung.
„Ich weiß nicht, wieviel Slava Dir erzählt hat. Er hat mich weggeschickt, um glaubhaft behaupten zu können von nichts gewusst zu haben, falls er deshalb hängt.“ Ihre freie Hand griff nach dem Becher Milch und Valeska leerte ihn bedächtig ruhig, bevor sie ebenso ruhig weiter sprach.
„Aber er hatte mich vorher gebraucht als... guten Cop.“ So ähnlich war der Begriff doch? Sie versuchte ihre Worte so zu wählen, sodass er sie verstand. Diesmal wollte sie Missverständnisse vermeiden, weshalb es wieder eine Mischung aus Gemein und Russisch und viel Nachfragen wurde: „Serrkanisches Feuer ist eine Art grüne Matsche, die in etwa so große...“ Ihre Hände deutenden eine Art Football an. „...Geschosse verpackt wird. Bei Aufprall zerbricht die Kapsel und verteilt den Inhalt explosionsartig. Das Feuer soll selbst Stein schmerzen, aber hier ist genug Holz, das sich sofort entzündet. - Jemand hatte so eine Kapsel geworfen und... ich hab sie aufgefangen. Ich wollte nicht, dass der halbe Hafen abbrennt oder...“ Ihre Eltern, Olga, deren Kinder. Sie musste das nicht erklären. Ein bisschen kehrte die Aufregung zurück bei der Erinnerung zurück, aber Nahuelas Mischung beruhigte sie und entspannte ihre Muskeln, sodass sie sich halb an Schuras Brust lehnte und die Beine durchdrückte, um ihren Bauch auszustrecken. Das tat wirklich gut.

„Und ich hab Freitags gemerkt, dass das Ha'Daya mich nicht nur erwürgen kann, sonden auch fähig ist meinen Geist oder meine Seele aus meinem Körper zu ziehen, wenn es blöd läuft.“ Das ging so schnell hin und zurück, dass es zwei Tage später gar nicht mehr so bedrohlich wirkte. „Ich hab Slava meine Schussfolgerungen dazu noch nicht erzählt. War mir nicht sicher, ob das seine Fähigkeiten als böser Cop eingeschränkt hätte.“ Manchmal war er gar nicht so skrupellos wie er tat.
Sindra
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Lebenslauf:

Cat verstand nicht alles, was die beiden da redeten. Dafür war sie auch zu unkonzentriert.
Aber das Frauchen plötzlich bedrückt wirkte, nahm sie durchaus war,
Die Wolfshündin erhob sich, machte einen Buckel wie eine Katze, gähnte und trabte zu Valeska, drängte den kopf unter ihre Hand und wlllte gestreichelt werden.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

"So viel... nicht ganz normal, auch nicht bei uns. Nur in bestimmte Gruppe, wie... homosexuelle, da oft schon. Ist auch bei uns Gefahr Krankheiten."
Er sah ihr zu, was sie mit der Hand machte. Fieber hatte sie jedenfalls keine, das wusste er jetzt. Ein wenig verwirrte ihn diese Geste, das folgende aber noch mehr.
Wie viel hatte Slava erzählt? Gewohnheitsmäßig gar nichts.
"Du schon mehr von ihm rausbekommen hast als ich. Wusste ich von gar nix. Dabei soll ich seinen Leibwächter spielen Aber er ist morgens los ohne mir etwas zu sagen. Wie soll ich da richtig spielen?" beschwerte nun er sich und versteckte ein wenig die Aufregung dahinter.
Serrikanisches Feuer kannte er nicht, wohl aber Phosphor.
"Scheisse." Er musterte sie nun aus großen Augen.
"Hatte ich keine Ahnung... hättest du draufgehen können... Slava auch, aber..." wollte er sagen, um den sei es nicht schade? Der würde auch das überleben?
Er zog Valeska an sich, es war zu spät, aber nachträglich machte er sich doch Sorgen. Auch wegen dieser komischen Kette, von der er noch weniger begriff, wie das funktionierte. Deswegen war seine Angst vor Brandgeschossen eine Spur größer.
"Gut, dass du lebst. Was ist jetzt mit diese Feuer?"
Dann wollte der Hund gestreichelt werden, das ließ er Valeska erledigen und ließ sie wieder los.
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Valjan Novka
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Hmmm. Das tat einfach gut. Er nahm sie in den Arm und zog sie zu sich, um sie zu halten. Es war kein Hintergedanke dabei, keine Überlegung, sondern nur das Bedürfnis, sie zu drücken, weil sie nicht tot war. Sie dachte an ihren Traum und kuschelte sich näher, um seine Wärme zu genießen.

„Du bist mehr als sein Leibwächter, Schura. Du hast ihm Zigaretten und Vodka in eine andere Welt nachgetragen: durch irgendein Portal, von dem Du nicht genau wusstest in wie vielen Teilen Du drüben ankommst. Das macht man nicht mal eben so.“ Sie schloss die Augen, lehnte sich an ihn. „Ja, Slava auch.“ Ein leises Kichern zum aber: ‚aber der ist das gewohnt‘, ‚aber dem macht das nichts aus‘. „Aber… ich hab ihn gerettet. So wie Du im Kerker. Jetzt haben wir ihn beide mal gerettet. Ist auch sinnvoll, schließlich leben wir auf seine Kosten.“ Mehr oder weniger. „Erzählen tut er mir auch nicht viel. Man muss viel zu lauschen und dann Nachfragen stellen, die schon Begebenheiten beinhalten, die er noch gar nicht erklärt hat. Falls er sie nicht dementiert, weiß man, dass das in seinem Kopf schon längst so ist.“ Wie Slava wusste von wem sie gesprochen hatte, als sie die ‚Köderleiche’ erwähnte, obwohl nie von einem Köder die Rede war. Sie war also ein Köder gewesen und die restlichen Hinweise zu dieser Geschichte würde sie schon noch finden. Nicht, dass es wichtig wäre, aber es machte ihr Spaß solche Arte Geheimnisse zu lüften. Ihr Lächeln wurde ein bisschen breiter.

Als Cat dazu kam, streckte Valeska ihre Hand nach dem Hund aus und klopfte auf ihren Oberschenkel, um zu zeigen, dass sie die Vorderläufer darauf ablegen konnte. So konnte sie sich wieder an Schura anlehnen und trotzdem den Hundekopf ausgiebig streicheln.
„Und Du? - Du musst nicht so bleiben, wenn Du nicht magst. Auch wenn ich diese Gestalt mag.“ Sie drückte ihre Stirn an Cats. Kurz schwirrten ihre Gedanken darum, was sie in der letzten Woche alles erlebt und erfahren hatte, entschied sich dann aber dagegen weiter darüber nachzudenken. Der Augenblick war zu schön.

„Die Geschosse stecken in Kisten mit Sand und Slava hat sie… konfisziert. Lässt sie irgendwo verräumen, wo sie keinen Schaden anrichten… zumindest nicht uns.“ Sie brauchte nicht anzumerken, dass man sie natürlich selbst nutzen könnte. „Allerdings sind sie gut magisch verschlossen, auch wenn er jetzt den Schlüssel hat, braucht man noch… einen Magier dazu. Genau den oder einen Anderen.“ Rudvig sei schwachmagisch. Hatte er Nahuela die ganze Zeit getäuscht? Aber woher sollte das Slava schon wieder wissen? Die ganzen nilfgaarder Lager waren doch recht spontan angegriffen worden und…
Valeska atmete ein. Sie hatte frei. Noch über zwölf Stunden. Sie konnte sich nicht erinnern, wann das zuletzt so war. Sie sollte die Zeit genießen, statt zu viel zu denken… sie gab Schura einen langen Kuss, wobei sie nicht aufhörte mit einer Cat zu streicheln.

„Was machen wir jetzt?“
Sindra
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Die Vorderläufe auf Frauchens Schenkel abzulegen war zwar unnötig – sie war groß genug um einfach den Kopf auf den Schenkel der Feldwebel abzulegen – aber es fühlte sich irgendwie lustig an.
Auf diese Art konnte sie Valeska direkt in die Augen sehen und bekam noch ein paar Extra- Streicheleinheiten. Mit fröhlich heraushängender Zunge und sachte wedelndem Schwanz genoss sie die Finger in ihrem Fell.
Mochte sie Hund bleiben?
Eigentlich mochte sie schon, aber sie spürte auch, wie das Wesen des Hundes immer mehr Raum einnahm. Es war so herrlich einfach, weniger Gedanken zu haben. Aber wenn sie als Späher dienen sollte, musste sie verhindern, auf Fragen irgendwann nur noch mit einem „Wuff!“ antworten zu können.
Sie musste Mensch…oder Elf…oder Zwerg…oder wasauchimmer in Gedanken bleiben.
Was es hieß nichts mehr zu sein als die Form, die man angenommen hatte, wusste sie genau.
Sie war schließlich genau so aufgewachsen, als Raubkatze. Ohne das Wissen was sie eigentlich war. Und im Grunde wusste sie es noch immer nicht.
So lange sie jedoch Streicheleinheiten bekam würde sie sich nicht zurückverwandeln.
Mit halb geschlossenen Augen wartete sie ab.
Obwohl…irgendwann musste sie doch mal raus. Die Blase drückte. Nur noch ein bisschen Kraulen lassen. Ein kleines bisschen noch….
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Alexander Lebedew
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Er war mehr als nur sein Leibwächter... gerne wollte er das glauben, wollte sich als Kumpel sehen, aber wenn er ehrlich war, dann behandelte Slava ihn meist nicht so. Kumpels gingen abends einen trinken oder ins Kino oder trainierten zusammen. Slava arbeitete. Er lebte für die Arbeit... Also gab es nur Kollegen, oder?
Sie hatte Slava gerettet.
"...die ganze Stadt hast du gerettet" Schura grinste.
Und zu ihrer Erklärung...
"Du denkst wie er. Ist nicht ungefährlich. Wenn er merkt kassiert er dich ein."
Slava würde zweifellos drüber nachdenken, wie man diese Geschoße einsetzen konnte. Vermutlich gab er gerade ein passendes Gewehr in Auftrag... oder womit man das auch immer verschoss.
Er mustertes kurz den Hund der wohl ein Hund bleiben wollte. Ihm sollte es recht sein... Sogesehen, es war besser. Er hatte nichts mehr draran gedacht, dass sie ja auch noch etwas anderes sein konnte... und sie hatte sie beim Sex beobachtet... Er verzog kurz das Gesicht.
Was sollten sie tun?
"Mit dem Hund spazieren gehen? Etwas Essen gehen? Oder noch ne Runde...?"
Dann aber vielleicht ohne den Hund.
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Valjan Novka
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Die ganze Stadt? Ja, nein. Den Hafen. Ach, so sehr wollte Valeska auf dieser ‚Heldentat‘ auch nicht herumreiten und blickte verlegen zu Boden oder Cat. Was für süße Ohren. Außerdem würde es eh niemand erfahren und es war nicht so wichtig. Es hätte doch jeder seine Heimat gerettet, oder so. Aber zu Slava und dem Einkassieren musste sie auflachen.

„Hat er das nicht schon bemerkt?“ Gerade eben? Scheiße, sie… „Oder… bin ich nicht deswegen hier?“ Valeska drehte sich zu Schura um, um ihn zu mustern. „Ich meine… Scheiße, Schura. Ich… ich hab endlich mal das Gefühl, dass mich jemand ernst nimmt. Draußen bin ich entweder ein kleines Mädchen, das sich gefälligst einen Mann suchen sollte oder ein dünner Bursche bei der Wache, der gerade ne Beförderung in Arsch geschoben bekommen hat und doch eigentlich völlig fehl am Platz ist. Das ist… auch gefährlich. Und… klar macht sich das Slava für sich zu Nutzen… ich… ich hoffe nur, wir können beide davon profitieren. Er, aber auch Du, ihr wisst so viel. Ich denke, ich kann so unglaublich viel von euch lernen. Alleine wie Du Tote anpustest und drückst, damit sie wieder aufwachen. Oder… Dich überfällt nicht mal eben jemand in der Gasse… und all eure Gerätschaften… oder diese Portale und Reisenden, was passiert da? Und…“

Sie unterbrach sich, wandte sich wieder etwas von ihm ab und streichelte weiter Cat. „Ich will lernen. Ich war nie in einer Schule.“ Auch wenn das was Slava ihr beibringen könnte, vielleicht nicht ganz normal ist oder gar nicht ungefährlich. Aber was machte sie gerade? Sie saß mehr oder weniger auf dem Schoss einer Person, die keine Hemmung hatte andere zu töten und wahrscheinlich auch da aufgehört hatte zu zählen und streichelte einen Doppler, mit dem sie nach Agenten in der Wache suchen sollte oder sonst welche Ermittlungen durchführen. Schon alleine, dass sie ein Hund war, der jedes Wort verstand und eine ausgezeichnete Nase hatte half dabei unglaublich. Aber sie konnte jede beliebige Gestalt annehmen und… war nur viel zu nett, um das auszunutzen.

„Eine Nummer?“ Sie lachte erneut. „Heute Abend, auf weicheren Untergrund. Willst Du, dass ich auch aufhöre zu zählen? Wie weit bist Du gekommen? Und in welcher Zeit?“ Sie grinste ihn unverblümt an. So wirklich ernst meinte sie es nicht.
„Ich glaube… ich bin noch nie Essen gegangen. Aber wenn wir rausgehen, dann muss ich mich verkleiden. Hm… wenn wir ‚jagen‘ gehen? Mit ein paar Armbrüsten? Freiherr von Sokolov hat hier irgendwo seinen Landsitz und er hat mir… uns in seinem Großmut gestattet dort sein Wild jagen zu dürfen. - Warst Du nicht auch in der Zone ein Jäger?“ Oder hatte sie das falsch aufgeschnappt?
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Alexander Lebedew
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"Ja, wahrscheinlich hat schon bemerkt. Wenn wer nützlich für ihn, er schnell." musste er doch zustimmen.
So richtig fehlte ihm noch immer der Blick dafür, was das Leben hier ausmachte, vor allem für eine Frau.
"Tote... auf... Ja... Äh, nein... Also... so... Reanimationsmaßnahmen..." er verwendete das russische Wort, weil ihm partout nichts einfiel um das zu umschreiben. "Kann ich dir zeigen, ist nicht so schwer. Jeder lernt bei uns, der also... fast jeder. Geht aber nur wenn nicht ganz tot, also wenn nur ganz kurz her. Um am Leben erhalten bis Arzt da... Herz braucht Blut um in Körper pumpen mit Sauerstoff von Luft und so drücken, nicht fest, sonst Rippen brechen. Dann Luft damit Lunge... dings... verteilt den dann. Immer 1mal pusten und 5mal drücken. Gibt Lied, um sich Rhythmus zu merken... so..." und er sang die Zeile von Y M C A... dazu. "Frag nicht was bedeuten, aber gibt sicher noch andere Merkhilfe. Kann man machen ne Weile, manchmal kommt zu sich, manchmal nicht. Versuch aber nie schadet."
Er machte nur kurze Pausen um Luft zu holen, irgendwie geriet er in Begeisterung.
"Und Selbstverteidigung dir auch beibringen, auch nicht so schwer, nur öfter trainieren müssen. Wir gelernt in Armee, aber gibt auch Kurse in zivil, Schule und manche machen nur als Sport. Alles nicht so große schwierig. Was ich kann, kann ich beibringen. Keine Schule... komische Welt. Klug bist du trotzdem, und schlau auch. Aber du von mir lernen und ich von dir. So Dinge, mit Feuer machen, und wie man hier leben... das für mich kompliziert."
Den Hund überließ er komplett Valeska. Seit er sich wieder der Tatsache bewußt war, dass sie auch ein Mensch sein konnte kam es ihm komisch vor, einen Menschen würde er ja auch nicht hinter den Ohren kraulen.
"Geräte hier irgendwann unnütz wenn ...Batterie kaputt, halten immer nur ne Weile, dann hin... leider. Wenn wichtige Dinge drauf müssen wir vielleicht abschreiben oder so."
Eine Nummer heute Abend, einfach klassisch im Bett, so nahm das Gespräch eine jähe Wendung.
Aber warum nicht.
Etwas oder jemand stand auch schon einmal vor Freude auf und es war nicht der Hund. Es wedelte im übrigen auch nicht, vor allem aber aus Platzgründen.
Wann hatte er aufgehört zu zählen...
"...glaub schon bei 70 rum... und dann wurden es sicher mehrere 100. Eher frage von rechnen... Deswegen bin ich nicht stolz drauf, hat sich ergeben. Hatte nie feste Beziehung, aber halt immer viel Spaß dran... Dann wechselt oft Partner."
Nur um wieder ein wenig nachdenklich zu werden.
"Verkleiden, meinst du dann Mädchen? Weiß nicht... was ist für dich denn richtiger?"
Die Alternative war Jagen gehen...
"Oh nein, ich kein Jäger, Viktor schon...nannte man uns nur Jäger, unsere Gruppe, also Spitzname dort. Weil wir Dinge gejagt haben, Auch Monster wie Hexer hier, und komische Gegenstände und auch Verbrecher. Aber ich hab keine Ahnung von jagen Tiere... Bin nur in Stadt aufgewachsen, kann U-Bahnnetzplan lesen und Essen mit Lieferdienst bestellen, sonst nix. Aber das ich kann vielleicht von dir lernen?" wieder setzte er bekannte Begriffe ein für Dinge, die hier nicht existierten.
"Weiß ich nicht mal, was dann tun... wenn etwas erwischen überhaupt."
Wenn einer für ein Leben in der Wildnis ungeeignet war, dann Schura. Auch in der Zone war er ja erst zur Gruppe gestoßen, als sie ein fast Großstädtisches leben in Pripyat führten, zuvor, als sich Slava nur mit einer kleinen Handvoll an Leute eher heimatlos in den äußeren Bereichen herumgetrieben hatte war er noch nicht bei ihnen gewesen.
Sindra
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Jagen?
„Wuff!“
Bei der Erwähnung einer Jagd bellte Cat einmal eine spur zu aufgeregt und eine Spur zu laut.
Vor Aufregung rückte sie von VValeska ab und begann fröhlich ihre Rute zu jagen. Eine Runde, zwei, drei, abhalten…noch ein Wuff, wildes wedeln.
Viel besser hätte der Wechsler es auch als Humanoide nicht ausdrücken können.
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Valjan Novka
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Und Valeska hing an seinen Lippen, diesmal mit den Ohren statt mit ihren eigenen. Selbstverteidigung wollte sie lernen, vielleicht konnte sie Nahuela dann nicht mehr ganz so leicht überrumpel und Reanimationsmaßnahmen, falls irgendein Mist passiert und Schura wusste sicher noch mehr über erste Hilfe. Sie verbesserte nur hin und wieder seine Grammatik und Aussprache oder versuchte dabei ebenso ein paar russische Begriffe zu lernen oder zu ergänzen, um sich besser zu verstehen. Sie wollte natürlich wissen was ein U-Bahnnetzplan oder ein Lieferdienst ist. Ob Olga mehr verdienen könnte, wenn sie ein paar Fische, die ihr Mann fing, briet und den Leuten nach Hause brachte? Eine U-Bahn war gar nicht so weit hergeholt, zumindest kannte sie Loren aus dem Bergbau der Zwerge. Die liefen ebenso auf Schienen unter der Erde, mussten aber selbst gezogen werden. Statt mit Strom oder Diesel? Was auch immer…

„Vielleicht baust Du selbst eine Maschine?“ Um seine Aussage, das er eigentlich mal etwas mit Maschinen machen wollte von vorhin wieder aufzunehmen. „Wir haben Windräder und Wassermühlen, beides dreht sich wie diese winzigen Zahnräder?“ Warum den Umweg über fossile Brennstoffe gehen? Hätte sie vielleicht angemerkt, wenn sie schon mehr über diese Erde gewusst hätte. Es war sicher ein langer Weg zu einem Windkraftwerk, aber für ein paar PDAs würde es vielleicht reichen? „Wenn ich dieses Wörterbuch abschreiben soll, dann bräuchte ich ganz viel Papier, glaube ich und wahrscheinlich wäre es gut, dann gleich den Begriff in Gemein dazu zu schreiben… aber dabei würde ich sicher etwas lernen. - Lesen und schreiben bringe ich Dir auch bei, ich hab es mir in Jamals Buchladen erklären lassen und der war so lieb, dass er mich alle seine Bücher hat lesen lassen. Das war meine… Schule.“ Und damit nur Fachgebiete, die der Orden dort auch duldete. Anderes hatte Jamal zwar auch, aber das zeigte er keinen kleinen Mädchen.
„Und Feuer machen, ja. Reiche Leute haben ein kleines Kästchen oder Ledertasche, die man mitnehmen kann und in der immer etwas Glut ist. Ist aber schwer, weil braucht Luft… Sauerstoff…“ das hatte sie gelernt. „...und gerade so viel Brennstoff, dass es nicht ausgeht oder nicht zu schnell verbrennt. Mit einem Spann dazu kann man alles anzünden. Ich konnte mir so etwas aber nie leisten.“ Aber Schura hatte ja reiche Freunde, der ihm da vielleicht unterstützt. Das sagte sie aber nicht, sondern sah man nur in ihrem frechen Gesicht, das eine Spur frecher wurde, als sich ihr Zeigefinger an seinen Schritt schob. Die Regung beim anderen Thema war nicht unbemerkt geblieben. Ihr Neugier war definitiv geweckt, was man damit noch alles machen konnte.

„Gibt mir etwas Zeit, ja? Ich muss nicht an siebzig in den nächsten drei Wochen kommen, 0der?“ Zumal heute Abend nicht sehr weit weg ist. „Aber als Mitglied der Stadtwache wird es vielleicht Zeit zu lernen wie man wichst.“ Ihre Hand ging zwar nicht in seine Hose, aber von außen konnte man auch gut fummeln.

„Wir brauchen leider ein Bild für draußen.“ Dabei würde sie gerne jetzt einfach so, in schlichter Kleidung ihm die Stadt zeigen, die Umgebung, wohin auch immer sie es trieb, aber man würde sie sehen und beobachten. Vielleicht hätten sie Glück und fielen niemanden auf, aber es würden Fragen kommen. Ganz bestimmt. Für keine war Nowigrad zu klein. „Meine Mädchen Kleidung ist bei meinen Eltern. Also, ich muss wohl wieder in die Uniform. Aber… offiziell bin ich eh auf Sondereinsatz für den Freiherrn von Sokolov, also ist es nur logisch, dass ich zu seinem… Handlager bin und wir in wichtigen Aufträgen unterwegs sind. Ich holte mir aus der Wache nur eine Armbrust.“ Denn Cat hatte sich ganz offenbar eh für Jagen entschieden. „Unser Hund muss wohl raus und ich kann Dir erklären, wie man damit umgeht. Vielleicht liegt es Dir ja.“ Schießen konnte Schura ja.

Man würde nach draußen gehen, in Richtung Slavas Anwesen. Ein Naturmensch war Valeska ebenfalls nicht, aber die Natur war dann hier doch näher in ihrem Alltag als in Sankt Petersburg. Zur Not würde man, was auch immer man erlegte und Cat ihnen übrig ließ bei Olga gegen Fisch tauschen. Die würde sich über anderes als Fisch freuen und Fisch war einfacher auszunehmen sowie zu zubereiten. Vielleicht hatte sie auch ein paar Fischeier für den Russen.

<eine knappe Woche später>
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Donnerstag 7. März 2024, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Sie gingen tatsächlich jagen, aber Schura bekleckerte sich nicht direkt mit Ruhm und trotz aller Bemühungen seitens Valeska war es allein dem Hund namens Cat zu verdanken, dass sie wenigstens einen Hasen bekamen. Es war sogar reines Glück, dass niemand verletzt wurde, denn schon beim Spannen der Armbrust wäre Schura fast die Sehne ins Gesicht geschnalzt.
Aber alles ging glimpflich ab.
Jedenfalls waren sie am Abend mit einem erlegten Hasen heimgekehrt.
Weitere Zwischenfälle gab es dankenswerter nicht obwohl es durchaus Potential gegeben hätte. Ein gewilderter Hase, nicht weit von der Stelle an der vor einer Weile ein Überfall auf einige Ritter stattgefunden hatte. Aber die Spuren waren längst getilgt.
So gab es am Abend noch eine Lehrstunde wie man Hasen aus der Decke schlug im Gegenzug noch etwas erste Hilfe Tricks wie den Rettungsgriff, beiderseitige Sprachübungen und auch noch etwas Musik aus dem PDA nebst kleiner Lehrstunde zum Thema 'Wichsen'. Das hatten sie sich dann doch für den Abend aufgehoben.

<der Tag endet hier>
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