Ard Skellig - Badehaus

Die Skelligen bzw. die Skellige-Inseln gehören zu den nördlichen Königreichen und liegen im nördlichen Meer.
Sie liegen von der Westküste von Cidaris und Verden und sind vom Nordwesten her von Cintra zu erreichen.
Auf den Skellige-Inseln wird ein eigener Dialekt gesprochen.
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Einar
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von hier

Der Bader empfing sie großzügig, denn die Nachricht, dass die Mannschaft der Seeschwalbe heute auf Kosten des Jarls hier bedient werden würde, war bereits vor Einar und seinen Leuten eingetroffen. Entsprechend waren die Zuber frisch gefüllt, daneben standen weitere Eimer mit Wasser, außerdem Bürsten, Seife und frische Tücher.
Einar stand als dem Kapitän ein eigener Zuber in einem abgetrennten Bereich des Badehauses zu, den er auch dankbar aufsuchte. Ihm war nach der langen Seefahrt durchaus nach ein wenig Alleinsein, zumal ihn eine merkwürdige Melancholie beschlichen hatte, je weiter sie sich vom Hafen entfernt hatten. Schon komisch. So kannte er sich normalerweise nicht. Doch das Wasser und die Wärme würden zusammen mit einem gut gefüllten Horn sicher seine Gedanken auf andere Bahnen lenken.
Er entkleidete sich also, wies den Bader an, die Sachen einer Wäscherin zu übergeben und am Feuer zu trocknen, solange er badete. Und er würde lange baden, dessen war er sich sicher, schon als er hinter dem Vorhang verschwand.
Einar setzte sich auf einen Schemel, begann den Bart zu öffnen und dann das Haar, tauchte die Seife in einen Wassereimer und wollte gerade beginnen, sich einzuseifen, als der Vorhang sich bewegte und der Bader eine nymphengleiche Schönheit herein führte. Der Mann grinste breit, fast stolz. "Der Jarl entsendet den Kriegern seine Grüße...", sagte er nur und ließ die Hübsche zurück, ohne abzuwarten, ob Einar sie überhaupt wollte.
Und ob er wollte.

Ungeniert ließ er den Blick über ihren wohl geformten Körper wandern, der nur in einem leichten Leinenkleid steckte, das so dünn gewebt war, dass es fast mehr zeigte, als es verbarg. Ihr Haar hatte die Farbe von schwerem Honig, wie ihn die Bienen aus den Wäldern holten und ihre Augen waren dunkel wie die See bei Nacht. Sie bewegte sich grazil, kam auf nackten Füßen ohne Scheu zu ihm und kniete nieder, um ihm die Seife aus der Hand zu nehmen. Zweifellos keine Anfängerin und wohl das beste Pferd im Stall des Baders. Innerlich bedankte er sich grinsend bei Ubbe.
"Wie heißt du?", fragte er sie, während sie begann seinen Körper mit der Seife einzuschäumen. Ihre Hände glitten fest und absolut nicht zaghaft über seine Haut, ihre Finger gruben Rinnen in seine Muskeln, folgten neugierig ab und an einer Narbe.
"Man nennt mich Varelia, Kapitän Einar.", erwiderte sie und ihre Worte trugen einen Akzent, als wöge ihre Zunge schwerer als seine.
"Einar genügt. Kein Name von den Skellige.", stellte er fest. Varelia griff zur Bürste.
"Ja, Einar. Ich stamme aus Nazair." Sie sagte es milde.
"Nilfgaard.", stellte Einar fest.
Varelia fuhr mit der Bürste über seine Schultern, seine Brust, seinen Bauch. Ihre Brüste drückten sich dabei durch das Leinen gegen seinen Körper und ihr Atem schlug gegen seine Haut. Sie roch nach Gewürzen, die er nicht kannte. Varelia war sorgfältig, bürstete seinen ganzen Körper, ohne sich an dessen Reaktion auf ihre Reize zu stören und zunächst auch ohne darauf einzugehen. Sie wusch auch seine Haare mit der intensiven Seife. Als Einar sich schon ganz rosig geschrubbt fühlte, übergoss sie ihn mit warmem Wasser und er konnte endlich in den Zuber steigen, während Varelia die dunkle Brühe in einen Ablauf fegte.

Das heiße Wasser umfing Einar und entspannte sofort seine Muskeln. Ja, das war etwas, was man auf See durchaus vermissen konnte. Die feurigen Berge, die Skellige einst aus dem Ozean gehoben hatten, befeuerte auch die vielen Badehäuser der Inseln, denn das heiße, leicht schwefelig reichende Wasser kam einfach aus der Erde, so als lodere Heimdals Esse direkt unter der felsigen Kruste. Er schloss die Augen, legte die Arme und den Kopf auf den Rand des Zubers und genoss einfach.
Erst als er Fingerspitzen auf seinem Handrücken spürte, die über seinen Arm hinauf zur Schulter glitten, dann seinen Hals erreichten und von dort seine Brust hinab wanderten und im Wasser verschwanden, öffnete er die Augen wieder. Varelias Atem und der Duft nach Gewürzen war wieder da, überzog seine andere Schulter mit einem kühlenden Hauch.
"Wünschst du meine Gesellschaft, Einar?", schnurrte sie mit ihrem fast schon zu anzüglichen Akzent. Zur Antwort drehte er den Kopf und küsste ihren zarten Hals, direkt unter dem Ohr. Sie zuckte kichernd ein wenig und zog sich dann zurück, um auf der anderen Seite des Zubers wieder aufzutauchen. Oh ja, sie war wirklich eine Schönheit und eine Meisterin der Szene dazu. Wie gemalt lag das feine Leinen um ihren Leib und floss von diesem herab wie Seide, als sie die wenigen Bänder löste, die das Kleid hielten. Das Weiß bildete einen Kontrast zu ihrer bronzenen Haut. Ihre Formen waren schön, üppig, jedoch nicht fett, aber auch nicht so spindeldürr wie viele ihrer Zunft.
Langsam und ohne den Blick von seinen Augen zu wenden, stieg sie das kleine Leiterchen empor und glitt dann auf der gegenüber liegenden Seite Millimeter für Millimeter ins Wasser, bis es ihren Bauchnabel bedeckte. Sie schritt auf ihn zu, trat sehr nah heran und Einar blickte noch einen Moment an ihr empor, löste dann eine seiner Hände vom Rand des Zubers und strich mit dem Daumen über eine der vorwitzig gespitzten Brustwarzen.
Varelia lächelte, sank tiefer ins Wasser und auf seinen Schoß, küsste ihn sogleich auffordernd. Einar hob nun auch seine andere Hand vom Rand, grub seine Finger in ihr Honighaar, erkundete ihren Körper mit seinen Händen und auch ihre Hände waren nicht untätig, vor allem nicht unkundig. Obwohl er lange gehungert hatte, ließ er sich Zeit, liebkoste ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Scham. Bedeckte ihren Hals mit Küssen. Varelia räkelte sich auf ihm, erweckte zumindest den Eindruck, ebenfalls Gefallen an ihm und seinen Aufmerksamkeiten zu finden, was sie mit kleinen, lustvollen Seufzern untermalte.
Er fühlte die Hitze zwischen ihren Beinen, umfing schließlich ihre Schenkel und zog sie näher an sich heran, drängte in sie. Varelia packte den Rand des Zubers und begann, aufreizend langsam ihre Hüften zu kreisen, sich auf ihm zu bewegen und sich dabei geschickt zu spannen. Lange würde er das nicht aushalten... Einar schloss die Augen, folgte ihrem Rhythmus, krallte die Finger in ihr Gesäß. Der Geruch von Gewürzen schlug um in den von Birnen und Maiglöckchen, das Honighaar färbte sich vor seinem geistigen Auge kupfern. Varelias Bewegungen wurden schneller, ihr Becken drängte heftiger an ihn heran und dann dachte er überhaupt nichts mehr, bebte nur noch, alle Muskeln bis zum Bersten gespannt.
Goldene Augen blickten auf ihn nieder und wurden zusehends dunkler, Kupferhaar verlor sich in Honig. Varelia musterte ihn fast neugierig, bevor sie sein Gesicht mit Küssen bedeckte und wieder begann sich zu bewegen, ihn heraus zu fordern... Wenn sie mit ihm fertig war, würde er ein paar Stunden Schlaf vor dem Fest brauchen.

weiter beim Fest
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